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Dissertationen zum Thema „Psychologische Diagnostik“

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1

Schäfer, Lisa, Anne Brauhardt und Anja Hilbert. „Psychologische Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit Adipositas“. Universitätsbibliothek Leipzig, 2016. http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-205811.

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Die Adipositas im Kindes- und Jugendalter geht mit einem erhöhten Risiko für psychische Komorbiditäten sowie psychosoziale Folgeprobleme einher, die den Verlauf und Erfolg einer Gewichtsreduktionsbehandlung beeinflussen können. Untersuchungen zeigen, dass vor allem Essprobleme und Essstörungen sowie affektive, Angst- und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen mit der Adipositas assoziiert sind. Hinzu kommen psychosoziale Folgen wie gewichtsbezogene Stigmatisierung, negativer Selbstwert, erhöhte Körperunzufriedenheit und verringerte Lebensqualität. Darüber hinaus wurde ein Einfluss restriktiver Ernährungspraktiken auf die Adipositas beschrieben. Deshalb erscheint es ratsam, im Rahmen der Adipositastherapie eine umfassende psychologische Diagnostik durchzuführen. Um diese zu gewährleisten, wurden in einem Überblick wichtige und bewährte deutsche psychodiagnostische Instrumente dargestellt. Untersuchungen belegen dabei deren psychometrische Güte und legen Vergleichswerte vor. Eine Anwendung dieser Verfahren kann einer optimalen Therapieplanung sowie der Verlaufskontrolle dienen
Obesity in childhood and adolescence is accompanied by a greater risk of psychiatric co-morbidities and psychosocial consequences, which influence the course and outcome of weight reduction treatments. Investigations show that especially eating problems and eating disorders, as well as affective, anxiety, and attention-deficit/hyperactivity disorders are associated with obesity. In addition, psychosocial consequences, including weight-related teasing, lower self-esteem, increased body dissatisfaction, and lower quality of life have been reported. Furthermore, an influence of restrictive feeding practices on obesity has been described. Therefore, it appears advisable to conduct comprehensive psychological diagnostics within the scope of obesity treatment. To make this possible, the most important and well-established German psychological diagnostic instruments have been presented in an overview. Investigations have verified their psychometric quality and provided reference values. The use of these procedures will enable an optimal therapy planning, as well as the evaluation of obesity treatments
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2

Heene, Moritz. „Konstruktion und Evaluation eines Studierendenauswahlverfahrens für Psychologie an der Universität Heidelberg“. [S.l. : s.n.], 2006. http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:16-opus-77270.

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3

Meier-Faust, Thomas. „Das diagnostische Interview als Kommunikationsprozess : empirische Untersuchung zum Interviewverlauf und dessen Einfluss auf den diagnostischen Befund /“. [S.l. : s.n.], 2004. http://swbplus.bsz-bw.de/bsz115205667inh.htm.

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4

Wagener, Dietrich. „Psychologische Diagnostik mit komplexen Szenarios : Taxonomie, Entwicklung, Evaluation /“. Lengerich [u.a.] : Pabst, 2001. http://www.gbv.de/dms/bs/toc/328138827.pdf.

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5

Schäfer, Lisa, Anne Brauhardt und Anja Hilbert. „Psychologische Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit Adipositas: ein Überblick“. Kinder- und Jugendmedizin (2015) 15, 4, S. 243-249, 2015. https://ul.qucosa.de/id/qucosa%3A14792.

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Die Adipositas im Kindes- und Jugendalter geht mit einem erhöhten Risiko für psychische Komorbiditäten sowie psychosoziale Folgeprobleme einher, die den Verlauf und Erfolg einer Gewichtsreduktionsbehandlung beeinflussen können. Untersuchungen zeigen, dass vor allem Essprobleme und Essstörungen sowie affektive, Angst- und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen mit der Adipositas assoziiert sind. Hinzu kommen psychosoziale Folgen wie gewichtsbezogene Stigmatisierung, negativer Selbstwert, erhöhte Körperunzufriedenheit und verringerte Lebensqualität. Darüber hinaus wurde ein Einfluss restriktiver Ernährungspraktiken auf die Adipositas beschrieben. Deshalb erscheint es ratsam, im Rahmen der Adipositastherapie eine umfassende psychologische Diagnostik durchzuführen. Um diese zu gewährleisten, wurden in einem Überblick wichtige und bewährte deutsche psychodiagnostische Instrumente dargestellt. Untersuchungen belegen dabei deren psychometrische Güte und legen Vergleichswerte vor. Eine Anwendung dieser Verfahren kann einer optimalen Therapieplanung sowie der Verlaufskontrolle dienen.
Obesity in childhood and adolescence is accompanied by a greater risk of psychiatric co-morbidities and psychosocial consequences, which influence the course and outcome of weight reduction treatments. Investigations show that especially eating problems and eating disorders, as well as affective, anxiety, and attention-deficit/hyperactivity disorders are associated with obesity. In addition, psychosocial consequences, including weight-related teasing, lower self-esteem, increased body dissatisfaction, and lower quality of life have been reported. Furthermore, an influence of restrictive feeding practices on obesity has been described. Therefore, it appears advisable to conduct comprehensive psychological diagnostics within the scope of obesity treatment. To make this possible, the most important and well-established German psychological diagnostic instruments have been presented in an overview. Investigations have verified their psychometric quality and provided reference values. The use of these procedures will enable an optimal therapy planning, as well as the evaluation of obesity treatments.
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6

Rupp, Stephanie. „Modellgeleitete Diagnostik bei kindlichen lexikalischen Störungen [ausgezeichnet mit dem dbl-Forschungspreis]“. Idstein Schulz-Kirchner, 2005. http://d-nb.info/988054396/04.

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7

Hörz, Susanne. „A prototype of borderline personality organization assessed by the structured interview of personality organization (STIPO)“. Hamburg Kovač, 2006. http://www.verlagdrkovac.de/978-3-8300-2762-1.htm.

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8

Heim-Dreger, Uwe. „Implizite Angstdiagnostik bei Grundschulkindern“. Münster New York München Berlin Waxmann, 2007. http://www.waxmann.com/kat/1886.html.

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9

Hasler, Isabel. „Kinderzeichnungen im psychodiagnostischen und psychotherapeutischen Kontext : eine Erhebung aktueller Praxis /“. Zürich : Hochschule für Angewandte Psychologie, 2005. http://www.zhaw.ch/fileadmin/user_upload/psychologie/Downloads/Bibliothek/Arbeiten/D/d1862.pdf.

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10

Kuster, Othmar. „Erfassen die Persönlichkeitstests im Diagnostikkoffer des SVB emotionale Intelligenz? /“. Zürich : Hochschule für Angewandte Psychologie, 2006. http://www.hapzh.ch/pdf/2s/2s0871.pdf.

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11

Müller, Urs. „Messung der Alexithymie mit dem Farbpyramidentest /“. Zürich : Hochschule für Angewandte Psychologie, 2006. http://www.zhaw.ch/fileadmin/user_upload/psychologie/Downloads/Bibliothek/Arbeiten/D/d1920.pdf.

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12

Scherrer, Karin Sumner Sandie. „Genderaspekte im Prozess der Berufs- und Laufbahnberatung /“. Zürich : Hochschule für Angewandte Psychologie, 2007. http://www.zhaw.ch/fileadmin/user_upload/psychologie/Downloads/Bibliothek/Arbeiten/D/d1956.pdf.

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13

Weidtmann, Katja. „Das Hochbegabten-Zentrum Dokumentation und Evaluation eines Beratungsangebots am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf“. Hamburg Kovač, 2006. http://www.verlagdrkovac.de/978-3-8300-2891-8.htm.

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14

Mestel, Robert. „Spezifität und Stabilität von Bindungsmustern bei Borderline und selbstunsicheren Patientinnen in stationärer Therapie“. Ulm : Universität Ulm, Medizinische Fakultät, 2001. http://www.bsz-bw.de/cgi-bin/xvms.cgi?SWB9686265.

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Scherrer, Karin. „Der Sterne-Wellen-Test (SWT) in der IV-Berufsberatung : ressourcenorientierte Diagnostik /“. Zürich : Hochschule für Angewandte Psychologie, 2006. http://www.hapzh.ch/pdf/2s/2s0881.pdf.

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16

Biedermann, Thomas. „Beiträge zur Aggressionsdiagnostik multimethodale psychologische Informationsgewinnung bei jungen inhaftierten Gewalttätern im Vergleich mit sozial unauffälligen Jugendlichen“. Hamburg Kovač, 2006. http://www.verlagdrkovac.de/978-3-8300-2960-1.htm.

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Kaufhold, Marisa. „Kompetenz und Kompetenzerfassung : Analyse und Beurteilung von Verfahren der Kompetenzerfassung /“. Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss, 2006. http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?id=2802074&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm.

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Kindermann, Franz. „Validierung von Fähigkeitstests auf Grundlage stochastischer Testmodelle“. [S.l. : s.n.], 2006. http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-opus-45253.

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Zimmermann, Christine. „Innovative Diagnostik der Leistungsmotivation : computergestützte Anwendung der Konstanzer Erfolgs-Misserfolgs-Batterie /“. Hamburg : Kovac, 2008. http://swbplus.bsz-bw.de/bsz282529659cov.htm.

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Seehausen, Annika [Verfasser]. „Psychologische Unterstützung für Brandverletzte : Diagnostik von Körperbildproblemen und Evaluation eines Gruppenbehandlungsprogramms / Annika Seehausen“. Berlin : Freie Universität Berlin, 2016. http://d-nb.info/1115184229/34.

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21

Bongartz, Norbert. „Wohlbefinden als Gesundheitsparameter : Theorie und treatmentorientierte Diagnostik /“. Landau : Empirische Pädagogik e.V, 2000. http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&doc_number=009080495&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA.

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Albrecht, Ulrike. „Reizreaktion und Verlangen bei pathologischen Glücksspielern: psychologische und physiologische Parameter“. Berlin Logos-Verl, 2006. http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?id=2820882&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm.

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Groote, Everhard von. „Prognose von Täterverhalten bei Geiselnahmen : zur Einschätzung von Gewaltbereitschaft und Suizidneigung /“. Frankfurt [Main] : Verlag für Polizeiwissenschaft, 2002. http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&doc_number=009898212&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA.

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Wockenfuß, Verena. „Diagnostik von Sprache und Intelligenz bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen /“. Aachen : Shaker, 2009. http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&doc_number=018694216&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA.

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Wockenfuss, Verena. „Diagnostik von Sprache und Intelligenz bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen“. Aachen Shaker, 2008. http://d-nb.info/993423388/04.

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Jäger, Susanne [Verfasser], und Wolfgang [Akademischer Betreuer] Schulz. „Psychologische Diagnostik in der stationären Psychiatrie als Instrument der Sicherung der Ergebnisqualität / Susanne Jäger ; Betreuer: Wolfgang Schulz“. Braunschweig : Technische Universität Braunschweig, 2011. http://d-nb.info/1175825336/34.

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Biedermann, Thomas. „Beiträge zur Aggressionsdiagnostik : multimethodale psychologische Informationsgewinnung bei jungen inhaftierten Gewalttätern im Vergleich mit sozial unauffälligen Jugendlichen /“. Hamburg : Kovač, 2007. http://www.verlagdrkovac.de/978-3-8300-2960-1.htm.

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Fravi, Lianne. „Spuren des Lebens im Spiegel der Sprache : eine daseinsanalytisch-phänomenologische Betrachtung von Übergängen, Zäsuren und Krisen in Beratung und Diagnostik /“. Zürich : Departement Angewandte Psychologie, 2008. http://www.zhaw.ch/fileadmin/user_upload/psychologie/Downloads/Bibliothek/Arbeiten/2S/2s0990.pdf.

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Ströbele, Hannah [Verfasser], H. M. [Gutachter] Straßburg und W. [Gutachter] Schneider. „Neuropsychologische Diagnostik bei sehr und extrem Frühgeborenen im Alter von sechs bis acht Jahren – eine Pilotstudie mit der WUEP-KD (Würzburger Psychologische Kurz-Diagnostik) / Hannah Ströbele. Gutachter: H.-M. Straßburg ; W. Schneider“. Würzburg : Universität Würzburg, 2016. http://d-nb.info/111178437X/34.

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Röhner, Jessica. „Faking the Implicit Association Test (IAT): Predictors, Processes, and Detection“. Doctoral thesis, Universitätsbibliothek Chemnitz, 2014. http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:ch1-qucosa-133049.

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Unverfälschbarkeit stellt ein wichtiges Gütekriterium psychologischer Testverfahren dar. Dieses Kriterium gilt dann als erfüllt, wenn das Testverfahren auf Grund seiner Konstruktion keine Steuerung oder Verzerrung der Ausprägung von Testwerten seitens der Versuchspersonen ermöglicht (vgl. Moosbrugger & Kelava, 2012). Im Gegensatz zu direkten Verfahren (z.B. Fragebogen und Interviews), bei welchen die Ausprägung hinsichtlich eines Merkmales durch Selbstbeschreibung der Versuchspersonen erfragt wird und eine Verfälschung (z.B. durch sozial erwünschtes Antwortverhalten) nicht ausgeschlossen werden kann, wurde indirekten Verfahren (z.B. dem Impliziten Assoziationstest; IAT; Greenwald, McGhee, & Schwartz, 1998) lange Zeit Immunität gegen Fälschungsversuche unterstellt. Diese begründet sich unter anderem durch die Annahme, dass mittels indirekter Verfahren implizite Merkmale gemessen werden. Implizite Merkmale unterscheiden sich von den „eher klassischen“ expliziten Merkmalen, welche vorwiegend mittels direkter Verfahren gemessen werden. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass Versuchspersonen nicht notwendigerweise um die Ausprägung hinsichtlich ihrer impliziten Merkmale wissen und dass sie diese Ausprägung auch nicht kontrollieren können (vgl. De Houwer, 2006; De Houwer & Moors, 2007, in press). Die theoretischen Annahmen bezüglich der Eigenschaften impliziter Merkmale bzw. Messergebnisse legen zwei Implikationen nahe. Erstens: Wir können implizite Merkmale ausschließlich über indirekte Zugänge erfassen, da diese nicht notwendigerweise bewusst sind und so eine Selbstauskunft nicht möglich erscheint. Zweitens: Personen können ihre impliziten Messergebnisse nicht kontrollieren und folglich auch nicht verfälschen. Vermutlich gab es auch aus diesem Grund vor wenigen Jahren einen regelrechten Boom, der zu der Entwicklung einer Vielzahl indirekter Verfahren zur Erfassung impliziter Merkmale geführt hat. Ob jedoch die Messergebnisse dieser Verfahren tatsächlich implizit und damit nicht verfälschbar sind, darf nicht nur theoretisch unterstellt, sondern muss empirisch überprüft werden (vgl. De Houwer, 2006). Der IAT gilt als das bekannteste, reliabelste und valideste indirekte Verfahren (Bosson, Swan, & Pennebaker, 2000; Rudolph, Schröder-Abé, Schütz, Gregg, & Sedikides, 2008). In meiner Dissertation habe ich mich aus diesem Grund der empirischen Überprüfung auf Verfälschbarkeit des IATs gewidmet. Die vorliegende Dissertation besteht aus insgesamt fünf Kapiteln. Das 1. Kapitel bildet eine theoretische Einführung zu den Themen Fälschung im diagnostischen Kontext und zum IAT. Grundlegende Befunde und Fragen zur Verfälschbarkeit des IATs werden dargestellt. Kapitel 2 bis 4 bilden empirische Beiträge meiner Forschung, die sich jeweils schwerpunktmäßig mit unterschiedlichen Aspekten der Verfälschbarkeit des IATs beschäftigen. In Kapitel 2 wird der Frage nachgegangen, unter welchen Bedingungen der IAT verfälschbar ist. Bis dato haben die wenigen existierenden Studien ein sehr widersprüchliches Bild bezüglich der Verfälschbarkeit des IATs aufgezeigt. Ein Grund hierfür könnte sein, dass potentiell relevante Faktoren, welche die Verfälschbarkeit des Verfahrens beeinflussen können, noch nie gemeinsam in einer Studie untersucht wurden. Die vorliegende Studie wurde genau mit diesem Ziel konstruiert und durchgeführt. Die Ergebnisse verweisen auf ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren und zeigen auf, unter welchen Bedingungen der IAT verfälschbar ist. Implikationen dieser Ergebnisse werden kritisch diskutiert. In Kapitel 3 werden die Fragen beantwortet, wie Personen den IAT verfälschen und ob Fälschung im IAT detektierbar ist. Die Forschung hat sich bislang nur bedingt damit beschäftigt, was fälschende Personen tun, um ihre Messergebnisse wie gewünscht zu beeinflussen. Es wurde auch noch nicht untersucht, ob Versuchspersonen unter verschiedenen Bedingungen (z.B. Fälschungsziel: hohe vs. niedrige Testwerte) unterschiedliche Strategien anwenden. Dennoch wurden Indices vorgeschlagen, welche in der Lage sein sollen, Fälschung im IAT zu detektieren (Agosta, Ghirardi, Zogmaister, Castiello, & Sartori, 2011; Cvencek, Greenwald, Brown, Gray, & Snowden, 2010). In der vorgestellten Studie habe ich einerseits untersucht, welche Strategien fälschende Personen anwenden und ob sie, je nach Bedingung, zu unterschiedlichen Strategien greifen. Andererseits habe ich untersucht, welche dieser Strategien tatsächlich mit erfolgreicher Fälschung des IATs einhergehen. Schließlich habe ich untersucht, ob die in der Vergangenheit vorgeschlagenen Indices tatsächlich in der Lage sind, erfolgreiche FälscherInnen zu detektieren. Meine Ergebnisse zeigen, dass fälschende Personen unterschiedliche Strategien anwenden, um ihr Ziel zu erreichen. Damit verbunden zeigte sich auch, dass es schwerer ist als bislang angenommen, erfolgreiche FälscherInnen im IAT zu detektieren. Implikationen dieser Ergebnisse werden kritisch diskutiert. Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Frage, ob kognitive Fähigkeiten ein erfolgreiches Fälschen im IAT erleichtern. Bisher wurden diese Fähigkeiten nur mit Fälschungserfolg in direkten Verfahren in Verbindung gebracht (vgl. Hartshorne & May, 1928; Nguyen, Biderman, & McDaniel, 2005; Ones, Viswesvaran, & Reiss, 1996; Pauls & Crost, 2005; Snell, Sydell, & Lueke, 1999; Tett, Freund, Christiansen, Fox, & Coaster, 2012; Weiner & Gibson, 2000). In der vorgestellten Studie habe ich untersucht, ob sie auch beim Fälschen des IATs eine Rolle spielen. Besonders habe ich mich dabei für die Rolle des g Faktors der Intelligenz, der Verarbeitungsgeschwindigkeit und der Konzentrationsfähigkeit interessiert. Die Ergebnisse meiner Studie zeigen auf, dass einige dieser Prädiktoren tatsächlich einen Einfluss auf den Fälschungserfolg im IAT haben. Implikationen dieser Ergebnisse werden kritisch diskutiert. Das 5. Kapitel bildet eine Zusammenführung und Integration der Befunde meiner Forschung in die bestehende Theorie. Zudem werden ein Ausblick für die weitere Forschung sowie Empfehlungen für die Praxis gegeben.
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Heim, Dieter. „Diagnostik klinisch-psychologischer Aspekte der Erektionsstörung : Entwicklung und Überprüfung eines Fragebogeninstruments /“. Hamburg : Kovac, 2005. http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&doc_number=014189599&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA.

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Ronteltap, Cosmas Franciscus Maria. „De rol van kennis in fysiotherapeutische diagnostiek psychometrische en cognitief-psychologische studies /“. Maastricht : Maastricht : Rijksuniversiteit Limburg ; University Library, Maastricht University [Host], 1990. http://arno.unimaas.nl/show.cgi?fid=5583.

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Hoffmann, Lars [Verfasser], und Katrin [Akademischer Betreuer] Böhme. „Lehrkräfte als Diagnostikerinnen und Diagnostiker : Untersuchungen zu ausgewählten Tätigkeiten von Grundschullehrerinnen und Grundschullehrern im Bereich der pädagogisch-psychologischen Diagnostik / Lars Hoffmann ; Betreuer: Katrin Böhme“. Potsdam : Universität Potsdam, 2017. http://d-nb.info/1218402997/34.

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Neumayer, Lucas [Verfasser]. „KlinischerVerlauf von Patienten mit thrombophilenGerinnungsstörungenund Analyse der durch Thrombophilie-Diagnostik ausgelösten psychologischen Effekte / Lucas Neumayer“. Saarbrücken : Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 2019. http://d-nb.info/1218530251/34.

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Harbarth, Simon [Verfasser], und Hanna [Akademischer Betreuer] Christiansen. „Die deutsche Adaptation der Conners Early Childhood Scales – Ein Beitrag zur klinisch-psychologischen Diagnostik im Frühkindesalter / Simon Harbarth ; Betreuer: Hanna Christiansen“. Marburg : Philipps-Universität Marburg, 2019. http://d-nb.info/1185068856/34.

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Plath, Christina [Verfasser], Martin K. W. [Akademischer Betreuer] Schweer und Barbara [Gutachter] Thies. „Diagnostik und Förderung von Vertrauen innerhalb von Sportmannschaften - eine Mixed-Methods-Studie aus differentiell-psychologischer Perspektive / Christina Plath ; Gutachter: Barbara Thies ; Betreuer: Martin K.W. Schweer“. Vechta : Universitätsbibliothek Vechta, 2020. http://d-nb.info/1211002810/34.

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Schwarz, Michael. „Lebensqualität und das Dogma der Normalverteilung : Prämissen für eine anwendungsorientierte bio-psycho-soziale Diagnostik der subjektiven Gesundheit /“. 2007. http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&doc_number=018929445&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA.

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Schiel, Frank. „Sind auch testtheoretisch schwache Verfahren diagnostisch relevant? : ein Beitrag zur Fundierung einer breiten Vorgehensweise in der Managementdiagnostik /“. 2004. http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&doc_number=012919673&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA.

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Schmid, Benedikt. „Relation between cerebral arterio-venous transit time and neuropsychological performance in patients with vascular dementia“. Doctoral thesis, 2012. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71234.

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Dementia, or any form of degenerative cognitive decline, is one of the major problems in present, and even more will be in future medicine. With Alzheimer's disease (AD) being the most prevalent, Vascular Dementia is the second most entity of dementing processes in the elderly. As diagnostic criteria are still imprecise and in many cases do not embrace early stages of the disease, recent studies have proposed more detailed classifications of the newly created condition Vascular Cognitive Impairment (VCI). Of all conditions subsumed under this term, subcortical small-vessel alterations are the most common cause for cognitive decline. The diagnosis of dementia / cognitive impairment is presently often made in late stages of the disease, when therapeutical options are poor. Thus, early detection of changes of the subcortical small vessels is desirable, when there is still time to identify and aggressively treat risk factors and underlying conditions like diabetes, hyper- or hypotension, and hyperlipidemia. This study aimed to evaluate whether cTT correlates to cognitive dysfunction, i.e. if cTT is fit as an early diagnostic tool for VCI. The study cohort included 38 patients from the Neurological Clinic of the Würzburg University hospital admitted due to diagnoses other than dementia or stroke. As a result of this study it turned out that cTT is certainly capable of fulfilling the task to easily and effectively detect and evaluate possible microvascular lesions of the brain with respect to the actual clinical relevance for the patient. When compared to the other proposed diagnostic tools, neuropsychological testing and MRI, the advantages of cTT are obvious: its measurement is a low-cost and quick procedure which would spare both patients and examiners a long neuropsychological exam or complement it. cTT is safe to assess as the only possible risks derive from the use of the contrast agent, which are rare and easily manageable. It has also proven to be more accurate in showing the extent of cognitive impairment than MRI. Finally, it is widely available. The only prerequisite is an ultrasound machine capable of transcranial color-coded duplex sonography. No cost-intensive procedures like MRI are needed. So, with neuropsychological testing remaining the gold standard, cTT here proved to be a reliable alternative which is more time- and cost-effective than MRI
Demenzen und alle anderen Formen kongnitiver Leistungseinschränkungen gehören heute zu den bedeutendsten medizinischen Herausforderungen und werden in der Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen. Die häufigste der Demenzerkrankungen bei älteren Patienten ist die Alzheimer-Krankheit, gefolgt von den vaskulären Demenzen. Da die Diagnosekriterien in vielen Fällen noch unpräzise sind und vor allem frühe Stadien der Erkrankung nicht erfassen, wurden in der neueren Literatur detailliertere Untergruppen der neu eingeführten Entität „vaskuläre kognitive Funktionsstörung“ (vascular cognitive impairment, VCI) etabliert. Subkortikale Veränderungen an den kleinsten Gefäßen stellen unter allen Pathologien, die unter diesem Begriff subsumiert sind, die häufigste Ursache für kognitive Leistungseinschränkungen dar. Die Diagnose Demenz bzw. VCI wird oft erst in späten Stadien der Krankheit gestellt, wenn die therapeutischen Mittel bereits stark begrenzt sind. Deshalb wäre eine Möglichkeit zur frühen Entdeckung subkortikaler Gefäßveränderungen wünschenswert in einem Stadium der Krankheit, in dem es noch möglich ist, Risikofaktoren wie Diabetes mellitus, arterielle Hyper- und Hypotonie und Fettstoffwechselstörungen auszumachen und konseqeuent zu behandeln. Das Ziel dieser Studie war es zu untersuchen, ob cTT mit dem Ausmaß kognitiver Dysfunktion korreliert, ob also cTT als frühes diagnostisches Verfahren für vaskuläre demenzielle Prozesse geeignet ist. Die Studienpopulation umfasste 38 Patienten aus der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universität Würzburg. Ein Ergebnis dieser Studie ist, dass die cTT sicherlich in der Lage ist, einfach und zuverlässig mögliche mikrovaskuläre Schädigungen des Gehirns auch im Hinblick auf ihre tatsächliche klinische Relevanz zu entdecken. Im Vergleich mit anderen Diagnoseverfahren (Testpsychologie und MRT) sind die Vorteile der cTT offensichtlich: die Messung ist ein kostengünstiges und schnelles Verfahren, das sowohl Patienten als auch Untersuchern eine langwierige neuropsychologische Untersuchung erspart. Die Messung der cTT ist ein sicheres Verfahren, da die wenigen aus der Anwendung des Kontrastmittels sich ergebenden Risiken selten und gegebenenfalls leicht behandelbar sind. Zudem erwies sich die cTT als präziser bei der Aufgabe, das Ausmaß kognitiver Dysfunktion zu messen, als es die MRT vermochte. Zuletzt ist die cTT auch flächendeckend verfügbar. Die einzige Voraussetzung ist ein Duplex-fähiges Ultraschallgerät. Kostenintesive Untersuchungen wie die MRT können vermieden werden. Wenn auch die Testpsychologie der Goldstandard bleiben wird, erwies sich die cTT als zuverlässige Alternative die im Vergleich zur MRT sowohl Zeit als auch Kosten spart
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Wilken, Markus. „Die Fütteraversionsskala (FAS): Entwicklung und Evaluation eines Verfahrens zur Diagnostik von frühkindlichen Fütterungsstörungen bei Frühgeborenen“. Doctoral thesis, 2008. https://repositorium.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2008041620.

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In der vorliegenden Arbeit wurden drei Studien zur Diagnostik und Therapie frühkindlicher Fütterungsstörungen bei Frühgeborenen durchgeführt. Für der FAS-Studie wurde die Fütteraversionsskala (FAS) mit dem Ziel Fütterungsstörungen bei Frühgeborenen mit einem möglichst effizienten Fragebogen zu diagnostizieren. Das Verfahren wurde anhand einer Stichprobe von 46 Frühgeborener unterhalb 2000g Geburtsgewicht im korrigierten Alter von 9 -12 Monaten evaluiert. Die interne Konsistenz beträgt r=.83, die Reliabilität r=.82. Die Validität konnte mit r=.72 bestimmt werden. Bei einem kritischen Cut-Off Wert von >/=2 konnte die FAS alle Fälle von Nahrungsverweigerung erfassen. In der EFFS-Studie wurde das Essverhalten und Fütterungsprobleme von 21 Frühgeborenen im 1., 6. und 12. Lebensmonat mittels eines strukturierten Interviews erfasst. Die Annahme, dass reifungsbedingte und interaktionelle Fütterungsstörungen sich im Auftretensalter unterscheiden, konnte bestätigt werden. Nahrungsverweigerung ging in dieser Studie nicht in jedem Fall mit einer hohen FAS einher. Dieses ist unter Umständen auf die Durchführung als Interview zurückzuführen. Deshalb sollte die FAS nicht als Interview durchgeführt werden.In der TEFF-Studie wurde ein Therapieverfahren zur Behandlung von Fütterungsstörungen bei Frühgeborenen evaluiert. Dafür wurden 21 Frühgeborene mit Fütterungsstörungen vor und nach Therapiebeginn das Auftreten von Störungssymptomatik und der FAS erfasst. Verglichen wurden diese Fälle mit einer Kontrollgruppe. Mittelwertsunterschiede zwischen Interventions- und Kontrollgruppe vor der Intervention waren hinsichtlich FAS und Symptomatik hoch signifikant. Nach der Intervention traten signifikant weniger Symptome auf, der FAS war signifikant niedriger. Zwischen der Kontrollgruppe und der Interventionsgruppe erreichten Mittelwertsunterschiede nach Interventionsabschluss keine Signifikanz.
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Ströbele, Hannah. „Neuropsychologische Diagnostik bei sehr und extrem Frühgeborenen im Alter von sechs bis acht Jahren – eine Pilotstudie mit der WUEP-KD (Würzburger Psychologische Kurz-Diagnostik)“. Doctoral thesis, 2015. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123896.

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Die gesetzlich vorgeschriebene Nachsorge von Frühgeborenen in Deutschland beschränkt sich nach den Vorgaben des G-BA momentan auf eine Entwicklungstestung mit den Bayley Scales of Infant Development im Alter von zwei Jahren. Entwicklungsuntersuchungen zu einem späteren Zeitpunkt sind jedoch notwendig, da neurologische Folgen bzw. Auswirkungen dann besser beurteilt und gemessen werden können. Die WUEP-KD ist eine neuropsychologische Testbatterie, die auf der CHC-Theorie basiert und den Vorteil einer guten Normierung und Validierung für deutsche Kinder, sowie einer kurzen Durchführungszeit hat. Außerdem wurden bereits langjährig Erfahrungen in der Anwendung bei Kindern mit anderen neuropsychologischen Problemen gesammelt. Wir wendeten die WUEP-KD bei sechs bis acht Jahre alten Kindern an, die in den Jahren 2001 und 2002 in der Frauenklinik der Universität Würzburg mit einem Geburtsgewicht von unter 1500g zur Welt gekommen waren und in der Universitätskinderklinik Würzburg behandelt wurden. Weiterhin wurden zehn termingerecht geborene und gesunde Kinder im gleichen Alter untersucht. Es stellte sich heraus, dass die Frühgeborenen, die an unserer Studie teilgenommen hatten, signifikant besser bei den BSID-II im Alter von zwei Jahren abgeschnitten hatten als diejenigen, die wir leider nicht von einer Teilnahme überzeugen konnten. Tendenziell zeigte sich in unserer Studie bezüglich der zentralen mentalen Leistungsfähigkeit dennoch eine geringere Leistung bei geringerem Gestationsalter und bzw. oder geringerem Geburtsgewicht. Die Ergebnisse des Untertests CPM, welcher die fluide Intelligenz abbildet, waren signifikant unterschiedlich beim Gruppenvergleich der Geburtsgewichte sowie des Gestationsalters. Somit konnten wir mit unserer Methodik ebenso wie in anderen Studien einen Unterschied in der kognitiven Leistung zwischen den VLBW-Kindern und den ELBW-Kindern im Alter von sechs bis acht Jahren nachweisen. Beim Vergleich mit den Untersuchungen im Alter von zwei bis drei Jahren konnten wir weitgehend eine gleichbleibende Leistung nachweisen, die Ergebnisse der Bayley-Scales und der mentalen Gesamtleistung der WUEP-KD korrelierten signifikant. Um eine umfassende Diagnostik durchzuführen und weitere Intelligenzfaktoren nach der CHC-Theorie zu erfassen, werden in der WUEP-KD computerisierte Tests verwendet. Zur Messung der feinmotorischen Leistung wurde hierfür das Speed-Tapping verwendet, welches bisher nicht in der Untersuchung Frühgeborener angewandt wurde. Die feinmotorischen Fähigkeiten der Früh- und Reifgeborenen lagen durchschnittlich im Normbereich, jedoch hatten doppelt so viele Frühgeborene als Reifgeborene Defizite in der Feinmotorik. Insbesondere die ELBW-Kinder waren hiervon betroffen. Bei Betrachtung der Frühgeborenen konnte eine signifikante Korrelation zwischen dem Gestationsalter und der feinmotorischen Leistung nachgewiesen werden. Somit konnten wir nachweisen, dass ein geringeres Geburtsgewicht und Gestationsalter das Risiko erhöhen, feinmotorische Defizite im Schulalter nachweisen zu können – auch wenn keine höhergradigen intrakraniellen Blutungen im Neugeborenenalter aufgetreten waren und die kognitive Leistung zum Zeitpunkt der Untersuchung im Normbereich liegt. Die WUEP-KD kann zusätzlich im Bereich der motorischen Fähigkeiten Defizite aufdecken. Die Aufmerksamkeitsleistung, gemessen mit dem CPT, lag im Normbereich, dennoch waren wiederum vermehrt Defizite bei den ELBW-Kindern und den Kindern mit einem Gestationsalter unter 29 SSW zu beobachten. Um das Verhalten und die Lebensqualität der frühgeborenen Kinder einschätzen zu können, ließen wir die Eltern drei Fragebögen beantworten (CBCL, SDQ, KINDL-R). Hier konnten wir größtenteils keine signifikanten Unterschiede zwischen den Reif- und Frühgeborenen feststellen. Im Fragebogen zur Lebensqualität konnten bei den Frühgeborenen sogar signifikant bessere Ergebnisse in den Bereichen „Freunde“ und „Selbstwert“ nachgewiesen werden. Die WUEP-KD stellt aus unserer Sicht eine geeignete Methodik dar, um frühgeborene Kinder in ihrer weiteren Entwicklung nachzuuntersuchen – sie basiert auf der CHC-Theorie, dem Goldstandard der Intelligenzdiagnostik, hat eine kurze Durchführungsdauer, es besteht eine langjährige Anwendung und Erfahrung in der Durchführung bei Kindern mit neuropsychologischer Problematik und hat die nun nachgewiesene Fähigkeit kognitive und motorische Defizite bei frühgeborenen Kindern aufzudecken. Hierdurch können die betroffenen Kinder in ihren Fähigkeiten und Grenzen besser eingeschätzt und somit gezielt betreut werden
The WUEP-KD is a neuropsychological assessment battery, which is based on the CHC-theory and has the advantage of a good standardization and validation for German children as well as a short performance time. We examined 36 preterms with a birth weight below 1500g and ten full-term children at the ages of six to eight years. We could demonstrate a significant increase in cognitive and fine-motor performances with increasing birth weight and gestational age. Regarding the attention performance we could see more deficits in the ELBWI (extreme low birth weight infants, <1000g) and in the children with a gestational age below 29 weeks. In our opinion the WUEP-KD is a useful tool to examine the further development of preterm children. The test offers a good assessment of the abilities and limitations of preterm children at the early school-age and parents can be counseled accordingly
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Kasten, Nadine. „Situational Judgment Tests - Untersuchungen zu low-fidelity Simulationen unter besonderer Berücksichtigung grundlegender psychometrischer Eigenschaften“. Doctoral thesis, 2017. https://repositorium.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2017102416298.

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Situational Judgment Tests (SJTs) werden den simulationsorientierten Verfahren zugerechnet und werden vorrangig im Rahmen der Personalauswahl eingesetzt. Im Gegensatz zu anderen Simulationen (wie z.B. Arbeitsproben oder Assessment Center) wählen sie einen low-fidelity Ansatz, da hier die Reaktionen der Bewerber nicht über tatsächliches Verhalten abgebildet werden. Vielmehr werden Bewerber mit hypothetischen Situationen konfrontiert und aufgefordert aus vorgegebenen Handlungsalternativen diejenige auszuwählen, die in der gegebenen Situation am angemessensten erscheint. Innerhalb der letzten 20 Jahre haben sich SJTs zu populären Verfahren innerhalb Personalauswahl entwickelt. Trotz der hohen Forschungs- und Publikationsdichte bestehen dennoch erhebliche Probleme, wenn es um den Nachweis grundlegender psychometrischer Eigenschaften von SJTs geht. Dementsprechend sollen die vorliegenden Studien vorrangig dazu dienen, unser Verständnis von Reliabilität, Konstruktvalidität und Verfälschbarkeit von SJTs zu erweitern. Im Rahmen von Studie 1 konnte über die metaanalytische Technik der Reliabilitätsgeneralisierung ein mittlerer Wert für das Ausmaß des Messfehlers bei der Verwendung von SJTs bestimmt werden. Entgegen der bisherigen Vermutung, wiesen viele SJTs in den relevanten Primärstudien ein ausreichendes Ausmaß an Messgenauigkeit auf. Zudem konnte der teilweise bedeutsame Einfluss vieler Test- und Studiencharakteristika dargestellt werden. In Studie 2 wurde der Einfluss des Entwicklungsparadigmas auf die Konstruktvalidität von SJTs dargestellt. Über die Anpassung des klassischen Vorgehens zu einem konstrukt-orientierten Ansatz konnte ein konstruktvalides SJT zur Messung von Extraversion, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit entwickelt werden. Im Rahmen von Artikel 3 werden die Ergebnisse von zwei Studien zusammengefasst, die sich mit Unterschieden der Fälschungsanfälligkeit dieses SJTs im Vergleich zu einem klassischen Selbstbeurteilungsfragebogen (NEO-FFI) auseinandersetzen. In beiden Studien zeigen sich deutliche Unterschiede, in dem Sinne, dass das SJT weniger Faking aufweist als der NEO-FFI. Die Ergebnisse der einzelnen Studien, die im Rahmen der Dissertation durchgeführt wurden, adressieren wichtige Fragestellungen, die in der bisherigen Literatur weitestgehend vernachlässigt wurden. Die praktischen und theoretischen Implikation sowie die Limitationen der einzelnen Studien werden diskutiert. Die Synopsis schließt mit einem Ausblick auf Forschungsfragen, die offen geblieben sind und dementsprechend den Ausgangspunkt für weitere Studien darstellen.
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Pereira, Lita Laura. „Bedeutung und Operationalisierung der Selbstobjektfunktion von Hunden für psychische Gesundheit und Selbstwert als Kompensation ungünstiger Bindung“. Doctoral thesis, 2020. https://repositorium.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-202007223353.

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Hintergrund: Für die das Selbst stabilisierenden Selbstobjektfunktionen Spiegelung, Alter-Ego und Idealisierung nach Kohut existieren erste, ausbaubare Operationalisierungen. Neuere Befunde weisen auf ein erhöhtes Bedürfnis nach Spiegelung und einem Alter-Ego für ängstliche Bindungsstile hin, für welche die Bindungsforschung wiederholt Defizite in psychischer Gesundheit und Selbstwert betont hat. Diese Dissertation hatte die Übertragung der Mensch-Hund-Interaktion und ihrer günstigen psychologischen Korrelate in selbstpsychologische Konzepte zum Ziel. Mithilfe der Konstruktion des dreifaktoriellen Fragebogens zur Erfassung der Selbstobjektfunktionen von Hunden (FES-H) fand die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem Selbstobjekt Hund und den Bindungsmustern ihrer Besitzer sowie der möglichen Kompensation bindungsimmanenter Nachteile in psychischer Gesundheit und Selbstwert statt. Zusätzlich fokussiert wurde die Rolle, die Haus- oder Nutzhundehaltung hierbei spielen. Methode: An einer weiblichen Onlinestichprobe (NU = 725) wurde die psychometrische Optimierung des Fragebogens Der Hund als Selbstobjekt (Hartmann, 2008) durchgeführt, der um Items aus selbstobjektassoziierten Instrumenten ergänzt wurde. Eine zweite Onlinestichprobe (N = 1125) ermöglichte die item- und faktoranalytische Überprüfung sowie inhaltliche Validierung. Mit dem FES-H erfolgte die Hypothesenprüfung an zwei weiblichen Substichproben aus N. Ergebnisse: Es resultierten drei psychometrisch attraktive Selbstobjektskalen. Der bisherige Forschungsstand wurde überwiegend repliziert. Ängstlich-ambivalente Hundebesitzer stabilisierten über das spiegelnde Selbstobjekt Hund ihre psychische Gesundheit und ihren Selbstwert über den Hund als Alter-Ego. Keine zusätzlich signifikante Rolle spielte dabei die Art der Hundehaltung (Haus- vs. Nutzhund). Diskussion: Die Operationalisierung theoriekonformer Selbstobjektskalen ist mit Einschränkungen zulasten der diskriminanten Validität gelungen. Die Ergebnisse legen die Relevanz des Hundes als Selbstobjekts nah und betonen den Nutzen tiergestützter Interventionen.
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Jamrozinski, Katja. „Neurokognitive Funktionen euthymer Patienten mit Bipolar I Störung“. Thesis, 2011. http://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-ADF2-C.

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Fliege, Herbert [Verfasser]. „Psychologische Diagnostik in der integrierten Psychosomatik und Psychotherapie : Entwicklung psychometrischer Verfahren und Untersuchungen an ausgewählten Krankheitsbildern mit Vertiefung bei autodestruktiven Syndromen / von Herbert Fliege“. 2006. http://d-nb.info/983497435/34.

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Bode, Regina Carolin. „Exploring the Possibilities and Boundaries of the IPANAT: Distinct Emotions and Affect Regulation“. Doctoral thesis, 2014. https://repositorium.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2014082712741.

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This dissertation extends previous work on the Positive and Negative Affect Test (IPANAT), a test that was developed to measure affective processes at an implicit (supposedly automatic, preconscious) level. In particular, the first manuscript that is included in this dissertation demonstrates that the IPANAT picks up on processes resembling counter-regulation (cf. Rothermund, Voss, & Wentura, 2008) after exposure to negatively valenced emotional stimuli. The IPANAT might therefore be a suitable measure of affect regulation in some contexts. Furthermore, the second manuscript introduces a version of the IPANAT that was designed for the measurement of distinct emotions, the IPANAT for distinct emotions (IPANAT-DE). Finally, the third manuscript and an additional supplemental study not yet submitted for publication provide evidence that the subscales of the IPANAT-DE are sensitive to priming with different emotional expressions, and that facial expressions of the same valence but of different distinct emotions trigger emotion specific changes of IPANAT-DE scores. In the last part of this dissertation, the three manuscripts and the supplemental study are discussed with respect to three overarching issues: 1. The kinds of processes that might drive IPANAT scores and whether these processes are indeed influenced by affective experience or whether they are purely cognitive. 2. How IPANAT scores are related to other aspects of affect. 3. How the IPANAT can be adapted to different research questions as well as to applied contexts.
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Eversmann, Julia. „Psychometrische Überprüfung eines Auswahlverfahrens psychotherapeutischer Weiterbildungskandidaten“. Doctoral thesis, 2008. https://repositorium.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2008091217.

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Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um die Untersuchung zur psychometrischen und eignungsdiagnostische Qualität des Auswahlverfahrens des Weiterbildungsinstitutes zum psychologischen Psychotherapeuten der Universität Osnabrück. Die Auswahl geeigneter Ausbildungskandidaten hat zwar national als auch international eine langjährige Tradition, dennoch gab es bisher keine systematischen empirischen Überprüfungen der eignungsdiagnostischen Güte der eingesetzten Auswahlverfahren. Im Fokus des Interesses dieser Arbeit stand neben der Überprüfung der psychometrischen Güte vor allem die Überprüfung der prognostischen Validität beider Eignungsprädiktoren. Die Analysen basieren auf den Daten zweier Ausbildungsjahrgänge. Neben den psychometrischen Qualitäten der eingesetzten Eignungsprädiktoren wurde überprüft, zu welchem Ausmaß die Eignungseinstufungen von 40 Ausbildungskandidaten anhand dieser Prädiktoren mit einem breiten Spektrum an Eignungskriterien nach fünfjähriger Qualifikationsphase korrelieren. Die gefundenen Zusammenhänge zwischen den beiden Eignungsprädiktoren und dem eingesetzten Spektrum von Eignungskriterien variieren zwischen 0.3 und 0.5. Im Vergleich zu entsprechenden Koeffizienten in der Literatur sind sie angesichts eines Prognosezeitraums von mehr als 5 Jahren als gut bis sehr gut zu bewerten. Inhaltlich zeigte sich, dass sich diejenigen Ausbildungskandidaten, die bereits im Auswahl¬verfahren im Sinne einer allgemeinen therapeutischen Eignung als auch im Sinne einer spezifischen interpersonalen Eignung als weniger geeignet eingeschätzt wurden, im Verlaufe der Ausbildung weniger kooperativ in Verwaltungsangelegenheiten zeigten, von ihren Supervisoren als weniger therapeutisch kompetent eingeschätzt wurden, sowie zum Abschluss ihrer Ausbildung weniger reguläre Therapiebeendigungen aufwiesen. Daraus abzuleitende Handlungsanweisungen für den Einsatz solcher Verfahren zum Zwecke der Selektion oder Modifikation werden diskutiert.
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Röhner, Jessica. „Faking the Implicit Association Test (IAT): Predictors, Processes, and Detection“. Doctoral thesis, 2013. https://monarch.qucosa.de/id/qucosa%3A19996.

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Unverfälschbarkeit stellt ein wichtiges Gütekriterium psychologischer Testverfahren dar. Dieses Kriterium gilt dann als erfüllt, wenn das Testverfahren auf Grund seiner Konstruktion keine Steuerung oder Verzerrung der Ausprägung von Testwerten seitens der Versuchspersonen ermöglicht (vgl. Moosbrugger & Kelava, 2012). Im Gegensatz zu direkten Verfahren (z.B. Fragebogen und Interviews), bei welchen die Ausprägung hinsichtlich eines Merkmales durch Selbstbeschreibung der Versuchspersonen erfragt wird und eine Verfälschung (z.B. durch sozial erwünschtes Antwortverhalten) nicht ausgeschlossen werden kann, wurde indirekten Verfahren (z.B. dem Impliziten Assoziationstest; IAT; Greenwald, McGhee, & Schwartz, 1998) lange Zeit Immunität gegen Fälschungsversuche unterstellt. Diese begründet sich unter anderem durch die Annahme, dass mittels indirekter Verfahren implizite Merkmale gemessen werden. Implizite Merkmale unterscheiden sich von den „eher klassischen“ expliziten Merkmalen, welche vorwiegend mittels direkter Verfahren gemessen werden. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass Versuchspersonen nicht notwendigerweise um die Ausprägung hinsichtlich ihrer impliziten Merkmale wissen und dass sie diese Ausprägung auch nicht kontrollieren können (vgl. De Houwer, 2006; De Houwer & Moors, 2007, in press). Die theoretischen Annahmen bezüglich der Eigenschaften impliziter Merkmale bzw. Messergebnisse legen zwei Implikationen nahe. Erstens: Wir können implizite Merkmale ausschließlich über indirekte Zugänge erfassen, da diese nicht notwendigerweise bewusst sind und so eine Selbstauskunft nicht möglich erscheint. Zweitens: Personen können ihre impliziten Messergebnisse nicht kontrollieren und folglich auch nicht verfälschen. Vermutlich gab es auch aus diesem Grund vor wenigen Jahren einen regelrechten Boom, der zu der Entwicklung einer Vielzahl indirekter Verfahren zur Erfassung impliziter Merkmale geführt hat. Ob jedoch die Messergebnisse dieser Verfahren tatsächlich implizit und damit nicht verfälschbar sind, darf nicht nur theoretisch unterstellt, sondern muss empirisch überprüft werden (vgl. De Houwer, 2006). Der IAT gilt als das bekannteste, reliabelste und valideste indirekte Verfahren (Bosson, Swan, & Pennebaker, 2000; Rudolph, Schröder-Abé, Schütz, Gregg, & Sedikides, 2008). In meiner Dissertation habe ich mich aus diesem Grund der empirischen Überprüfung auf Verfälschbarkeit des IATs gewidmet. Die vorliegende Dissertation besteht aus insgesamt fünf Kapiteln. Das 1. Kapitel bildet eine theoretische Einführung zu den Themen Fälschung im diagnostischen Kontext und zum IAT. Grundlegende Befunde und Fragen zur Verfälschbarkeit des IATs werden dargestellt. Kapitel 2 bis 4 bilden empirische Beiträge meiner Forschung, die sich jeweils schwerpunktmäßig mit unterschiedlichen Aspekten der Verfälschbarkeit des IATs beschäftigen. In Kapitel 2 wird der Frage nachgegangen, unter welchen Bedingungen der IAT verfälschbar ist. Bis dato haben die wenigen existierenden Studien ein sehr widersprüchliches Bild bezüglich der Verfälschbarkeit des IATs aufgezeigt. Ein Grund hierfür könnte sein, dass potentiell relevante Faktoren, welche die Verfälschbarkeit des Verfahrens beeinflussen können, noch nie gemeinsam in einer Studie untersucht wurden. Die vorliegende Studie wurde genau mit diesem Ziel konstruiert und durchgeführt. Die Ergebnisse verweisen auf ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren und zeigen auf, unter welchen Bedingungen der IAT verfälschbar ist. Implikationen dieser Ergebnisse werden kritisch diskutiert. In Kapitel 3 werden die Fragen beantwortet, wie Personen den IAT verfälschen und ob Fälschung im IAT detektierbar ist. Die Forschung hat sich bislang nur bedingt damit beschäftigt, was fälschende Personen tun, um ihre Messergebnisse wie gewünscht zu beeinflussen. Es wurde auch noch nicht untersucht, ob Versuchspersonen unter verschiedenen Bedingungen (z.B. Fälschungsziel: hohe vs. niedrige Testwerte) unterschiedliche Strategien anwenden. Dennoch wurden Indices vorgeschlagen, welche in der Lage sein sollen, Fälschung im IAT zu detektieren (Agosta, Ghirardi, Zogmaister, Castiello, & Sartori, 2011; Cvencek, Greenwald, Brown, Gray, & Snowden, 2010). In der vorgestellten Studie habe ich einerseits untersucht, welche Strategien fälschende Personen anwenden und ob sie, je nach Bedingung, zu unterschiedlichen Strategien greifen. Andererseits habe ich untersucht, welche dieser Strategien tatsächlich mit erfolgreicher Fälschung des IATs einhergehen. Schließlich habe ich untersucht, ob die in der Vergangenheit vorgeschlagenen Indices tatsächlich in der Lage sind, erfolgreiche FälscherInnen zu detektieren. Meine Ergebnisse zeigen, dass fälschende Personen unterschiedliche Strategien anwenden, um ihr Ziel zu erreichen. Damit verbunden zeigte sich auch, dass es schwerer ist als bislang angenommen, erfolgreiche FälscherInnen im IAT zu detektieren. Implikationen dieser Ergebnisse werden kritisch diskutiert. Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Frage, ob kognitive Fähigkeiten ein erfolgreiches Fälschen im IAT erleichtern. Bisher wurden diese Fähigkeiten nur mit Fälschungserfolg in direkten Verfahren in Verbindung gebracht (vgl. Hartshorne & May, 1928; Nguyen, Biderman, & McDaniel, 2005; Ones, Viswesvaran, & Reiss, 1996; Pauls & Crost, 2005; Snell, Sydell, & Lueke, 1999; Tett, Freund, Christiansen, Fox, & Coaster, 2012; Weiner & Gibson, 2000). In der vorgestellten Studie habe ich untersucht, ob sie auch beim Fälschen des IATs eine Rolle spielen. Besonders habe ich mich dabei für die Rolle des g Faktors der Intelligenz, der Verarbeitungsgeschwindigkeit und der Konzentrationsfähigkeit interessiert. Die Ergebnisse meiner Studie zeigen auf, dass einige dieser Prädiktoren tatsächlich einen Einfluss auf den Fälschungserfolg im IAT haben. Implikationen dieser Ergebnisse werden kritisch diskutiert. Das 5. Kapitel bildet eine Zusammenführung und Integration der Befunde meiner Forschung in die bestehende Theorie. Zudem werden ein Ausblick für die weitere Forschung sowie Empfehlungen für die Praxis gegeben.
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Eggert, Lucas. „I can't let go: Personality, Behavioral, and Neural Correlates of Persistent, Intrusive Thought in Depression“. Doctoral thesis, 2013. https://repositorium.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2013042410815.

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Though a major illness in modern society, depression is still not completely understood. A number of empirical observations point to the importance of basic cognitive processes as well as personality variables as antecedents of a depressive disorder. In this work it is argued that “state orientation”, a personality style characterized by the inability to actively influence one’s focus of thought, plays an important role in the development of at least some forms of major depressive disorder. In the present work, it is suggested that (1) state-oriented cognitions are equivalent to sustained information processing, that (2) depressed individuals are characterized in particular by state-oriented cognitions related to prior failure experiences, that (3) sustained processing of affective information will interfere with normal executive cognitive functioning in depressed individuals resulting in impairments of normal behavior, and that (4) both sustained information processing and “affective interference” will be associated with specific dysfunctional patterns of brain activity in depressed individuals. In the first chapter of this thesis, theorizing pertaining to “action control” and the relationship between action control and state orientation are reviewed. After having established the potential functional significance of state-oriented cognitions, their possible link to depression is developed by introducing the “degenerated-intention hypothesis”. Afterwards, the role of state orientation in the advent of the depressive state is discussed against the background of the “functional helplessness” model of depression. Next, recent empirical findings related to executive dysfunction associated with state-oriented cognitions in major depressive disorder and related dysfunctional patterns of brain activity are reviewed. By considering evidence from studies on executive functioning, brain imaging, and neurophysiological studies, support is found for a possible frontocingulate dysfunction associated with a state-oriented cognitive style underlying a major depressive disorder. Consistent with the proposed link between depression and state orientation, in the second chapter of the thesis, Studies 1a – 1c demonstrate that subclinically and clinically depressed individuals are specifically characterized by failure-related state orientation. Moreover, the results of Study 2, described in Chapter 3, reveal that sustained processing of affectively valenced information may indeed interfere with subsequent executive cognitive functioning, especially in individuals demonstrating relatively high levels of depression. Finally, in line with the idea that sustained information processing and affective interference will be related to an individual’s level of state orientation and will be reflected in specific patterns of neural activity, Study 3, presented in Chapter 4, provides considerable evidence for disturbed brain function in clinically depressed individuals during processing of affective information as well as subsequent executive cognitive functioning and its relation to state-oriented thought. The current research supports the idea that state orientation, in particular its failure-focused form, is a crucial process involved in the development and maintenance of a depressive disorder. Specifically, the present findings suggest that certain forms of major depressive disorder are associated with sustained processing of affective information and with the resulting affective interference with executive cognitive functioning. Findings further suggest that sustained information processing is experienced by affected individuals as ruminative, state-oriented thought on past aversive experiences, and that both sustained information processing and affective interference are associated with distinct patterns of brain activity, which are related to early stimulus evaluation, conflict monitoring, and conflict resolution. The processes possibly underlying some forms of depression, as proposed in this thesis, comprise what may be called “the spinning mind”, whose important functional significance is to hinder an individual from adaptive behavior by impairing the ability to direct thought. Although state orientation may therefore appear to be maladaptive per se, it may be argued instead that this mode of action control is also an adaptive process as long as critical limits of certain parameters are met and the spinning mind is prevented. These and similar considerations are addressed in the concluding discussion in Chapter 5.
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Gölitz, Dietmar. „Profitieren Kinder mit kognitiven Entwicklungsrisiken von jahrgangsgemischtem Schulanfangsunterricht?“ Doctoral thesis, 2008. http://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-AD5E-9.

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