Academic literature on the topic 'Führung; Krise'
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Journal articles on the topic "Führung; Krise"
Schick, Stefan, and Martin Beck. "Aus der Krise lernen." Sozialwirtschaft 30, no. 5 (2020): 17–19. http://dx.doi.org/10.5771/1613-0707-2020-5-17.
Full textSchleicher, Ulrike. "Herausforderungen einer Führungskraft in Krisenzeiten." schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie, A0 (April 28, 2021): 62–66. http://dx.doi.org/10.53349/sv.2021.ia0.a22.
Full textSutter, Georg-Suso. "Lehrmeister Krise – Der Wert guter Führung für eine nachhaltige Krisenbewältigung." Business + Innovation 2, no. 2 (February 2011): 60–62. http://dx.doi.org/10.1365/s35789-011-0019-y.
Full textHill, Hermann. "Lernen aus der Krise – Impulse für Führen, Arbeiten und Lernen nach Corona." Verwaltung & Management 27, no. 4 (2021): 179–86. http://dx.doi.org/10.5771/0947-9856-2021-4-179.
Full textTréfás, David. "Corona an der Universitätsbibliothek Basel: Die zwei Seiten der Digitalisierungsmedaille." Bibliotheksdienst 55, no. 8 (July 10, 2021): 463–68. http://dx.doi.org/10.1515/bd-2021-0072.
Full textMerkel, Wolfgang. "Wer regiert in der Krise? Demokratie in Zeiten der Pandemie." WSI-Mitteilungen 73, no. 6 (2020): 445–53. http://dx.doi.org/10.5771/0342-300x-2020-6-445.
Full textDethlefsen, Knut. "Die Corona-Krise trifft die USA: Gespaltene Gesellschaft, angeschlagene Wirtschaft und Politik ohne Kompass." Forschungsjournal Soziale Bewegungen 34, no. 1 (March 1, 2021): 24–38. http://dx.doi.org/10.1515/fjsb-2021-0003.
Full textHesse, Matthias. "Der Dialog ist in der Krise eines der stärksten Mittel im Unterricht und in der Führung." schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie, A0 (April 28, 2021): 93–97. http://dx.doi.org/10.53349/sv.2021.ia0.a30.
Full textGumilar, Brigitte, Claudia Adorjan-Lorenz, and Johannes A. C. Gutsch. "Vertrauen stärken durch Professionalität." schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie, A0 (April 28, 2021): 45–57. http://dx.doi.org/10.53349/sv.2021.ia0.a20.
Full textKleinhuber, Andrea, and Anja Hermann. "Vom Sinn des Sinns als geteiltem Sinn – über Führungsentwicklung in turbulenten Zeiten." Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) 51, no. 4 (October 27, 2020): 445–55. http://dx.doi.org/10.1007/s11612-020-00540-y.
Full textDissertations / Theses on the topic "Führung; Krise"
Jungbauer, Kevin-Lim. "Leading in Times of Crisis." Doctoral thesis, Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden, 2016. http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-197408.
Full textKrisen stellen eine wichtige Kontextvariable in der Beziehung zwischen Führungskraft und Geführten dar. Nie ist es so wichtig wie in Zeiten eines „Schocks“, wenn Geführte intensive Unsicherheit erleben und nach Schutz und Orientierung suchen, dass Führungspersonen eingreifen und angemessene Wege finden müssen, um Ängste zu lindern, ein Gefühl der Normalität wiederherzustellen, und die effektive Bearbeitung von vorhandenen Aufgaben sicherzustellen. Im Laufe der Jahre haben Studien aus den verschiedensten Disziplinen eine umfassende Literatur zum Thema Krisenführung zusammengetragen, die zum heutigen Verständnis des Krisenbegriffs sowie der Rolle der Führung in Zeiten der Krise beitragen. Trotz einer großen empirischen Basis sind allerdings wichtige Aspekte in der Analyse bisher noch nicht berücksichtigt und das Feld leidet an drei erheblichen Schwächen. Erstens ist die Kenntnis zu den genauen Wirkmustern der Krisenführung bisher begrenzt, da die meisten der vorhandenen Untersuchungen ihre Analysen auf voneinander isolierte und grob konzeptualisierte Krisen beschränkt haben. Zweitens haben sich vergangene Untersuchungen auf das aktive Krisen-Management als die einzige Führungsaufgabe konzentriert, ohne die potenziell interessante Analyse der Krisenführung in den verschiedenen Phasen einer Krise im Rahmen ihres Lebenszyklus zu berücksichtigen. Drittens ist im Forschungsfeld ein problematisches Ungleichgewicht zu beobachten, das die Analyse von bestimmten Führungstheorien (insb. die charismatisch-transformationale Führungstheorie) überbetont – zu Ungunsten einer Prüfung der Wirksamkeit anderer Führungsstile als alternative Krisenreaktionen. Insgesamt gab es bisher noch keine systematische und integrative Untersuchung der Führung in Krisenzeiten, welche der Bandbreite dessen, was sowohl der Begriff der Krise als auch der der Krisenführung umfasst, gerecht werden würde. Diese Dissertation befasst sich mit diesen Problemen und hat als Ziel, neue Erkenntnisse zu der Wirksamkeit verschiedener Führungsstile in unterschiedlichen Krisenkontexten zu gewinnen. Die vorliegende Arbeit synthetisiert die umfangreiche und verstreute Literatur zum Thema Krisenführung und zieht Theorien aus den Sicherheitswissenschaften, der Kleingruppenforschung und dem Management-Bereich heran, um den Umfang der bisherigen Analysen zu erweitern. Insbesondere entwickelt die Arbeit ein theoretisches Rahmenmodell, das die aus diesen Bereichen gewonnenen Erkenntnisse integriert und einen dreigliedrigen Ansatz des Lebenszyklus von Krisen nutzt, um die Phasen vor der Krise, während der Krise und nach der Krise als Grundlage für weitere Forschungsbemühungen zu identifizieren. Basierend auf diesen Phasen wird der Begriff der Krise durch die Konzeptualisierung als kritische Ereignisse (Vorläufer einer Krise), Teamkrise (akuter Zustand einer Krise) und Organisationskrise (volle Manifestation einer Krise) ausgeweitet. Das Rahmenmodell erweitert die Forschungsperspektive durch die Erkenntnis, dass Prävention, Intervention, und Resolution der Krise gleichermaßen wichtige Funktionen der Krisenführung sind. Mit diesem Rahmenmodell als Ausgangspunkt für die empirische Untersuchung werden sodann beziehungsbasierte, motivationsbasierte, und funktionsbasierte Ansätze der Führung entlang den Krisenphasen in drei empirischen Studien untersucht. Studie 1 konzentriert sich auf die Phase vor dem Eintreten der Krise und untersucht, wie beziehungsorientierte Formen der Führung die präventive Funktion der Krisenführung durch die Förderung des Meldens von kritischen Ereignissen unterstützen. Basierend auf der sozialen Austausch- und sozialen Identitätstheorie zeigt diese Studie auf, wie Leader-Member Exchange (LMX) auf das Melden von kritischen Ereignissen im Gesundheitswesen über zwei verschiedene Mechanismen wirkt. Unter Nutzung von Fragebogendaten aus 15 Krankenhäusern in Deutschland (N = 436) und mittels Strukturgleichungsanalyse zeigt sich, dass LMX sowohl das den Meldestrukturen entgegengebrachte Vertrauen sowie die organisationale Identifikation der Mitarbeiter erhöht, was sich wiederum positiv auf das Melden von kritischen Ereignissen auswirkt. Darüber hinaus zeigen die Befunde, dass Unterstützung vonseiten des Top-Managements die Beziehung zwischen LMX und Vertrauen moderiert, was auf eine kompensatorische Wirkung von LMX für Geführte hinweist, die eine geringe Management-Unterstützung wahrnehmen. Außerdem wird aufgedeckt, dass die Verschriftlichung von Sicherheitsrichtlinien die Beziehung zwischen organisationaler Identifikation und dem Melden von kritischen Ereignissen moderiert, was vermuten lässt, das die Institutionalisierung von Sicherheitsnormen im Sinne einer hohen Implementierungstiefe organisationaler Maßnahmen das Meldeverhalten für hoch identifizierte Mitarbeiter verbessert. Die Ergebnisse von Studie 1 zeigen, dass Krisenführung sowohl auf der Vorgesetzten- als auch der Top-Management-Ebene stattfinden kann und veranschaulicht, dass die daraus resultierende Anregung der Krisenpräventionsbemühungen der Geführten aus verschiedenen Quellen motiviert sein kann. Studie 2 konzentriert sich auf die akute Krisenphase und untersucht, wie motivationale Führungsansätze die Interventionsfunktion der Krisenführung durch Beeinflussung der Geführtenleistung in Teamkrisen fördert. Diese Studie erweitert die Literatur zur charismatischen Führung und identifiziert Randbedingungen, unter denen charismatische Führung in Teams die Leistung von Geführten nicht verbessert, sondern sogar verschlechtern kann. Obwohl charismatische Führung in der Regel zu einer höheren Leistung in teambasierten Kontexten führt, nimmt die Studie an, dass das Auftreten einer Teamkrise die Leistung senkt. Darüber hinaus wird erwartet, dass ein Persönlichkeitsmerkmal der Geführten, die Selbstbestimmung, mit charismatischer Führung und der Teamkrise so interagiert, dass charismatische Führung sich negativ auf die Leistung während einer Teamkrise auswirkt wenn die Geführten eine hohe statt einer geringen Selbstbestimmung aufweisen. Die theoretischen Annahmen werden in einer Laborstudie getestet, die als Coverstory einen Brainstorming-Wettbewerb (N = 88) nutzt, bei dem der Verkauf von umstrittenen Verbraucherprodukten gefördert werden soll, und manipuliert experimentell die Teamkrise in Form eines wertebasierten kritischen Team-Ereignisses sowie Führung in der Form einer Rhetorik-basierten charismatischen Krisenintervention. Die Ergebnisse unterstützen die theoretischen Annahmen einer Dreifach-Interaktion. In der Summe erbringt Studie 2 den ersten experimentellen Nachweis dazu, dass charismatische Führung negative Leistungsauswirkungen in bestimmten Arten von Teamkrisen haben kann, wenn die Führung auf hoch selbstbestimmte Geführte trifft. Studie 3 konzentriert sich auf die Phase nach dem Eintreten der Krise und untersucht, wie funktionale Führungsansätze die Krisenresolution in unterschiedlichen organisationalen Krisen unterstützen. Diese Studie nimmt an, dass unterschiedliche Krisensituationen alternative Führungsstile erfordern, was zusätzlich von den Eigenschaften der Geführten abhängt. Zu diesem Zweck untersucht sie das Zusammenspiel von (a) Krisentypen (plötzlich vs. graduell) mit (b) Führungsstilen (pragmatisch vs. charismatisch) und (c) Geführteneigenschaften (Pragmatismus vs. Idealismus) und stellt die Hypothese auf, dass Führungskräfte bei Passung dieser Faktoren vorteilhaft bewertet werden. Die theoretischen Annahmen werden in drei experimentellen Teilstudien getestet (Ns = 62, 49, 204). Teilstudie 1 zeigt, dass pragmatische Führung im Vergleich zu charismatischer Führung als effektiver in graduellen (vs. plötzlichen) Krisen evaluiert wird. Teilstudie 2 identifiziert den Zeithorizont von Krisenfolgen als weitere Randbedingung und hebt hervor, dass charismatische Führung umgekehrt besser als pragmatische Führung bewertet werden kann, wenn die Krisenfolgen als weit entfernt in der Zukunft (vs. nah in der Zukunft) wahrgenommen werden. Teilstudie 3 repliziert und erweitert die Befunde von Teilstudie 1 und erbringt den Nachweis, dass die positiven Effekte pragmatischer Führung durch kollektive, krisenbezogene Selbstwirksamkeit vermittelt wird und dass dieser Effekt für Personen mit hoher pragmatischer Grundausrichtung stärker ausfällt. Die Ergebnisse von Studie 3 zeigen, dass sowohl pragmatische als auch charismatische Führung einen potenziell wirksamen Ansatz der Krisenführung darstellen; allerdings hängt deren Wirksamkeit von den spezifischen Krisenbedingungen sowie den Erwartungen ab, die unterschiedliche Geführte von dem idealen Krisenführer haben. In der Gesamtheit lassen sich durch die Ergebnisse der drei Studien neue theoretische Schlussfolgerungen ziehen, die in einem übergreifenden Modell der Krisenführung integriert werden. Dieses Modell trifft vier Aussagen über das Führen in Krisenzeiten in Bezug auf (1) den Aufbau der Beziehung zwischen Führungskraft und Geführten als Grundlage für soziale Einflussversuche seitens des Krisenführers, (2) die Relevanz von Kontextfaktoren im organisationalen Umfeld, in der Person des Geführten, und der Krise selbst, (3) die spezifischen Mechanismen, die dem Prozess der Krisenführung zugrunde liegen, und (4) die verschiedenen Bereiche der organisationalen Lebenswelt, die von Krisenführung berührt werden. Die empirischen Studien liefern jeweils einen eigenen theoretischen Beitrag zur Forschung. Studie 1, in Ergänzung zu wissenschaftlichen Befunden zu Organisationen, die bereits das Ziel der „Krisenbereitschaft“ erreicht haben (i.e., High Reliability Organisationen), weitet die Analyse durch Verknüpfung von Erkenntnissen der Sicherheitswissenschaften mit denen der Organisationspsychologie auf den Gesundheitssektor aus. Die Studie testet ein duales Prozessmodell von LMX, das die Literatur der sozialen Austausch- und sozialen Identitäts-Theorie erweitert und Erkenntnisse dazu gewinnt, wie Führung des direkten Vorgesetzen mit übergeordneten Führungsfunktionen bei der Verhinderung einer Kriseneskalation interagiert. Studie 2 entdeckt entgegen bisheriger Forschung, die in erster Linie positive Effekte charismatischer Führung bei Großkrisen gefunden hat, potenziell negative Auswirkungen dieses Führungsstils auf Teamebene. Durch die Anwendung einer neuartigen Operationalisierung von Krisen in Form von kritischen Team-Ereignissen und unter Berücksichtigung der individuellen Variable der Selbstbestimmung, dockt sie an die ereignisbasierte Krisenliteratur an und erfüllt wissenschaftliche Forderungen nach einer stärkeren Betrachtung der Zusammenhänge aus der Geführtenperspektive. Studie 3 nimmt eine noch sehr junge Entwicklung in der Führungsforschung auf und untersucht mit einem experimentellen Ansatz erstmalig pragmatische Führungsansätze im Krisenkontext. Basierend auf einer theoretisch etablierten, aber empirisch bisher noch nicht untersuchten Krisentypologie, eröffnet die Studie neue Einblicke in die Passung zwischen Krisentyp, Führungsstil und Geführteneigenschaften, und identifiziert Randbedingungen in einem moderierten-Mediations-Modell, das darüber hinaus die kollektive, krisenbezogene Selbstwirksamkeit als wichtigen Mechanismus identifiziert. Als Ganzes genommen ist der wesentliche Forschungsbeitrag der Dissertation die Entwicklung und Testung eines theoretischen Rahmenmodells, das verschiedene Krisenkonzeptualisierungen in unterschiedlichen Phasen des Krisenlebenszyklus mit wichtigen, bisher vernachlässigten Führungsansätzen vereint. Dabei vertieft die vorliegende Arbeit das Verständnis der Krisenführung auch aus praktischer Sicht: Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Anpassungsfähigkeit von Führungskräften in Zeiten der Krise und zeigen konkrete Möglichkeiten der Auswahl und Entwicklung von Führungskräften für deren Einsatz in Krisenkontexten auf. Durch das genaue Verständnis der Eigenschaften einer Krise und ihrer spezifischen Führungsanforderungen können Krisenführer besser darauf vorbereitet werden, auf effektive Art und Weise ihre Geführten in verschiedenen Krisensituationen zu motivieren, um gewünschte Ergebnisse trotz schwieriger Umstände zu erreichen
Jungbauer, Kevin-Lim. "Leading in Times of Crisis: Examining the Effectiveness of Different Leadership Styles across Stages of the Crisis Lifecycle." Doctoral thesis, 2015. https://tud.qucosa.de/id/qucosa%3A29244.
Full textKrisen stellen eine wichtige Kontextvariable in der Beziehung zwischen Führungskraft und Geführten dar. Nie ist es so wichtig wie in Zeiten eines „Schocks“, wenn Geführte intensive Unsicherheit erleben und nach Schutz und Orientierung suchen, dass Führungspersonen eingreifen und angemessene Wege finden müssen, um Ängste zu lindern, ein Gefühl der Normalität wiederherzustellen, und die effektive Bearbeitung von vorhandenen Aufgaben sicherzustellen. Im Laufe der Jahre haben Studien aus den verschiedensten Disziplinen eine umfassende Literatur zum Thema Krisenführung zusammengetragen, die zum heutigen Verständnis des Krisenbegriffs sowie der Rolle der Führung in Zeiten der Krise beitragen. Trotz einer großen empirischen Basis sind allerdings wichtige Aspekte in der Analyse bisher noch nicht berücksichtigt und das Feld leidet an drei erheblichen Schwächen. Erstens ist die Kenntnis zu den genauen Wirkmustern der Krisenführung bisher begrenzt, da die meisten der vorhandenen Untersuchungen ihre Analysen auf voneinander isolierte und grob konzeptualisierte Krisen beschränkt haben. Zweitens haben sich vergangene Untersuchungen auf das aktive Krisen-Management als die einzige Führungsaufgabe konzentriert, ohne die potenziell interessante Analyse der Krisenführung in den verschiedenen Phasen einer Krise im Rahmen ihres Lebenszyklus zu berücksichtigen. Drittens ist im Forschungsfeld ein problematisches Ungleichgewicht zu beobachten, das die Analyse von bestimmten Führungstheorien (insb. die charismatisch-transformationale Führungstheorie) überbetont – zu Ungunsten einer Prüfung der Wirksamkeit anderer Führungsstile als alternative Krisenreaktionen. Insgesamt gab es bisher noch keine systematische und integrative Untersuchung der Führung in Krisenzeiten, welche der Bandbreite dessen, was sowohl der Begriff der Krise als auch der der Krisenführung umfasst, gerecht werden würde. Diese Dissertation befasst sich mit diesen Problemen und hat als Ziel, neue Erkenntnisse zu der Wirksamkeit verschiedener Führungsstile in unterschiedlichen Krisenkontexten zu gewinnen. Die vorliegende Arbeit synthetisiert die umfangreiche und verstreute Literatur zum Thema Krisenführung und zieht Theorien aus den Sicherheitswissenschaften, der Kleingruppenforschung und dem Management-Bereich heran, um den Umfang der bisherigen Analysen zu erweitern. Insbesondere entwickelt die Arbeit ein theoretisches Rahmenmodell, das die aus diesen Bereichen gewonnenen Erkenntnisse integriert und einen dreigliedrigen Ansatz des Lebenszyklus von Krisen nutzt, um die Phasen vor der Krise, während der Krise und nach der Krise als Grundlage für weitere Forschungsbemühungen zu identifizieren. Basierend auf diesen Phasen wird der Begriff der Krise durch die Konzeptualisierung als kritische Ereignisse (Vorläufer einer Krise), Teamkrise (akuter Zustand einer Krise) und Organisationskrise (volle Manifestation einer Krise) ausgeweitet. Das Rahmenmodell erweitert die Forschungsperspektive durch die Erkenntnis, dass Prävention, Intervention, und Resolution der Krise gleichermaßen wichtige Funktionen der Krisenführung sind. Mit diesem Rahmenmodell als Ausgangspunkt für die empirische Untersuchung werden sodann beziehungsbasierte, motivationsbasierte, und funktionsbasierte Ansätze der Führung entlang den Krisenphasen in drei empirischen Studien untersucht. Studie 1 konzentriert sich auf die Phase vor dem Eintreten der Krise und untersucht, wie beziehungsorientierte Formen der Führung die präventive Funktion der Krisenführung durch die Förderung des Meldens von kritischen Ereignissen unterstützen. Basierend auf der sozialen Austausch- und sozialen Identitätstheorie zeigt diese Studie auf, wie Leader-Member Exchange (LMX) auf das Melden von kritischen Ereignissen im Gesundheitswesen über zwei verschiedene Mechanismen wirkt. Unter Nutzung von Fragebogendaten aus 15 Krankenhäusern in Deutschland (N = 436) und mittels Strukturgleichungsanalyse zeigt sich, dass LMX sowohl das den Meldestrukturen entgegengebrachte Vertrauen sowie die organisationale Identifikation der Mitarbeiter erhöht, was sich wiederum positiv auf das Melden von kritischen Ereignissen auswirkt. Darüber hinaus zeigen die Befunde, dass Unterstützung vonseiten des Top-Managements die Beziehung zwischen LMX und Vertrauen moderiert, was auf eine kompensatorische Wirkung von LMX für Geführte hinweist, die eine geringe Management-Unterstützung wahrnehmen. Außerdem wird aufgedeckt, dass die Verschriftlichung von Sicherheitsrichtlinien die Beziehung zwischen organisationaler Identifikation und dem Melden von kritischen Ereignissen moderiert, was vermuten lässt, das die Institutionalisierung von Sicherheitsnormen im Sinne einer hohen Implementierungstiefe organisationaler Maßnahmen das Meldeverhalten für hoch identifizierte Mitarbeiter verbessert. Die Ergebnisse von Studie 1 zeigen, dass Krisenführung sowohl auf der Vorgesetzten- als auch der Top-Management-Ebene stattfinden kann und veranschaulicht, dass die daraus resultierende Anregung der Krisenpräventionsbemühungen der Geführten aus verschiedenen Quellen motiviert sein kann. Studie 2 konzentriert sich auf die akute Krisenphase und untersucht, wie motivationale Führungsansätze die Interventionsfunktion der Krisenführung durch Beeinflussung der Geführtenleistung in Teamkrisen fördert. Diese Studie erweitert die Literatur zur charismatischen Führung und identifiziert Randbedingungen, unter denen charismatische Führung in Teams die Leistung von Geführten nicht verbessert, sondern sogar verschlechtern kann. Obwohl charismatische Führung in der Regel zu einer höheren Leistung in teambasierten Kontexten führt, nimmt die Studie an, dass das Auftreten einer Teamkrise die Leistung senkt. Darüber hinaus wird erwartet, dass ein Persönlichkeitsmerkmal der Geführten, die Selbstbestimmung, mit charismatischer Führung und der Teamkrise so interagiert, dass charismatische Führung sich negativ auf die Leistung während einer Teamkrise auswirkt wenn die Geführten eine hohe statt einer geringen Selbstbestimmung aufweisen. Die theoretischen Annahmen werden in einer Laborstudie getestet, die als Coverstory einen Brainstorming-Wettbewerb (N = 88) nutzt, bei dem der Verkauf von umstrittenen Verbraucherprodukten gefördert werden soll, und manipuliert experimentell die Teamkrise in Form eines wertebasierten kritischen Team-Ereignisses sowie Führung in der Form einer Rhetorik-basierten charismatischen Krisenintervention. Die Ergebnisse unterstützen die theoretischen Annahmen einer Dreifach-Interaktion. In der Summe erbringt Studie 2 den ersten experimentellen Nachweis dazu, dass charismatische Führung negative Leistungsauswirkungen in bestimmten Arten von Teamkrisen haben kann, wenn die Führung auf hoch selbstbestimmte Geführte trifft. Studie 3 konzentriert sich auf die Phase nach dem Eintreten der Krise und untersucht, wie funktionale Führungsansätze die Krisenresolution in unterschiedlichen organisationalen Krisen unterstützen. Diese Studie nimmt an, dass unterschiedliche Krisensituationen alternative Führungsstile erfordern, was zusätzlich von den Eigenschaften der Geführten abhängt. Zu diesem Zweck untersucht sie das Zusammenspiel von (a) Krisentypen (plötzlich vs. graduell) mit (b) Führungsstilen (pragmatisch vs. charismatisch) und (c) Geführteneigenschaften (Pragmatismus vs. Idealismus) und stellt die Hypothese auf, dass Führungskräfte bei Passung dieser Faktoren vorteilhaft bewertet werden. Die theoretischen Annahmen werden in drei experimentellen Teilstudien getestet (Ns = 62, 49, 204). Teilstudie 1 zeigt, dass pragmatische Führung im Vergleich zu charismatischer Führung als effektiver in graduellen (vs. plötzlichen) Krisen evaluiert wird. Teilstudie 2 identifiziert den Zeithorizont von Krisenfolgen als weitere Randbedingung und hebt hervor, dass charismatische Führung umgekehrt besser als pragmatische Führung bewertet werden kann, wenn die Krisenfolgen als weit entfernt in der Zukunft (vs. nah in der Zukunft) wahrgenommen werden. Teilstudie 3 repliziert und erweitert die Befunde von Teilstudie 1 und erbringt den Nachweis, dass die positiven Effekte pragmatischer Führung durch kollektive, krisenbezogene Selbstwirksamkeit vermittelt wird und dass dieser Effekt für Personen mit hoher pragmatischer Grundausrichtung stärker ausfällt. Die Ergebnisse von Studie 3 zeigen, dass sowohl pragmatische als auch charismatische Führung einen potenziell wirksamen Ansatz der Krisenführung darstellen; allerdings hängt deren Wirksamkeit von den spezifischen Krisenbedingungen sowie den Erwartungen ab, die unterschiedliche Geführte von dem idealen Krisenführer haben. In der Gesamtheit lassen sich durch die Ergebnisse der drei Studien neue theoretische Schlussfolgerungen ziehen, die in einem übergreifenden Modell der Krisenführung integriert werden. Dieses Modell trifft vier Aussagen über das Führen in Krisenzeiten in Bezug auf (1) den Aufbau der Beziehung zwischen Führungskraft und Geführten als Grundlage für soziale Einflussversuche seitens des Krisenführers, (2) die Relevanz von Kontextfaktoren im organisationalen Umfeld, in der Person des Geführten, und der Krise selbst, (3) die spezifischen Mechanismen, die dem Prozess der Krisenführung zugrunde liegen, und (4) die verschiedenen Bereiche der organisationalen Lebenswelt, die von Krisenführung berührt werden. Die empirischen Studien liefern jeweils einen eigenen theoretischen Beitrag zur Forschung. Studie 1, in Ergänzung zu wissenschaftlichen Befunden zu Organisationen, die bereits das Ziel der „Krisenbereitschaft“ erreicht haben (i.e., High Reliability Organisationen), weitet die Analyse durch Verknüpfung von Erkenntnissen der Sicherheitswissenschaften mit denen der Organisationspsychologie auf den Gesundheitssektor aus. Die Studie testet ein duales Prozessmodell von LMX, das die Literatur der sozialen Austausch- und sozialen Identitäts-Theorie erweitert und Erkenntnisse dazu gewinnt, wie Führung des direkten Vorgesetzen mit übergeordneten Führungsfunktionen bei der Verhinderung einer Kriseneskalation interagiert. Studie 2 entdeckt entgegen bisheriger Forschung, die in erster Linie positive Effekte charismatischer Führung bei Großkrisen gefunden hat, potenziell negative Auswirkungen dieses Führungsstils auf Teamebene. Durch die Anwendung einer neuartigen Operationalisierung von Krisen in Form von kritischen Team-Ereignissen und unter Berücksichtigung der individuellen Variable der Selbstbestimmung, dockt sie an die ereignisbasierte Krisenliteratur an und erfüllt wissenschaftliche Forderungen nach einer stärkeren Betrachtung der Zusammenhänge aus der Geführtenperspektive. Studie 3 nimmt eine noch sehr junge Entwicklung in der Führungsforschung auf und untersucht mit einem experimentellen Ansatz erstmalig pragmatische Führungsansätze im Krisenkontext. Basierend auf einer theoretisch etablierten, aber empirisch bisher noch nicht untersuchten Krisentypologie, eröffnet die Studie neue Einblicke in die Passung zwischen Krisentyp, Führungsstil und Geführteneigenschaften, und identifiziert Randbedingungen in einem moderierten-Mediations-Modell, das darüber hinaus die kollektive, krisenbezogene Selbstwirksamkeit als wichtigen Mechanismus identifiziert. Als Ganzes genommen ist der wesentliche Forschungsbeitrag der Dissertation die Entwicklung und Testung eines theoretischen Rahmenmodells, das verschiedene Krisenkonzeptualisierungen in unterschiedlichen Phasen des Krisenlebenszyklus mit wichtigen, bisher vernachlässigten Führungsansätzen vereint. Dabei vertieft die vorliegende Arbeit das Verständnis der Krisenführung auch aus praktischer Sicht: Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Anpassungsfähigkeit von Führungskräften in Zeiten der Krise und zeigen konkrete Möglichkeiten der Auswahl und Entwicklung von Führungskräften für deren Einsatz in Krisenkontexten auf. Durch das genaue Verständnis der Eigenschaften einer Krise und ihrer spezifischen Führungsanforderungen können Krisenführer besser darauf vorbereitet werden, auf effektive Art und Weise ihre Geführten in verschiedenen Krisensituationen zu motivieren, um gewünschte Ergebnisse trotz schwieriger Umstände zu erreichen.
Books on the topic "Führung; Krise"
Seitz, Andreas. Durch die Krise führen. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2020. http://dx.doi.org/10.1007/978-3-658-31025-7.
Full textGoldfuß, Jürgen W. Führen in Krisen- und Umbruchzeiten. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2015. http://dx.doi.org/10.1007/978-3-658-05209-6.
Full textUnternehmerhandbuch Bau: Mittelständische Bauunternehmen sicher durch Krisen führen. Vieweg+Teubner Verlag, 2005.
Find full textGoldfuß, Jürgen W. Führen in Krisen- und Umbruchzeiten: Wie Sie Ihre Mitarbeiter motivieren und fit für die Zukunft machen. Springer Gabler, 2015.
Find full textJahraus, Oliver, Michaela Nicole Raß, and Simon Eberle, eds. Sache / Dinge. edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag, 2017. http://dx.doi.org/10.5771/9783967072259.
Full textBook chapters on the topic "Führung; Krise"
Duwe, Julia. "Exkurs: Beidhändig durch die Krise." In Beidhändige Führung, 185–230. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg, 2020. http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-61572-0_6.
Full textRadner, Bozidar. "Mit Werten durch die Krise." In WERTEorientierte Führung von Familienunternehmen, 121–47. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2015. http://dx.doi.org/10.1007/978-3-658-09237-5_7.
Full textPinnow, Daniel F. "Führung im 21. Jahrhundert Oder: Führung in der Krise?" In Führen, 19–37. Wiesbaden: Gabler, 2009. http://dx.doi.org/10.1007/978-3-8349-8285-8_1.
Full textPinnow, Daniel F. "Führung im 21. Jahrhundert Oder: Führung in der Krise?" In Führen, 17–34. Wiesbaden: Gabler Verlag, 2005. http://dx.doi.org/10.1007/978-3-663-01437-9_1.
Full textPinnow, Daniel F. "Führung im 21. Jahrhundert Oder: Führung in der Krise?" In Führen, 19–37. Wiesbaden: Gabler, 2011. http://dx.doi.org/10.1007/978-3-8349-6620-9_1.
Full textPinnow, Daniel F. "Führung im 21. Jahrhundert – Oder: Führung in der Krise?" In Führen, 19–37. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2012. http://dx.doi.org/10.1007/978-3-8349-4067-4_1.
Full textWeintz, Jürgen. "Die Krise(n) des öffentlichen Theaters und mögliche Auswege." In Cultural Leadership – Führung im Theaterbetrieb, 181–260. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2020. http://dx.doi.org/10.1007/978-3-658-31731-7_4.
Full textMurswieck, Axel. "Politische Führung von Bundeskanzlerin Merkel in der christlich-liberalen Koalition." In Politik im Schatten der Krise, 169–90. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2014. http://dx.doi.org/10.1007/978-3-658-05213-3_8.
Full textFelfe, Jörg, Laura Klebe, Katharina Klug, Annika Krick, and Antje Ducki. "Prävention auch in der Krise? – Bedeutung gesundheitsförderlicher Führung." In Fehlzeiten-Report 2021, 279–93. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg, 2021. http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-63722-7_17.
Full textSchmid, Josef. "Führung und Parteien – Über ein schwieriges Verhältnis in einem demokratischen System." In Krise oder Wandel der Parteiendemokratie?, 80–91. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010. http://dx.doi.org/10.1007/978-3-531-92497-7_6.
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