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Journal articles on the topic 'Beziehung (Psychologie) Konflikt'

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Nummer, G., and I. Seiffge-Krenke. "Können Unterschiede in Stresswahrnehmung und -bewältigung Geschlechtsunterschiede in der depressiven Symptombelastung bei Jugendlichen erklären?" Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 29, no. 2 (May 2001): 89–97. http://dx.doi.org/10.1024//1422-4917.29.2.89.

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Abstract:
Zusammenfassung: Die vorliegende Längsschnittstudie untersucht den differentiellen Beitrag von Belastung, Bewältigung und sozialen Beziehungen zur Erklärung depressiver Symptombelastung im Jugendalter. 101 weibliche und 89 männliche Jugendliche nahmen an vier jährlichen Erhebungswellen teil, in denen depressive Symptome, Alltagsbelastungen, Konflikte mit Eltern und Freunden, der Copingstil sowie das Selbstkonzept untersucht wurden. Im Alter von 14 Jahren wurden bei weiblichen im Vergleich zu männlichen Jugendlichen ein höheres Ausmaß an Alltagsstressoren, mehr Konflikte in der Beziehung zur Mutter sowie mehr vermeidendes Coping festgestellt; männliche Jugendliche wiesen zu allen Messzeitpunkten weniger depressive Symptome und ein positiveres Selbstkonzept auf. Regressionsanalysen ergaben, dass depressive Symptombelastung bei weiblichen Jugendlichen in der späten Adoleszenz konsistent durch alltägliche Belastungen und vermeidendes Coping in der frühen und mittleren Adoleszenz vorhergesagt werden konnte. Bei männlichen Jugendlichen hingegen trug lediglich das Ausmaß an Konflikten in der Beziehung zu Freunden in der frühen Adoleszenz zur Erklärung der depressiven Symptombelastung in der späten Adoleszenz bei.
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Henkel, Miriam, Johannes Zimmermann, Janina Künecke, Carina Remmers, and Cord Benecke. "Same same but different: Das Potential der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik für ein differenziertes Verständnis von Persönlichkeitsstörungen." Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie 66, no. 2 (January 2018): 107–17. http://dx.doi.org/10.1024/1661-4747/a000346.

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Abstract:
Zusammenfassung. Als Ergänzung zu deskriptiven Klassifikationssystemen für psychische Störungen hat sich im psychodynamischen Bereich die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) etabliert. Neben einer Achse zu Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen werden auf den Achsen Beziehung, Konflikt und Struktur verschiedene psychodynamische Erklärungsansätze für die Störung eines Patienten 1 erfasst. In diesem Artikel soll gezeigt werden, wie die OPD die deskriptive Diagnose einer Persönlichkeitsstörung anreichern und vertiefen kann. Hierzu werden die OPD-Achsen vorgestellt und Zusammenhänge mit Persönlichkeitsstörungen erläutert. Zudem werden zwei Fallbeispiele beschrieben, die mit denselben drei Persönlichkeitsstörungen nach DSM-IV diagnostiziert wurden, aber unterschiedliche Beziehungsmuster, intrapsychische Konflikte und strukturelle Beeinträchtigungen aufweisen. Auf diese Weise wird der praktische Mehrwert der OPD-Diagnostik für das Verständnis der Störungen sowie für die Indikationsstellung und Behandlungsplanung deutlich.
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3

Wiese, Bettina S. "Konflikte zwischen Beruf und Familie im Alltagserleben erwerbstätiger Paare." Zeitschrift für Sozialpsychologie 35, no. 1 (March 2004): 45–58. http://dx.doi.org/10.1024/0044-3514.35.1.45.

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Abstract:
Zusammenfassung: In der Lebensgestaltung Erwachsener repräsentieren Beruf und Familie zentrale Bezugspunkte, die allerdings miteinander in Konflikt stehen können. In einer Querschnitts- sowie einer zweiwöchigen Tagebuchstudie mit erwerbstätigen Paaren wurden 70 berufstätige Personen (n = 35 Paare; 51.3 % verheiratet) untersucht. Erhoben wurde neben dem Konflikterleben u. a. das subjektive Engagements in Beruf und Familie, die emotionale Befindlichkeit und persönliche Ziele. Das Konflikterleben der Partner stand teilweise in wechselseitiger Abhängigkeit. Das Ausmaß der Konflikte zwischen Berufs- und Privatleben ließ sich v. a. durch psychologische Variablen (z. B. subjektives berufliches Engagement) vorhersagen. Soziodemografische Kennwerte (z. B. Geschlecht) leisteten keinen darüber hinausgehenden Beitrag zur Varianzaufklärung. Sowohl querschnittlich als auch prozessual fanden sich Beziehungen zwischen Konflikterleben und negativer Befindlichkeit. Für das positive Emotionserleben im Alltag scheinen v. a. individuelle Zielfortschritte und das Erleben eines unterstützenden und zufriedenen Partners bedeutsam zu sein.
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4

Radel, J., and R. J. Schuster. "Hierarchie und Demokratie in Organisationen – Die 49-Punkte-Intervention." Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) 52, no. 3 (July 16, 2021): 515–24. http://dx.doi.org/10.1007/s11612-021-00586-6.

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Abstract:
ZusammenfassungDieser Beitrag der Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) beschreibt eine auf gruppendynamischen Überlegungen beruhende Intervention, die im Rahmen der Lehre an Universitäten und Hochschulen eingesetzt werden kann. Ziel ist es, mittels Reflexion der Intervention Erkenntnisse über Organisationsdynamiken und -konflikte zu erlangen.Universitäten und Hochschulen sind Institutionen, die Wissen vermitteln und Bildung und Persönlichkeitsentwicklung ermöglichen sollen. Dabei sind Lehrende und Studierende zueinander in eine hierarchische Beziehung gesetzt. Dies ist eine organisatorische Notwendigkeit, die aber auch, im Fall der Sozialwissenschaften, im Widerspruch zu einem gemeinsamen Erkunden sozialer Phänomene auf Augenhöhe steht. Lehrende und Studierende sind mit dem „Sei-selbstständig-Paradox“ konfrontiert. Studierende müssen gegebenen Vorgaben folgen, sich im normativen Rahmen bewegen, sollen sich jedoch gleichzeitig selbstständig und authentisch einbringen. Dies kann zu Konflikten führen, die aber oft nicht diskutiert werden. Damit verbleiben sie im System, was dazu führen kann, dass die Studierenden einem möglichen Double Bind ausgesetzt sind.In diesem Beitrag wird aufgezeigt, wie Studierende im Rahmen einer von uns als 49-Punkte-Intervention bezeichneten Methode die Möglichkeit bekommen, im Gegensatz zur üblichen hierarchischen Ordnung an der Gestaltung der eigenen Prüfung mitzuwirken. Dadurch werden übliche Grenzen aufgeweicht und institutionell gelöste Konflikte neu zur Diskussion gestellt. Es wird hier die Intervention kurz beschrieben, um dann potenzielle Konfliktdynamiken auf folgenden Ebenen aufzuzeigen: (a) intrapersonelle Ebene, (b) interpersonelle Ebene, (c) Ebene zwischen Studierenden und Dozenten, (d) Ebene der Sachzwänge des Systems, die sowohl Studierende als auch Dozenten betreffen
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5

Jacobshagen, Nicola, Fabienne T. Amstad, Norbert K. Semmer, and Martin Kuster. "Work-Family-Balance im Topmanagement." Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie A&O 49, no. 4 (October 2005): 208–19. http://dx.doi.org/10.1026/0932-4089.49.4.208.

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Abstract:
Zusammenfassung. Das Topmanagement ist eine eher selten untersuchte Population. In dieser Untersuchung wurden in Zusammenarbeit mit einem Schweizer Großkonzern die Ausprägungen verschiedener Stressoren und Ressourcen in der Arbeit und deren Zusammenhänge mit Befindensparametern im Topmanagement (N = 143) analysiert. Der Konflikt Arbeit - Familie war in dieser Population stark ausgeprägt und korrelierte erwartungsgemäß mit arbeitsbezogenen Stressoren (r = .23 bis .48). In hierarchischen Regressionsanalysen sagte er die drei Befindensparameter Irritation, psychosomatische Beschwerden und arbeitsbezogene Depressivität vorher, auch wenn Ressourcen (positive soziale Beziehungen und Handlungsspielraum) und arbeitsbezogene Stressoren (Überlastung, Arbeitsplatzunsicherheit und Anzahl der Arbeitsstunden) kontrolliert wurden. Mediationsanalysen zeigten, dass der Konflikt Arbeit - Familie die Beziehungen zwischen den drei arbeitsbezogenen Stressoren und den drei Befindensbeeinträchtigungen fast immer mediierte.
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6

Milek, Anne, Raquel Paz Castro, and Martina Zemp. "Familienzeit als Schutzfaktor für emotionale Probleme und Verhaltensprobleme von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1." Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie 68, no. 4 (September 2020): 252–62. http://dx.doi.org/10.1024/1661-4747/a000423.

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Abstract:
Zusammenfassung. Diabetes mellitus Typ 1 ist eine chronische Erkrankung, die oftmals im Kindesalter diagnostiziert wird und bei betroffenen Kindern mit einem erhöhten Risiko für diabetesbedingte emotionale Belastung und Verhaltensauffälligkeiten einhergeht. Familiäre Beziehungen spielen im Alltag diabeteskranker Kinder eine zentrale Rolle. Ziel dieser querschnittlichen Studie war es, zu untersuchen, inwieweit die Quantität gemeinsamer Eltern-Kind-Zeit als Schutzfaktor angesehen werden kann und mit weniger emotionalen Problemen und Verhaltensauffälligkeiten des Kindes assoziiert ist. Wir gingen davon aus, dass die Eltern-Kind-Zeit vor allem dann als Schutzfaktor wirkt, wenn die gemeinsame Zeit als zufriedenstellend erlebt wird und keine diabetesbezogenen Eltern-Kind-Konflikte die gemeinsame Zeit beeinträchtigen. Es nahmen 83 Familien an der Studie teil. Die Eltern und das an Diabetes erkrankte Kind beantworteten unabhängig voneinander Fragen über kindliche emotionale Probleme bzw. Verhaltensprobleme, Fragen zur Eltern-Kind-Zeit und zu diabetesbezogenen Konflikten. Mehr Eltern-Kind-Zeit war mit weniger kindlichen Verhaltensproblemen aus Elternsicht korreliert. In Strukturgleichungsmodellen zeigte sich, dass diabetesbezogene Konflikte aus Kindersicht sowohl den Zusammenhang zwischen gemeinsamer Eltern-Kind-Zeit und emotionalen Problemen aus Kindersicht als auch zwischen gemeinsamer Eltern-Kind-Zeit und Verhaltensproblemen aus Elternsicht moderierten. Zudem fand sich ein Moderationseffekt für die elterliche Zufriedenheit auf den Zusammenhang zwischen Eltern-Kind-Zeit und Verhaltensproblemen aus Sicht der Eltern. Die Ergebnisse legen nahe, dass Kinder vor allem in den Familien von Eltern-Kind-Zeit profitieren, in denen weniger diabetesbezogene Konflikte auftreten. Praktische Implikationen für die Elternberatung und systemische Familientherapie werden diskutiert.
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7

Schuster, Beate H. "Wechselseitige Einflüsse zwischen Menarchezeitpunkt und Individuation in der Beziehung zur Mutter bei präadoleszenten Mädchen." Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie 36, no. 3 (July 2004): 160–68. http://dx.doi.org/10.1026/0049-8637.36.3.160.

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Abstract:
Zusammenfassung. Angelehnt an Arbeiten von Steinberg (1988) wird in dem Beitrag einerseits untersucht, ob die Menarche bei Mädchen den Individuationsprozess in der Beziehung zu ihren Müttern intensiviert (“Distanzierungshypothese“) und ob andererseits Konflikte in der Beziehung zu einer früheren Menarche beitragen (“Beschleunigungshypothese“). Dabei wird der Einfluss unterschiedlicher Familienstrukturen auf die Prozesse berücksichtigt. 68 zunächst 10-jährige Mädchen wurden dreimal mit ihren Müttern während eines Aushandlungsspiels beobachtet und zu ihrer Menarche befragt. Logistische und hierarchische Regressionsanalysen bestätigten die Hypothesen zum Teil: Die Mütter verhielten sich entsprechend der Distanzierungshypothese in Folge der Menarche ihrer Töchter kontrollierender und weniger gleichberechtigend. Zeitlich unmittelbar voraus ging der Menarche starkes Abgrenzungsverhalten der Töchter, was aber nicht als Beschleunigungseffekt interpretiert wird. Unabhängig davon verhielten sich in Kern- und Stieffamilien die Mütter kontrollierender sowie weniger gleichberechtigend und die Töchter grenzten sich weniger ab als in Alleinerziehenden-Familien. Das Zusammenspiel zwischen Individuation und Menarche wird diskutiert.
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Plack, Kristin, Christoph Kröger, Kurt Hahlweg, and Notker Klann. "Außerpartnerschaftliche Beziehungen – die individuelle Belastung der Partner und die partnerschaftliche Zufriedenheit nach dem Erleben von Untreue." Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 37, no. 4 (October 2008): 231–35. http://dx.doi.org/10.1026/1616-3443.37.4.231.

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Abstract:
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Studien aus den USA zeigen, dass das Erleben von Untreue ein bedeutendes Problem für viele Paare darstellt und zu Depressivität, Belastungsreaktionen und Trennung bzw. Scheidung führen kann. Fragestellung: Ist die individuelle und partnerschaftliche Belastung bei Paaren, die zu Beginn einer Paarberatung Konflikte im Zusammenhang mit Außenbeziehungen berichten höher, als bei Paaren, die keine Konflikte durch Außenbeziehungen angeben? Methode: Re-analytische Überprüfung der Daten von N = 464 Paaren, die um Paarberatung nachgesucht hatten ( Kröger, Hahlweg & Klann, 2007 ). Erfasst wurden die individuelle Belastung (Depression, Psychosomatische Beschwerden) und Partnerschaftsvariablen (Zufriedenheit, Problembereiche). Ergebnisse: Paare, die Konflikte im Zusammenhang mit Außenbeziehungen angaben, waren im Vergleich zu Paaren ohne diese Konflikte insgesamt depressiver, unzufriedener mit ihrer Partnerschaft und gaben mehr partnerschaftliche Probleme an. Schlussfolgerung: Es konnten Zusammenhänge zwischen dem Erleben von Untreue und einer hohen individuellen und partnerschaftlichen Belastung gezeigt werden. Spezifische Implikationen für zukünftige Fragestellungen werden diskutiert.
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Kröger, Christine, Kurt Hahlweg, Nina Heinrichs, Manfred Döpfner, and Julia Plück. "Erziehungskonfliktskala (EKS): Reliabilität und Validität." Diagnostica 55, no. 4 (October 2009): 201–10. http://dx.doi.org/10.1026/0012-1924.55.4.201.

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Abstract:
Zusammenfassung. Die Erziehungskonfliktskala (EKS) ist eine deutsche Version der „Parent Problem Checklist (PPC)” und erfasst mit 16 Items Schwierigkeiten und Konflikte, die sich aufgrund mangelnder Kooperation beider Eltern ergeben. Somit informiert die EKS darüber, wie gut Eltern in der Erziehung zusammenwirken und sich gegenseitig unterstützen (Coparenting). Anhand einer Stichprobe von 437 Zwei-Eltern-Familien, die an einer Studie zur Wirksamkeit elternbezogener Präventionsansätze teilnahmen, wurden Faktorenstruktur, Reliabilität und Validität der EKS untersucht. Die Eindimensionalität der englischsprachigen Version konnte bestätigt werden; die interne Konsistenz ist mit α = .89 sehr gut. Die Konstruktvalidität erscheint gegeben, da sich signifikante und erwartungskonforme Zusammenhänge zu anderen relevanten Fragebogen (Partnerschaftsqualität, psychische Belastung der Eltern, Erziehungsverhalten und Kompetenzen sowie Verhaltensauffälligkeiten der Kinder) zeigten. Darüber hinaus differenziert die EKS zwischen Eltern von Kindern mit expansiven Verhaltensstörungen und Eltern von unauffälligen Kindern. Mit der EKS liegt eine ökonomische, reliable und valide Skala zur Erfassung wichtiger Aspekte der elterlichen Coparenting-Beziehung vor.
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Titze, Karl, Andreas Wiefel, Judith Assheuer, Mandy Biermann, Daniel Führer, Bernadette Riezler, and Ulrike Lehmkuhl. "Der Elternbildfragebogen für Kinder- und Jugendliche (EBF-KJ)." Diagnostica 56, no. 2 (April 2010): 68–81. http://dx.doi.org/10.1026/0012-1924/a000002.

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Abstract:
Zusammenfassung. Der EBF-KJ ist ein klinisch ausgerichteter Fragebogen zur Erfassung der Repräsentation der Eltern-Kind-Beziehung aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen. Er basiert auf der systemischen Familientheorie und der Familienstresstheorie. Der Fragebogen umfasst 36 Items pro Elternteil, die sich auf drei Ressourcenskalen (Kohäsion, Identifikation, Autonomie), fünf Risikoskalen (Konflikte, Ablehnung/Gleichgültigkeit, Bestrafung, emotionale Grenzüberschreitung, Ängste/Überprotektion) und die Zusatzskala Hilfe verteilen. Der vorliegende Beitrag begründet die inhaltliche Konstruktion und stellt wichtige psychometrische Eigenschaften des EBF-KJ vor. Insgesamt wurden 785 Schüler sowie 197 Patienten einer Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik im Alter von 10 bis 20 Jahren (M: 14,1) untersucht. Konfirmatorische Faktorenanalysen bestätigten die faktorielle Validität. Die interne Konsistenz lag bei 12 Skalen über .80. Weiterhin belegten systematische Korrelationen zwischen dem EBF-KJ und dem FEE ( Schumacher, Eisemann & Brähler, 2000 ) die konvergente und diskriminante Validität beider Verfahren. Alle Skalen des EBF-KJ wiesen signifikante Zusammenhänge mit psychopathologischen Symptomen in Eltern- und Jugendfragebögen auf.
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Ries, Birgit Claudia, Stefan Diestel, Jürgen Wegge, and Klaus-Helmut Schmidt. "Die Rolle von Alterssalienz und Konflikten in Teams als Mediatoren der Beziehung zwischen Altersheterogenität und Gruppeneffektivität." Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie A&O 54, no. 3 (July 2010): 117–30. http://dx.doi.org/10.1026/0932-4089/a000022.

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Abstract:
Die vorliegende Feldstudie hat die Wirkung der Altersheterogenität in Arbeitsgruppen auf Indikatoren der Gruppeneffektivität zum Untersuchungsgegenstand. Die Theorie der sozialen Kategorisierung sowie Modelle der Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung in Gruppen lassen erwarten, dass die Effekte der Altersheterogenität auf die Gruppeneffektivität sich nicht unmittelbar einstellen, sondern durch die Salienz (Auffälligkeit) der Altersheterogenität sowie durch emotionale bzw. kognitive Konflikte statistisch vermittelt sind. Die Prüfung dieser Annahmen erfolgte auf Grundlage von Fragebogendaten, die bei Sachbearbeitern in 157 Arbeitsgruppen einer großen Landesverwaltung erhoben wurden. Als Indikatoren der Gruppeneffektivität wurden emotionale Erschöpfung, innovatives Verhalten, Identifikation mit der Gruppe sowie Arbeitszufriedenheit berücksichtigt. Ergebnisse latenter Mediatoranalysen lassen auf einen durch die Salienz vermittelten positiven Zusammenhang zwischen der über die Standardabweichung operationalisierten Altersheterogenität und beiden Konfliktformen schließen. Darüber hinaus wurden Mediatoreffekte beider Konfliktformen in der negativen Beziehung zwischen Salienz der Altersheterogenität und der Gruppeneffektivität nachgewiesen. Schließlich konnte gezeigt werden, dass die Salienz der Altersheterogenität und beide Konfliktformen simultane Mediatoreffekte in dem negativen Zusammenhang zwischen Altersheterogenität und Gruppeneffektivität ausüben. Theoretische und praktische Implikationen werden diskutiert.
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Propp, Olga, Anna Schilder, Kurt Hahlweg, Jasmin Hannighofer, and Wolfgang Schulz. "Übereinstimmung von Mutter-Kind-Aussagen und deren Einflussfaktoren am Beispiel des Kinder-DIPS in der Diagnostik psychischer Störungen im Jugendalter." Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 43, no. 2 (April 2014): 92–103. http://dx.doi.org/10.1026/1616-3443/a000258.

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Abstract:
Theoretischer Hintergrund: In der Diagnostik psychischer Störungen im Jugendalter wird der Einbezug unterschiedlicher Urteilerperspektiven empfohlen. Die Aussagen unterschiedlicher Urteiler korrelieren jedoch nur gering. Fragestellung: Die Ziele dieser Arbeit bestehen in der Darstellung der Prävalenzen, der Übereinstimmung von Mutter-Kind-Aussagen sowie der Identifikation potentieller Prädiktoren von Nichtübereinstimmung hinsichtlich psychischer Störungen im Jugendalter. Methode: Die Stichprobe stammt aus dem DFG-Projekt „Zukunft Familie III” der Technischen Universität Braunschweig. Es wurden 234 Mütter (Alter: M = 46.4 Jahre, SD = 4.7) und deren Kinder im Alter zwischen 11 und 17 Jahren mit Hilfe des Diagnostischen Interviews bei psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter (Kinder-DIPS) und weiteren Verfahren befragt. Ergebnisse: Insgesamt liegen geringe Prävalenzen psychischer Störungen vor. Die Aussagen von Müttern und Jugendlichen weisen eine geringe bis mäßige Übereinstimmung auf (durchschnittliches κ = .26). Die Mütter berichten mehr externalisierende Störungen. Für internalisierende Störungen wurde kein signifikanter Unterschied zwischen Müttern und Jugendlichen gefunden. Die Jugendlichen berichten mehr Essstörungen und tendenziell mehr Schlafstörungen. Die psychische Belastung der Mutter, Konflikte innerhalb der Mutter-Kind-Beziehung und das Alter des Jugendlichen sind signifikante Prädiktoren für die Nichtübereinstimmung der Mutter-Kind-Aussagen. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit, sowohl das Urteil der Mutter als auch das Urteil des Kindes in der Diagnostik psychischer Störungen im Jugendalter zu beachten. Praktische Implikationen werden abgeleitet.
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Engel, Jannis, Maria Veit, and Tillmann Krüger. "Zwanghaftes Sexualverhalten – Welche Rolle spielen sexuelle Grenzverletzungen und Paraphilien." Psychotherapeut 66, no. 2 (February 9, 2021): 105–12. http://dx.doi.org/10.1007/s00278-021-00493-7.

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Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund Zwanghaftes Sexualverhalten (ZS) ist gekennzeichnet durch intensive, repetitive sexuelle Fantasien, dranghaftes Erleben und Verhaltensweisen, die zu klinisch signifikanten psychischen Beeinträchtigungen führen. Neue Untersuchungen zeigen, dass ZS mit interpersonellen Konflikten assoziiert ist. Die Beziehung von ZS zu sexuellen Grenzverletzungen und Paraphilien bleibt jedoch unklar. Fragestellung Das Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, das Wissen über die Rolle von sexuellen Grenzverletzungen und Paraphilien bei Männern mit ZS zu erweitern. Material und Methoden Eine Gruppe von Männern mit ZS (n = 47) wurde mit einer Gruppe gesunder Kontrollprobanden (GK, n = 38) verglichen. Anhand von Fragebogen wurde untersucht, ob sexuelle Grenzverletzungen und Paraphilien als sexuelle Vorlieben vorliegen, und ob sie in der Realität ausgelebt wurden. Ergebnisse Es zeigte sich, dass Männer mit ZS eine stärkere sexuelle Erregung durch sexuelle Grenzverletzungen in Masturbationsfantasien erlebten und in der Vergangenheit häufiger sexuelle Grenzverletzungen wie nichtkonsensuelles Eindringen auslebten als GK (Männer mit ZS 17 % vs. GK 3 %). Des Weiteren waren die paraphilen Interessen bei Männern mit ZS stärker ausgeprägt im Vergleich zu GK. Schlussfolgerung Die Befunde unterstreichen die Wichtigkeit der Arbeit mit Patienten mit ZS und haben weitreichende Implikationen für die therapeutische Arbeit, insbesondere was die therapeutische Grundhaltung gegenüber Patienten mit ZS betrifft.
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Bouazizi, Ayoub, Sarah Eickmeyer, Polina Stoyanova, Franz Petermann, Tilman Reinelt, and Charlotte Herzmann. "Die elterliche Beziehungsqualität als Ressource für die frühkindliche sozial-emotionale Entwicklung in den ersten Lebensjahren." Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie 67, no. 3 (June 2019): 144–54. http://dx.doi.org/10.1024/1661-4747/a000384.

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Abstract:
Zusammenfassung. Die Geburt eines ersten Kindes geht mit diversen Herausforderungen für die Paarbeziehung der Eltern wie neuen Rollen, Schlafmangel und weniger Zeit füreinander einher. Dies kann zu einer erhöhten Anzahl an Konflikten und einer Abnahme der Beziehungsqualität bei den Eltern führen, was nicht nur ein Risiko für die Paarbeziehung, sondern auch für die sozial-emotionale Entwicklung des Kindes in den ersten Lebensjahren darstellt. Dahingegen geht eine gelungene, resiliente Adaptation der Eltern und ihrer Beziehung an die neuen Herausforderungen mit entwicklungsförderndem Elternverhalten wie hoher Sensitivität, hohem elterlichen Engagement und konstruktiven Konfliktlösestrategien einher. Anhand von Annahmen gemäß des Vulnerabilitäts-Stress-Adaptations-Modells und des Family Stress Models wird der Zusammenhang von elterlicher Beziehungsqualität und frühkindlicher sozial-emotionaler Entwicklung dargelegt. Dieser Zusammenhang wird über Aspekte der Eltern-Kind-Interaktion, wie emotionale Sicherheit, Spillover von Emotionen und Modelllernen sowie über das Coparenting-Verhalten der Eltern vermittelt. Anschließend werden verschiedene Möglichkeiten zur Stärkung der Beziehungsqualität der Eltern im Übergang in die Elternschaft vorgestellt. Dies schließt neben strukturellen, staatlichen Fördermöglichkeiten gezielte klinisch-pädagogische Präventions- und Interventionsmaßnahmen ein.
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Eher, Reinhard, Harald Rau, Stefan Frühwald, Kristina Ritter, Christine Grünhut, Mirjam Schmitt, and Gerald Binter. "Partnerbeziehungen von Patienten mit Panikstörung/Agoraphobie:." Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 31, no. 1 (January 2002): 14–21. http://dx.doi.org/10.1026/0084-5345.31.1.14.

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Abstract:
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Klinische Beobachtungen und frühere empirische Untersuchungen zeigen, dass interpersonelle Beziehungen von Angstpatienten auffällig sind. Eine differenziertere Betrachtung eventueller Unterschiede in der interpersonellen Kommunikation zwischen Angstpatienten und Gesunden wurde noch nicht angestellt. Fragestellung: Es soll überprüft werden, ob sich Patienten mit der Diagnose einer Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie von Kontrollpersonen auf der Ebene subjektiv eingeschätzter Konfliktstile unterscheiden. In der Folge soll in der Patientengruppe untersucht werden, ob bestimmte Konfliktstile mit dem klinischen Ausprägungsgrad der Angst in einem Zusammenhang stehen. Methode: Gesunden Kontrollpersonen (N = 115) und nach DSM- IV ( American Psychiatric Association, 1994 ) diagnostizierten Patienten mit Panikstörung mit und ohne Agoraphobie (n = 51) wurde zur Messung der Konfliktsstile der Styles of Conflict Inventory ( Metz, 1993 ), und zur Erfassung des Ausmasses der klinschen Symptome das State-Trait-Anxiety Inventory ( Spielberger et al., 1970 ) und das Beck-Depression Inventory ( Hautzinger et al., 1991) vorgelegt. Ergebnisse: Die erhobenen Befunde zeigten beträchtliche qualitative Unterschiede in der Konfliktverarbeitung zwischen beiden Gruppen, wenngleich sich Konflikthäufigkeit und -heftigkeit nicht unterschieden. Patienten zeigten ein höheres Ausmass an submissiven und nicht assertiven Konfliktstilen. Ebenso zeigte sich in der Patientengruppe ein Zusammenhang zwischen Submissivität und klinischem Ausprägungsgrad der Angst. Schlussfolgerung: Gefundene Zusammenhänge zwischen Submissivität im Konflikt und Ausprägung der Angstsymptomatik werden vor dem Hintergrund einer gegenseitigen Beeinflussung von klinischer Symptomatik und Beziehungsgestaltung interpretiert.
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Boll, Thomas, and Sigrun-Heide Filipp. "Vorhersage elternbezogener Schuldgefühle bei Kindern im mittleren Erwachsenenalter." Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie 34, no. 2 (April 2002): 95–105. http://dx.doi.org/10.1026//0049-8637.34.2.95.

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Abstract:
Zusammenfassung. Ausgehend von der Struktur von Schuldgefühlen und dem normativen Kontext, in den Eltern-Kind-Beziehungen im Erwachsenenalter eingebettet sind, wurde untersucht, durch welche Variablen sich elternbezogene Schuldgefühle bei Kindern im mittleren Erwachsenenalter vorhersagen lassen. Dazu wurde eine Fragebogenstudie mit 300 Personen (Töchter und Söhne) im Alter zwischen 41 und 51 Jahren durchgeführt. Sie berichteten im Mittel von einer geringen Häufigkeit von Schuldgefühlen bei allerdings substantiellen interindividuellen Unterschieden. Mittels zweier Prädiktorensätze, nämlich (1) Selbstwahrnehmung von Normverletzungen seitens der Kinder und (2) elterlichen Vorwürfen konnten gut 25% der Varianz in elternbezogenen Schuldgefühlen aufgeklärt werden. Schuldgefühle waren umso häufiger, je unzureichender die Kinder (v.a. die Töchter) den Kontakt zu den Eltern pflegten, je mehr die Kinder Konflikte gegenüber Eltern vermieden, deren emotionales Befinden aus Sicht der Kinder schlecht war, und wenn die Elternperson alleine lebte. Des Weiteren nahm die Häufigkeit von Schuldgefühlen mit dem Ausmaß elterlicher Bevormundung zu, wobei dieser Zusammenhang durch ein geringes Selbstwertgefühl des Kindes verstärkt wurde. Die Befunde werden mit Blick auf weitere filiale Pflichtverletzungen und die subjektive Konstruktion eigener Verantwortlichkeit diskutiert, aufgrund derer die Vorhersage elternbezogener Schuldgefühle verbessert werden könnte.
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Brakemeier, Eva-Lotta, Philipp Herzog, Martina Radtke, Rebecca Schneibel, Viola Breger, Manuel Becker, Jan Spies, Frank Jacobi, Jens Heider, and Claus Normann. "CBASP als stationäres Behandlungskonzept der therapieresistenten chronischen Depression: Eine Pilotstudie zum Zusammenhang von Nebenwirkungen und Therapieerfolg." PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie 68, no. 09/10 (September 2018): 399–407. http://dx.doi.org/10.1055/a-0629-7802.

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Abstract:
Zusammenfassung Einleitung Stationäre Psychotherapien können u. a. aufgrund der kurzen, aber intensiven Behandlung Nebenwirkungen auslösen. In der vorliegenden Pilotstudie wurden daher bestimmte Nebenwirkungen eines multidisziplinären, stationären CBASP-Programms (Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy) für Patienten mit therapieresistenter chronischer Depression sowie deren Zusammenhang mit dem Therapieerfolg (Response-, Remissions- und Rückfallraten) untersucht. Material & Methoden 50 Patienten mit therapieresistenter chronischer Depression nahmen an einem strukturierten 12-wöchigen, stationären CBASP-Programm teil. Nebenwirkungen wurden erfasst durch 1) eine Verschlechterung der depressiven Symptomatik im Fremdbericht bei Entlassung (Wert auf der Hamilton Depression Rating Scale, HDRS24) und 2) einem Selbstbeurteilungsfragebogen zur Erfassung von Nebenwirkungen in der stationären Psychotherapie (NESTAP), welcher von Patienten 6–12 Monate nach Entlassung ausgefüllt wurde. Ergebnisse Nach der 12-wöchigen Behandlung konnten 84% der Patienten als Responder klassifiziert werden, von denen 44% das Remissionskriterium erfüllten. 16% waren Non-Responder, wobei kein Patient gemäß HDRS eine fremdbeurteilte Verschlechterung der depressiven Symptomatik zeigte. Sechs Monate nach Entlassung erlitten 40% der Responder einen Rückfall. Im NESTAP gaben 66% der Patienten an, dass sich während der Behandlung ihre Symptomatik vorübergehend verschlechtert habe. Bei diesen Patienten zeigte sich eine geringere Remissionsrate. Über 50% berichteten von interpersonellen Konflikten mit Teammitgliedern oder anderen Patienten, wobei kein Zusammenhang mit dem Therapieerfolg nachweisbar war. Schließlich berichteten über 50% der Patienten, nach Entlassung Veränderungen in sozialen Beziehungen erlebt zu haben. Diese Patienten hatten seltener einen Rückfall. Insgesamt gaben 94% aller Patienten an, mindestens eine der in dieser Studie erhobenen Nebenwirkungen erlebt zu haben. Schlussfolgerung Diese Pilotstudie gibt trotz einiger Limitationen erste Hinweise, dass das stationäre CBASP-Programm Nebenwirkungen verursacht, wobei nur eine subjektiv wahrgenommene vorübergehende Verschlechterung den individuellen Therapieerfolg kurzfristig negativ zu beeinflussen scheint. Die Ergebnisse sprechen dafür, Nebenwirkungen im Kontext des kurz- und langfristigen Therapieerfolges zu untersuchen, um herauszufinden, wie relevant Nebenwirkungen sind.
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Brokatzky, Stefan. "Patientin mit Schwangerschaft, Borderline-Organisation und schwerer Polytoxikomanie." Suchttherapie, April 22, 2021. http://dx.doi.org/10.1055/a-1441-6646.

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Abstract:
Zusammenfassung Zielsetzung Ziel dieser Arbeit war es, die Komplexität von Schwangerschaft und Sucht durch ein Fallbeispiel einer Patientin mit schwerer Polytoxikomanie, Borderline-Organisation sowie den Verlauf der Schwangerschaft und die frühe Phase nach der Geburt vorzustellen. Dabei ging es v. a. um die Frage, wie eine langfristige Behandlung mit einem mehrstufigen, multiprofessionellen und multimodalen Setting aussehen könnte. Die Arbeit zeigt zudem Konflikte an Schnittstellen auf und wie wichtig die Kommunikation innerhalb des Teams und fachübergreifend war. Intervention Qualifizierte stationäre Entgiftungsbehandlung von Benzodiazepinen, Phenothiazin, Lyrica Venlafaxin und Reduktion von Methadon mit anschließender Umstellung auf Buprenorphin sowie ergänzender kombinierter ärztlicher, psychodynamischer Einzel- und Gruppentherapie und einem pflegerischen DBT-S Einzel- und Gruppensetting. Außerdem wurde schon während der Schwangerschaft zusätzlich zum stationären Behandlungsteam ein fächerübergreifendes Behandlungsteam aus Gynäkologen, Kinderärzten, Kinder- und Jugendpsychiatern sowie der Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB, in Deutschland Jugendamt) zusammengestellt und schon zu Beginn wurde eine langfristige Behandlung mit stationärem, teilstationärem und ambulantem Intervall geplant. Ergebnis Im Laufe der fast 3-jährigen Behandlung und 5 Jahre späteren katamnestischen Nachuntersuchung konnte zunächst unter 8 mg Buprenorphin eine Abstinenz von illegalen Substanzen erzielt werden. Im Verlauf sogar vollständige Abstinenz ohne Substitution. Dies konnte durch ein erneutes Interview und Drogenscreening im Jahr 2020 bestätigt werden. Außerdem konnte im Rahmen der fächerübergreifenden Arbeit ein stabiles soziales Umfeld und ein Wiedereinstieg ins Berufsleben erreicht werden. Diskussion Trotz der anfänglich häufigen Rückfälle konnte durch den Erhalt der therapeutischen Beziehung (z. B. mittels Time-out auf die Akutstation, Verlängerung einer Wochenendbeurlaubung oder Neuverhandlung der Behandlungsvereinbarung) unter Fortsetzung der Einzelpsychotherapie und Bezugspflege mit Einbezug der Rückfälle, gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung geschaffen werden. Dafür war allerdings viel supervisorische Arbeit innerhalb des Teams, aber auch fächerübergreifend notwendig, da sich die extreme innerer Welt der Patientin häufig in unterschiedlicher Art und Weise im multiprofessionellen Team zeigte und dadurch zu Konflikten führte, die passager das Verlassen der Neutralität verlangten. Ferner waren für diese Art der Behandlung enorme Ressourcen notwendig sowohl zeitlich als auch personell.
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