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Artículos de revistas sobre el tema "Prinzip der kleinsten Wirkung"

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1

Egger, Oswald. "Priameln zum Buch vom Prinzip der kleinsten Wirkung". Kursbuch 56, n.º 202 (2020): 103–10. http://dx.doi.org/10.5771/0023-5652-2020-202-103.

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2

Mayerhofer, Boris. "Das Prinzip der kleinsten Wirkung bei Hermann von Helmholtz". Centaurus 37, n.º 4 (diciembre de 1994): 304–20. http://dx.doi.org/10.1111/j.1600-0498.1994.tb00013.x.

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Terrall, Mary. "Das Prinzip der kleinsten Wirkung und die Kraftkonzeptionen der rationalen Mechanik: Eine Untersuchung zur Grundlegungsproblematik bei Leonhard Euler, Pierre Louis Moreau de Maupertuis und Joseph Louis Lagrange. Helmut Pulte". Isis 83, n.º 1 (marzo de 1992): 140–41. http://dx.doi.org/10.1086/356062.

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4

Carl, Beate. "Rhythmus, Metrum und die Verknüpfung von Tondauer und -höhe in Olivier Messiaens Klavierzyklus „Vingt Regards sur l'Enfant-Jésus”". Die Musikforschung 49, n.º 4 (22 de septiembre de 2021): 383–402. http://dx.doi.org/10.52412/mf.1996.h4.1049.

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Resumen
Die 1944 entstandenen <Vingt regards> sind das letzte Klavierwerk der ersten Schaffensperiode Messiaens. In ihnen läßt sich eine getrennte Behandlung von Tondauer und -höhe beobachten. Der Parameter Tondauer wird gleichberechtigt behandelt oder zum primären Element vor Melodik und Harmonik. Das Hauptmerkmal der Messiaenschen Rhythmik ist die Rückführbarkeit auf einen kleinsten Wert. Dieses Prinzip ist von den indischen Rhythmen der Carngadeva aus dem 13. Jahrhundert abgeleitet. Messiaen verwendet zahlreiche indische Rhythmen und zeigt eine Vorliebe für Primzahlen, rhythmische Kanons, nicht-umkehrbare Rhythmen und die von ihm entwickelten "personnages rythmiques".
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Schulze, Holger. "Überempfindlichkeit". Paragrana 24, n.º 1 (1 de agosto de 2015): 180–88. http://dx.doi.org/10.1515/para-2015-0016.

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Resumen
AbstractDieser Beitrag erkundet die auditiven Aspekte der Unsicherheit anhand von kleinsten Wahrnehmungen, die eine durchschlagend verunsichernde Wirkung haben können. Ausgehend von einem Hörstück des Sprechkünstlers Carlfriedrich Claus und den Irritationen, die hieraus sich ergeben können, werden körperliche Idiosynkrasien als „Tätowierungen“ (nach Michel Serres) diskutiert und das historische Konzept der „petites perceptions“ (nach Gottfried Wilhelm Leibniz) vorgestellt sowie auf aktuelle Beispiele angewendet. Schließlich wird die Wirkung kleinster Wahrnehmungen auf die Bedeutung der Körperorgane des Gleichgewichts zurückgeführt und anhand zweier Beispiele (Otolith und Muskelspindel) näher betrachtet. Der Beitrag endet mit einem Lob der Idiosynkrasie, die als anthropologisch generative Eigenschaft bewertet werden könnte.
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6

Gupta, Shive Narain, Kalapi Patel y Martin Mittwede. "Herzerkrankungen und bewährte Therapiestrategien aus Sicht des Ayurveda". Erfahrungsheilkunde 66, n.º 04 (septiembre de 2017): 234–40. http://dx.doi.org/10.1055/s-0043-116626.

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Resumen
ZusammenfassungIm Ayurveda gehören Herzerkrankungen zu den schwerwiegenden Erkrankungen, weil das Herz als zentrales Lebensorgan angesehen wird, in dem die Lebensenergie und das Bewusstsein beheimatet sind. Verschiedene ätiologische Faktoren provozieren das im Ayurveda beschriebene Prinzip der Doshas und bringen das Prinzip Rasa aus dem Gleichgewicht, was die Qualität der Nährstoffe, die über das Blut zum Herzen transportiert werden, negativ beeinflusst und in der Folge Störungen produziert, die zu einer Herzkrankheit (Hridroga) führen. Zu den bewährten ayurvedischen Behandlungsstrategien bei Hridroga gehören Reinigungstherapien des Körpers, Heilmittel, die auf das Herz wirken und die funktionelle Belastung des Herzens reduzieren, Heilmittel mit einer „auskratzenden“ Wirkung (lekhana) sowie die Änderung des Lebensstils aus ayurvedischer Sicht. Langjährige klinische Erfahrung ist im Ayurveda für ein gutes individuelles Management von Herzkrankheiten notwendig: Anhand von drei Fallbeispielen aus dem P. D. Patel Ayurveda Hospital, Nadiad, Indien, wird die Umsetzung der ayurvedischen Therapie, die in den meisten Fällen eine deutliche Verbesserung bei den Patienten erzielen kann, beschrieben.
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7

Pieper, Korbinian. "Perioperative Schmerztherapie bei Hund und Katze – eine Übersicht". Tierärztliche Praxis Ausgabe K: Kleintiere / Heimtiere 44, n.º 03 (2016): 200–208. http://dx.doi.org/10.15654/tpk-160084.

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Resumen
ZusammenfassungUnzureichend behandelte Schmerzen führen zu negativen systemischen Effekten und unter Umständen zu einer massiven Störung des Allgemeinbefindens unserer Patienten. Aus diesem Grund sollte ein Schmerzbeurteilungsplan standardmäßig in die klinischen Abläufe eingebunden sein. Für Hund und Katze stehen validierte Schmerz - beurteilungspläne zur Verfügung. Im Rahmen einer fortschrittlichen Schmerztherapie ist das Prinzip der multimodalen Analgesie zu beachten. Dies bedeutet, dass verschiedene analgetische Wirkstoffgruppen miteinander kombiniert werden, die ihre Wirkung an unterschiedlichen Stellen des Schmerzentstehungs- und Schmerzleitungssystems entfalten. Neben Opioiden, nichtsteroidalen Antiphlogistika und Lo - kalanästhetika finden unter anderem α2-Rezeptor-Agonisten, Ketamin und Gabapentin Anwendung. Hinzu kommen diverse nichtpharmakologische Therapieformen.
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Mohr y Geissler. "Gentherapie: Neue Entwicklungen". Praxis 91, n.º 51 (1 de diciembre de 2002): 2227–35. http://dx.doi.org/10.1024/0369-8394.91.51.2227.

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Resumen
Das Prinzip der Gentherapie beruht auf dem Transfer genetischen Materials in geeignete Zielzellen, um dort eine spezifische therapeutische Wirkung zu erzielen. Neben genetischen Erkrankungen, bei denen der Ersatz fehlender Genprodukte oder die Korrektur eines defekten Gens das therapeutische Prinzip darstellt, stellen maligne Erkrankungen und zunehmend auch andere erworbene Erkrankungen Ziele gentherapeutischer Ansätze dar. Die zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche Gentherapie besteht im sicheren und therapeutisch wirksamen Transfer therapeutischer Gene in spezifische Zielzellen. Für diesen Gentransfer stehen eine Vielfalt viraler und nichtviraler Vektoren zur Verfügung. Nichtvirale Vektoren weisen im Vergleich zu viralen Vektoren eine deutlich geringere Effizienz beim Gentransfer auf, verfügen aber auch über entscheidende Vorteile, da sie DNA von nahezu unbegrenzter Grösse transferieren können und deutlich weniger immunogen sind. Zur weiteren Verbesserung nichtviraler Vektoren wird versucht, ihnen virusähnliche Funktionen hinzuzufügen, um künstliche, virusähnliche Vektoren zu entwickeln. Natürliche Viren stellen hingegen hochentwickelte Strukturen für den Transfer von Nukleinsäuren dar, die in abgewandelter Form als virale Vektoren verwendet werden können. Für gentherapeutische Ansätze, die auf einer dauerhaften Genexpression basieren, wie z.B. der Korrektur eines Enzymdefektes oder der Manipulation von hämatopoetischen Stammzellen, kommen vor allem Retroviren, Adeno-assoziierte Viren (AAV) und neuerdings auch Lentiviren in Frage, die in der Lage sind, DNA in das Wirtsgenom zu integrieren. Adenoviren stellen hingegen sehr effiziente Vektoren für eine vorübergehende Genexpression dar und eignen sich daher besonders für die Therapie maligner Tumoren. Neue Entwicklungen viraler Vektoren zielen auf eine Reduktion ihrer Immunogenität und Toxizität sowie die Vergrösserung ihrer Kapazität für therapeutische Gene. Viren, die sich selektiv nur in Tumorzellen vermehren und diese abtöten können, stellen ein neuartiges Prinzip viraler Vektoren dar, deren Effizienz durch die Integration therapeutischer Gene noch erhöht werden kann.
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9

Schroeder, Werner. "Nationale Maßnahmen zur Durchführung von EG-Recht und das Gebot der einheitlichen Wirkung: Existiert ein Prinzip der »nationalen Verfahrensautonomie«?" Archiv des öffentlichen Rechts 129, n.º 1 (2004): 3. http://dx.doi.org/10.1628/000389104780387066.

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Rollnik, Jens D. "Hoffnung für Huntington-Patienten – erste klinische Gene-Silencing-Studie". Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie 85, n.º 08 (agosto de 2017): 463–66. http://dx.doi.org/10.1055/s-0043-108061.

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Resumen
ZusammenfassungBei der Huntington-Erkrankung handelt es sich um eine bisher nicht kausal behandelbare neurodegenerative Erkrankung, die mit motorischen, psychiatrischen und kognitiven Symptomen einhergehen kann.Die Ursache der in Deutschland mit einer Häufigkeit von etwa 1:10 000 auftretenden, autosomal-dominant vererbten Erkrankung, ist eine Mutation im Huntingtin-Gen (CAG-Expansion). Diese führt zu einer Polyglutamin-Expansion im Huntingtin-Protein (HTT). Das so veränderte HTT (mHTT) hat eine zytotoxische Wirkung, ist schlecht löslich, neigt zur Aggregation in der Zelle und löst eine komplexe pathophysiologische Kaskade aus, an deren Ende eine gestörte Zellfunktion und schließlich der Zelltod stehen. In dem vorliegenden Artikel wird das Prinzip des Gene Silencing erklärt, mit dem Transkription bzw. Translation des Huntingtins gehemmt werden können. Ein Ansatz, der zu einer Suppression der Translation führt, ist der Einsatz von Antisense Oligonukleotiden (ASO), welche an prä-mRNA andocken. Eine erste klinische Studie bei frühmanifesten Huntington-Patienten wird seit August 2015 mit ASO (Studiensubstanz: IONIS-HTTRx) durchgeführt (NCT02519036). Auch wenn Ergebnisse noch abgewartet werden müssen, könnte die Studie den Weg zu einer ersten kausalen Therapie der Huntington-Erkrankung ebnen.
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Bauer, N., G. Scheiner-Bobis y W. Schoner. "„Endogenes Digitalis” – der lange Weg vom herzwirksamen pflanzlichen Toxin zum Hormon der Säuger". Tierärztliche Praxis Ausgabe K: Kleintiere / Heimtiere 34, n.º 06 (2006): 389–97. http://dx.doi.org/10.1055/s-0037-1622553.

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Resumen
ZusammenfassungEndogene Herzglykoside wurden kürzlich aus Blut, Urin, Nebennieren und Hypothalamus von Säugetieren isoliert und in ihrer Struktur aufgeklärt. Zu den endogenen Herzglykosiden zählen so gut bekannte Hemmstoffe der Natriumpumpe wie Ouabain (g-Strophanthin), Digoxin und Marinobufagenin. Endogenes Ouabain und Digoxin werden in der Nebennierenrinde der Säuger aus Progesteron und Pregnenolon synthetisiert. Ouabain wird bei Kreislaufbelastung rasch freigesetzt, seine Konzentration fällt bei Ruhe innerhalb weniger Minuten wieder ab. ACEInhibitoren und β-Blocker verhindern bei Hunden diesen Anstieg. Ouabain wird durch ACTH, Adrenalin und Angiotensin II aus Nebennierenrindenzellen in Kultur freigesetzt. Nanomolare Ouabain-Konzentrationen stimulieren die Proliferation von glatten Muskelzellen. An schwerer dilatativer Kardiomyopathie erkrankte Hunde haben im Vergleich zu gesunden Hunden signifikant erniedrigte Ouabain-Blutwerte. Beim Menschen und Ratten führt eine lang dauernde zu hohe NaCl-Zufuhr über die Nahrung zum Konzentrationsanstieg von endogenem Ouabain im Blut und zum Bluthochdruck. Eine über lange Zeit durchgeführte Infusion von Ouabain, aber nicht von Digoxin, erzeugt bei Ratten Bluthochdruck. Digoxin senkt den Ouabain-induzierten Bluthochdruck. Da bei ca. 50% der Hochdruckpatienten erhöhte Ouabain-Werte vorliegen, ist es von großer medizinischer Bedeutung, dass mit dem Ouabain-Antagonisten Rostafuroxin ein neues Prinzip und eine neue Gruppe von Blutdrucksenkern gefunden wurde. Marinobufagenin, dessen Konzentration bei Herzinfarkt akut ansteigt, hat auf die Niere eine natriuretische Wirkung. Im Gehirn wird Ouabain im Hypothalamus synthetisiert und bei einer erhöhten intrazellulären Natriumkonzentration freigesetzt.
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Zastrow, Felix, Alvia Killenberg, Cornelia Klünder, Nadine Ladebeck, Sandra Langner, Katrin Neher, Maria Schimmelpfennig, Tina Zeiler, Kerstin Baumgarten y Holger Hassel. "Intervention zur Förderung der Gesundheitskompetenz älterer Menschen – Ergebnisse des Projekts „GeWinn“". Prävention und Gesundheitsförderung 15, n.º 4 (31 de enero de 2020): 399–404. http://dx.doi.org/10.1007/s11553-020-00761-5.

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Resumen
Zusammenfassung Hintergrund Studien belegen, dass die Bevölkerungsgruppe der Personen ab 65 Jahren über eine unzureichende Gesundheitskompetenz (GK) verfügt. Es gibt nur wenige kommunale Angebote zur Stärkung der GK für diese Adressaten. Ziel der Arbeit Ziel war die Entwicklung und Erprobung einer GK-Intervention in den Bereichen Gesundheitsförderung und Selbstmanagement chronischer Erkrankungen älterer Menschen im kommunalen Setting. Material und Methoden Es wurde ein 53-wöchiges Programm mit selbstständig arbeitenden Senior*innengruppen und Peer-Moderation in 14 Gemeinden Bayerns und Sachsen-Anhalts partizipativ entwickelt und umgesetzt. Die Wirkung der Intervention auf die Gesundheitskompetenz wurde anhand eines quasiexperimentellen Evaluationsdesigns zu 3 Messzeitpunkten mittels des HLS-EU-Q16 untersucht. Ergebnisse Von den 183 eingeschlossenen Personen (Durchschnittsalter: 69,1 ± 6,7 Jahre; 20,8 % männlich) verfügten 44,1 % der Teilnehmenden (TN) und 34,5 % der Gruppenleitung (GL) zu Beginn der Intervention über eine unzureichende oder problematische GK (am Ende: 36,4 % der TN, 27,6 % der GL). Eine ANOVA mit Messwiederholung (F [1,91, 346,85] = 16,95, p < 0,001, partielles η2 = 0,085) ergab einen statistisch signifikanten Effekt der Intervention auf die GK-Werte der Senior*innen. Ähnliche Effekte zeigten sich auch in den einzelnen Subdimensionen der GK. Diskussion Die Struktur der GeWinn-Intervention mit dem Prinzip selbstständig arbeitender Gruppen in Kommunen eignet sich zur Steigerung der Gesundheitskompetenz älterer Menschen. Im Zuge der nachhaltigen Verankerung sollten in Zukunft verstärkt vulnerable Zielgruppen (bspw. Senior*innen mit niedrigem Sozialstatus, Migranten) angesprochen und einbezogen werden.
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Wodarz, Norbert, Jörg Wolstein, Heike Wodarz-von Essen y Oliver Pogarell. "Naloxon – Medizinische Grundlagen und internationale Erfahrungen". SUCHT 65, n.º 5 (1 de octubre de 2019): 335–42. http://dx.doi.org/10.1024/0939-5911/a000624.

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Resumen
Zusammenfassung. Hintergrund: Die Abhängigkeit von Opioiden ist mit erheblichen gesundheitlichen Gefährdungen der Betroffenen und einer hohen Mortalität assoziiert. Derzeit werden insbesondere die dramatisch gestiegenen Mortalitätsraten in den USA diskutiert (‚opioid crisis‘), aber auch in Deutschland war in den letzten Jahren ein kontinuierlicher Anstieg der Drogentoten, überwiegend verursacht durch Opioide, zu verzeichnen. Die Risiken einer Opioid Überdosierung bzw. Intoxikation resultiert vor allem aus der hemmenden Wirkung der Opioide auf den Atemantrieb, die durch andere gleichzeitig konsumierte Substanzen noch verstärkt werden kann. Neben Erstmaßnahmen (Notruf, lebensrettende Basismaßnahmen der Ersten Hilfe) kommt auch der Einsatz des Opioidantagonisten Naloxon in Betracht. Methode: Literaturrecherche in PubMed, Cochrane Library und im International Standard Randomized Controlled Trial Number (ISRCTN) Register. Ergebnisse: Auch aus ethischen Gründen liegen bislang eher wenig systematische Untersuchungen zum nicht-ärztlichen Einsatz von Naloxon bei Opioidüberdosierung vor. Trotzdem kann nach aktuellem Stand geschlussfolgert werden, dass die intranasale Verabreichung vergleichbar wirksam mit einer intramuskulären Anwendung zu sein scheint. Bei Überdosierten, die nach erfolgreichem Naloxon-Einsatz aus unterschiedlichen Gründen nicht in einer Klinik gebracht wurden, wurden in ca. 1 %. Todesfälle dokumentiert. Falls 60 min nach Naloxongabe unauffällige Vitalparameter und auf der Glasgow Coma Scale mind. 15 Punkte erreicht werden, besteht wohl ein sehr niedriges Rebound-Risiko. Im Vergleich dazu ist das Auftreten von Naloxon-induzierten Entzugssyndromen deutlich häufiger, hängen jedoch von der Dosis und dem konsumierten Opioid ab, wie auch von der verabreichten Naloxon-Dosis. Schlussfolgerungen: Naloxon kann mittlerweile auch in Deutschland als zugelassenes Nasalspray verabreicht werden und ist daher im Prinzip auch für den Einsatz durch Ersthelfer geeignet. Verbesserte Rahmenbedingungen, wie z. B. spezifische Schulungen könnten dazu beitragen, Take-Home Naloxon als erfolgreichen Baustein zur Reduktion von Drogentod zu implementieren.
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Dubs. "Everything is Done - Patient Still Unsatisfied: Introduction to an Evidence Based Surgery". Swiss Surgery 5, n.º 4 (1 de agosto de 1999): 160–66. http://dx.doi.org/10.1024/1023-9332.5.4.160.

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Resumen
Die Alltagsrealität, dass gewisse Patienten immer noch unzufrieden sind, obwohl alles getan worden ist, was die Schulmedizin bereithält, zwingt zu einer Auseinandersetzung mit unseren Denkmodellen. Das chirurgische Handeln basiert auf den Kausalgesetzen von Newton und Galilei und wird vom Prinzip von Ursache und Wirkung dominiert. Heilung müsste in diesem Modell als Umkehr der Pathogenese oder der linearen Kausalkette verstanden werden. Wissenschaftstheoretische Erkenntnisse dieses Jahrhunderts zeigen, dass biologische Heilungsvorgänge kybernetischen Gesetzen und den Prinzipien der Semiotik (Zeichenlehre) unterliegen. Es bestehen funktionale und keine kausalen Zusammenhänge zwischen den Ebenen Organ (Schädigung), Individuum (Fähigkeitsstörung) und Gesellschaft (Benachteiligung, Handicap). Dieses WHO-Modell der ICIDH (International Classification of Impairments, Disabilities and Handicaps) liefert die Grundlage für das Management der chronischen Erkrankungen. Einschätzung des Schweregrades in drei Ebenen: Die Beispiele aus der täglichen Praxis zeigen bald einmal, dass gesundheitliche Störungen, die Krankheitsfolgemanifestationen, sinnvollerweise einer unabhängigen Einschätzung des Schweregrades in den drei Ebenen bedürfen. Chirurgische Interventionen finden auf Organebene statt, Nutzen (Evidenz) zeigt sich vornehmlich auf der mittleren Ebene Individuum. Die Beurteilung und der Einbezug der sensorischen Schädigung (sensory impairment), bedingt durch Lebensumstände und Lebensereignisse, und die Einschätzung der psychosozialen Resistenzlage tragen dazu bei, eine ungünstige Übereinstimmung zwischen dem Schweregrad der Organschädigung und der Fähigkeitsstörung besser zu verstehen und die Operationsindikation "patientenorientiert" auszurichten. Evidenz von Interventionen - patientenorientierte Chirurgie: Das MARA-Modell (mean age related ability) kann mit Bezug auf den mittleren, altersabhängigen Fähigkeitsverlust die Veränderungen der Fähigkeiten erfassen und als Grundlage für die Evidenz von Interventionen (Operationen) dienen. Das MARA-Modell ist Ausdruck der Integration des semiotischen Denkens in das weiterhin gültige und unentbehrliche Kausaldenken. Es berücksichtigt die individuelle Wirklichkeit und stützt sich auf die drei Pfeiler ICIDH, Bedürfnishierarchie und Salutogenese ab. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen "Kausalfaktoren" (Zusammenhänge), deren prädiktive Werte erst allmählich berücksichtigt und berechnet werden, können erstaunliche Evidenz-Erfahrungen bewirken. Letztlich sind viele Missverständnisse in gesundheitsökonomischen und politischen Diskussionen auf die mangelhafte Unterscheidung zwischen Krankheiten und Kranksein zurückzuführen.
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Toepfer, Georg. "Kant’s Teleology, the Concept of the Organism, and the Context of Contemporary Biology". History of Philosophy and Logical Analysis 14, n.º 1 (5 de abril de 2011): 107–24. http://dx.doi.org/10.30965/26664275-01401008.

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For Kant, the main aim of teleology in nature is to identify or to segregate as a particular class of objects certain types of causal systems, specifically, systems of interdependent parts.With the development of physiology as a distinct science at the beginning of the 18th century, the idea of interdependence or reciprocity of parts in a system was well-established as a fundamental principle for the specification of organisms. Kant combined the ideas of teleology and causal reciprocity in his systems-theoretical foundation of organized beings in nature. In the analysis of such systems teleological thinking, i.e. the focus on end states or outcomes, is prevalent because the outcome of each process is relevant for the perpetuation of the system as a whole. Teleological thinking thus plays a methodological role in Kant’s philosophy of nature. Its status ismerely reflective, in that it neither postulates a separate ontological category for living beings nor does it constrain mechanical explanations. But at the same time, teleology is constitutive for a particular class of objects and their scientific study. In Kants Philosophie der Naturwissenschaften kommt der Teleologie eine wesentliche Rolle in der Identifikation und Ausgliederung einer bestimmten Klasse von kausalen Systemen zu: den Systemen aus wechselseitig voneinander abhängigen Teilen. Die Vorstellung der wechselseitigen Abhängigkeit zwischen den Teilen eines Ganzen entwickelt sich mit der Etablierung der Physiologie als einer besonderen Wissenschaft zu Beginn des 18. Jahrhunderts zu einem grundlegenden Prinzip, das der Spezifizierung von Organismen dient. Kant verbindet diese Vorstellung der Wechselseitigkeit mit der Teleologie in seiner systemtheoretischen Fundierung des Begriffs eines organisierten Wesens der Natur. In der Analyse dieser Systeme spielt die Teleologie im Sinne der Konzipierung eines Prozesses ausgehend von seinem Resultat eine wichtige Rolle, weil die Wirkung eines physiologischen Vorgangs für die Erhaltung des ganzen organischen Systems entscheidend ist. Da das System in seiner Einheit und Ganzheit erst in der teleologischen Beurteilung erkannt wird, kommt dem teleologischen Denken in Kants Philosophie der Naturwissenschaften eine methodologische Funktion zu. Die teleologische Beurteilung hat allerdings einen bloß reflektierenden Status, insofern über sie keine neue ontologische Kategorie für Lebewesen begründet wird und die Reichweite mechanistischer Erklärungen durch sie nicht beschränkt wird. Trotzdem ist die Teleologie konstitutiv für die Erkenntnis einer bestimmten Klasse von Gegenständen und deren wissenschaftliche Untersuchung.
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Moore, Katherine N. "Compliance or Collaboration? the Meaning for the Patient". Nursing Ethics 2, n.º 1 (marzo de 1995): 71–77. http://dx.doi.org/10.1177/096973309500200109.

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Noncompliance exasperates health care professionals, leaves them worrying about the effective outcome of medical care, and results in noncompliant patients being labelled as 'difficult' or 'troublesome'. It is suggested that professionals who label a patient as noncompliant are following convenient paternalistic principles rather than considering the impact of a prescribed regimen on an individual patient. In this paper, the author considers autonomy and respect to be foremost in patient care. Further, compliance does not necessarily indicate that both professional and patient have developed a collaborative understanding relationship. Noncompliance is described as a lack of recognition by the health care professional of the meaning of the regimen to the patient. Treatment interventions will be most successful when the patient participates in the prescription. Without acknowledgement of the patient as an equal partner, and listening to his or her narrative, care will be, at best, paternalistic. Les soignants peuvent devenir exasperes par les malades qui n'acquiescent pas à leur traitement. Cela laisse les soignants souciant des résultats de leurs soins et abouti à ce que les malades sont qualifiés de difficiles ou insoumis. On propose ici que le personnel qui traite les malades d'insoumis suit des principes paternalistes plutôt que de considérer les suites des regimes prescrits pour les particuliers. Dans cet article l'auteur considère l'autonomie et le respet comme primordiaux pour les soins. L'acqiescement ne veut pas toujours dire que malades et infirmiers/ères ont développés des rapports collaborateurs. Le refus d'acquiescer est aperçu comme un manque de reconnaissance par la personne soignante de la significance du traitement médical du malade. Les interventions réussissent le mieux quant les malades participent à leurs soins. Si l'on n'accepte pas les malades comme partenaires en écoutant leurs récits, les soins sont au plus du paternalisme. Die Ablehnung der verordneten Behandlung durch die Patienten kann das Pflege personal zur Verzweiflung bringen und den Ausgang der Behandlung in Frage stellen und führt dazu, die Patienten als schwierig oder problematisch einzustrafen. Hier wird die Ansicht vertreten, dass das Pflegepersonal, das Patienten als unkooperativ oder ablehnend bezeichnet, einem paternalistischen Prinzip folgt und nicht an die Wirkung denkt, die die verschriebene Behandlung auf einzelne Patienten hat. In diesem Artikel bezeichnet die Autorin die Selstbestimmung der Patienten und den Respekt ihnen gegenüber als das Wichtigste in der Krankenpflege. Fügsamkeit deutet nicht unbedingt auf eine Zusammenarbeit zwischen Patienten und Pflegenden hin. Zuwiderhandlung der Patienten wird als Mangel an Verständnis von Seiten des Pflegepersonals gesehen, das die Bedeutung, die die Behandlung für Patienten hat, nicht einzuschatzen weiss. Die Behandlung wird nur dann den grösstmöglichen Erfolg bringen, wenn die Patienten daran teilnehmen. Wenn Patienten nicht als gleichberechtigte Partner angesehen werden, deren Meinungen gehört und respektiert werden, ist die Pflege höchstens patemalistisch.
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Lücke, Bärbel. "Von der Nachkriegszeit zur heutigen BRD. Die Dialektik von Erinnern und Vergessen, Verdrängen und Verschweigen im Lichte von Allegorie, Symbol, Parodie und Dekonstruktion: Zu Frank Witzels Roman Direkt danach und kurz davor". Literatur für Leser 41, n.º 1 (1 de enero de 2018): 69–85. http://dx.doi.org/10.3726/lfl.2018.01.06.

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Frank Witzels Roman Direkt danach und kurz davor1 beginnt mit einem kurzen Vorspann, der suggeriert, eine Geschichte zu erzählen. Aus kindlicher Perspektive wird der Umriss einer namenlosen Stadt in der unmittelbaren Nachkriegszeit skizziert (,,Trümmern“, ,,nicht komplett dem Erdboden gleichgemacht“, 9) – einem verschwommenen Gemälde Gerhard Richters aus seiner Unschärfe-Periode gleich (die Unschärfe-Kategorie wird vom Erzähler – wer spricht? – wiederholt kommentiert, z.B.: ,,Bezieht sich die Unschärfe auf den ungenauen Vorgang des Erinnerns?“, 42); und tatsächlich spielen Gemälde, Bilder, eine (nicht nur) parodistische Rolle im Roman (der junge Siebert als ,,Dokumentenmaler“ in der ,,Villa“ des alten Siebert). Die Familie des Jungen wird angedeutet, die Wohnsituation in der Nachkriegszeit (,,Wohnküche“, 14; ,,Wohnungstür ohne Schloss“, 13), das Zerbrechen aller Traditionen (,,Gebräuche“, 7), vor allem der religiösen (,,Begann das Kreuzzeichen wirklich an der Stirn?“, 7): das alles schafft eine Atmosphäre der Ungewissheit und Orientierungslosigkeit. Die Religion ist ,,dem Numinosen im Alltag“ (15) gewichen, und zwar dem Drops, der zugleich ,,die Dreifaltigkeit“ (15), ,,Verheißung und Erfüllung“ (14) ist. In mythisch-religiöses Licht gehüllt, wird ein Mädchen in der Kirche wie eine Epiphanie evoziert; sie trägt ein ,,makellos“ weißes Kleid, das plötzlich einen roten Fleck zeigt, der sich als Lippenstift entpuppt: Reinheit, Unschuld und verdrängte Blutschuld (Schminke) sind hier in einem Symbol verdichtet, das den ganzen Roman durchziehen wird und dem immer neue Bedeutungen im Sinne der Derrida‘schen différance aufgepfropft werden.2 Die Gräueltaten der Nazis, die Namen der Täter, die Besatzungsmächte werden ganz selten direkt benannt (das gilt auch für ,,typische“ Phänomene der Nachkriegszeit wie z.B. ,,Westermanns Monatshefte“, 243); der Roman streut quasi kleine Bruchstücke, informative Splitter aus, die immer zugespitzter werden. Er montiert Bilder, Allegorien (dazu später), Symbole im Sinne der literarischen Montage Benjamins, um die unvorstellbar grausamen Geschehnisse der Nazizeit, die ja in der Nachkriegszeit fortleben bis heute, dem Vergessen und Verdrängen zu entreißen. Witzel überträgt auf den Roman und seine Tropen den Versuch Walter Benjamins, das ,,Prinzip der Montage in die Geschichte zu übernehmen. Also die großen Konstruktionen aus kleinsten, scharf und schneidend konfektionierten Baugliedern zu errichten. Ja in der Analyse des kleinsten Einzelmoments den Kristall des Totalgeschehens zu entdecken. Also mit dem historischen Vulgärnaturalismus zu brechen.“3 So wird das besudelte Symbol der Unschuld und Reinheit, das weiße Kleid, transformiert zum allegorischen ,,Bluttuch“, das auch schon mal auf dem ,,Jahrmarkt“ als Attraktion gezeigt wird (123) – die Bedeutungsschichten der Wörter vibrieren; angeblich war es von einem Geschwisterpaar (Marga und Siebert?) auf dem Narthalerfeld gefunden worden, wohin die beiden Kinder liefen, weil dort ein Flugzeug abgestürzt war; dem toten (?) Piloten lösten sie das blutige Halstuch und nahmen es mit. Mit dem Bluttuch verbinden sich Aberglaube und Volksglaube in Anlehnung an deutsche Mythen wie dem von den Nazis propagandistisch missbrauchten Nibelungenlied (es macht ,,unverwundbar“, 125). Aber, so die kommentierende Erzählerstimme: ,,Alles erscheint in zweierlei Form“ (129), und, da alles ungewiss, geheimnisvoll und vage bleibt, folgt: ,,Auch das Bluttuch?“ Und ob. Mit ihm verbindet sich nicht nur der Begriff, die abstrakte Idee der Reinheit im allegorischen Bild, sondern auch die Idee des ,,unschuldige[n] Vergessen[s]“: ,,Die Verbindung von Unschuld mit dem gleichzeitigen Verlust der Unschuld – nichts anderes symbolisiert das Bluttuch. Um nichts anderes geht es: Das Vergehen der Unschuld im Moment ihres Entstehens“ (129). Die différance, die hier wirksam ist in ihrem unendlichen Bedeutungsaufschub, lässt das Bluttuch auch auf einem Gemälde erscheinen, wo es Marga ziert, die mit dem Piloten vermeintlich verlobt war, sodass das Tuch jetzt schlicht ,,ewige Treue“ symbolisiert (195). Das Bluttuch taucht schließlich auch in den Anmerkungen zu den drei Siebert’schen Märchen aus der Sammlung von Frau Siebert (Frau des alten Professor Siebert) auf – die Märchen werden hervorgehoben, im Sinne der Aphorismen des Novalis’schen Allgemeinen Brouillon, als vollkommen realistisch zu lesende (340). Vielleicht eine verdeckte Leseanleitung für den gesamten Roman? Das Motiv von imaginärer Reinheit, Unschuld und verdrängter Schuld verdichtet sich schließlich in der Erwähnung des Bildes, das der ,,Dokumentenmaler“ Siebert im Hause des alten Siebert nie gemalt hat (sic!): der Straße im Schnee ohne Menschen. Dem entspricht das Lacan‘sche Imaginäre der gesellschaftlichen Ordnung der narzisstisch agierenden BRD, die gerne solch ein Bild der Unschuld von sich gemalt gehabt hätte, dem der junge Siebert sich aber verweigert. Am eindringlichsten erscheint die Symbolik des ideologisch motivierten Tötens bei gleichzeitiger Verweigerung der Annahme der Schuld in dem Kapitel ,,Ein Beispiel aus dem Bibelkommentar der Krötenkinder“ (437ff). Die Exegese bezieht sich auf 2. Mo 23:19: ,,Du sollst das Böcklein nicht kochen in seiner Mutter Milch“. Im psychoanalytischen Deutungsansatz (das Lacan’sche Spiegelstadium) wird mit dem Verbot – und jedes ,,Verbot“ verweist auf die ,,Existenz des Verbotenen“ (437) – auf das Sterben von Mutter und Kind aneinander in dem ,,Gefangensein[…] in einer familiären Struktur“ (438) abgehoben. Indem aber das Kind mit der Muttermilch nicht genährt, sondern im Gegenteil getötet wird (man denke an Celans ,,Schwarze Milch der Frühe“), der Leib des Tieres als Aas (unrein) – ausgenommen der Leib Christi im NT –, sein Blut hingegen als rein angesehen wird, kommt das obige Verbot einer ,,Aufforderung zum Töten“ (438) gleich. Das Böcklein wird ,,zu einer Projektionsfläche der gesellschaftlichen und familiären Zusammenschlüsse, die […] allein noch aus wirtschaftlich-politischen Gründen existieren. Gleichzeitig wird von langer Hand das Bild vom Lamm Gottes entworfen […]. Der Herr war durch seine Schlachtung rein und heilig geworden“ (438). Bei dieser biblischen Allegorese, die Witzel zugleich übernimmt und in ihrer Bedeutung verschiebt, ist mit dem ,,Herrn“ ein Sündenbock im Sinne Lacans (und René Girards) gefunden, der zum einen jede Sünde auf sich nimmt, der aber (und dem) gerade deshalb – des reinen Blutes wegen – geopfert werden muss: die Erlösung als narzisstische Reinwaschungs-Projektion von jedweder Schuld. Die biblisch-mythologische Ebene dient hier als Mikrostruktur, in der die gesellschaftliche Makrostruktur aller Zeiten gespiegelt wird, ein mise en abyme, als das man auch die psychoanalytische Deutung selbst betrachten könnte, die der Roman ja mitliefert, also gleichsam ein doppeltes mise en abyme. Witzel erzählt also keine chronologische Geschichte (,,Beginnt die Lüge nicht mit der Konstruktion der Erzählung?“, 518 – was natürlich nicht nur für das ,,realistische“ Erzählen gilt), sondern zerstört, wie die metasprachlich-selbstreflexive Ebene des Romans auch kommentiert, das lineare (epische) Modell, das der Erzähl-Ontologie der Repräsentation gehorcht, zugunsten des Derrida’schen allgemeinen Textes, der jede ,,diskursive Ordnung“ (Gesetz, Sinn, Wahrheit, Logos, Bewusstsein etc.) ,,überschreitet“4, und dem sich alles sogenannte Wirkliche, z.B. die historischen Anspielungen an den Nationalsozialismus und die unmittelbare Nachkriegszeit (78, 244, 273, 284 u.a.), die philosophischen Bezüge, die intertextuellen Verweise, die realen Namen etc., nur hinzufügt: ,,Selbst wenn die Lektüre sich nicht mit der Verdoppelung des Textes begnügen darf, so kann sie […] auch nicht über den Text hinaus- und auf etwas anderes als sie selbst zugehen, auf einen Referenten (eine metaphysische, historische […] Realität […]). Ein Text-Äußeres gibt es nicht.“5 Das bedeutet auch, dass jeder ,,Referent“ ebenso Text im Derrida‘schen Sinne ist, sodass der vermeintliche Dualismus von Literatur (Fiktion) und Geschichte (Fakten) aufgehoben ist. Welche Funktion kommt, nach all diesen Überlegungen, dem Vorspann des Romans zu? Der vermeintliche ,,Realismus“ der fiktiven Stadt wird im Roman selbst variiert, ins Erzähltheoretische einerseits (die ,,Stadt als Text“, 189), ins Symbolische bzw. Allegorische andererseits transformiert; es gibt einen ,,Gründungsmythos der Stadt“, wobei die ,,Stadt“ eine allegorische Dimension annimmt und zum Bild der Zeit nach Krieg und Holocaust wird (Krieg und Holocaust gelten als ,,mystisches Zeitalter“); durch ihre totale ,,Erinnerungslosigkeit“ haben die Bewohner der ,,Stadt“ einen ,,theo-nihilistischen Zustand, dies[e] Nichtung des Menschen durch Gott“ herbeigeführt (399), sodass die Menschen nun wiederum die ,,Hoffnung auf eine Wiederkehr des Gründers, der die Stadt aus ihrem grauen Dahingeworfensein befreien“ würde (469), hegen und erneut deutlich wird, dass die neue die alte Ordnung wenn nicht ,,ist“, so doch im Kern in sich trägt. Die ,,Erinnerungslosigkeit“ als Auslöser der existentialistisch-nihilistischen Gestimmtheit wird am Beispiel des Briefes an den Schüler Ralph Fählmann im Vorspann besonders deutlich. Raph Fählmann starb mit vierzehn Jahren an den grauenvollen Experimenten der Nazis an den Kindern des Waisenhauses der Stadt (295), seine Geschichte wurde aber später vertuscht, verschwiegen und umgeschrieben (302ff) – das Vertuschen, Verschweigen, ,,Bereinigen“ als der ,,Gründungsmythos der Stadt“. Der Schüler Ralph Fählmann wohnte offenbar einst in dem Haus, in dem nun die Familie des Jungen wohnt, aber als der unzustellbare Brief kommt, fragt niemand nach, die Eltern schweigen, die Kinder erfinden lustige Geschichten, die sich um den Brief ranken. Das genau ist die ,,Stimmung“ der Zeit und ihrer Menschen, die sich allerdings auch heute noch findet (,,The past is never dead. It’s not even past“ – wir haben William Faulkner im Kopf). Die Menschen ,,waren einfältig“, kommentiert eine Erzählerstimme (wer spricht?), ,,hatten alles geglaubt, was man ihnen vorgegeben hatte“; und auch für die Ereignisse (z.B. den Brief an Ralph Fählmann) ,,spürten sie keine Neugierde, sondern nur eine der vielen Varianten von Gleichgültigkeit“ (16). Was hier im Vorspann schon angesprochen wird, durchzieht den gesamten Roman als Heidegger’sche ,,Gestimmtheit“, als (nie gehörten) ,,Ruf des Gewissens“ (,,Liegt im Gerufenwerden nicht etwas Anheimelndes […]? Ist das Gerufenwerden nicht konstitutiv für jede neue entstehende Gesellschaft?“, 50) und ebenso als Krankheit des jungen Siebert und Flucht in die alte Existenzphilosophie (Kierkegaard, Sartre, Heidegger, Camus) und Entwurf einer neuen (99). Aber es gilt ja, und auch im Roman wird es in vielen Variationen immer wiederholt, dass die neue Ordnung zugleich die alte ist (keine saubere Dichotomie von alt vs. neu), und auch das Re-Edukationstheater (223ff.) ändert nichts an diesem Gefühl des ,,Na, da sind wir noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen“ (16) – bei Thornton Wilder hieß das 1942 ,,Through The Skin Of Our Teeth“. Bei Hans Ulrich Gumbrecht, der sich in seinem Buch Nach 1945 in vielen existentialistischen Texten (Philosophie, Theater u.a.) dem Begriff der ,,Stimmung“ widmet, heißt es:
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"Wirkung bis in die kleinsten Atemwege". Allergo Journal 17, n.º 8 (diciembre de 2008): 656. http://dx.doi.org/10.1007/bf03361960.

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Thun, René. "Kant und König über Schönheit". Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft 61, n.º 1 (2016). http://dx.doi.org/10.28937/1000106273.

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Resumen
Der Beitrag geht der Frage nach, inwiefern der kunstästhetische Ansatz Josef Königs eine Fortsetzung des Kantischen Ansatzes mit sprachphilosophischen Mitteln darstellt. Anknüpfungspunkt hierfür ist Kants Konzeption ästhetischer Ideen, für welche Begriffe – in ihrem metaphorischen Gebrauch – eine konstitutive Bedingung darstellen. Beide Autoren gehen vom freien Spiel der Erkenntniskräfte als grundlegendem Prinzip des kunstästhetischen Vollzugs aus. Während für Kant Schönheit jedoch unmittelbar aus einer Lust hinsichtlich der Anschauung resultiert, ist diese Lust bei König über die Zweckmäßigkeit der Beschreibungen ästhetischer Wirkungen vermittelt. Zweckmäßig ist eine Beschreibung einer ästhetischen Wirkung, wenn sie durch eine treffende Metapher ausgedrückt wird. Daher ist die interpersonale Geltung dieser Beschreibung wiederum nur mittels der Resonanz rekonstruierbar. <br><br>The article poses the question to what extend Josef Koenig’s aesthetic approach represents a continuation of the Kantian approach by means of philosophy of language. Its starting point is Kant’s notion of aesthetic ideas for which concepts – in their metaphorical use – are an indespensable condition. Both authors presuppose the free play of cognitive faculties as a foundational principle of aesthetic experience. While for Kant beauty immediately results from pleasure concerning a perception, for Koenig this pleasure is mediated by the purposiveness of a description of an aesthetic impression. A description is purposeful if it is expressed by an appropriate metaphor. Hence its interpersonal validity is only verifiable by resonance.
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