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Journal articles on the topic 'Randomisierter Test'

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Kuchenbecker, Joern. "Ein webbasierter Farbsehtest als Tool zur qualitativen Bewertung von pseudoisochromatischen Pflüger-Haken-Farbtafeln." Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 235, no. 11 (2018): 1285–91. http://dx.doi.org/10.1055/a-0603-4012.

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Abstract:
Zusammenfassung Einleitung Pseudoisochromatische Farbtafeln werden nach bestimmten Prinzipien konstruiert und können von der Qualität sehr unterschiedlich sein. Um die diagnostische Qualität zu prüfen, müssen sie an einer größeren Anzahl von Probanden getestet werden, was jedoch mit großem Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist. Hier bietet sich der Einsatz eines standardisierten webbasierten Tests an. Methodik Es wurden 8 Pflüger-Haken-Farbtafeln (inkl. 1 Demotafel) nach Velhagen aus der Auflage von 1980 digitalisiert und in einen webbasierten Farbsehtest (www.farbsehtest.de) eingefügt. Nach visueller Bildschirmkalibrierung und 2-maliger Präsentation der Demotafel (Nr. 1) zur Prüfung des Verständnisses des Testablaufes wurden 7 Rot-Grün-Tafeln (Nr. 3, 4, 10, 11, 12, 13, 16) in randomisierter Reihenfolge in 3 verschiedenen randomisierten Positionen für je 10 s präsentiert. Der Benutzer musste die Öffnung des Pflüger-Hakens per Mausklick oder Pfeiltasten angeben. Ergebnisse In die Auswertung wurden so 6360 Bewertungen von allen Tafeln von 2120 zufällig ausgewählten Probanden einbezogen. Ohne Fehler lagen die Erkennungsraten der Tafeln zwischen 72,2% (Tafel 1) und 90,7% (Tafel 7; n = 6360). Bei einer Fehleranzahl von 7 Fehlern pro Test lagen die Erkennungsraten der Tafeln zwischen 21,6% (Tafel 1) und 67,7% (Tafel 7; n = 1556). Wird eine Fehleranzahl von 14 Fehlern zugrunde gelegt, lagen die Erkennungsraten der Tafeln zwischen 10,9% (Tafel 4) und 40,1% (Tafel 7; n = 606). Die Tafel Nr. 16 zeigte bei null Fehler die höchste Erkennungsrate, bei der Fehleranzahl von 7 und 14 ebenfalls, sodass die Qualität dieser Tafel am geringsten einzustufen ist und eine Verbesserung der kolorimetrischen Daten vorgenommen wurde. Danach lag die Erkennungsrate in einem deutlich niedrigeren Bereich. Zusammenfassung Die unterschiedliche Qualität von pseudoisochromatischen Pflüger-Haken-Farbtafeln kann per webbasierten Test ohne großen Aufwand getestet werden, sodass eine Optimierung einer qualitativ weniger guten Tafel anschließend erfolgen konnte.
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2

Gugger and Bassetti. "Effectiveness of nasal CPAP (continous positive airway pressure)." Therapeutische Umschau 57, no. 7 (2000): 444–48. http://dx.doi.org/10.1024/0040-5930.57.7.444.

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Abstract:
Die nasale Überdruckbelüftung (nasal CPAP; nasal continuous positive airway pressure) ist zur Zeit die effektivste Behandlungsmodalität des obstruktiven Schlafapnoe Syndroms (OSAS). Die Indikation zur CPAP-Therapie ist im Wesentlichen die Tagesschläfrigkeit. Die n-CPAP-Therapie verringert die subjektive Schläfrigkeit bei schwerem OSAS oft dramatisch, was objektiv mittels MSLT (multiple sleep latency test) nachweisbar ist. Es ist bemerkenswert, dass CPAP auch beim polysomnographisch nur milden OSAS mit einem Apnoe/Hypopnoeindex (AHI) zwischen 5 und 15 die subjektive Symptomatik, kognitive Funktion, IQ, Stimmung, Lebensqualität und Fahrtauglichkeit signifikant verbessert. Obwohl noch nicht letztendlich bewiesen, besteht eindeutige Evidenz dafür, dass Patienten mit unbehandeltem OSAS eine höhere Inzidenz für arterielle Hypertonie aufweisen als die Durchschnittsbevölkerung. Ältere und methodisch nicht über alle Zweifel erhabene Untersuchungen lassen vermuten, dass die kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Morbidität und Mortalität beim OSAS-Patienten erhöht ist und durch CPAP vermindert werden kann; allerdings steht der einwandfreie Beweis für eine Reduktion der Morbidität und Mortalität durch CPAP noch aus. Die CPAP-Therapie reduziert aber das bei unbehandelten OSAS-Patienten eindeutig erhöhte Verkehrsunfallrisiko signifikant. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass heute gute Evidenz für die Effizienz der CPAP-Behandlung beim symptomatischen OSAS-Patienten besteht. Ein CPAP-Therapieversuch ist deshalb bei jedem symptomatischen OSAS Patienten indiziert. Aufgrund der großen Zahl randomisierter Studien mit CPAP ist ein Therapieversuch auch beim symptomatischen Patienten mit polysomnographisch nur leichten OSAS gerechtfertigt. Die CPAP-Therapiecompliance wird durch eine professionelle, intensive Instruktion und Betreuung signifikant verbessert.
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Kanniess, Frank, Katja Krockenberger, Petra Oepen, et al. "Wirksamkeit von Disease-Management-Programmen für Asthma und COPD? Ergebnisse einer Querschnittstudie." DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift 144, no. 02 (2018): e12-e20. http://dx.doi.org/10.1055/a-0672-2461.

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Abstract:
Zusammenfassung Einleitung Die Wirksamkeit der deutschen Disease-Management-Programme (DMP) Asthma und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) kann mit den gesetzlich vorgeschriebenen Dokumentationen nicht gezeigt werden. Studien mit Vergleichsgruppen sind selten. Ziel war es, in einer Querschnittstudie zu untersuchen, ob sich die Krankheitskontrolle bei Teilnehmern (DMP+) und Nicht-Teilnehmern (DMP–) der DMP Asthma und COPD voneinander unterscheidet. Methoden Die Studie ist eine prospektive, multizentrische Querschnittstudie, die untersucht, inwieweit DMP+-Patienten sich von entsprechenden DMP–-Patienten im Hinblick auf ihre Krankheitskontrolle voneinander unterscheiden. Primärer Endpunkt war die Krankheitskontrolle, gemessen mit dem Asthma-Control-Test™ (ACT) im Studienteil Asthma sowie dem COPD-Assessment-Test™ (CAT) im Studienteil COPD. Ergebnisse Insgesamt wurden 1038 Asthma-Patienten und 846 COPD-Patienten eingeschlossen, je mit etwa 70 % DMP-Teilnehmern. Der ACT-Score war bei den Asthma-DMP+-Patienten höher als bei den DMP–-Patienten (Mittelwertdifferenz 0,86; 95 %KI: 0,29 – 1,43; p = 0,003), allerdings klinisch nicht relevant. Bei COPD-Patienten fand sich ebenfalls kein klinisch relevanter Unterschied in der Krankheitskontrolle (0,52; 95 %KI: -0,71 – 1,75; p = 0,405). Nur etwa 60 % der Patienten, die seit mindestens einem Jahr in das entsprechende DMP eingeschrieben waren, hatten an einer strukturierten Schulung teilgenommen. Zwischen geschulten und nicht geschulten Patienten fand sich kein Unterschied in der Krankheitskontrolle. Diskussion Es fand sich kein klinisch relevanter Unterschied in der Krankheitskontrolle zwischen DMP+- und DMP–-Patienten für die DMP Asthma und COPD. International wurde die Wirksamkeit von DMP bei Asthma und COPD in randomisierten Studien nachgewiesen. Auch in Deutschland sollten randomisierte Studien durchgeführt werden, um die Wirksamkeit der DMP Asthma und COPD zu belegen. Registrierung drks.de, DRKS00007664, Registrierungsdatum: 15.01.2015
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Kanniess, F., K. Krockenberger, P. Oepen, et al. "Wirksamkeit von Disease-Management-Programmen für Asthma und COPD? Ergebnisse einer Querschnittstudie." Pneumologie 74, no. 03 (2020): 174–82. http://dx.doi.org/10.1055/a-0978-1079.

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Abstract:
Zusammenfassung Einleitung Die Wirksamkeit der deutschen Disease-Management-Programme (DMP) Asthma und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) kann mit den gesetzlich vorgeschriebenen Dokumentationen nicht gezeigt werden. Studien mit Vergleichsgruppen sind selten. Ziel war es, in einer Querschnittstudie zu untersuchen, ob sich die Krankheitskontrolle bei Teilnehmern (DMP+) und Nicht-Teilnehmern (DMP–) der DMP Asthma und COPD voneinander unterscheidet. Methoden Die Studie ist eine prospektive, multizentrische Querschnittstudie, die untersucht, inwieweit DMP+-Patienten sich von entsprechenden DMP–-Patienten im Hinblick auf ihre Krankheitskontrolle voneinander unterscheiden. Primärer Endpunkt war die Krankheitskontrolle, gemessen mit dem Asthma-Control-Test™ (ACT) im Studienteil Asthma sowie dem COPD-Assessment-Test™ (CAT) im Studienteil COPD. Ergebnisse Insgesamt wurden 1038 Asthma-Patienten und 846 COPD-Patienten eingeschlossen, je mit etwa 70 % DMP-Teilnehmern. Der ACT-Score war bei den Asthma-DMP+-Patienten höher als bei den DMP– -Patienten (Mittelwertdifferenz 0,86; 95 % KI: 0,29 – 1,43; p = 0,003), allerdings klinisch nicht relevant. Bei COPD-Patienten fand sich ebenfalls kein klinisch relevanter Unterschied in der Krankheitskontrolle (0,52; 95 % KI: – 0,71 – 1,75; p = 0,405). Nur etwa 60 % der Patienten, die seit mindestens einem Jahr in das entsprechende DMP eingeschrieben waren, hatten an einer strukturierten Schulung teilgenommen. Zwischen geschulten und nicht geschulten Patienten fand sich kein Unterschied in der Krankheitskontrolle. Diskussion Es fand sich kein klinisch relevanter Unterschied in der Krankheitskontrolle zwischen DMP+ - und DMP– -Patienten für die DMP Asthma und COPD. International wurde die Wirksamkeit von DMP bei Asthma und COPD in randomisierten Studien nachgewiesen. Auch in Deutschland sollten randomisierte Studien durchgeführt werden, um die Wirksamkeit der DMP Asthma und COPD zu belegen. Registrierung drks.de, DRKS00007664, Registrierungsdatum: 15.01.2015
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Hungerbühler, Stephan, Clarissa Weil, Alexandra Schütter, et al. "Ultraschallgesteuerte Nervenblockade des Nervus femoralis und ischiadicus im Vergleich zur Epiduralanästhesie bei orthopädischen Eingriffen am Hund." Tierärztliche Praxis Ausgabe K: Kleintiere / Heimtiere 45, no. 01 (2017): 5–14. http://dx.doi.org/10.15654/tpk-151087.

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Abstract:
Zusammenfassung Ziel: Vergleich von Epiduralanästhesie und ultraschallgesteuerter Nervenblockade bezüglich analgetischer Effektivität, klinischer Anwendbarkeit sowie Nebenwirkungen bei orthopädischen Eingriffen an der Hintergliedmaße des Hundes. Material und Methoden: In die prospektive, geblindete, randomisierte klinische Studie gingen 22 Hunde der ASA(American Society of Anesthesiologists)-Stufen I und II ein, bei denen ein orthopädischer Eingriff ab dem distalen Drittel des Femurs erfolgte. Den Hunden wurden randomisiert 0,5 mg/kg Bupivacainhydrochlorid (0,5%) und 0,1 mg/kg Morphinsulfat (1%) epidural (EPI) oder unter Ultraschallkontrolle perineural (LA) verabreicht. Intraoperativ wurden Herzfrequenz, Atemfrequenz, mittlerer arterieller Blutdruck (MAP), endexspiratorische Isoflurankonzentration und die Anzahl der zusätzlich benötigten Fentanyl-Boli (5 µg/kg i. v.) als Rescue-Analgesie protokolliert. Präoperativ sowie postoperativ zu Stunde 2, 4, 6, 12 und 24 nach Extubation wurde der Schmerzgrad mittels der Kurzform des Glasgow Composite Measure Pain Scale (GCMPS) bestimmt. Bei einem GCMPS > 6 erhielten die Hunde Methadon (0,2 mg/kg i. v.) als Rescue-Analgesie. Zur statistischen Auswertung dienten Chi-Quadrat-Test, Fisher-Test, Wilcoxon-Test sowie ein- und zweifaktorielle ANOVA mit Signifikanz bei p < 0,05. Ergebnisse: Während der Anästhesie betrug der mittlere MAP in Gruppe EPI 86,6 ± 8,7 mmHg und in Gruppe LA 111,2 ± 11,2 mmHg. Postoperativ lag der MAP in Gruppe EPI bei 95,2 ±13,1 mmHg und in Gruppe LA bei 119,3 ± 18,2 mmHg. Der MAP der Gruppe EPI war durchgehend signifikant niedriger als der der Gruppe LA (p = 0,0421). Weitere signifikante Unterschiede ergaben sich nicht. Urinretention oder motorische Beeinträchtigungen wurden nicht beobachtet. Schlussfolgerung: Die ultraschallgesteuerte Nervenblockade des N. femoralis und des N. ischiadicus garantieren eine zur Epiduralanästhesie vergleichbare perioperative Analgesie. Die Unterschiede des MAP zeigten klinisch keine Relevanz. Unter stationären Bedingungen ergab sich kein Nachteil bezüglich der Gliedmaßen- und Blasenfunktion.
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Spielmanns, M., K. Müller, N. Schott, et al. "Effektivität eines sensomotorischen Krafttrainings im Rahmen einer ambulanten pneumologischen Rehabilitation bei COPD-Patienten: eine randomisierte kontrollierte Studie." Die Rehabilitation 56, no. 03 (2017): 159–66. http://dx.doi.org/10.1055/s-0042-119248.

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Abstract:
Zusammenfassung Ziel der Studie Einen Eckpfeiler der pneumologischen Rehabilitation (PR) von Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) stellt das körperliche Training dar. Die Komponenten eines erfolgreichen Trainings sind aber noch nicht abschließend untersucht. Es wurde eine randomisierte kontrollierte Studie durchgeführt, um die Effektivität eines sensomotorischen Trainings (SMT) im Vergleich zu einem konventionellen Krafttraining (KT) auf den Zugewinn an Leistungsfähigkeit zu untersuchen. Patienten und Methoden 43 COPD-Patienten wurden randomisiert und trainierten entweder in der Interventionsgruppe (SMT = 30 Minuten SMT pro Tag) oder in der Kontrollgruppe (KT = 30 Minuten KT pro Tag). Das SMT wurde als Zirkeltraining mit 5 Stationen durchgeführt. Der primäre Endpunkt war die Differenz zwischen T1 (Beginn der PR) und T2 (Ende der PR) im 5-Times Sit-to-Stand-Test (5-STST) im Intergruppenvergleich. Sekundäre Endpunkte waren die Intra- und Intergruppenvergleiche zu T1 und T2 im 6-Minuten-Gehtest (6-MWT), COPD-Assessmenttest (CAT), St. George Respiratory Questionnaire (SGRQ), Hospital-Anxiety-and-Depression Scale (HADS) und der Lungenfunktion. Ergebnisse Im 5-STST zeigt sich zwischen den Gruppen kein signifikanter Unterschied. Ebenso im 6-MWT, SGRQ, CAT, HADS und in der Lungenfunktion. Im Intragruppenvergleich zwischen T1 und T2 zeigten sich in beiden Gruppen signifikante Unterschiede im 5-STST, 6-MWT, SGRQ, CAT und HADS. Die Unterschiede in der Lungenfunktion waren weder im Inter- noch im Intragruppenvergleich signifikant. Schlussfolgerung Die Verbesserungen der körperlichen Leistungsfähigkeit bei COPD-Patienten im Rahmen einer PR sind mit einem SMT ebenso gut erreichbar wie mit einem konventionellen Krafttraining. Weitere Studien sind erforderlich, um den Stellenwert des SMT im Hinblick auf die posturale Kontrolle zu definieren.
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Seifert, Kathrin. "Studie zur Anwendung und Evaluation eines fototherapeutischen Behandlungsmodells für Patienten mit unipolaren Depressionen in der klinischen Versorgung." Musik-, Tanz- und Kunsttherapie 26, no. 2 (2015): 88–102. http://dx.doi.org/10.1026/0933-6885/a000214.

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Abstract:
Zusammenfassung. Auf der Basis eines für klinische Zwecke entwickelten Fototherapiemodells mit künstlerisch-kunsttherapeutischer Ausrichtung, wurde innerhalb eines multimodalen Behandlungsprogramms mit Schwerpunkt in medikamentöser Therapie und kognitiver Verhaltenstherapie ( Hautzinger, 1984 ) eine randomisierte Studie mit depressiven Patienten durchgeführt. Bei den an der Untersuchung beteiligten Probanden konnte nach Abschluss der Untersuchung eine klinisch relevante Abschwächung der Depressionssymptomatik festgestellt werden u. a. ermittelt mit dem HAMD-Test durch den behandelten Facharzt. Im Zusammenhang damit wurden zahlreiche Hypothesen verifiziert, die sich auf therapeutische Effekte durch die Verarbeitung von visuellen Endrücken in der Rezeption und Produktion von Fotografie bezogen. Während der fototherapeutischen Tätigkeit wurden z. B. Parameter wie Motivselektion, Gestaltungsniveau und Umgestaltungstätigkeiten in ihren Veränderungen fokussiert. Die Ergebnisse zeigten bei der Mehrzahl der Patienten eine Zunahme dieser Aspekte mit Stichprobenrelevanz.
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Madycki, G., W. Staszkiewicz, and A. Wycech. "Colour coded ultrasonography versus D-dimer test in the exclusion of recurrent DVT." Phlebologie 34, no. 01 (2005): 25–29. http://dx.doi.org/10.1055/s-0037-1621472.

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Abstract:
ZusammenfassungZiel: Beurteilung der Untersucherabhängigkeit beim Ausschluss rezidivierender TVT mittels farbkodierter Ultrasonographie im Vergleich zu negativen D-Dimer-Spiegeln. Patienten, Methoden: In einer prospektiven, randomisierten Interobserver-Studie wurden 31 Patienten mit Verdacht auf rezidivierende TVT untersucht. Die D-Dimer-Spiegel wurden am Aufnahmetag und am 5. Behandlungstag bestimmt. Für die D-Dimer-Tests wurden strenge Ausschlusskriterien angewendet. Die sonographischen Untersuchungen wurden unabhängig voneinander von zwei erfahrenen Untersuchern durchgeführt, die für die Ergebnisse der D-Dimer-Tests verblindet waren. Für die Interobserver-Variabilität bei der Diagnostik der primären TVT wurden die Ergebnisse der Sonographie derselben Patienten untersucht. Die D-Dimer-Tests mit den Sonographieergebnissen der beiden Untersucher verglichen, um den Stellenwert der farbkodierten Ultrasonographie beim Ausschluss der rezidivierenden TVT zu beurteilen. Ergebnisse: Die gesamte Interobserver-Übereinstimmung bei der primären TVT (Diagnose der ersten TVT-Episode) bei der Sonographie war sehr hoch: durchschnittlicher kappa-Wert von 0,77 (0,62-0,88). Die gesamte Interobserver-Übereinstimmung bei der Bestimmung der Lokalisationen neuer thrombotischer Veränderungen (rezidivierende TVT) bei der Sonographie war sehr schlecht: durchschnittliche kappa-Werte von 0,096 (-0,08-0,30); dies bedeutet fehlende Übereinstimmung. Die Korrelation für den Ausschluss der rezidivierenden TVT mittels Sonographie bei den beiden Untersuchern und dem negativen D-Dimer-Test war akzeptabel (negativer Vorhersagewert im Durchschnitt 0,76; Variation 0,38-1,0), die Interobserver-Übereinstimmung erreichte jedoch erneut keine statistische Signifikanz. Schlussfolgerungen: Die farbkodierte Ultrasonographie ist bei der Diagnostik der primären TVT nach wie vor äußerst spezifisch, weist jedoch bei der Diagnostik der rezidivierenden TVT wesentliche Begrenzungen auf – insbesondere beim Ausschluss der rezidivierenden TVT-Episode. Der D-Dimer- Test ist zwar in hohem Maß unspezifisch, kann jedoch ein äußerst wichtiges Zusatzverfahren für die Differenzierung zwischen einer rezidivierenden TVT und einer Episode einer exazerbierten CVI sein.
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Neuendorf, Tilo, Daniel Zschäbitz, Nico Nitzsche, and Henry Schulz. "Bewegungstherapie der oberen Extremitäten mit einem Roboterball bei Schlaganfallpatienten – Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten Crossover-Studie." Aktuelle Neurologie 45, no. 06 (2017): 434–44. http://dx.doi.org/10.1055/s-0043-122220.

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Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund Der Schlaganfall ist für die betroffenen Patienten häufig mit motorischen Einschränkungen der oberen Extremitäten verbunden. Ein Ziel der anschließenden Rehabilitation ist die möglichst selbstständige Bewältigung der vielfältigen Aufgaben des täglichen Lebens. Neue Therapieverfahren nutzen verschiedene Hardwarekomponenten, um digitale Therapieinhalte umzusetzen. Diese können eine sinnvolle Ergänzung zu etablierten Standardverfahren darstellen. Ziel der Arbeit In dieser Studie soll der Effekt eines innovativen bewegungstherapeutischen Therapiekonzepts mit einem Roboterball auf motorische Parameter bei Schlaganfallpatienten überprüft werden. Material und Methoden An der Crossover-Studie nahmen 25 Patienten (60,0 ± 10,0 Jahre, 172,5 ± 13,8 cm, 79,5 ± 13,8 kg, 89,8 ± 72,6 Monate post-stroke) teil. Der Interventions- sowie der Kontrollzeitraum umfassten jeweils 12 Wochen. Das Training mit dem Roboterball erfolgte als Ergänzung zur Standardtherapie zweimal pro Woche für jeweils 45 min. Verschiedene spielerische Inhalte wurden mithilfe von einem Tablet und einem Smartphone durchgeführt. Ergebnisse Die isometrische Greifkraft konnte um 4,5 ± 3,6 kg (p = 0,000) erhöht werden. Die unilaterale Geschicklichkeit im Roundblock-Test verbesserte sich um 7,5 ± 6,3 gültige Versuche (p = 0,000). Die durch den QuickDASH-Fragebogen erhobene subjektive Gesundheitswahrnehmung der Patienten verbesserte sich um 12,4 ± 13,0 Punkte (p = 0,001). Diskussion Die zusätzliche Therapie mit dem Roboterball konnte die Funktionsfähigkeit der oberen Extremitäten bei chronischen Schlaganfallpatienten verbessern sowie deren subjektive Gesundheitswahrnehmung positiv beeinflussen. Hingegen stagnierte die Leistungsfähigkeit bei alleiniger Standardtherapie. Moderat betroffene Patienten profitierten am stärksten. Sehr stark ausgeprägte motorische oder kognitive Symptomatik führte teilweise zum Dropout. Die Ergebnisse sollten mit größeren Stichproben verifiziert werden.
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Cook-Vienot, Rosemary, and Raymond J. Taylor. "Vergleich von Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) und Biofeedback/Stress-Impfungstraining in der Behandlung von Prüfungsangst." Journal of EMDR Practice and Research 10, no. 3 (2016): 133E—144E. http://dx.doi.org/10.1891/1933-3196.10.3.133.

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Abstract:
EMDR und Biofeedback / Stress-Impfungstraining und Nicht-Behandlung (NB) wurden in ihrer Wirkung, Prüfungsangst zu reduzieren, verglichen. Hierzu wurden jeder Kohorte 30 College-Studenten mit hoher Prüfungsangst randomisiert zugewiesen. Prä / Post-Bewertungen wurden unter Verwendung des Test Anxiety Inventory (TAI), State-Trait Anxiety Inventory (STAI), Rational Behaviour Inventory (RBI) und Autonomic Perception Questionnaire (APQ) durchgeführt. Behandelnde Therapeuten waren qualifizierte Fachleute mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung in ihrem jeweiligen Verfahren. Die statistische Analyse, in der eine wechselseitige Varianzanalyse mit wiederholten Messungen durchgeführt wurde, ergab für alle Meßverfahren außer dem RBI signifikante Zusammenhänge zwischen dem Zeitfaktor (d.h. den Prä- / Post-Messungen) und den eingesetzten Verfahren. Die Veränderungs-Messwerte wurden post hoc Newman-Keuls Analysen unterzogen und zeigten, dass sowohl EMDR als auch B / SIT die Prüfungsangst signifikant reduzierten. Insgesamt erzielte EMDR hierbei bessere Ergebnisse als B / SIT.
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Freyer-Adam, Jennis, Sophie Baumann, Inga Schnuerer, Katja Haberecht, Ulrich John, and Beate Gaertner. "Persönliche vs. computerbasierte Alkoholintervention für Krankenhauspatienten: Studiendesign." SUCHT 61, no. 6 (2015): 347–55. http://dx.doi.org/10.1024/0939-5911.a000394.

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Abstract:
Zusammenfassung. Ziel: Persönliche Beratungen können bei stationären Krankenhauspatienten Alkoholkonsum und Mortalität reduzieren. Sie sind jedoch mit hohen Kosten verbunden, wenn aus Public-Health-Erfordernis viele Menschen einer Bevölkerung erreicht werden müssen. Computerbasierte Interventionen stellen eine Alternative dar. Jedoch ist ihre Wirksamkeit im Vergleich zu persönlichen Beratungen und im Allgemeinkrankenhaus noch unklar. Eine quasi-randomisierte Kontrollgruppenstudie „Die Bedeutung der Vermittlungsform für Alkoholinterventionen bei Allgemeinkrankenhauspatienten: Persönlich vs. Computerisiert“ soll dies untersuchen. Design und Methoden werden beschrieben. Methode: Über 18 Monate sind alle 18- bis 64-jährigen Patienten auf Stationen der Universitätsmedizin Greifswald mittels Alcohol Use Disorder Identification Test (AUDIT) zu screenen. Frauen/Männer mit AUDIT-Consumption ≥ 4/5 und AUDIT < 20 werden einer von drei Gruppen zugeordnet: persönliche Intervention (Beratungen zur Konsumreduktion), computerbasierte Intervention (individualisierte Rückmeldebriefe und Broschüren) und Kontrollgruppe. Beide Interventionen erfolgen im Krankenhaus sowie telefonisch bzw. postalisch nach 1 und 3 Monaten. In computergestützten Telefoninterviews nach 6, 12, 18 und 24 Monaten wird Alkoholkonsum erfragt. Schlussfolgerung: Das Studienvorhaben, sofern erfolgreich umgesetzt, ist geeignet die längerfristige Wirksamkeit einer persönlichen und computerbasierten Intervention im Vergleich zu untersuchen.
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Stocker, Brigitta, Christine Babendererde, Manuela Rohner-Spengler, Urs W. Müller, André Meichtry, and Hannu Luomajoki. "Lymphologischer Kompressionsverband oder Standardbehandlung mit Kältepackung zur Schwellungsreduktion nach Knietotalprothesen-Operation." Pflege 31, no. 1 (2018): 19–29. http://dx.doi.org/10.1024/1012-5302/a000575.

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Abstract:
Zusammenfassung.Hintergrund: Nach Implantation einer Knietotalprothese ist es wichtig, wirksame Methoden zur Schwellungsreduktion einzusetzen. Ziel: Das Ziel dieser Pilotstudie (EKNZ 2014 – 225 DRKS00006271) war es, den Effekt des lymphologischen Kompressionsverbands (LKV) im Vergleich zur Standardtherapie mit Kältepackung zu untersuchen. Methode: In dieser randomisierten, kontrollierten Pilotstudie wurden 16 Patienten nach Knietotalprothesenoperation der Interventionsgruppe (IG) oder der Kontrollgruppe (KG) zugeteilt. Umfangmessungen wurden genutzt, um die Schwellung zu beurteilen. Beweglichkeit (Range of Motion, ROM), Schmerzen (numerische Ratingskala, NRS) und Gehgeschwindigkeit (fast Self Paced Walking Test, fSPWT) dienten als sekundäre Studienendpunkte. Ergebnisse: Frühpostoperativ sowie sechs Wochen nach der Operation konnten klinisch relevante Unterschiede zwischen den Gruppen in der Umfangreduktion beobachtet werden. Die Zeit-Gruppe-Interaktion (IE) zugunsten der IG betrug sechs Tage postoperativ −3,8 cm (95 % KI: −5,1; −2,4) bei den Messungen 10 cm proximal des Gelenkspalts und −2,7 cm (KI: −4,1; −1,3) bei Messungen 5 cm proximal. Gruppenunterschiede zugunsten der KG wurden bei den sekundären Endpunkten beobachtet. Sechs Tage postoperativ betrugen die IE −8.3 ° (KI: −22,0; 5,4) für die Knieflexion und 12,8 Sekunden (KI: −16,4; 41,3) für den fSPWT. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse geben erste Hinweise darauf, dass die Applikation eines LKV eine alternative Massnahme sein könnte, die Schwellung bei Patienten nach Knietotalprothese zu reduzieren, jedoch möglicherweise mit leicht negativen Auswirkungen auf Beweglichkeit und Funktion.
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Perren, Sonja, Isabelle Kalkusch, Ann-Kathrin Jaggy, Carine Burkhardt Bossi, Barbara Weiss, and Fabio Sticca. "Förderung von Peerbeziehungen durch soziales Fantasiespiel." Frühe Bildung 10, no. 2 (2021): 88–96. http://dx.doi.org/10.1026/2191-9186/a000515.

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Abstract:
Zusammenfassung. Kinder mit einem eingeschränkten Sprachverständnis haben ein erhöhtes Risiko für negative Peerbeziehungen. Die Förderung der Qualität von Fantasiespiel hat sich als wirksame Förderstrategie für die Peerbeziehungsqualität erwiesen. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob die Förderung der Fantasiespielqualität auch bei Kindern mit eingeschränktem Sprachverständnis eine wirksame Förderstrategie ist. Insgesamt 207 drei- bis vierjährige Kinder (Alter: M = 43.3 Monate, SD = 6.5; 48% weiblich) aus 27 Schweizer Spielgruppen nahmen an der Studie teil; 29% der Kinder hatten einen mehrsprachigen (inkl. deutsch) und 19% einen nicht-deutschsprachigen Familienhintergrund. Die Spielgruppen wurden randomisiert einer von drei Aktivitätsgruppen zugeordnet: Spieltutoring, Materialgruppe und Spielgruppenalltag. Die soziale Fantasiespielqualität während der Spielsessionen wurde beobachtet. Das Sprachverständnis wurde mit einem Untertesteines standardisieren Sprachtest (SETK 3–5) getestet. Die Spielgruppenleiterinnen berichteten über die Peerbeziehungsqualität (Akzeptanz und Peer Viktimisierung) zum Pre-test, Post-test und Follow-up. Die Analysen zeigten, dass die Kinder – unabhängig von ihrem Sprachverständnis – durch aktive Spielbegleitung in ihrer Fantasiespielqualität gefördert werden können. Je höher die soziale Fantasiespielqualität (experimentell manipuliert), desto grösser die Verbesserungen in der Peerbeziehungsqualität (d.h. verbesserte Akzeptanz und verringerte Peer Viktimisierung). Je eingeschränkter das Sprachverständnis der Kinder, umso stärker waren die Effekte der sozialen Fantasiespielqualität auf die Peerbeziehungsqualität. Die Studie zeigt, dass die Förderung der sozialen Fantasiespielqualität eine wirksame pädagogische Strategie zur Förderung der sozialen Integration Kindern mit eingeschränktem Sprachverständnis ist.
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Gevensleben, Holger, Gunther H. Moll, and Hartmut Heinrich. "Neurofeedback-Training bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS)." Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 38, no. 6 (2010): 409–20. http://dx.doi.org/10.1024/1422-4917/a000070.

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Abstract:
Im Rahmen einer multizentrischen, randomisierten, kontrollierten Studie evaluierten wir die klinische Wirksamkeit eines Neurofeedback-Trainings (NF) bei Kindern mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und untersuchten die einem erfolgreichen Training zugrunde liegenden neurophysiologischen Wirkmechanismen. Als Vergleichstraining diente ein computergestütztes Aufmerksamkeitstraining, das dem Setting des Neurofeedback-Trainings in den wesentlichen Anforderungen und Rahmenbedingungen angeglichen war. Auf Verhaltensebene (Eltern- und Lehrerbeurteilung) zeigte sich das NF-Training nach Trainingsende dem Kontrolltraining sowohl hinsichtlich der ADHS-Kernsymptomatik als auch in assoziierten Bereichen überlegen. Für das Hauptzielkriterium (Verbesserung im FBB-HKS Gesamtwert) ergab sich eine mittlere Effektstärke (von 0.6). Sechs Monate nach Trainingsende (follow-up) konnte das gleiche Ergebnismuster gefunden werden. Die Ergebnisse legen somit den Schluss nahe, dass NF einen klinisch wirksamen Therapiebaustein zur Behandlung von Kindern mit ADHS darstellt. Auf neurophysiologischer Ebene (EEG; ereignisbezogene Potentiale, EPs) konnten für die beiden Neurofeedback-Protokolle Theta/Beta-Training und Training langsamer kortikaler Potentiale spezifische Effekte aufgezeigt werden. So war für das Theta/Beta-Training beispielsweise die Abnahme der Theta-Aktivität mit einer Reduzierung der ADHS-Symptomatik assoziiert. Für das SCP-Training wurde u. a. im Attention Network Test eine Erhöhung der kontingenten negativen Variation beobachtet, die die mobilisierten Ressourcen bei Vorbereitungsprozessen widerspiegelt. EEG- und EP-basierte Prädiktorvariablen konnten ermittelt werden. Der vorliegende Artikel bietet einen Gesamtüberblick über die in verschiedenen Publikationen unserer Arbeitsgruppe beschriebenen Ergebnisse der Studie und zeigt zukünftige Fragestellungen auf.
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Scheiber, Barbara, Natalia Schiefermeier-Mach, and Claudia Wiederin. "Wirksamkeit manualtherapeutischer Techniken in Kombination mit vestibulärer Rehabilitation nach sportbedingten Gehirnerschütterungen – Eine systematische Übersichtsarbeit randomisiert kontrollierter Studien." physioscience 16, no. 04 (2020): 167–75. http://dx.doi.org/10.1055/a-1098-8140.

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Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund Die Rehabilitation nach leichter, sportbedingter Gehirnerschütterung erfordert eine komplexe Behandlung unter Berücksichtigung der muskuloskelettalen, insbesondere zervikogenen, und vestibulären Beteiligung. Das empfohlene Rehabilitationskonzept der vollständigen Ruhe bis zur Beschwerdefreiheit wird inzwischen neu bewertet. Aktuelle Studien deuten auf positive Auswirkungen einer frühen Mobilisierung und multimodaler Physiotherapie hin. Der medizinische Nutzen ausgewählter manualtherapeutischer Techniken wird in mehreren klinischen Studien untersucht. Bisher konnten jedoch keine eindeutigen Empfehlungen für manualtherapeutische Techniken nach einer Gehirnerschütterung ausgesprochen werden. Ziel Analyse und Zusammenfassung vorhandener randomisiert kontrollierter Studien (RCTs) zur Untersuchung der Wirksamkeit manualtherapeutischer Techniken in Kombination mit vestibulärer Rehabilitation auf Symptomfreiheit und Wiedererlangung der sportlichen Belastbarkeit bei Patienten nach sportbedingten Gehirnerschütterungen. Methode Systematische Recherche in den Datenbanken ClinicalTrials.gov, WHO-ICTRP, EBSCO, PubMed und PEDro mit den Suchbegriffen concussion, physiotherapy, manual therapy und mild traumatic brain injury. Eingeschlossen wurden RCTs zur Untersuchung manualtherapeutischer Techniken nach sportbedingten Gehirnerschütterungen oder milden Formen eines Schädelhirntraumas. Die Bewertung der methodischen Qualität erfolgte Anhand der PEDro-Skala. Ergebnisse Publikationen zu 2 RCTs mit guter und moderater methodischer Qualität (PEDro-Skala: 7–8/10 Punkten) sowie eine Folgestudie wurden inkludiert. Als primärer Outcome-Parameter wurde in allen Studien der Zeitraum der ärztlichen Freigabe zur Rückkehr zum Sport angegeben. Sekundäre Outcome-Parameter bezogen sich auf Symptomfreiheit, Postconcussion Scale, Numeric Pain Rating Scale, Balance Confidence Scale, Dizziness-Handicap-Index, Sport Concussion Assessment Tool 2 und Joint-Position-Error-Test. Die Ergebnisse aller inkludierten Studien ergaben signifikante Unterschiede zugunsten der Interventionsgruppen. Die eingeschlossenen klinischen Studien waren jedoch in Bezug auf Design, Methodik und Auswahl der Techniken heterogen, was einen direkten Vergleich erschwerte. Schlussfolgerung Abgeschlossene klinische Studien deuten darauf hin, dass manualtherapeutische Techniken als Teil eines multimodalen Rehabilitationsprogramms nach Gehirnerschütterungen und leichten Schädelhirntraumata von Nutzen sein können. Aufgrund der geringen Anzahl an RCTs und deren heterogenen Studiendesigns ist eine Bewertung der Wirksamkeit spezifischer manualtherapeutischer Techniken derzeit nicht möglich. Weitere hochwertige Studien sind erforderlich.
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Gallenkemper, G., B. Rieckemann, W. Vanscheidt, and B. Naser-Hijazi. "Cumarin übt im Gegensatz zu Cumarinderivaten keinen Einfluss auf die Prothrombinzeit aus." Phlebologie 33, no. 01 (2004): 17–22. http://dx.doi.org/10.1055/s-0037-1621396.

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Abstract:
ZusammenfassungCumarin ist in der Natur weit verbreitet. Es stellt den Grundkörper der oralen Antikoagulanzien Phenprocoumon und Warfarin dar. Im Gegensatz zu diesen konnte in der Vergangenheit für Cumarin selbst kein Einfluss auf die Prothrombinzeit gefunden werden. Ziel: Den Einfluss eines cumarinhaltigen Präparates auf die Prothrombinzeit und auf einen Blutverlust zu prüfen, um bisherige Erkenntnisse durch neue Daten bestätigen zu können. Hierzu wurden die Ergebnisse einer randomisierten, doppelblind, plazebokontrollierten Studie näher analysiert, deren primäres Ziel es war, die Wirksamkeit und Sicherheit des cumarinhaltigen Präparates (SB-LOT, pro Dragee 15 mg Cumarin und 90 mg Troxerutin) bei Patienten mit chronisch-venöser Insuffizienz (CVI) zu prüfen. Methoden: 231 CVI-Patienten wurden entweder mit dreimal täglich 2 SB-LOT-Dragees (VenalotDepot) oder Plazebo über 16 Wochen behandelt. Hämatokritwert, Hämoglobin- und Erythrozytenkonzentration sowie die Prothrombinzeit (Quick-Test) wurden am Anfang und am Ende der Behandlung bestimmt. Die Ergebnisse zeigen keine auffällige Änderung der vier untersuchten Parameter in beiden Gruppen. Der Quick-Wert (MW ± SD) nahm in der SB-LOT-Gruppe von 97,7 ± 10,1% auf 97,5 ± 11,0% ab und in der Plazebo-Gruppe von 96,0 ± 12,9% auf 97,7 ± 10,9% zu (p = 0,216) und lag in beiden Gruppen vor und nach Therapie im Referenzbereich. Schlussfolgerung: Cumarin in SB-LOT beeinflusst die Blutgerinnung nicht und führt auch nicht zu einem Blutverlust. Die Kontrolle von Prothrombinzeit oder Parametern des Blutbildes unter der Behandlung mit SB-LOT ist damit nicht erforderlich.
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Michalsen, Andreas, Jürgen Palm, Holger Samer, et al. "Wirksamkeit und Verträglichkeit eines homöopathischen Komplexmittels (Sinusitis Hevert SL) bei akuter, unkomplizierter Rhinosinusitis: Eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie an erwachsenen Patienten." Complementary Medicine Research 24, no. 3 (2017): 139–46. http://dx.doi.org/10.1159/000471922.

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Abstract:
Hintergrund: In der vorliegenden Studie wurden die Wirksamkeit und Verträglichkeit des homöopathischen Arzneimittels Sinusitis Hevert SL an Patienten mit akuter Rhinosinusitis untersucht. Methoden: In einer randomisierten, placebokontrollierten klinischen Studie wurden 314 Patienten mit bis zu 3 Tagen bestehenden Symptomen, leichtem bis moderatem Gesichtsschmerz und einem Major Rhinosinusitis Symptom Score (MRSS) ≥ 8 und ≤ 14 für 15 Tage (Tag 0 erster Arztbesuch plus 14 Tage Behandlung) eingeschlossen und mit Sinusitis Hevert SL oder Placebo behandelt. Den primären Endpunkt bildeten die Responderrate im MRSS (Reduktion ≥ 50%) bei der Abschlussvisite sowie die Rate der Remissionen (komplettes Abklingen aller 5 Hauptsymptome). Sekundäre Zielkriterien bildeten die Einschätzung der Wirksamkeit durch den Prüfer (auf einer 4-Punkte-Skala) und der Sino-Nasal Outcome Test 20 German Adapted Version (SNOT-20 GAV; Selbsterhebung durch die Patienten). Ergebnisse: 314 Patienten wurden in die Studie eingeschlossen. Davon wurden 308 mit der Studienmedikation behandelt: 153 mit Sinusitis Hevert SL und 155 mit Placebo. 265 Patienten schlossen die Studie vollständig und valide ab (Valid Completers). Die MRSSpat-Responderrate aller Patienten war für Sinusitis Hevert SL nicht signifikant besser (85,6% vs. 80,6%; p = 0,243), die Rate der Remissionen war mit 31,4% für Sinusitis Hevert SL und 37,4% für Placebo in beiden Gruppen nicht signifikant unterschiedlich (p = 0,2641). In der sekundären Completer-Analyse zeigte sich eine signifikante Differenz der Responderraten von 92,1% versus 83,5% zugunsten von Sinusitis Hevert SL (p = 0,032). Weiter war die Zeit bis zur Verbesserung der Rhinorrhoe signifikant kürzer (4,0 vs. 6,0 Tage; p = 0,040). Vor allem relevante nasale Symptome des SNOT-20 und die Lebensqualität verbesserten sich unter Behandlung mit Sinusitis Hevert SL signifikant deutlicher. Schlussfolgerungen: Es zeigte sich in dieser Studie bei akuter Rhinosinusitis und hoher Placebo-Ansprechrate keine Überlegenheit für Sinusitis Hevert SL in der Gesamtresponder- und Remissionsrate. Es fand sich ein Nutzen von Sinusitis Hevert SL in der Auswertung der Valid Completers für die Response sowie für spezifische Verbesserungen klinisch relevanter Symptome und die Abheilungsgeschwindigkeit der akuten Rhinosinusitis bei guter Verträglichkeit.
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Döpfner, M., T. Banaschewski, J. Schmidt, et al. "Langzeitwirksames Methylphenidat bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörungen." Nervenheilkunde 22, no. 02 (2003): 85–92. http://dx.doi.org/10.1055/s-0038-1624375.

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Abstract:
ZusammenfassungLangzeitwirksame Methylphenidatpräparate mit einer zweistufigen Freisetzungsdynamik (Stufe 1: rasch; Stufe 2: verzögert) erlauben eine morgendliche Einmalgabe und werden so der Unterstützung von Schulkindern mit ADHS besser gerecht. Das diesbezüglich erste deutsche Arzneimittel (Medikinet® Retard 20 mg) sollte daher auf seine Wirksamkeit und Verträglichkeit geprüft werden.In einer plazebokontrollierten, randomisiert-parallelen, doppelblinden, multizentrischen Studie wurden 85 normal intelligente Kinder (Alter 6–16 Jahre, Diagnose ADHS) untersucht. Die Dauer der Behandlung mit Medikinet Retard (n = 43) bzw. Plazebo (n = 42) betrug 4 Wochen mit wöchentlichen Visiten und einer wöchentlichen Titrierung. Hauptzielkriterium war die Symptomatik im Fremdbeurteilungsbogen für hyperkinetische Störungen (FBB-HKS durch die Lehrer) im Vergleich der Woche 0 (Anfangswert) gegenüber der Woche 4 (Endwert). Unerwünschte Ereignisse und unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) sowie laborchemische und kardiovaskuläre Parameter wurden erfasst und EEG, internistische und neurologische Untersuchung durchgeführt.Es zeigte sich eine deutlich positive Medikamentenwirkung (U-Test: p <0,001). Die Effektstärke der Veränderungen lag bei d = 1,03. Die Dauer der Wirksamkeit hielt für das langzeitwirksame Methylphenidat meistens den gesamten Schulvormittag an. Die Verträglichkeit von Medikinet Retard wurde von Eltern, Patienten und Ärzten als gut bis sehr gut eingeschätzt.Damit liegen im deutschsprachigen Raum erstmals Daten für eine erfolgreiche Symptomreduktion und gute Verträglichkeit eines langzeitwirksamen Methylphenidatpräparates (Medikinet Retard) vor. Die zweistufige Freisetzungsdynamik erlaubt eine praxistaugliche morgendliche Einmalgabe.
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Gouzoulis-Mayfrank, E., O. Sabri, Ch Arning, et al. "Untersuchungen zum Einfluß von »Ecstasy« auf den zerebralen Glukosemetabolismus: eine 18-FDG-PET-Studie." Nuklearmedizin 37, no. 08 (1998): 262–67. http://dx.doi.org/10.1055/s-0038-1632346.

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Abstract:
Zusammenfassung Ziel: In der vorliegenden Studie sollte die Akutwirkung des »Ecstasy«- Analogons MDE (3,4-Methylendioxyethamphetamin) auf den zerebralen Glukosemetabolismus (rMRGIu) gesunder Probanden untersucht werden. Methode: In einer randomisierten Doppelblindstudie wurden 16 gesunde Probanden ohne Drogenanamnese mittels 18-FDG-PET 110-120 min nach oraler Verabreichung von 2 mg/kg KG MDE (n = 8) oder Plazebo (n = 8) untersucht. Zwei Minuten vor Injektion des Radio- pharmazeutikums startend erfolgte über insgesamt 32 min eine konstante kognitive Stimulation über ein Wortrepetitionsparadigma, um konstante und vergleichbare mentale Bedingungen während der zerebralen 18-FDG-Aufnahme zu gewährleisten. Die Darstellung der Indivi- dualanatomie erfolgte anhand T1-gewichteter 3D-flash MRT mit anschließender manueller Regionalisierung in 108 Regions-of-Interest und PET/MRT Overlay. Absolute Quantifizierung der rMRGIu sowie Normierung auf den Globalmetabolismus mit anschließendem Vergleich MDE versus Plazebo mittels U-Test nach Mann und Whitney. Ergebnisse: Gegenüber der Plazebo-Gruppe fand sich unter MIDE keine signifikante Änderung der globalen MRGIu (MDE: 41,8± 11,1 μmol/min/100 g, Placebo: 50,1 ± 18,1 μmol/min/100 g, p = 0,298). Die normierten metabolischen Daten zeigten eine signifikante Minderung der rMRGIu im beidseitigen Frontalkortex: links frontal posterior (-7,1%, p <0,05) und rechts präfrontal superior (-4,6 %, p <0,05). Signifikante Steigerungen der rMIRGIu fanden sich dagegen im beidseitigen Zerebellum (rechts: + 10,1%, p <0,01; links: +7,6 %, p <0,05) sowie im rechten Putamen (+6,2%, p <0,05). Schlußfolgerung: In der vorliegenden Studie konnten unter dem Akuteinfluß des »Ecstasy«-Analogons MDE neuro- metabolische Veränderungen im Sinne einer fronto-striato-cerebellären Dysbalance nachgewiesen werden, die Parallelen zu sowohl anderen psychotropen Substanzen als auch verschiedenen endogenen Psychosen aufweisen.
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Bullinger, Monika, Corinna Petersen, Volker von den Driesch, et al. "Selbstberichtete kognitive Funktions- fähigkeit und Lebensqualität." Zeitschrift für Gerontopsychologie & -psychiatrie 19, no. 1 (2006): 25–37. http://dx.doi.org/10.1024/1011-6877.19.1.25.

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Abstract:
Zusammenfassung: Im Rahmen einer Anwendungsbeobachtung wurden 2001 Patienten mit leichten Hirnleistungsstörungen (MCI) vor und nach der Gabe von zwei pflanzlichen Präparaten (Tebonin(R) (Ginkgo-biloba-Extrakt (EGb 761(R)) und Neuroplant(R) (Hypericum-Extrakt WS 5572(R)) bezüglich ihrer Lebensqualität und selbstberichteten kognitiven Funktionsfähigkeit untersucht. Die Ergebnisse zeigen eine starke Beeinträchtigung der selbstberichteten Lebensqualität und kognitiven Kompetenz im Verhältnis zur Referenzpopulation in der Gruppe mit MCI und leichter Demenz zu Therapiebeginn und größere Beeinträchtigungen der Lebensqualität bei Patienten, die sowohl hinsichtlich kognitiver Defizite (erfasst über Mini Mental Status Test, MMST) als auch der Depressivität (erfasst über Geriatrische Depressions Skala, GDS) belastet sind. Unter Tebonin(R)- und Neuroplant(R)-Therapie verbessert sich die selbstberichtete Lebensqualität und kognitive Kompetenz signifikant, wobei die Änderungen bei den besonders beeinträchtigten Personen im GDS und MMST stark ausgeprägt sind. Selbstberichtete Lebensqualität und selbstberichtete kognitive Kompetenz korrelieren miteinander hoch und signifikant, und Veränderungen in der klinischen Symptomatik (gemessen über GDS und MMST) korrelieren mit der Veränderung in der Lebensqualität und kognitiven Kompetenz ebenfalls hoch und signifikant. Bei einer parallelisierten Gruppe von Patienten, die von den behandelnden Ärzte entweder der Neuroplant(R)- bzw. der Tebonin(R)-Gruppe zugewiesen worden waren, zeigten sich gleichförmige Verbesserungen bei beiden Therapieformen. Beeinträchtigungen von Lebensqualität und kognitiver Kompetenz sind bei Patienten mit leichten Hirnleistungsstörungen, abhängig vom Ausmaß der Beeinträchtigung, vorhanden. Nach Gabe von Tebonin(R) bzw. Neuroplant(R) zeigt sich eine Veränderung der Lebensqualität und der kognitiven Kompetenz, deren Rückführbarkeit auf die Medikation allerdings nicht hinreichend zu beurteilen ist, da es sich nicht um eine randomisierte klinische Studie handelt. Dennoch bestehen Hinweise darauf, dass sich die Lebensqualität und selbstberichtete kognitive Funktionsfähigkeit im Beobachtungszeitraum bessert.
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Wiefarn, Stefan, Karel Kostev, Christian Heumann, and Anja Rettelbach. "Einfluss des Disease-Management-Programms auf den HbA1c-Wert bei Typ-2-Diabetes-mellitus-Patienten: Ein retrospektiver Vergleich zwischen Disease Management Programm und Regelversorgung." DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift 142, no. 21 (2017): e148-e155. http://dx.doi.org/10.1055/s-0043-104267.

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Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund Diese retrospektive Studie hat das Ziel, den Einfluss des Disease-Management-Programms (DMP) für Typ-2-Diabetes-mellitus-Patienten (T2DM) auf den HbA1c-Wert innerhalb Deutschlands zu messen. Methoden Die Studie basiert auf retrospektiven Patientendaten aus dem Disease Analyzer Panel (IMS Health). Mittels 2:1 Propensity Score Matching wurde eine adäquate Kontrollgruppe gebildet. Nach dem Matching umfasste die Analyse 14 759 Patienten. Davon nahmen 5875 Patienten an einem DMP teil und 8884 erhielten die Regelversorgung. Auf Basis der gematchten Daten wurde der DMP-Effekt mittels unverbundenem t-Test geschätzt. Darüber hinaus erfolgte unter dem Gesichtspunkt der personalisierten Medizin die Betrachtung von Subgruppen. Ergebnisse Die Senkung des HbA1c-Wertes in der DMP-Gruppe lag bei durchschnittlich 1,0 Prozentpunkten (Baseline HbA1c = 8,1 vs. HbA1c-Endwert = 7,1), wohingegen die RV-Gruppe den HbA1c-Wert im Mittel um 0,9 Prozentpunkte senken konnte (Baseline HbA1c = 8,1 vs. HbA1c-Endwert = 7,2). Somit konnte die DMP-Gruppe eine nur um 0,1 Prozentpunkte höhere Senkung des HbA1c-Wertes erreichen [95 %-KI: 0,04 – 0,16]. Deskriptiv zeigte sich zudem, dass Patienten aus der DMP-Gruppe durchschnittlich mehr Verordnungen und HbA1c-Messungen pro Jahr aufwiesen. In der Subgruppenanalyse konnten Gruppen von Patienten identifiziert werden, welche mehr von einem DMP profitieren als andere. So können junge Patienten oder Patienten in Behandlung bei einem Diabetologen den größten Nutzen aus einem DMP ziehen. Des Weiteren hat der Baseline-HbA1c-Wert einen Einfluss auf die Höhe des DMP-Effekts. Folgerung T2DM-Patienten im DMP weisen zwar eine signifikant höhere Senkung des HbA1c-Wertes auf, jedoch ist fraglich, ob der Effekt als klinisch relevant anzusehen ist. Allerdings gibt es Gruppen von Patienten, welche mehr von einem DMP profitieren als andere. Um jedoch den Einfluss des DMPs und die Gründe für die vorhandenen Subgruppeneffekte besser zu verstehen, bedarf es weiterer Studien, welche in einem randomisierten kontrollierten Design durchgeführt werden sollten.
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Wiefarn, Stefan, Karel Kostev, Christian Heumann, and Anja Rettelbach. "Einfluss des Disease-Management-Programms auf den HbA1c-Wert bei Typ-2-Diabetes-mellitus-Patienten: Ein retrospektiver Vergleich zwischen Disease Management Programm und Regelversorgung." Diabetologie und Stoffwechsel 12, no. 06 (2017): 455–62. http://dx.doi.org/10.1055/s-0043-123117.

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Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund Diese retrospektive Studie hat das Ziel, den Einfluss des Disease-Management-Programms (DMP) für Typ-2-Diabetes-mellitus-Patienten (T2DM) auf den HbA1c-Wert innerhalb Deutschlands zu messen. Methoden Die Studie basiert auf retrospektiven Patientendaten aus dem Disease Analyzer Panel (IMS Health). Mittels 2:1 Propensity Score Matching wurde eine adäquate Kontrollgruppe gebildet. Nach dem Matching umfasste die Analyse 14 759 Patienten. Davon nahmen 5875 Patienten an einem DMP teil und 8884 erhielten die Regelversorgung. Auf Basis der gematchten Daten wurde der DMP-Effekt mittels unverbundenem t-Test geschätzt. Darüber hinaus erfolgte unter dem Gesichtspunkt der personalisierten Medizin die Betrachtung von Subgruppen. Ergebnisse Die Senkung des HbA1c-Wertes in der DMP-Gruppe lag bei durchschnittlich 1,0 Prozentpunkten (Baseline HbA1c = 8,1 vs. HbA1c-Endwert = 7,1), wohingegen die RV-Gruppe den HbA1c-Wert im Mittel um 0,9 Prozentpunkte senken konnte (Baseline HbA1c = 8,1 vs. HbA1c-Endwert = 7,2). Somit konnte die DMP-Gruppe eine nur um 0,1 Prozentpunkte höhere Senkung des HbA1c-Wertes erreichen [95 %-KI: 0,04 – 0,16]. Deskriptiv zeigte sich zudem, dass Patienten aus der DMP-Gruppe durchschnittlich mehr Verordnungen und HbA1c-Messungen pro Jahr aufwiesen. In der Subgruppenanalyse konnten Gruppen von Patienten identifiziert werden, welche mehr von einem DMP profitieren als andere. So können junge Patienten oder Patienten in Behandlung bei einem Diabetologen den größten Nutzen aus einem DMP ziehen. Des Weiteren hat der Baseline-HbA1c-Wert einen Einfluss auf die Höhe des DMP-Effekts. Folgerung T2DM-Patienten im DMP weisen zwar eine signifikant höhere Senkung des HbA1c-Wertes auf, jedoch ist fraglich, ob der Effekt als klinisch relevant anzusehen ist. Allerdings gibt es Gruppen von Patienten, welche mehr von einem DMP profitieren als andere. Um jedoch den Einfluss des DMPs und die Gründe für die vorhandenen Subgruppeneffekte besser zu verstehen, bedarf es weiterer Studien, welche in einem randomisierten kontrollierten Design durchgeführt werden sollten.
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Kemmler, Wolfgang. "Muskuläre Belastung unterschiedlicher Ganzkörper-Elektromyostimulations-(WB-EMS) Protokolle – eine Crossover-Untersuchung mit Sportlern ohne WB-EMS Erfahrung." Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 59, no. 03 (2019): 146–54. http://dx.doi.org/10.1055/a-1019-7894.

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Abstract:
ZUSAMMENFASSUNGGanzkörper-Elektromyostimulation zeichnet sich durch das Alleinstellungsmerkmal aus, große Muskelgruppen simultan aber regional dezidiert und ggf. supramaximal stimulieren zu können. Diese Konstellation kann zu gesundheitlichen Risiken führen, die unter dem Begriff der „Rhabdomyolyse“ subsumiert werden. Ziel dieses Beitrags war es, unterschiedliche WB-EMS-Protokolle hinsichtlich ihrer muskulären Belastung im Crossover-Verfahren zu überprüfen, um Empfehlungen für deren Applikation abzuleiten. Neunzehn sportliche Männer (28±5 Jahre) ohne jede WB-EMS Erfahrung wurden randomisiert und balanciert den WB-EMS-Protokollen Ausdauertraining (a) ohne (b) mit niedrig-moderat intensivem WB-EMS Dauerstrom-Protokoll mit 7 Hz bzw. (c) 85 Hz sowie Körperübungen (d) ohne bzw. (e) mit hoher, intermittierender (4s – 4s) Impulsintensität (85 Hz) zugeordnet. Es wurde bipolarer Strom mit einer Impulsbreite von 350 µs und direktem Impulsanstieg/-abfall appliziert. Die Dauer des Körperübungsprotokolls lag bei 20 min, das Ausdauerprogramm (75% VO2max, Crosstrainer) dauerte 30 min. Als Marker der muskulären Belastung wurde Kreatinkinase unmittelbar vor/nach, sowie 24, 48 und 72 h nach dem Test bestimmt. Alle Ausdauervarianten zeigten einen relativ moderaten Anstieg der CK-Konzentration um das 2,5–3 fache des Vorbelastungswertes mit Peak nach 48 h. Zwischen den Gruppen ohne und mit bzw. hoher und niedriger Stimulationsfrequenz konnten kein signifikanter Unterschiede erfasst werden. Die „kraftorientierte“ WB-EMS-Variante führte zu einer 48fachen Erhöhung des Vorbelastungswertes mit Peak nach 72 h. Faktisch kein Einfluss auf die CK-Konzentration hatten die Körperübungen ohne WB-EMS. Wie zu erwarten zeigen sich signifikante Unterschiede hinsichtlich der CK-Kinetik zwischen einem ausdauer- und kraftorientierten WB-EMS-Protokoll, die primär der unterschiedlichen Impulsintensität geschuldet sind. Diese Ergebnisse sind bei Empfehlungen zu Regenerationsdauer und Trainingshäufigkeit unterschiedlicher WB-EMS-Protokolle zu berücksichtigen.
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Lawnick, Ute, Petra Reinhold, and K. Doll. "Therapeutischer Effekt einer Inhalation mit hypertoner Kochsalzlösung bei Kälbern mit Bronchopneumonie." Tierärztliche Praxis Ausgabe G: Großtiere / Nutztiere 33, no. 06 (2005): 373–82. http://dx.doi.org/10.1055/s-0038-1624083.

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Abstract:
Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Anhand einer kontrollierten klinischen Studie sollte bei akut an Bronchopneumonie erkrankten Kälbern die therapeutische Wirkung einer Inhalation mit hypertoner (9%iger) NaCl-Lösung geprüft werden. Material und Methoden: 100 Kälber (Alter 7–64 Tage) aus einem Milchviehbetrieb wurden nach Auftreten einer Bronchopneumonie auf die Test- und Kontrollgruppe randomisiert. Die Testgruppe erhielt zusätzlich zur standardisierten antibiotischen Therapie während der ersten fünf Tage täglich einmal eine Inhalation mit 9%iger NaCl-Lösung (Einzeldosis 35 mg; Aerosol- Provokationssystem, APS; Fa. Jaeger GmbH, Würzburg). Der Krankheitsverlauf wurde anhand der klinischen Befunde und der Ergebnisse von Lungenfunktionsmessungen (Impuls- Oszilloresistometrie-System, Fa. Jaeger GmbH, Würzburg) über sieben Tage dokumentiert. Ergebnisse: Nach der Inhalation zeigten sich die Lungenfunktionsparameter wie folgt signifikant verändert: Die respiratorische Reactance war im gesamten Frequenzbereich (5–15 Hz) erhöht, die respiratorische Resistance bei 5 Hz deutlich erniedrigt. Diese Befunde, wie auch die zunehmende Frequenzunabhängigkeit der Resistance im Bereich von 5 bis 15 Hz, deuten auf eine Verminderung obstruktiver und/oder restriktiver Ventilationsstörungen hin. Allerdings spricht die Zunahme der respiratorischen Resistance im Frequenzbereich von 10 bis 15 Hz für eine Erhöhung der Strömungswiderstände in den zentralen und/oder oberen Atemwegen. Nach Inhalation verringerten sich Atemzugvolumen, Atmungsfrequenz sowie Atemminutenvolumen signifikant. Hinsichtlich der Entwicklung der klinischen Befunde wie auch der Lungenfunktionsparameter ergaben sich für die Inhalationsgruppe zwar etwas günstigere Werte, doch waren die Unterschiede zwischen beiden Behandlungsgruppen nicht signifikant. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Eine Inhalation von aerosolierter 9%iger NaCl-Lösung führt bei Kälbern mit akuter Bronchopneumonie zwar kurzzeitig zu einer Verbesserung der Lungenfunktion, in Anbetracht des damit verbundenen erheblichen Aufwandes erscheint dieses Therapieverfahren derzeit aber noch nicht für die Praxis geeignet.
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Pietsch, Aki, Eric Hartinger, and Helge Riepenhof. "Effekte eines Multimodalen Therapieprogramms bei Patienten mit Rückenbeschwerden zur Prävention der Sarkopenie." Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 29, no. 04 (2019): 199–205. http://dx.doi.org/10.1055/a-0879-4203.

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Abstract:
Zusammenfassung Einleitung Sarkopenie ist eine Erkrankung des älteren Menschen, und bezeichnet im muskuloskelettalen System den zunehmenden Verlust der Qualitäten Muskelmasse, Muskelkraft und Muskelfunktion. Einhergehend mit der Ausprägung der Sarkopenie zeigt sich eine vermehrte Frailty (Gebrechlichkeit), deren Folgen durch die altersbedingt herabgesetzte Belastbarkeit sowie einem additiv verminderten Kraftzustand gravierende Einschnitte in die Lebensqualität der betroffenen Menschen haben kann. Positiv beeinflussen lässt sich das Eintreten und Voranschreiten der Alterungsprozesse aktiv durch körperliches Training, womit der Abnahme der neuromuskulären Leistungsfähigkeit entgegengewirkt werden kann. Es besteht Konsens, dass hier ein Hypertrophietraining mit dem Training situationsspezifischer Bewegungsaufgaben der einzelnen Muskelgruppen empfohlen wird. Fragestellung In dieser Studie soll nachgewiesen werden, dass ein multimodales Therapiekonzept ebenso wie ein Hypertrophietraining in der Rückenmuskulatur zu einem signifikanten Muskelzuwachs in der Bereichen Extension und Flexion sowie Lateralisation und Rotation beidseits führt. Material und Methoden Es wurden 52 Patientinnen zwischen 50 und 65 Jahren mit der Primärerkrankung eines „Rückenleidens“ prospektiv untersucht. Sie absolvierten ein 3-wöchiges stationäres multimodales Therapieprogramm, bei dem 2 isometrische Kraftmessungen der Rückenmuskulatur durchgeführt wurden, die erste (T0) am ersten Therapietag und die zweite (T1) am letzten Therapietag. Die Ergebnisse wurden mittels SPSS als Mittelwert (M) und Standardabweichung (SD) beschrieben. Die Normalverteilung wurde verifiziert (Kolmogorov-Smirnov-Test). Ergebnisse Es zeigen sich signifikante Verbesserungen der Kraft bei der Extension sowie der Lateralkraft und Rotation rechts. Kraftzuwächse bei der Flexion sowie der Lateralkraft und Rotation links konnten ebenfalls nachgewiesen werden, aber im Vergleich zu den anderen 3 Kraftrichtungen mit verminderter Stärke. Diskussion und Schlussfolgerung Es konnte aufgezeigt werden, dass anstelle eines reinen Hypertrophietraining auch ein multimodales Therapieprogramm zu einem Kraftzuwachs führt. Da reines Hypertrophietraining gerade für den älteren Menschen eine große Herausforderung darstellt, zeigt sich durch das untersuchte multimodale Therapiekonzept ein weiterer erfolgversprechender Ansatz, um gerade den älteren Menschen den oft schwierigen Einstieg in die Behandlung der Sarkopenie zu erleichtern. Auffällig ist der deutlich höhere Kraftzuwachs bei der Extension sowie der Rotation und Lateralisation rechts. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf, um diesbezügliche Erklärungen zu erhalten. Eine erhebliche Schwäche der Studie ist das Fehlen einer Kontrollgruppe, weswegen die erzielten Effekte des Kraftzuwachses nicht zweifelsfrei der Intervention zugerechnet werden können. Die Durchführung weiterer Studien erscheint hier sinnvoll, bestenfalls im Rahmen eines randomisierten Kontrollstudiendesigns mit verschiedenen Altersgruppen.
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Valenta, Vera, Corinna Sailer, Kristin Mühlenbruch, et al. "Risikokommunikation und Inanspruchnahme von Präventionsangeboten des Diabetes mellitus Typ 2 mithilfe des Deutschen Diabetes-Risiko-Tests." Diabetologie und Stoffwechsel 14, no. 02 (2019): 132–38. http://dx.doi.org/10.1055/a-0829-0273.

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Abstract:
ZusammenfassungDiabetes mellitus Typ 2 ist eine chronische Erkrankung, deren Manifestation bei Risikopersonen in klinischen Studien durch Umstellung des Lebensstils verhindert werden kann. Ziel der Studie war es zu prüfen, ob in der Allgemeinbevölkerung 1. über postalische Informationsschreiben der gesetzlichen Krankenkassen die Bereitstellung eines Selbsttests (DIfE – Deutscher Diabetes-Risiko-Test® (DRT)) zu einer verstärkten Inanspruchnahme von Präventionsangeboten im Vergleich zu Standardinformationen führt und ob 2. eine einmalige Risikobestimmung und Beratung zu einer Senkung des Diabetesrisikos führt. Patienten und Methoden Die Studie bestand aus 2 Teilprojekten. a) Am Kreisgesundheitsamt Reutlingen wurde eine Sprechstunde zur Diabetesprävention initiiert. AOK-Versicherte ohne Diabetes zwischen 30 und 70 Jahren im Umkreis von 50 km erhielten randomisiert ein Informationsschreiben über die Diabetespräventionssprechstunde (n = 5000, Kontrollgruppe) oder zusätzlich zum Informationsschreiben einen DRT (n = 5000, Interventionsgruppe). b) Es wurde an Gesundheitstagen im Kreis Reutlingen bei 110 Personen HbA1c-Messungen durchgeführt und mithilfe des DRT über das Diabetesrisiko aufgeklärt. 78 Personen stimmten einer Studienteilnahme zu. Nach 6 Monaten wurde das Diabetesrisiko mit dem DRT und der HbA1c-Wert erneut bestimmt. Ergebnisse a) Von den 10 000 angeschriebenen AOK-Versicherten nahmen lediglich 0,11 % das Angebot der Präventionssprechstunde wahr. Die geringe Beteiligungsrate erlaubte keine Auswertung der primären Fragestellung. b) Bei der Interventionsstudie konnte ein Follow-up bei 58 % der Studienteilnehmer erhoben werden. Es wurden keine signifikanten Veränderungen der HbA1c-Werte (Eingangsuntersuchung 5,5; 95 %-Konfidenzintervall 5,4 – 5,5 vs. Follow-up 5,4; 95 %-Konfidenzintervall 5,3 – 5,4, p = 0,30) und des DRT-Scores über 6 Monate (mediane Punktzahl: Eingangsuntersuchung 39, 95 %-Konfidenzintervall 37 – 45 vs. Follow-up 42, 95 %-Konfidenzintervall 38 – 45, p = 0,95) festgestellt. Es zeigten sich keine Gewichtsänderungen im Interventionszeitraum (p = 0,87). Jedoch gaben 28 % der Probanden an, ihr Ernährungsverhalten nach dem Beratungsgespräch verändert zu haben. Schlussfolgerung Unsere Ergebnisse zeigen, dass das bloße Angebot einer Präventionsberatung über Informationsschreiben einer gesetzlichen Krankenkasse nicht ausreicht, um erfolgreich zur Teilnahme an einer Diabetespräventionsmaßnahme zu motivieren. Eine einmalige Risikobestimmung mit Beratung in der Allgemeinbevölkerung führt zu keiner messbaren Reduktion des Diabetesrisikos.
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Ehegartner, Veronika, Michaela Kirschneck, Eva M. Wilhelm, Dieter Frisch, Angela Schuh, and Sandra Kus. "PFLEGEprevent – Präventiv der Arbeitsbelastung von Pflegekräften begegnen. Ergebnisse einer randomisiert kontrollierten Interventionsstudie zur Wirksamkeit einer Präventionsmaßnahme für Pflegekräfte." Das Gesundheitswesen, June 18, 2020. http://dx.doi.org/10.1055/a-1160-5624.

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Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund Pflegekräfte in Deutschland sind zunehmend von physischen und psychischen Belastungen beeinträchtigt, was sich negativ in den Krankheitstagen und Frühberentungszahlen niederschlägt. Im Projekt PFLEGEprevent wurde ein Präventionsprogramm entwickelt, das auf die speziellen Bedürfnisse des Pflegepersonals ausgerichtet ist, damit deren Ressourcen im Umgang mit Arbeitsbelastungen und Herausforderungen des beruflichen Alltags gestärkt werden. Das Präventionsprogramm wurde in einer RCT mit Pflegekräften implementiert und auf seine Wirksamkeit in den Bereichen Stress, Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität hin evaluiert. Methodik Die randomisiert kontrollierte Interventionsstudie wurde im Wartegruppendesign mit 6 Erhebungszeitpunkten über 9 Monate durchgeführt. Die Datenerhebung der Zielgrößen erfolgte über validierte Instrumente: Perceived Stress Questionnaire (PSQ), Perceived Stress Scale (PSS), Work Ability Index (WAI), Erholungs-Belastungs-Fragebogen für den Arbeitskontext (EBF-Work 27), Short-Form-Health Survey (SF-12) und WHO-Five Well-Being Index (WHO-5). Neben deskriptiven Analysen wurde der t-Test für unabhängige Stichproben verwendet, um die Veränderungen in der primären und den sekundären Zielgrößen zwischen den Studiengruppen zu vergleichen. Ergebnisse Es nahmen 125 (92% weiblich, Durchschnittsalter 46,7 Jahre) Pflegekräfte an der Studie teil. Es zeigten sich signifikante Gruppenunterschiede in den Veränderungen der Zielgröße zu den Follow-up-Messungen bis zu 9 Monaten. Besonders das Stressempfinden reduzierte sich in der Interventionsgruppe langfristig. Das allgemeine Wohlbefinden in dieser Gruppe verbesserte sich zu allen Erhebungszeitpunkten signifikant zum Ausgangswert. Schlussfolgerung Die Evaluation des Präventionsprogrammes zeigte noch nach 9 Monaten einen positiven Effekt in der gemessenen Zielgröße PSQ zum Stresserleben. In den weiteren Zielgrößen konnten signifikante Gruppenunterschiede zu den Nacherhebungszeitpunkten nach 1 und 3 Monaten gezeigt werden.
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Gräßel, Elmar, Carolin Donath, Anna Pendergrass, and Katharina Luttenberger. "Implementierung und Wirkung der multimodalen psychosozialen MAKS-Intervention in der Tagespflege bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen: Ergebnisse in der offenen Phase nach Beendigung des RCT." Das Gesundheitswesen, September 24, 2021. http://dx.doi.org/10.1055/a-1531-4636.

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Abstract:
Zusammenfassung Ziel der Studie Untersuchung der Langzeitwirkung einer psychosozialen Intervention bei Demenz einschließlich ihrer Implementierung unter „natürlichen“ Bedingungen in der Tagespflege. In der vorliegenden Arbeit wird dies untersucht für die MAKS-Intervention – Motorische, Alltagspraktische, Kognitive und Sozial-kommunikative Komponente. Methodik Am Ende einer 6-monatigen, cluster-randomisierten, kontrollierten Studie waren in allen 32 Tagespflege-Einrichtungen (TPs) Mitarbeiter*innen in MAKS geschult. Bis dahin hatten die TPs der Interventionsgruppe MAKS durchgeführt, die TPs der Kontrollgruppe hatten ihr übliches Programm angeboten. Ab diesem Zeitpunkt war allen Einrichtungen freigestellt, die Intervention durchzuführen oder nicht (offene Phase). In der 18-monatigen Nachbeobachtungsphase wurden nach 6 und 18 Monaten die Einrichtungsleitungen gefragt, ob MAKS weiterhin regelmäßig und in der geschulten Form durchgeführt wurde oder nicht. Nach 6 Monaten in der offenen Phase (t12) wurden die kognitiven Fähigkeiten bei den Studienteilnehmer*innen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung, leichter oder moderater Demenz erneut mit dem Mini-Mental Status Test (MMST) erfasst. Mithilfe der multiplen linearen Regression wurde untersucht, ob dieser MMST-Wert von der Durchführung der Intervention (ja oder nein) prädiziert wird. Weitere Adjustierungsvariablen waren der MMST-Wert zu t6, Alter, Geschlecht, Besuchshäufigkeit in der TP, Antidementiva-Einnahme und Depressivität. Ergebnisse In den ersten 6 Monaten der offenen Phase gaben 22 TPs (69%) an, dass sie MAKS durchführten. In den Monaten 7 bis 18 stieg dieser Anteil auf 81%. Für die 287 Studienteilnehmer*innen in den 32 TPs war das Faktum, ob sie Gäste in einer TP mit oder ohne MAKS waren, ein signifikanter Prädiktor für den Verlauf der kognitiven Fähigkeiten (p= 0,019). Der durchschnittliche MMST-Wert in TPs ohne MAKS sank, in TPs mit MAKS blieb er annähernd gleich. Weitere signifikante Prädiktoren waren der Ausgangswert sowie die Einnahme von Antidementiva (Personen mit Antidementiva erzielten ein schlechteres Ergebnis). Schlussfolgerung Die multimodale, psychosoziale MAKS-Intervention für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen kann nach strukturierter Schulung in Tagespflegen langfristig implementiert werden. MAKS wirkt auch außerhalb eines strukturierten Studiendesigns günstig auf die kognitiven Fähigkeiten.
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