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Rousso, Henry. "Psychoanalyse der Geschichte." Doing Responsibility – Möglichkeiten familiärer Ordnungen 41, no. 1 (March 2018): 99–110. http://dx.doi.org/10.30820/0171-3434-2018-1-99.

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Abstract:
Der französische Zeithistoriker diskutiert die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit von Geschichte und Psychoanalyse ausgehend von der Neubegründung seines Faches im 19. Jahrhundert durch Leopold von Ranke (Historismus) über die Blickveränderungen, die Maurice Halbwachs (kollektive Erinnerung), Max Weber (Objektivitätsfragen) und Marc Bloch (Annales-Schule) eingeführt haben. Er stellt vier Bereiche vor, in denen die Psychoanalyse – insbesondere für den Zeithistoriker nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts – unverzichtbar ist: 1. Die Psychohistorie, in der sich trotz auch berechtigter Kritik diese Zusammenarbeit bewährt hat; 2. der Gebrauch der Psychoanalyse im metaphorischen Sinne bei der Reflexion von Geschichtsschreibung als nachträgliche Erzählung oder Konstruktion; 3. die erkenntnistheoretische Ebene, vor allem in Bezug auf das Zeitbewusstsein bei den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Geschichte und Psychoanalyse; 4. die von ihm ethisch genannte Dimension, das heißt die Anerkennung des Anderen und des anders Gewesenen, des Fremden bis Verstörenden. Dieses kann der Historiker nicht umstandslos am Maßstab seiner gegenwärtig geltenden Werte, Normen und Erkenntnisse bebzw. verurteilen. Dabei kommt der (Selbst-)Reflexion des eigenen Tuns als Subjekt wie Forscher ein zentraler Stellenwert zu.
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Moisel, Claudia. "Geschichte und Psychoanalyse." Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 65, no. 1 (January 15, 2017): 52–75. http://dx.doi.org/10.1515/vfzg-2017-0003.

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Abstract:
Vorspann Warum folgte dem Paukenschlag die Stille? Warum kam es nach Erscheinen des viel beachteten, von Hans-Ulrich Wehler herausgegebenen Sammelbands „Geschichte und Psychoanalyse“ 1971 nicht zu einem produktiven Austausch zwischen der (west-)deutschen Historiografie und den psy-sciences? Claudia Moisel geht diesen Fragen nach und plädiert für eine historisierende Rezeption psychologischen, psychiatrischen oder psychoanalytischen Expertenwissens. Sie zeigt das Potenzial dieses Ansatzes anhand der Studien des britischen Psychiaters John Bowlby auf, dessen im Zweiten Weltkrieg entstandenen Überlegungen zu den Auswirkungen einer Trennung von Mutter und Kind auf das Sozialverhalten von Heranwachsenden nach 1945 weltweit Karriere machten.
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Gilliard, Angelika. "Grenzverletzungen in der Geschichte der Psychoanalyse." »Körperlichkeit & Abstinenz« 29, no. 1 (July 2017): 75–89. http://dx.doi.org/10.30820/0941-5378-2017-1-75.

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Abstract:
Ausgehend von den in der psychoanalytischen Literatur seit den Anfängen der Psychoanalyse beschriebenen Behandlungsfehlern möchte ich im Folgenden auf die Zusammenhänge zu den wichtigsten behandlungstechnischen Konzepten, die aus den Behandlungsfehlern abgeleitet wurden, aufmerksam machen. Die Auseinandersetzung mit den wesentlichen Essentials, wie Übertragung und Gegenübertragungs-Dynamik, Abstinenz, Selbstanalyse, Neutralität, Arbeitsbündnis führt zu den historischen Fallgeschichten und den darin erfolgten Grenzverletzungen. Dadurch kann eine Sensibilisierung für die Schwierigkeiten in dem zumeist komplizierten »Zusammenspiel unbewußter Inszenierungen« (Lorenzer) erfolgen, um einen guten und sicheren Rahmen herzustellen und professionelles psychoanalytisches Handeln zu ermöglichen.
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Bohleber, Werner. "Zur Geschichte der Psychoanalyse in Stuttgart." PSYCHE 40, no. 05 (May 1986): 377–411. http://dx.doi.org/10.21706/ps-40-5-377.

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5

Kötscher, Dagmar. "Verdeckte Spuren deutscher Geschichte – verdeckende Psychoanalyse." Forum der Psychoanalyse 28, no. 3 (May 10, 2012): 277–97. http://dx.doi.org/10.1007/s00451-012-0102-3.

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Atashi, Laleh, and Mohammad Hossein Bakhshandeh. "Little Red Riding Hood in Sheep’s Clothing: A Psychoanalytic Reading of Angela Carter’s The Werewolf." Fabula 59, no. 3-4 (November 7, 2018): 295–309. http://dx.doi.org/10.1515/fabula-2018-0105.

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Abstract:
Zusammenfassung Dieser Artikel versucht, Angela Carters Kurzgeschichte The Werewolf im Lichte der Lacan’schen Psychoanalyse zu interpretieren, und betrachtet die Reise des kleinen Mädchens in dieser Geschichte als einen Übergangsritus, dessen Ende der Imaginäre Orden ist. Die Initiation des Mädchens als Frau/Mutter findet nicht in dem Moment statt, in dem sie in die symbolische Ordnung eintritt, sondern als sie ihrer Großmutter nachfolgt. Der Werwolf hat starke intertextuelle Verbindungen mit Rotkäppchen. Die archetypischen Verweise auf die weibliche Natur in der Kurzgeschichte können als Versuch Carters interpretiert werden, die Grenzen im Märchen zu verschieben, um eine verschlingende Weiblichkeit– in alten Geschichten gezähmte – wiederzubeleben und sie im Werwolfmotiv zu reinkarnieren.
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Leuzinger-Bohleber, Marianne, Katrin Luise Laezer, Verena Neubert, Nicole Pfenning-Meerkötter, and Tamara Fischmann. "„Aufsuchende Psychoanalyse“ in der Frühprävention." Frühe Bildung 2, no. 2 (April 2013): 72–83. http://dx.doi.org/10.1026/2191-9186/a000087.

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Abstract:
Anhand der Frankfurter Präventionsstudie und dem sich noch in Durchführung befindenden EVA Projekt (EVAluation zweier Frühpräventionsprojekte in Kindergärten in Stadtteilen mit erhöhter sozialer Problemlage) wird diskutiert, welcher spezifische Beitrag eine „aufsuchende Psychoanalyse“ im Bereich der interdisziplinär ausgerichteten Präventionsforschung leisten kann. In diesen Präventionsprojekten stellen klinisch erfahrene SupervisorInnen und TherapeutInnen den ErzieherInnen, aber auch den Eltern, in diesen Einrichtungen psychoanalytische Erfahrungen und Konzepte (z. B. im Umgang mit traumatisierten Kindern) zur Verfügung. Dabei ist der interdisziplinäre Dialog „auf Augenhöhe“ entscheidend, was auch in einem kurzen Exkurs in die Geschichte der psychoanalytischen Pädagogik erläutert wird. In der Frankfurter Präventionsstudie konnte die Wirkung des psychoanalytischen Präventionsprogramms nachgewiesen werden. Die Ergebnisse der EVA Studie stehen noch aus.
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Bischof, Daniel. "Forschen und Erstarren." Im und gegen den Strom 34, no. 2 (November 2022): 75–95. http://dx.doi.org/10.30820/0941-5378-2022-2-75.

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Abstract:
Ich möchte zeigen, wie es in Freuds Werk eine Ebene gibt, in welcher er der Subjektivität und persönlichen Freiheit einen besonderen Stellenwert einräumt. Ich finde dies in seiner Theorie des Traumes und des Sexuellen, aber vor allem auch dem Konzept der freien Assoziation und gleichschwebenden Aufmerksamkeit. Es stehen jedoch weder Theorie noch Praxis der Psychoanalyse ausschließlich unter diesem Stern der freien und kreativen Entfaltung. Das Gesetz und die Einschränkung bilden einen Gegenpart dazu. Dieser droht sich aber zuweilen zu verselbstständigen und die Einschränkung beginnt, an dem Grundimpetus der Psychoanalyse zu rütteln. Im vorliegenden Artikel soll vom Kippen der freien Gedanken und Worte in festgefahrene Bahnen die Rede sein. Sowohl, was die analytische Praxis als auch die Geschichte der Psychoanalyse betrifft. Ich versuche mich mit der Frage auseinanderzusetzen, was der theoretischen und institutionellen Erstarrung entgegenwirken könnte.
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9

Janus, Ludwig. "Klärung des Verhältnisses von Theorie und Praxis in der Psychoanalyse aus der Geschichte der Psychoanalyse." Zeitschrift für Individualpsychologie 44, no. 1 (February 13, 2019): 29–35. http://dx.doi.org/10.13109/zind.2019.44.1.29.

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Gerspach, Manfred. "Das Schibboleth der Bildung." psychosozial 40, no. 3 (August 2017): 41–56. http://dx.doi.org/10.30820/0171-3434-2017-3-41.

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Abstract:
Die Geschichte aus dem Alten Testament über die tödliche Bestrafung der Flüchtlinge Ephraims durch die Gileaditer, weil sie das Losungswort »Schibboleth« nicht richtig aussprachen, findet derzeit eine Entsprechung. So sollen geflüchtete Minderjährige mit Macht an die deutsche Bildungssprache herangeführt werden. Dass sie traumatische Erfahrungen machen mussten, wird verleugnet. Erst mit einer Hinwendung zum Unbewussten – nach Freud dem Schibboleth der Psychoanalyse – lässt sich die Tragweite dieser Erlebnisse ermessen.
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Klüners, Martin. "R.G. Collingwood und die Seelenwissenschaften." Flucht – Repräsentation, Reflexion, Widerstand 40, no. 4 (December 2017): 105–14. http://dx.doi.org/10.30820/0171-3434-2017-4-105.

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Abstract:
Die Wissenschaften von der Seele, Psychologie und Psychoanalyse, befinden sich in einer Art Mittelstellung zwischen den Naturund den Geisteswissenschaften – denn sie erforschen den Menschen in der Regel als körperlich-geistiges »Mischwesen«. Sie sind folglich von den grundlegenden wissenschaftstheoretischen Diskursen über die unterschiedlichen Erkenntniswege von »Erklären« und »Verstehen« in besonderer Weise betroffen. Vor allem die Psychoanalyse weist dabei deutliche Züge einer hermeneutisch verfahrenden Disziplin auf. Die hermeneutische Methode ist ihrerseits untrennbar mit einer mehrheitlich in Deutschland einflussreichen Denkrichtung verbunden, für die stellvertretend die Namen Johann Gustav Droysens (1808–1884) und Wilhelm Diltheys (1833–1911) stehen. Der radikalste Vertreter der hermeneutischen »Schule« jedoch war kein Deutscher, sondern der britische Philosoph und Archäologe Robin George Collingwood (1889–1943), dessen lange Zeit wenig beachtetes Werk sich seit einigen Jahrzehnten wieder verstärkter Rezeption erfreut. Sein Verhältnis zu Psychologie und Psychoanalyse soll im Folgenden untersucht werden. Dabei werden sich auffällige Parallelen insbesondere zum psychoanalytischen Denken offenbaren. Wie Freud, mit dem er die Leidenschaft für Geschichte und Archäologie teilte, war auch Collingwood davon überzeugt, dass die Vergangenheit ihre Wirkmacht im Menschen lebendig erhält.
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Handlbauer, Bernhard. "Über den Einfluß der Emigration auf die Geschichte der Psychoanalyse." Forum der Psychoanalyse 15, no. 2 (July 6, 1999): 151–66. http://dx.doi.org/10.1007/s004510050044.

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Fischer-Kern, Melitta, and Johanna Alexopoulos. "Die Spezialambulanz für Borderline-Störungen an der Universitätsklinik für Psychoanalyse und Psychotherapie." Psychotherapie Forum 24, no. 3-4 (November 5, 2020): 123–30. http://dx.doi.org/10.1007/s00729-020-00157-y.

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Abstract:
ZusammenfassungIn dem Beitrag wird einleitend die Geschichte der Entstehung der Spezialambulanz für Borderline-Störungen an der Universitätsklinik für Psychoanalyse und Psychotherapie der Medizinischen Universität kurz umrissen. Die erstvorstelligen PatientInnen der letzten 35 Jahre werden im Hinblick auf die Häufigkeit von Persönlichkeitsstörungen sowie alters- und geschlechtsspezifischer Unterschiede beschrieben. Im Besonderen werden soziodemografische Charakteristika, Unterschiede im Zuweisungsmodus und der Therapieplanung bei PatientInnen mit einer Borderline-Störung herausgearbeitet.Im Hauptteil des Beitrags werden die Arbeitsschwerpunkte der Klinik (1) psychoanalytische Erstdiagnostik und Therapieplanung und (2) Durchführung von hochfrequenten psychoanalytischen Behandlungen beschrieben. In der Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen orientieren wir uns an den von Otto Kernberg und MitarbeiterInnen entwickelten Instrumenten – das strukturelle Interview und das Strukturierte Interview zur Persönlichkeitsorganisation (STIPO). In der Behandlung von Borderline-Störungen haben wir neben der klassischen Psychoanalyse und der psychoanalytischen Psychotherapie eine Expertise in Übertragungsfokussierter Psychotherapie (TFP) erworben.Abschließend werden die Ziele und Erfolge der TFP in der psychotherapeutischen Behandlung von PateintInnen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung anhand einer an der Klinik durchgeführten multizentrischen RCT-Studie beschrieben. Dabei werden neben der Symptomverbesserung die Veränderungen in der Mentalisierungsfähigkeit, der Persönlichkeitsorganisation und der Bindungssicherheit dargestellt und anhand einer Fallvignette erläutert.
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Menke-Adler, Hede. "Jahrbuch der Psychoanalyse, n? 65, 2012, « Manische Elemente und Wiedergutmachung ». Luzifer-Amor, n? 44, 2009, « Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse »." Revue française de psychanalyse 78, no. 3 (2014): 911. http://dx.doi.org/10.3917/rfp.783.0911.

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Schröter, Michael. "THE DISSEMINATIONOFTHE BERLIN MODELOFPSYCHOANALYTIC TRAINING: A SKETCH OF THE INTERNATIONAL TRAINING COMMISSION 1925–1938." Psychoanalysis and History 10, no. 2 (July 2008): 205–25. http://dx.doi.org/10.3366/e1460823508000172.

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Abstract:
This paper sketches the history of the International Training Commission (ITC). Founded in 1925 to propagate the Berlin system of psychoanalytic training with its tripartite structure and the exclusive responsibility of the Training Committee in training matters, the Commission went through several storms (lay analysis), seemed to have reached quiet waters when in 1932 IPA guidelines for training were passed, but under the constant pressure of American opposition had to give up all legislative and controlling powers in 1936, changing into a mere platform of sharing experiences, until it was finally paralysed when in 1938 American psychoanalysis declared its organizational independence of the IPA. The Berlin system of training spread all the same, but it did so by different means. In an Appendix a correspondence between Franz Alexander and Max Eitingon of February/March 1938 is documented, dealing with the ‘Marienbad affair’ and with the issue of American independence from ITC regulation. Der Beitrag skizziert die Geschichte der Internationalen Unterrichtskommission (IUK). 1925 geschaffen, um das Berliner System der Analytikerausbildung mit seiner dreiteiligen Struktur und der exklusiven Zuständigkeit des Unterrichtsausschusses in Ausbildungsdingen allgemein durchzusetzen, erlebte die Kommission einige Stürme (Laienanalyse), schien zur Ruhe zu kommen, als 1932 Ausbildungsrichtlinien für die IPV verabschiedet wurden, musste aber unter dem anhaltenden Widerstand aus Amerika 1936 auf jede Gesetzgebungs- und Kontrollbefugnis verzichten und sich in ein Forum des Erfahrungsaustauschs verwandeln, bevor sie 1938 vollends gelähmt wurde, als die amerikanische Psychoanalyse ihre organisatorische Unabhängigkeit von der IPV erklärte. Das Berliner Ausbildungssystem verbreitete sich gleichwohl, aber auf anderen Wegen. – In einem Anhang wird ein Briefwechsel zwischen Franz Alexander und Max Eitingon von Februar/März 1938 über die ‘Marienbad-Affäre’ und über die beanspruchte Autonomie der amerikanischen Psychoanalyse gegenüber der IUK dokumentiert.
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Menke-Adler, Hede. "Beiträge zur Theorie, Praxis und Geschichte. Liebe, Jahrbuch der Psychoanalyse, vol. 72, 2016." Revue française de psychanalyse 82, no. 1 (2018): 273. http://dx.doi.org/10.3917/rfp.821.0273.

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Pettermann, H. "List, E. (2009): Psychoanalyse. Geschichte, Theorien, Anwendungen. Wien: Facultas, WUV. UTB-Taschenbuch, 320 S." Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis 26, no. 1 (2011): 119–21. http://dx.doi.org/10.15534/zptp/2011/1/12.

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Mathes, Bettina. "Gender Studies auf der Couch. Was die Geschlechterforschung von der Geschichte der Psychoanalyse lernen kann." Die Philosophin 15, no. 30 (2004): 109–21. http://dx.doi.org/10.5840/philosophin200415307.

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Nagell, Waltraud. "Den Kreislauf des Scheiterns durchbrechen." Grenzverletzungen in psychoanalytischen Institutionen 34, no. 1 (May 2022): 53–75. http://dx.doi.org/10.30820/0941-5378-2022-1-53.

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Abstract:
Nicht nur die Errungenschaften, sondern auch die grenzverletzenden Beziehungsmuster und -taten ziehen sich durch die Geschichte der Psychoanalyse und werden transgenerational weitergegeben. Die öffentlich gewordenen Vorkommnisse insbesondere in den Ausbildungsinstituten verdeutlichen dies in bedrückender Weise. Paradoxe Wünsche wie den nach Aufklärung und tabuisierender Verleugnung gleichermaßen kennzeichnen die ethischen Dilemmata und Schwierigkeiten, sich transparent und ergebnisoffen mit den komplexen Dynamiken zwischen Opfer, Täter und mitwissendem Umfeld so zu beschäftigen, dass der Kreislauf des Scheiterns und der Wiederholung durchbrochen werden könnte. Persönlich-individuelles Verfehlen und strukturell-systemische Bedingungen in den Institutionen verstärken sich zu einer unheilvollen Allianz, die – besonders in der Ausbildungssituation – im Lichte der realen Machtund Abhängigkeitsverhältnisse zu reflektieren sind. Die Autorin geht den Motiven nach, die den tabuisierten Umgang mit ethischen Grenzverletzungen aufrechterhalten oder entgegenwirken und stellt neue Denkansätze vor, die auch Fragen nach institutsinternen wie öffentlichen Aufarbeitungswegen und die nach Schuldverarbeitung und Wiedergutmachung umfassen.
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Scherer-Renner, Regine. "Wie und warum aus mir eine Ärztin und Psychoanalytikerin geworden ist." Psychotherapie 27, no. 1 (April 2022): 9–25. http://dx.doi.org/10.30820/2364-1517-2022-1-9.

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Abstract:
In diesem Bericht beschreibe ich Überlegungen zu meiner Berufsfindung als Ärztin und Psychoanalytikerin. Bisher habe ich darüber nie so ausführlich nachgedacht und war selbst überrascht zu entdecken, dass sich dahinter ein komplexer Vorgang erkennen ließ mit vielen Einflüssen, Weichenstellungen und Impulsgaben durch unterschiedlichste Menschen aus meinem sozialen Umfeld. Ich beginne mit meiner Kindheit und Jugend, der Auswirkung weiblicher Rollendefinition der Nachkriegszeit, der Parentifizierung, aber auch Förderung durch die Eltern, der haltgebenden, kontinuierlichen Beziehungen in Kindergarten und Schule, der Verwurzelung an einem Ort, dem frühen Interesse an Menschen und ihrer Geschichte, der ersten Begegnung mit Lektüre von Freud. Die Wahl des Studienfachs Medizin nach dem Abitur war teilweise dem väterlichen Einfluss geschuldet, aber auch eine aktive Ich-Entscheidung, verknüpft mit der Vorstellung, als Ärztin eine sinnvolle, selbstbestimmte Tätigkeit ausüben zu können. Des Weiteren schildere ich die Entdeckung der Fachgebiete Psychiatrie, Psychosomatik und Psychoanalyse, die für mich im Bereich der Medizin bestimmend und erfüllend wurden, aber auch schwierige Phasen der Auseinandersetzung mit sich brachten, aufgrund hierarchischer Strukturen und der damals noch bestehenden Disharmonie zwischen den Fachgebieten. Verblasst sind für mich aber heute in ihrer Bedeutung die Grabenkämpfe, auch die der psychotherapeutischen Institutionen, mit denen ich später konfrontiert war. Am wichtigsten erscheint mir inzwischen, dass sich Psychotherapie und Psychoanalyse ausgehend von einer Psychologie des Unbewussten und der Triebe stärker zu einer Psychologie der Beziehung entwickelt haben. Dazu passt auch in der abschließenden Reflexion der zahlreichen Veränderungen auf meinem beruflichen Lebensweg das Fazit, dass ich das, was ich geworden bin, nur werden konnte mit Hilfe mich anregender, konfrontierender und wohlwollend unterstützender Bezugspersonen.
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Menke-Adler, Hede. "Jahrbuch der Psychoanalyse. Beiträge zur Theorie, Praxis und Geschichte, vol. 60, 2010 : « Perversion. Zur Theorie und Behandlungstechnik »." Revue française de psychanalyse 76, no. 2 (2012): 595. http://dx.doi.org/10.3917/rfp.762.0595.

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Drews, S. "Rolnik, E. (2013): Freud auf Hebräisch. Geschichte der Psychoanalyse im jüdischen Palästina. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 285 S." Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis 29, no. 3 (2014): 347–51. http://dx.doi.org/10.15534/zptp/2014/3/8.

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Kaufhold, Roland. "Der jüdische Psychoanalytiker und Emigrant Adolf Josef Storfer unter nationalsozialistischer Beobachtung." »Gibt es ein Entkommen? Lebenslinien im Brennpunkt der Geschichte« 30, no. 1 (May 2018): 9–46. http://dx.doi.org/10.30820/8240.02.

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Abstract:
In dieser Studie über den vielseitig begabten Psychoanalytiker, Juristen und Sprachenforscher Adolf Josef Storfer wird dessen Lebensweg als jüdischer Emigrant von Wien nach Shanghai bis zu seinem frühen Tod im Exil in Australien (1944) erinnert. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Beschreibung der von Storfer im Shanghaier Exil herausgegebenen deutschsprachigen Exilzeitschrift Die Gelbe Post. Weiterhin wird in dieser Studie erstmals ein Dokument publiziert, welches belegt, dass der Jude Storfer und dessen psychoanalytischen und kulturellen Studien auch im fernen Shanghai von Nationalsozialisten sorgfältig beobachtet wurden: Ein offenkundig in Shanghai lebender Nationalsozialist empörte sich im Juli 1939 in Julius Streichers vulgär-antisemitischer nationalsozialistischen Hetzzeitung Der Stürmer in einem umfangreichen Zeitungsbeitrag über das ungebrochen produktive psychoanalytische Wirken des Psychoanalytikers und jüdischen Flüchtlings (s.u.). Dieses Blatt vermochten auch Storfers ehemalige, in Österreich und Nazideutschland verbliebene deutsche und österreichische »arische« Kollegen zu lesen. Dennoch: Psychoanalytiker wurden – aller standespolitischen und geschichtsverleugnenden, in vielen Fällen latent antisemitischen psychoanalytischen Geschichtsschreibungen zum Trotz, nur verfolgt und teils ermordet, weil sie Juden – oder weil sie, ganz vereinzelt, zusätzlich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv waren. Sie wurden nicht wegen ihrer psychoanalytischen Schriften verfolgt (vgl. Peglau, 2013; Kessler & Kaufhold, 2015). Die Geschichte der Psychoanalyse ist ohne ein Verständnis des ewigen Antisemitismus nicht schreibbar.
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Haffter, C. "Angela Graf-Nold, Der Fall Hermine Hug-Hellmuth. Eine Geschichte der frühen Kinderpsychoanalyse. Verlag Internat. Psychoanalyse, München und Wien 1988." Gesnerus 45, no. 3-4 (November 23, 1988): 583–84. http://dx.doi.org/10.1163/22977953-0450304034.

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White, Kristin. "Fairbairn und Klein und die Rolle der realen Beziehung zwischen Therapeuten und Patienten: Unbewusste Phantasien und die sich wiederholenden Kontroversen in der Geschichte der Psychoanalyse." Zeitschrift für Individualpsychologie 39, no. 1 (February 1, 2014): 15–26. http://dx.doi.org/10.13109/zind.2014.39.1.15.

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Peglau, Andreas. "Working for the Company. On Knuth Müller, Im Auftrag der Firma. Geschichte und Folgen einer unerwarteten Liaison zwischen Psychoanalyse und militärisch-nachrichtendienstlichen Netzwerken der USA seit 1940." Psychoanalysis and History 22, no. 3 (December 2020): 363–70. http://dx.doi.org/10.3366/pah.2020.0354.

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Havryliv, Oksana. "Непряма вербальна агресія." East European Journal of Psycholinguistics 6, no. 2 (May 8, 2020): 7–20. http://dx.doi.org/10.29038/eejpl.2019.6.2.hav.

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Abstract:
Статтю присвячено непрямій формі вербальної агресії, у якій найбільш яскраво виявлено катартичну функцію цього мовного феномену. Проведено порівняння з прямою формою і виокремлено позитивні аспекти непрямої вербальної агресії для мовця, його психічного здоров´я та соціальних контактів. Досліджено статеві та соціальні аспекти вживання, розроблено типологію адресата цієї форми вербальної агресії та типологію ситуацій, у яких до неї вдаються. Виокремлено постать «слухач»/«слухачі», яка дотепер залишалася поза увагою прагма- та психолінгвістичних досліджень. Емпіричну основу творять усні й письмові опитування мешканців м. Відень (200 осіб), що їх зібрано за допомогою квалітативних методів опитування (письмово з використанням короткого й розгорнутого питальника та усно у формі інтенсивного частково стандартизованого інтерв’ю) та проаналізовано методами контекстуального, прагмалінгвістичного та конверсаційного аналізу. Література References Bach, G. R., Goldberg H. (1980). Keine Angst vor Aggression. Frankfurt a. M.: Fischer. Bandura, A. (1977). Social learning theory. Englewood Cliffs, NJ: Prentice Hall. Bauer, J. (2006). Prinzip Menschlichkeit. Hamburg: Hoffmann und Campe. Bering, D. (1978). Die Intellektuellen. Geschichte eines Schimpfwortes. Stuttgart: Klett-Cotta. Bußmann, H. (1990). Lexikon der Sprachwissenschaft. Stuttgart: Alfred Kröner. Dollard J., Doob, L. W., Miller, N. E., Mowrer, О. H., Sears, R. R. (1939). Frustration and Aggression. New Haven: Yale University Press. Eibl-Eibesfeldt, I. (Hg.) (1995). Die Biologie des menschlichen Verhaltens. München: Piper. Ermen, I. (1996). Fluch – Abwehr – Beschimpfung. Frankfurt a. M.: Peter Lang. Graber, H. G. (1931). Zur Psychoanalyse des Fluchens. Psychoanalytische Bewegung, 3, 57-68. Havryliv, O. (2009). Verbale Aggression. Frankfurt a. M.: Peter Lang. Havryliv, O. (2017). Verbale Aggression: das Spektrum der Funktionen. Linguistik Online Sprache und Gewalt/Language and Violence, 3(82), 27-48. 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Forrester, John. "PSYCHOANALYSIS AND HISTORY." Psychoanalysis and History 10, no. 1 (January 2008): 1–2. http://dx.doi.org/10.3366/e1460823508000019.

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Abstract:
For this journal, the question of the relation of psychoanalysis as a theory and practice to any theory and practice of history is of obvious interest. Is psychoanalysis a part of history, broadly construed? After all, Freud declared in 1901 that a goal of treatment, and also an index of its success, is the production of ‘an intelligible, consistent, and unbroken case history’. Can psychoanalysis ever be separated off from the requirements every historical enquiry must recognize and obey? In the first article in this issue, ‘Freud and history before 1905: from defending to questioning the theory of a glorious past’, Patricia Cotti undertakes a delicate and careful enquiry into the unintentionally concealed theme of Geschichte in Freud's early work. She allows the terms ‘story’, ‘history’, ‘case history’ and their relatives to become animated and destabilized in Freud's enquiry; she situates his historical project in the context of two different models of history influencing him: that of Schliemann and his archaeological digging and that of Burckhardt with his vision of cultural history.
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Strauß, Bernhard, and Uwe Koch. "La-vie-vécue – Das gelebte Leben des Horst Kächele (1944–2020)." PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie 70, no. 08 (August 2020): 358–60. http://dx.doi.org/10.1055/a-1217-2292.

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Abstract:
La-vie-vécue war der Titel von Horst Kächeles privater Webseite, von einer seiner begabten Töchter gestaltet. Sie erlaubte den Zugang zu seinen vielfältigen Werken in Form von Schriften, Bildern, Debatten, Vorträgen und „Geschichten hinter den Kulissen“. „Wer zählt die Sprachen, wer die Länder...“ war auch ein Begrüßungsspruch auf dieser Webseite und in der Tat, er war ein vielgereister, umtriebiger in seinen Dingen, der Psychotherapie, der Psychoanalyse, der Psychotherapieforschung. Sein Lehrbuch der psychoanalytischen Therapie, mit Helmut Thomä verfasst, wurde mittlerweile in viele, viele Sprachen (die Angaben rangieren zwischen 16 und 23) übersetzt.
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Knellessen, Olaf. "Zur Medialisierung der Unmittelbarkeit." Im und gegen den Strom 34, no. 2 (November 2022): 55–74. http://dx.doi.org/10.30820/0941-5378-2022-2-55.

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Abstract:
Die Pandemie hat die Psychoanalytiker*innen, wie auch die Psychoanalyse vor besondere Herausforderungen gestellt. Nicht unähnlich wie bei der Ohrfeige von Dora im »Bruchstück einer Hysterie-Analyse« wurde mit einem Schlag die Bedeutung der Übertragung als Störung zentral. Die digitale Medialität, die eher als Einschränkung und Verarmung sprachlicher Kommunikation und als Jenseits des psychoanalytischen Settings verortet wurde, öffnet in der Not des Lockdowns den Blick darauf, wie sehr das psychoanalytische Objekt als verlorenes immer schon ein mediales ist, wie sehr die Analyse als Bruchstück ein mediales Unterfangen ist, bei dem – nicht unähnlich wie in Freuds Telefon-Metapher – das Jenseits, aus dem die Geschichten kommen durchaus auch digital zum Ort wird, der im psychoanalytischen Setting verhandelt wird.
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Borck, Cornelius. "Andreas Mayer.Mikroskopie der Psyche. Die Anf�nge der Psychoanalyse im Hypnose-Labor. G�ttingen: Wallstein, 2002. 283 pp. ??28.00 (paper). ISBN 3-89244-616-4.Lydia Marinelli and Andreas Mayer.Tr�ume nach Freud. Die ?Traumdeutung? und die Geschichte der psychoanalytischen Bewegung. Wien: Turia + Kant, 2002. 217 pp. ??22.00 (paper). ISBN 3-85132-321-1." Journal of the History of the Behavioral Sciences 39, no. 4 (2003): 413–15. http://dx.doi.org/10.1002/jhbs.10158.

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Busslinger, Gregor. "Aufbruch, Brüche und Entfaltung im Auseinanderbrechen: Historischer Abriss der brasilianischen Psychoanalyse." Journal für Psychoanalyse, December 1, 2015. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.56.8.

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Abstract:
Der Ausgangspunkt ist eine aktuelle Erfahrung mit einem psychoanalytischen Institut in Rio de Janeiro, das mich mit einem schwierigen Kapitel europäischer Geschichte konfrontierte. Danach gehe ich den Entstehungsbedingungen der Psychoanalyse in Brasilien nach und zeige auf, wie die heutige Praxis dadurch beeinflusst ist. So war der Motor für die Entwicklung der Psychoanalyse in den zwei Zentren São Paulo und Rio de Janeiro recht unterschiedlich, was spannende Fragen aufwirft. In der weiteren Entwicklung der psychoanalytischen Bewegung im Kontext der Diktaturen der 60er- und 70er-Jahre haben sich daraus Konflikte ergeben, in denen es um die Situierung der Psychoanalyse bezüglich berufspolitischer, sozialer und politischer Fragen ging. Daraus entwickelte sich eine facettenreiche psychoanalytische Landschaft.
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Von Salis, Thomas. "Sjef Teuns und die Kinderanalyse: ein Stück PSZ-Geschichte." Journal für Psychoanalyse, December 1, 2009, 91–100. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.50.7.

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Abstract:
Eine Darstellung mit reichlich Zitaten aus den Beiträgen zu einem Arbeitstag anlässlich von Teuns’ 80. Geburtstag im Oktober 2006 am Psychoanalytischen Seminar Zürich (PSZ) gibt Auskunft darüber, wer Sjef Teuns ist und was er in Zürich zur Entwicklung der Ausbildung in Kinder- und Jugendlichen-Psychoanalyse beigetragen hat. Teuns ist ein holländischer Kinderpsychiater und Psychoanalytiker, der sich von Jugend auf für die Unterdrückten und Traumatisierten eingesetzt hat und die Psychoanalyse als Forschungs- und Arbeitsinstrument eingesetzt und gelehrt hat. Im PSZ haben sich zahlreiche Analytiker, Sozialarbeiter und Pädagogen bei Sjef Teuns in Babybeobachtung und Kinder- und Jugendlichen-Analyse und -Therapie ausbilden lassen. Teuns’ Tätigkeit hat sich nachhaltig im PSZ (Ausbildungscurriculum in Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie) und in verschiedenen psychiatrischen und sozialpädagogischen Einrichtungen in Zürich und der Nord- und Ostschweiz ausgewirkt.
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Fuechtner, Veronika. "Der Freud Komplex; Eine Geschichte der Psychoanalyse in Deutschland." German History, September 29, 2016, ghw081. http://dx.doi.org/10.1093/gerhis/ghw081.

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Dimitrijevic, Aleksander. "Bindung und Phantasie in einer psychoanalytischen Behandlung." Journal für Psychoanalyse, December 1, 2011, 84–100. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.52.8.

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Abstract:
In der Geschichte der Psychoanalyse scheint das Konzept der Phantasie einen polarisierenden Einfluss auf die prominentesten Autoren und Schulen ausgeübt zu haben. Freud, Melanie Klein und ihre jeweiligen Nachfolger betrachteten Phantasie als ausserordentlich bedeutsam, zuweilen bedeutsamer als interpersonelle Beziehungen. Dagegen wird Phantasie in der Arbeit John Bowlbys und der Tradition der Bindungstheorie weitgehend vernachlässigt, und zwar zu Gunsten der frühen Kind-Pflegeperson-Beziehung und Traumatisierungen. Ich versuche, mit der Darstellung einer fünf Jahre dauernden Psychoanalyse im liegenden Setting an diese Kontroverse anzuknüpfen. Bei dieser zeigte sich, wie frühe Vernachlässigungserfahrungen der Patientin untrennbar von ihren Bindungsmustern, sexuellen Phantasien, und der Wahl ihrer Liebesobjekte waren. Diese Arbeit führt mich zur Schlussfolgerung, dass theoretische Polemiken die klinische Realität nicht abbilden. Ein Psychoanalytiker scheint kontinuierlich sowohl in ein «Trieb-Modell» als auch in ein «Trauma-Modell» verwoben zu sein.
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Erdheim, Mario. "Das Verenden einer Institution." Journal für Psychoanalyse, December 1, 2007, 6–16. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.48.2.

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Abstract:
Institutionen können ihre sozialen Funktionen überdauern und anachron werden, wenn sich ihre Machtstrukturen verselbständigt haben. Dann übernehmen häufig diejenigen, welche die ursprüngliche Institution bekämpft haben, die anfangs in Frage gestellten Strukturen und Werte. «Das Überziehen der alten Institution in die neue, und zwar so, dass die neue Institution immer mehr in den Sog der alten, nicht endenden gerät, nenne ich das Verenden einer Institution» (Mario Erdheim). Psychoanalytisch betrachtet macht diese Form der «Desinstitutionalisierung» die weiterhin auf die Institution bezogenen Individuen melancholisch. Sie geht mit einer zunehmenden Ritualisierung einher, die den Schein von Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein aufrecht erhält. Innerhalb dieses theoretischen Rahmens untersucht der Autor die Geschichte der Institutionalisierung der Psychoanalyse seit ihren Anfängen und warnt die Teilnehmer der internationalen Vernetzungsbewegung vor möglichen Wiederholungen. Die Phantasie, die Psychoanalyse müsse durch eine Elite vor dem Untergang gerettet werden, war regelmässig Anlass zu opportunistischen Taktiken aller Art – bis hin zur «Auslieferung der Psychoana-lyse an das Göring-Institut». Was die Psychoanalyse hingegen zu einer linken macht, ist ihre aus dem psychoanalytischen Prozess heraus entstammende Kulturkritik, die es gegen die auf Unbewusstheit beruhende Integration in den gesellschaftlichen Machtapparat zu behaupten gilt.
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Winkler, Eric. "Eran Rolnik: Freud auf Hebräisch. Geschichte der Psychoanalyse im jüdischen Palästina." Journal für Psychoanalyse, December 1, 2015. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.56.12.

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Kurz, Thomas. "Die Psychologie der Schweizer." Journal für Psychoanalyse, December 1, 2007, 97–109. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.48.8.

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Abstract:
Nach dem Austritt der Jungianer aus der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (IPV) 1914 hatte Freud in der vormals so wichtigen Provinz Schweiz keine organisierte Gefolgschaft mehr. Erst nach dem 1. Weltkrieg gab es wieder eine Schweizer Ortsgruppe. Bei der Lektüre der Briefwechsel Freuds, der Rundbriefe des «Geheimen Komitees» und dem Studium der Geschichte der Schweizerischen Gesellschaft für Psychoanalyse (SGP) zeigen sich Konstanten, die das Verhältnis der Schweizer zur Freud’schen Internationalen auszeichnen. Immer wieder verweigern sich voll ausgebildete Analytiker dem nationalen (SGP) und internationalen Verband (IPV). Und diejenigen, die mitmachten, offenbarten eine partikularistische Schlagseite, die Freud verbatim als «Kantönligeist» bezeichnete. Sie widersetzten sich Kongresstraditionen, was Kongresse platzen liess, hielten sich nicht an die üblichen Ausbildungsrichtlinien – machten immer alles etwas anders als die Andern. Innerschweizerisch war die Einheit der Freudianer immer wieder vom Partikularismus der Ärzte bedroht. Die Schweizer waren deshalb lange die enfants terribles in der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung. Das letzte Drama in der bald 100-jährigen Geschichte war eine Spaltung, die niemand wollte.
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Saller, Vera. "Editorial." Journal für Psychoanalyse, December 1, 2015. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.56.1.

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Abstract:
Liebe Leserin, lieber LeserAls bei einer Redaktionssitzung das Thema Psychoanalyse – lokal zum ersten Mal Gestalt annahm, löste es Begeisterung aus. Beflügelt hat uns unter anderem die Schilderung einer Arbeit, in der Fotos von Praxen in verschiedenen Teilen der Welt gezeigt werden. Wir wollten der Globalisierung etwas entgegensetzen und bewusst die lokalen Kulturen und Varianten der Psychoanalyse vorstellen und ihnen Wertschätzung entgegenbringen. Die Euphorie setzte sich fort bei der Akquisition von Projekten. Innert Kürze hatten wir eine Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen vor Augen, denen wir unser Projekt vorstellen wollten und die als Autorinnen, Autoren oder Kontaktpersonen für allfällige Beiträge aus verschiedenen Ländern in Frage kamen. Der Hochstimmung folgten dann aber verschiedentlich Enttäuschungen: So entschlossen sich einige der Autoren im letzten Augenblick, den Artikel doch nicht zu schreiben und für einige Kulturen/Länder war es schwierig, Autoren zu finden.Aber nicht nur unsere Kontakte mit den Autoren beinhalteten «Fremdes», dass für uns schwer zu assimilieren war. Auch die Texte lehrten uns einiges über den Umgang mit dem Fremden. Bei jenen Autoren und Autorinnen, die direkt aus Ländern berichteten, in denen nicht Deutsch gesprochen wird, mussten wir auf Englisch umstellen. Da wir im letzten Heft mit englischsprachigen Arbeiten gute Erfahrungen gemacht hatten, sahen wir dies als Chance, auch international eher wahrgenommen zu werden. Es stellte sich dann aber heraus, dass es doch etwas schwieriger war, als wir uns das vorgestellt hatten. Die jeweils lokale Variante des Englischen als Lingua Franca verunsicherte uns sehr!Manchmal indessen erschien uns das Fremde auch allzu bekannt und der Exotismus-Bonus kam uns abhanden. Eine stereotype Geschichte schien sich an verschiedenen Orten der Welt zu wiederholen. Da waren zuerst ein paar Künstlerinnen, Literaten oder Dadaisten, die nahmen Freud in ihre Gedankenwelt auf. Diese Pioniere verstanden sich nicht als Psychotherapeuten oder Analytikerinnen, sie nahmen Freud als Stimulus, um ihre eigenen Ideen von Befreiung und Kulturkritik zu formulieren. Später – oder auch gleichzeitig – gab es Psychiater und Psychiaterinnen, die die Psychoanalyse als Therapie schätzten, und einige von ihnen gründeten eine Gesellschaft und traten der Internationalen Vereinigung (IPA) bei. Je später die Länder zur Psychoanalyse stiessen, desto abhängiger von der IPA verlief das Prozedere: Um zur Internationalen Vereinigung zu gehören, waren nun Shuttle-Analysen nachzuweisen, oder die Kandidaten und Kandidatinnen mussten jährlich für einige Monate in Paris, London oder New York ihre Lehranalysen absolviere.Das Oszillieren zwischen Bekanntem und der Faszination am Fremden war etwas, was mir schon aus meinem Studium der Ethnologie geläufig war. Versuchen wir, uns diesen Prozessen mit Freuds Überlegungen zum Unheimlichen zu nähern! Sie sind bekanntlich zu einem guten Teil von Ernst Jentsch inspiriert, der ein Nicht-Wissen um den Anderen zum Angelpunkt seiner Überlegungen machte. Angesichts der existentiellen Angst, die auch bei Heidegger das Unheimliche ausmacht, bewegen wir uns hier auf der Ebene der Spaltung. Dem entsprechend beinhaltet das Kennenlernen einer fremden Kultur zu Beginn oft eine Phase vorurteilsbehafteter Aneignung. Wir werden uns der Unterschiede gewahr, messen die fremden Umgangsformen an den unseren, und fällen ein Urteil: Wir idealisieren oder entwerten. Freud hat diesem Phänomen der Konfusion (die durch Spaltung gemeistert wird) die Wiederkehr des verdrängten Triebes hinzugefügt. Wenn wir uns unseren Wünschen in Bezug auf den Anderen stellen, können wir auf einem ödipalen Niveau die Auseinandersetzung mit dem Fremden führen. Unser Interesse war, herauszufinden, ob die Psychoanalyse eine solche Auseinandersetzung mit dem Fremden erlaubt.Dabei sind indes auch Faktoren von Bedeutung, die mit Besonderheiten der Psychoanalyse als kulturellem und sozialem Ort einhergehen. Die Psychoanalyse überlebte ausserhalb der Universitäten, weil in ihr wissenschaftlicher Anspruch, Weltanschauung und therapeutische Praxis auf einmalige Art verknüpft sind. Die Verbreitung der Psychoanalyse geschah nach einem Modus, der normalerweise eher Sekten und Kirchen eigen ist. Es war aber die psychotherapeutische Praxis, und die Tatsache, dass diese in der Ärzteschaft Anklang fand, die den Psychoanalytikern und Psychoanalytikerinnen wirtschaftliches Überleben und der Theorie Verbreitung garantierten. Es ist anzunehmen, dass die ärztliche Psychoanalyse des öfteren eklektisch rezipiert wird. So wurden an einer 2014 durchgeführten Tagung zu Geographies of Psychoanalysis in Teheran drei Faktoren angeführt, die angeblich die Attraktivität der Psychoanalyse weltweit ausmachen: 1. Dass dem Patient zugehört wird, 2. dass das Trauma verstanden und 3. dass Träume ernst genommen werden.Dafür, dass die von Freud als Merkmal der psychoanalytischen Arbeit geforderte Übertragungsanalyse mit der Zeit zu ihrem Recht kommt, sorgen die psychoanalytischen Vereinigungen. Aber, so wurde ebenfalls an der oben erwähnten Tagung gefragt, zwingt nicht die Ausbildung zum Psychoanalytiker, indem sie ein fach den Standard-Parametern folgt, der Klientel in aussereuropäischen Ländern ein gewisses Mass an westlicher Kultur auf?Oder ist es so, dass der Psychoanalyse etwas immanent ist, was sie immer und überall mit der Vorstellung von Befreiung und Emanzipation in Verbindung bringt?Wir sind gespannt, welche der hier angedeuteten Gedanken Sie in Ihrer Lektüre der folgenden Artikel wiederfinden.Vera Saller
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Swita, Katarzyna. "Ludger M. Hermanns und Michael Schröter (Hrsg.): Psychoanalyse in der Schweiz (Luzifer-Amor – Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse 59[30], 2017)." Journal für Psychoanalyse, September 18, 2018. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.59.22.

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Kohler, Nadia. "Ungehörte Stimmen. Über die Wiederkehr des Vergessenen." Journal für Psychoanalyse, September 27, 2022. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.63.4.

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Abstract:
Wie kann es sein, dass Sabina Spielrein, Psychoanalytikerin der ersten Stunde und brillante Wissenschaftlerin, auch heute noch vielen nur als Geliebte C.G. Jungs bekannt ist? Spielreins Geschichte aus diesem spezifischen Blick herauszulösen, ist Anliegen meines Aufsatzes, sowie ihr wieder eine wissenschaftliche Stimme zu geben, entgegen der ihr geschlechtsspezifisch zugeschriebe­nen Rolle. Bezugnehmend auf Spielreins Biografie skizziere ich, welche Grenzen weiblichem Potenzial im frühen 20.Jahrhundert durch das Patriarchat gesetzt waren und was dies für eine Frau wie Spielrein bedeutete. Patriarchale Strukturen sind bis heute in der Geschichtsschreibung wirkmächtig, tragen auch in der Psychoanalyse zum geschlechtsspezifischen Vergessen bei – und versperren letzt­lich den Blick für die eigenständige Leistung Spielreins als Psychoanalytikerin.
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Heindl, Waltraud. "Eveline List, Mutterliebe und Geburtenkontrolle – Zwischen Psychoanalyse und Sozialismus. Die Geschichte der Margarethe Hilferding-Hönigsberg." L'Homme 20, no. 1 (January 2009). http://dx.doi.org/10.7767/lhomme.2009.20.1.159.

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Weilenmann, Markus. "Editorial." Journal für Psychoanalyse, December 1, 2004. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.43.1.

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Abstract:
Auch dieses Heft greift ein Kernanliegen der Psychoanalyse auf, nämlich das der internationalen Vernetzung. Schon früh hat Freud die Notwendigkeit der Vernetzung erkannt und auf eine internationale Institutionalisierung von psychoanalytischer Forschung und Lehre hingearbeitet. Bis zum heutigen Tag verbindet sich damit eine überaus spannende, wechselvolle, aber auch spannungsgeladene Geschichte, die scheinbar fast zwangsläufig auf Probleme im Umgang mit Macht, Politik, Moral und Berufsethik hinausläuft. Die Geschichten, von denen in dieser Bestandesaufnahme die Rede ist, handeln von neueren Vernetzungsversuchen wie etwa dem der Generalstände (États Généraux de la Psychanalyse), vom steten Hadern mit der Institutionalisierung von Psychoanalyse in Europa, vom Weiterspinnen des „Plattform“-Gedankens in Lateinamerika, vom politischen Missbrauch der Psychoanalyse im Krieg, sowie vom steten Kampf politisch denkender Psychoanalytiker um gesellschaftspolitische Relevanz. Zugleich spinnen die Autoren Grundgedanken der Vernetzungsbewegung der 80er Jahre fort und gehen auf länderspezifische Entwicklungen ein, die selbstverständlich mit der jeweiligen Kultur der Gesundheitsversorgung zu tun haben. Die Komplexität dieser vielschichtigen Prozesse hat Isidro Fernandez, selber Psychoanalytiker in Spanien, in einem sehr ausdruckstarken Titelbild zusammengefasst.Während der Lektüre der verschiedenen Beiträge, die alle zugleich auch wichtige Facetten der Abspaltungsgeschichte des PSZ von der Schweizerischen Gesellschaft für Psychoanalyse beleuchten, ist mir immer wieder eine Parabel von Heinrich Popitz (1968) in den Sinn gekommen. Sie berichtet von Prozessen der Machtbildung und handelt von einem Schiff, das im östlichen Mittelmeer kreuzt. Der offenbar einzige Luxus waren einige Liegestühle. Anerkannten die ständig wechselnden Passagiere anfänglich keine Belegsymbole, womit ein begrenztes Gebrauchsgut weiterhin allen zur Verfügung stand, so wechselte das Szenario nach dem Auslaufen aus einem der Häfen. Die Neuankömmlinge beriefen sich auf ein gemeinsames Konzept alternativer Ordnungsvorstellungen und leiteten daraus einen dauerhaften Besitzanspruch ab. Seine Durchsetzung gelang dank einem gemeinsamen Kraftaufwand aller Auch-Besitzer: „Näherte man sich einem gerade freien Liegestuhl in irgend verdächtiger Weise, so wurde man durch Posen, Gesten und Geschrei der Auch-Besitzer zurückgewiesen. Die Abschreckungsaktionen waren so eindrucksvoll, dass ein handgreiflicher Konflikt (ausblieb) (...). (Schliesslich schoben) die Besitzenden ihre Liegestühle näher aneinander, (sodass sie) wehrhaften Wagenburgen glichen.Nach der Durchsetzung exklusiver Verfügungsgewalten einer Teilgruppe über ein allgemein begehrtes Gebrauchsgut bekam das Sammelsurium der Passagiere Struktur. Zwei Klassen hatten sich etabliert, Besitzende und Nicht-Besitzende, positiv und negativ Privilegierte. (...) Der nächste Schritt (war) die zeitweilige Vermietung der Liegestühle an einige Nicht-Besitzer. Als Gegenwert kamen neben Naturalien vor allem Dienstleistungen in Frage, und hier wiederum in erster Linie die Übernahme der Wächterfunktion. Die Delegation des Wächteramtes an einige Nichtbesitzende (brachte aber) nicht nur eine Entlastung der Besitzenden, sie führte auch zu einer weiteren Bereicherung des inneren Gefüges, das sich nun dreiteilig entfalten konnte (...). Damit (wurde) zugleich eine wesentliche Klärung erreicht: Die Nur-Besitzlosen sind von nun an aus freien Stücken und eigenem Verschulden in der schlechtesten Lage (...).“ Selbstverständlich geht die Geschichte auch bei Popitz weiter. Er versucht anhand dieser Parabel die überlegene Organisationsfähigkeit der Privilegierten darzulegen, die sich aus ihrer positiven Selbstinterpretation ergibt. Während diese sich kraft „wohlerworbener Rechte“ als zu Recht privilegiert erachten, bestreiten ihre Kontrahenten gerade dieses Privileg, selbstverständlich ohne es für sich selbst zu beanspruchen. Damit berauben sie sich aber gerade desjenigen Gutes, das sie organisationsfähig machen würde. Stattdessen droht ihnen ein permanentes Verharren in der einfachen Negation.Einige der Artikel sind aus der bitteren Erfahrung heraus geschrieben, die ein solches Verhaltensmuster in psychoanalytischen Gesellschaften immer wieder erzeugt. Zu denken ist namentlich an die ohnmächtige Wut im Umgang mit der institutionalisierten Lehranalyse. Noch immer beruft sich eine kleine Elite auf moralische Erwägungen, um den vertieften Einblick in die Lebensgeschichten Dritter machtpolitisch auszubeuten, indem sie sich ein Urteil über den Charakter des potentiellen Kandidaten anmasst und so den Widerspruch aus den eigenen Reihen möglichst zum Voraus verbannt. Immer öfter wird aber auch der Ausschluss des Politischen aus der Vermittlung der psychoanalytischen Erfahrung beklagt, der dann im Kleide wilder Agiererei wiederkehrt. So finden sich die so Verbannten in neuen Netzwerken wieder, wo das bunte Treiben um die Liegestühle scheinbar wieder von vorne beginnt. Ja gibt es denn keinen Ausweg aus diesem Circulus vitiosus, so möchte man fragen? Wohl nur das geistreiche Erzählen und Nachdenken über Prozesse zu wagen, die so oder ähnlich auch unsere Vorfahren schon beschäftigt haben. Dazu und zum Weiterspinnen solcher Gedanken bietet dieses Heft Hand.Markus Weilenmann LiteraturPopitz, Heinrich (1968): Prozesse der Machbildung. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck),Reihe Recht und Staat, Heft 362/363
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Schneider, Peter. "Telepathie." Journal für Psychoanalyse, September 18, 2018. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.59.11.

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Abstract:
Schon kurze Zeit, nachdem Freud die «Übertragung» als ein rätselhaftes Phänomen in der psychoanalytischen Therapie aufgefallen und sie damit zu einem ihrer «epistemologischen Gegenstände» geworden ist, wird sie zu einem «technischen Objekt» (Rheinberger). Dies geschieht durch eine Konzeptualisierung der Übertragung, die sie vom Widerstand gegen, in ein Instrument für die Psychoanalyse verwandelt. Dieser Prozess des Wechsels vom epistemischen zum technischen Objekt wiederholt sich im Laufe der Geschichte immer wieder: Neue Übertragungsformen tauchen zunächst als Problem auf und werden alsbald unter dem Begriff einer neuen Übertragungsform der psychoanalytischen Technik eingemeindet und als Instrument der Therapie verwendet. Es stellt sich jedoch die Frage, wie oft dieser Wechsel iteriert werden kann, ohne dass damit das Übertragungskonzept ad absurdum geführt wird.Hier sehen Sie nun den Vortrag von Peter Schneider, den wir an der Veranstaltung zu Passagen Übertragungen Medialitäten per Skype telepathisch ins Theater der Künste übertragen haben. Im Ordner Zusatzdateien auf der rechten Spalte oben finden Sie das PDF des Textes von Peter Schneider aus der Print-Ausgabe.
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"Angela Graf-Nold. Der Fall Hermine Hug-Hellmuth. Eine Geschichte der Frühen Kinder - Psychoanalyse. Verlag Internationale Psychoanalyse, 1988, xv + 372 pp. (Reviewed by Wilfred H. O. Schmidt)." Journal of the History of the Behavioral Sciences 25, no. 4 (October 1989): 400–401. http://dx.doi.org/10.1002/1520-6696(198910)25:4<400::aid-jhbs2300250412>3.0.co;2-t.

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"Berichte über die 8. Internationale Tagung der Internationalen Vereinigung für die Geschichte der Psychoanalyse in Versailles, Frankreich." Analytische Psychologie 32, no. 3 (2001): 252–58. http://dx.doi.org/10.1159/000046783.

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Sturm, Katharina. "Macht, Manipulation und Miteinander—Medienräume des Gerüchts." Nordlit, no. 42 (November 11, 2019). http://dx.doi.org/10.7557/13.5019.

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Abstract:
›Gerücht‹.—Ein Begriff, unter dem sich jeder etwas vorstellen kann und eine Form der Botschaft, die in geradezu unerhörter Weise zu affektieren vermag. Denn wer schätzt nicht eine gute Geschichte, besonders wenn sie vermeintliche Wahrheiten enthüllt, die einen Wissensvorteil, also einen zumindest winzigen Machtvorsprung erlauben? Geschichten sind Macht, wer Vergangenheit und Gegenwart in eine gute Erzählung zu verkleiden weiß, hält das Geschick der Menschheit in den Händen. Zugegebenermaßen ist dies eine kühne Behauptung. Stark vom Finale der achten Staffel Game of Thrones’ motiviert, macht die Verfasserin dieser Zeilen doch darin eine ganz simple Wahrheit aus: Menschen lieben Unterhaltung, ganz besonders, wenn es sich dabei um sie selbst dreht, wenn sie durch die Einbettung in eine Narration ein Stück Ewigkeit für sich beanspruchen können. Somit leitet dieses Essay auch eine an diesen Gedankengang geknüpfte Überlegung ein: Ist das Gerücht nicht zunächst einfach nur eine unterhaltsame Erzählung, in der wir uns selbst und unsere weltbewegenden Fragen erkennen? Über einen primär emotionalen Zugang soll versucht werden, zu verstehen, warum das Gerücht sich sowohl im Interessensspektrum der Psychoanalyse, als auch in dem der Politik wiederfindet. Wann wird die Geschichte zur Waffe; wann zum ›Monster‹, das sich von unseren Sehnsüchten und Ängsten nährt? Ist das Gerücht ein Medium ›potenziell monströser Machenschaften‹? Ist es ein Werkzeug, das ebenso gut im, wie gegen den Sinn der Demokratie eingesetzt werden kann? Oder ist es vielmehr so, dass jede Waffe letztlich beides ist—je nachdem, wer sie führt? Welche Rolle spielt dabei die gemeinsame Wahrheit als verbindender Faktor, gegen die scheinbare Unwissenheit der Ausgeschlossenen? Zu diesem Zweck soll sich im Folgenden die Betrachtung des Gerüchts aus dem Umkreis von Kunst und Literatur nach und nach ins Zentrum aktueller Mediennutzung vorarbeiten, wobei die emotionale Verbindung zum Rezipienten stets im Blick behalten werden soll. Sowohl Aufbau als auch Inhalt der Untersuchung wollen zeigen, wie sich diese besondere Form der Narrative zunächst auf einer rein ästhetischen, lustvollen Ebene erspüren, dann nach und nach als konkreter Gegenstand der Medienwahrnehmung fassen und schlussendlich bezüglich seiner öffentlichen Wirksamkeit kritisch hinterfragen lässt. Bewusst ist dabei der zeitliche Rahmen, innerhalb dessen das Phänomen betrachtet werden soll, weit gefasst. Es wird versucht, dort in die gegenwärtige Wahrnehmung des Gerüchts einzudringen, wo es sich als ›monströse Entität‹ für oder gegen die Demokratie bemerkbar macht.
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Wuhrmann, Sonja, Julia Braun, and Lutz Wittmann. "Editorial." Journal für Psychoanalyse, December 1, 2011, 3–6. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.52.1.

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Abstract:
Liebe Leserin, lieber LeserNicht nur das Schwerpunktthema dieser Ausgabe, sondern das gesamte vorliegende Heft widmet sich der Mentalisierungstheorie und der daraus entstandenen Mentalisierungsgestützten Psychotherapie (MBT), wie sie von der Londoner Gruppe um Bateman, Fonagy und Target postuliert wird. Das Thema ist in aller Munde und wird kontrovers und heftig diskutiert. Die Einen verbinden damit grosse Hoffnungen, dass die Psychoanalyse endlich Anschluss an die Wissenschaft findet, lästigen Ballast abwirft, und zu einem lehr- und lernbaren Handwerk wird. Die Anderen lehnen das Konzept ab, weil ihnen all das verloren zu gehen droht, was die Psychoanalyse für sie ausmacht. Sie sorgen sich um die ihnen wertvollen Konzepte der Übertragung, des Unbewussten oder der Triebtheorie und befürchten eine Reduktion der Psychoanalyse auf ein Training bestimmter mentaler Fertigkeiten.Zum ersten Mal ist der Schwerpunkt des Journals als Debatte gestaltet, weil wir überzeugt sind, die beschriebene Ambivalenz so am ehesten abbilden zu können. Für einen einleitenden Grundlagenartikel konnten wir mit den Psychoanalytikern und Gruppenanalytikern Ulrich Schultz-Venrath und Peter Döring führende Vertreter der Mentalisierungebewegung in Deutschland gewinnen. Dieser Grundlagenartikel wird dann von drei ausführlichen Kommentaren beleuchtet, um das Neue oder das Alte, das Ergänzende oder das Vernachlässigende des Mentalisierungskonzeptes in der Psychoanalyse herauszuarbeiten. Hierfür konnten wir die langjährigen PSZ-Teilnehmenden Anita Garstik-Straumann, Eric Winkler und Martin Kuster gewinnen. Eine Stellungnahme der beiden Verfasser des Grundlagenartikels zu den Kommentaren rundet die Debatte ab.Auch die nachfolgenden Artikel beschäftigen sich mit der Mentalisierung. Hier war der Redaktion das Eingehen auf unterschiedliche Facetten des Themas wichtig. So erhält die Anwendung des Mentalisierungsmodells bei Kindern und Erwachsenen ebenso Raum wie die Erörterung seiner philosophischen und wissenschaftlichen Ebene. Fernanda Pedrina schildert uns einen bewegenden therapeutischen Prozess, aus dem bei einem Jungen trotz Abbruch der Therapie der Beginn einer Mentalisierungsfähigkeit und damit ein Entwicklungsschritt ersichtlich wird. Mit Aleksandar Dimitrijevic lassen wir einen Vertreter der jungen Generation serbischer Psychoanalytiker zu Wort kommen. Wie eine Novelle vor dem Hintergrund der jüngsten Geschichte seines Landes, erinnert uns sein Beitrag daran, wie relativierend die klinische Realität auf hitzige theoretische Debatten wirken kann. Einen anderen Fokus wählt Maria Steiner-Fahrni. Sie untersucht, ob Träume Mentalisierungen über sich selbst, über andere und über das wechselseitige Bezogensein reflektieren. Und mit Thomas Bolm konnten wir einen weiteren ausgewiesenen MBT-Experten verpflichten, der es versteht, uns die Mentalisierungsgestützte Psychotherapie näher zu bringen, ohne dabei die Bedeutung der Psychoanalyse zu schmälern. Regula Schiess und Max Heer fordern dazu heraus, sich mit neuen Erkenntnissen der Neurowissenschaften und der Philosophie des Geistes auseinanderzusetzen. Der Artikel von Vera Saller schliesslich geht der Frage nach, ob das Freudsche Triebkonzept auch in den Überlegungen einer modernen Theorie des Denkens Bestand hat.Auffallend bei der Lektüre der Artikel erschien uns, dass der Bezug zum Mentalisierungskonzept immer wieder verloren geht oder zu verschwinden droht; nicht nur im Text, sondern auch in den eigenen Gedanken. Möglicherweise, weil die Bedeutung der Mentalisierungsfähigkeit schon längst in unsere praktische Arbeit eingeflossen ist, uns deshalb vertraut vorkommt und nur das Benennen das wirklich Neue ist. Oder liegt das Konzept auf unserer psychoanalytischen Landkarte eben doch so weit entfernt von unserem eigenen Standort, dass wir es nur mit Mühe im Auge zu behalten vermögen? Die mentalisierungsgestützte Therapie, die spezifisch für die Behandlung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen entwickelt worden ist, scheint aber doch als Ergänzung oder im Sinne von Bolm vorbereitend für die Anwendung psychoanalytischer Theorie und Technik hilfreich zu sein, gerade in ihrer Betonung der Dynamik der Beziehungsebene. Dabei steht nicht die Geschichte des Individuums, sondern das, was sich zwischen Analytikerin und Patientin im Hier und Jetzt ereignet, im Vordergrund. Dies erinnert auch an Antonino Ferro, der Bions Theorie und die Feldtheorie von Kurt Lewin weiterentwickelt hat und die analytische Sitzung als ein bipolares Feld versteht, in dem sich Analytiker und Analysand begegnen und dabei in jeder Sitzung ein neues Stück inszenieren, das nur gemeinsam verstanden werden kann und in jeder Sitzung neu entschlüsselt werden muss.Das Mentalisierungskonzept verführt dazu, «das Kind mit dem Bad auszuschütten», indem es als eine Verarmung der Psychoanalytischen Theorie verstanden und entwertet werden kann. Konzentriert man sich aber auf das Ergänzende zum Bestehenden, so ist das Konzept hilfreich, oder, um nochmals Antonino Ferro zu erwähnen, im bipolaren Feld der analytischen Situation entwickelt sich eine ständige Hin- und Herbewegung von projektiven Identifikationen zwischen Analysierenden und Analysierten. Aufgabe des Analytikers ist es, den Patienten im Prozess des gemeinsamen Erkennens und Verstehens so zu fördern, dass eine Transformation von Alpha-Elementen in Beta-Elemente gelingt. Und das bedeutet nichts anderes als die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit, welche den Boden für einen analytischen Prozess bereitet.Rezensionen und Tagungsberichte vervollständigen das Heft.Sonja WuhrmannJulia BraunLutz Wittmann
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Busslinger, Gregor. "Editorial." Journal für Psychoanalyse, December 1, 2010, 5–8. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.51.1.

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Abstract:
Liebe Leserin, lieber LeserNachdem der Verein für psychoanalytische Sozialarbeit (vpsz) 2001 von einigen aktiven Mitgliedern des PSZ gegründet wurde, entwickelte er in den letzten Jahren eine Reihe von Aktivitäten in unseren Seminarräumen an der Quellenstrasse. Nicht nur damit bringt der vpsz eine enge Verbundenheit mit dem PSZ zum Ausdruck, sondern auch mit seiner inhaltlichen Auseinandersetzung, geht es doch dabei wesentlich darum, gesellschaftliche und individuelle psychische Konflikthaftigkeit in einen Zusammenhang zu bringen, der Dynamik der Widersprüchlichkeit auf beiden Ebenen Rechnung zu tragen. Die psychoanalytische Sozialarbeit beschäftigt sich mit Menschen, die gar nicht anders können, als ihre inneren Konflikte im Sozialen zu organisieren.Wir von der Redaktionsgruppe des Journals für Psychoanalyse finden die Veranstaltungen des vpsz sehr spannend und würdig, mit diesem Heft in einen grösseren Rahmen gestellt zu werden. Die Optik auf die Dynamik der oft sehr verzweifelten Menschen, mit denen es die psychoanalytischen SozialarbeiterInnen zu tun haben, ist sehr aufschlussreich für all jene, die ihren PatientInnen im Rahmen eines «gesicherten» Settings einer Privatpraxis begegnen. In diversen Artikeln dieses Heftes wird gerade der Konstruktion eines für die psychoanalytische Sozialarbeit spezifischen Settings grosses Gewicht beigemessen; eine Auseinandersetzung, die für den Umgang mit sogenannt «sozialpsychiatrischen» PatientInnen voller fruchtbarer Anregungen ist.Die ersten beiden Artikel gehen auf die historische Dimension ein. Achim Perner wirft einen facettenreichen Blick zurück auf die Pionierjahre der Psychoanalyse und skizziert von da aus verschiedene Entwicklungslinien der psychoanalytischen Sozialarbeit, um sich am Schluss ausführlicher mit der Ausprägung derselben in der BRD seit den späten 70er Jahren bis heute zu befassen.Esther Leuthard beschreibt als eines der Gründungsmitglieder die Entstehung und Entwicklung des vpsz aus einer persönlichen Perspektive. Im Zentrum ihrer Ausführungen steht die sozialpädagogische Familienbegleitung, die daraus entstandenen Projekte und die Vernetzung mit verwandten Institutionen, die sich darüber ergeben hat. Dabei wird deutlich, welche Bedeutung die Entwicklung der psychoanalytische Sozialarbeit in Deutschland für den vpsz hat.Nach dieser historischen Einbettung folgen drei Artikel von Mitgliedern des «Vereins für psychoanalytische Sozialarbeit Tübingen», welcher die psychoanalytische Sozialarbeit in Deutschland wesentlich prägt. Sie geben Einblick in die Entwicklung ihrer theoretischen Konzepte und in die Umsetzung derselben in die Praxis.Martin Feuling führt in seinem Beitrag «Angst – Wissen und NichtWissen. Settingkonstruktionen in der psychoanalytischen Sozialarbeit» aus, wie er ausgehend von Lacanianischen Konzepten und Begriffen, die Dimension des Mangels bei autistisch und psychotisch strukturierten Jugendlichen begreift und über eine hochspezifische Settingkonstruktion dieser Dynamik gerecht zu werden versucht. Bei dieser Settingkonstruktion stellt er das Wartezimmer mit seiner Struktur und Funktion als einen paradigmatischen Ort dar. In seinen zwei sehr anschaulichen Fallbeispielen stellt er die Ängste, die in der analytischen Beziehung mobilisiert werden, ins Zentrum seiner Aufmerksamkeit.Achim Perner, der Verfasser des historischen Artikels zur psychoanalytischen Sozialarbeit in diesem Heft, zeigt in einem mit Fallvignetten gespickten Artikel die wesentlichen Unterschiede zwischen psychoanalytischer Sozialarbeit und Psychoanalyse auf. Ausgehend von Überlegungen zur Indikation für Psychoanalytische Sozialarbeit («Sie ist immer dann indiziert, wenn alles andere nicht mehr hilft»), schält er die Unterschiede in der Handhabung der Übertragung, der Abstinenz und der Deutungsarbeit sowie in der Gestaltung des Settings als Konstruktionsprozess heraus.Mit seinem Beitrag «Jahre mit Werner» verdeutlicht Joachim Staigle am Beispiel der langjährigen Betreuung eines Jugendlichen mit psychotischen Ängsten – der durch eine autistische und konfusionelle Abwehrstrukturen imponiert – entlang desVerständnissesderVorgeschichte,derSchilderungdesErstgesprächesund der Auswertung der ersten Beziehungserfahrungen in analytischen Supervisionen eine typische Vorgehensund Denkweise innerhalb der psychoanalytischen Sozialarbeit. Dabei zeigt er die zentrale Rolle der Supervision im Setting auf. Ebenso beschreibt er über ausgewählte Betreuungsaspekte den Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung in der vorwiegend durch Handlung gekennzeichneten psychoanalytischen Sozialarbeit.Nach diesen Tübinger Beiträgen werden verschiedene Aspekte der psychoanalytischen Sozialarbeit, wie sie sich in Zürich entwickelt hat, ausgeleuchtet.Heini Bader, Gründungsmitglied des vpsz, stellt anhand von Fallvignetten aus einer langjährigen Geldverwaltung dar, wie im traditionellen Feld von Sozialarbeit Elemente psychoanalytischenVerstehensAnwendungfinden können.Dabeikommen die verschiedenen triangulierenden Aspekte der Geldverwaltung zur Sprache.In «Niemand hat mich gern» schildert Esther Leuthards zweiter Artikel in diesem Heft die Geschichte einer sozialpädagogischen Familienbegleitung. Die Falldarstellung handelt von der Geschichte verzweifelter Eltern sowie eines ebenso verzweifelten Mädchens, das nicht verstanden wird. Sie zeigt auf, wie sie selber in dieser Geschichte über ihre Begleitung im Alltag zum triangulierenden Objekt wird. Erst durch die Übersetzung der Handlungen in Sprache kann sukzessive erreicht werden, dass das Mädchen selber zur Sprache findet und ihre Gefühle nicht mehr destruktiv ausagieren muss.«Von Pflastern und Pflanzen» handelt der Beitrag von Antje Krueger aus Bremen. Sie berichtet von der Feldforschung im Rahmen ihrer Dissertation als Ethnopsychoanalytikerin am EthnologischPsychologischen Zentrum in Zürich1. Sie stellt die spezifische Konzeption psychoanalytischer Sozialarbeit im Umgang mit psychisch und sozial schwer belasteten Asylsuchende in einem komplexen interkulturellen Kontext vor. Der Fokus liegt dabei auf der alltäglichen Praxis des stationären Betreuungsangebotes des EPZ, die mit Hilfe von Interviewausschnitten und Feldforschungsnotizen empirisch belegt und illustriert wird. Als Ergänzung und Erweiterung zu den Tübinger und Zürcher Beiträgen folgen je ein Artikel aus Österreich und Frankreich.Elisabeth Rosenmayr aus Linz skizziert in «Damit Freiheit nisten kann», wie psychoanalytische Sozialarbeit im Verein EXITsozial realisiert wird. Der Verein gründet ausgehend von der AntiPsychiatrieBewegung der 60er Jahre in der demokratischen Psychiatrie. Dazu beschreibt sie das Selbstverständnis des Vereins und dessen Situation im gesellschaftlichen und politischen Kontext. Sie hinterfragt die Bedeutung der psychoanalytischen Sozialarbeit und berichtet von ihrer Umsetzung.Mit MarieHélène Malandrin wird der Reigen abgeschlossen. Sie stellt eine französische Spielart von psychoanalytischer Sozialarbeit dar. Der von Dagmar Ambass aus dem Französischen ins Deutsche übersetzten Text «Empfangen, zuhören, hören. Das kleine Kind in der Maison Verte» beschreibt einen spezifischen Begegnungsort für Eltern und Kinder. Die Gründung des «Maison Verte» unter der Federführung von Françoise Dolto fällt in die Zeit der 70er Jahre, als aufgrund von Migration die Einbindung in den erweiterten Familienverband zunehmend wegfiel und als viele Mütter mit ihren Kindern in den eigenen vier Wänden ziemlich isoliert waren. Die Autorin schildert anhand von drei Sequenzen von Kleinkindern, wie über den Umgang mit dem äusseren Raum, der durch das spezifische Beziehungsangebot im «Maison Verte» strukturiert wird, sich für die die Kinder begleitenden Eltern, resp. Mütter Einsicht in die innere Dynamik und die Beziehungsgestaltung entwickeln kann.Zum Schluss kommen im Interview drei verschiedene Perspektiven zum Themenschwerpunkt miteinander in Berührung. Martin Feuling steht für die lange und konsolidierte Tübinger Tradition, Heidi Schär Sall betont als Leiterin des ehemaligen EthnologischPsychologischen Zentrums die ethnologische Dimension und Ursula Leuthard steht nicht nur für die aktuelle Entwicklung des vpsz, sondern auch für ein uraltes, schon beinahe vergessenes Anliegen des PSZ, nämlich für die Laienanalyse.Im Forum informiert uns Dagmar Ambass über «Die Fadenspule», einen psychoanalytisch orientierten Begegnungsraum für Kleinkinder und ihre Eltern, der in Anlehnung an das von Malandrin in diesem Heft beschriebene «Maison Verte» neulich in Zürich eröffnete wurde.Die 2. Preisverleihung von «Missing Link» dokumentieren wir mit der Laudatio von Sønke Gau. Ihr folgen die Dankesworte des Preisträgers Gregor Schmoll. Nach diversen Buchbesprechungen und Tagungsberichten stellt Johannes Reichmayr das «Studio und Archiv Paul Parin» an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien vor. Um den Ort gebührend zu würdigen, haben wir uns entschlossen, dazu auch einen optischen Eindruck zu vermitteln. Den Abschluss machen neben einer Tagungsankündigung zwei Nachrufe: einer auf Ilka von Zeppelin und einer auf Franziska Lang.Gregor BusslingerIn eigener Sache Emilio Modena, auf dessen Intitiative die Neulancierung des «Journals für Psychoanalyse» 2003 erst im «PsychosozialVerlag» und dann ab 2007 im «Seismo Verlag» möglich wurde, wird die Journalredaktion leider verlassen. Wir möchten ihm für seine unermüdliches Engagement, ohne welches das Heft in dieser Form wohl kaum entstanden wäre, ganz herzlich danken. Ein weiterer Dank gilt Gregor Busslinger, der die Redaktion ebenfalls verlassen wird und sich mit diesem Heft verabschiedet. Von der «Jungen Psychoanalyse» sind mit Julia Braun und Lutz Wittmann erfreulicherweise zwei engagierte neue Redaktionsmitglieder zu uns gestossen.Die JournalredaktionAnmerkung 1 Das EPZ existierte bis Mitte 2005. Zur Wegrationalisierung des EPZ vgl. Schär Sall und Burtscher (2006): Ethnopsychoanalyse im EthnologischPsychologischen Zentrum (EPZ) der AsylOrganisation Zürich. Ein ethnopsychologischer Selbstversuch im Journal für Psychoanalyse, 47: 67–85. Journal für Psychoanalyse 51
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Wuhrmann, Sonja. "Editorial." Journal für Psychoanalyse, December 1, 2008, 3–6. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.49.1.

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Abstract:
Liebe Leserin, lieber Leser,Der Vortragszyklus des Wintersemesters 2007/2008 stand unter dem Titel Das ungeliebte Kind oder das gespaltene Verhältnis der Psychoanalyse zur Psychotherapie. Zum geschichtlichen Hintergrund eines Grundsatzentscheids, den das PSZ gegenwärtig treffen muss. Bereits im Vorfeld hatte die Redaktion beschlossen, dem Zyklus eine Nummer des Journals zu widmen, weil die Brisanz der Thematik nicht nur das Seminar beeinflusst, sondern auch unseren psychoanalytischen Alltag mitbestimmt, ja ihn oft sogar dominiert. Nach Durchsicht der Vorträge fiel auf, dass die Perspektive eine männliche war. Diese wollten wir ergänzen und haben Ita Grosz-Ganzoni um einen Text gebeten, der das Schwerpunktthema dieses Heftes nun abrundet.Die meisten Autoren gehen in ihren Gedanken über das Verhältnis der Psychoanalyse zur Psychotherapie von Freuds Metapher aus, dass das reine Gold der Analyse in der analytischen Psychotherapie mit dem Kupfer der Suggestion zu legieren sei. Was als Entwertung der Psychotherapie in Freuds Aussage von 1918 verstanden wurde, zeigt nachhaltige Folgen bis heute, wie Anton Fischer in seinem Artikel aufzeigt. Lassen wir vor unserem inneren Auge eine psychoanalytische Praxis entstehen, so fällt unser Blick auf die Couch. Die Couch symbolisiert die Analyse und trägt damit zur professionellen Identität als Psychoanalytikerin oder Psychoanalytiker bei. Gleichzeitig macht sie uns heute aber auch permanent auf einen Mangel aufmerksam: Die Couch steht zwar da, aber immer weniger Analysanden liegen drauf. Das lange Zeit beschämtVerschwiegene darf endlich, wennauchunter dem Druck des Gesundheitswesens und damit der realen Existenz, zum Thema werden. Zum einen trug diese Verheimlichung, insbesondere bei der jüngeren Generation, zur Verunsicherung bei, weil noch immer das Fantasma gilt, dass nur eine richtige Psychoanalytikerin ist, wer dem jeweiligen Institut entsprechend hochfrequente Analysen von drei oder vier Sitzungen durchführt. Dieses Fantasma zeigt sich an den Psychoanalytischen Instituten darin, dass an der hochfrequenten Analyse als Methode der Wahl festgehalten, aber auf die Anforderung einer hochfrequenten Selbsterfahrung oder Lehranalyse verzichtet wird, wenn es nur um die Ausbildung in psychoanalytischer Psychotherapie geht. So fordert das Freud-Institut in Zürich für eine Ausbildung in psychoanalytischer Psychotherapie eine lediglich zweistündige Selbsterfahrung. Nur wer AnalytikerIn SGPSA werden will, muss sich einer vierstündigen Lehranalyse unterziehen. Am PSZ provoziert die Frage, ob eine hochfrequente, also eine dreistündige Analyse von Ausbildungsteilnehmenden verlangt werden kann, hitzige Debatten. Einerseits führt die Existenzangst zur Reduktion der Anforderungen und zu einer speziellen Ausbildung in psychoanalytischer Psychotherapie, und andererseits zwingt die Angst vor dem vermeintlichen Verlust des Goldes, also des reinen analytischen Denkens, zu einem starren Festhalten an Ideologien. Aber haben wir dabei nicht schon längst aus dem Blick verloren, dass wir noch immer vorwiegend mit Gold arbeiten und nur geringe Mengen an Kupfer verwenden? Aus gruppenanalytischer Sicht ist die Bewegung der Psychotherapie seit Freuds Aussage 1918 gewachsen. Sie hat sich erweitert, ausgebreitet, verästelt und ist so zu einer Behandlungsmethode geworden, in der heute, ähnlich wie in der somatischen Medizin, die Therapiemethode gar dem Symptom angepasst wird. Freuds Vision einer Psychotherapie fürs Volk ist längst Realität geworden. Freud selbst betonte bereits 1932, in der Neuen Folge der Vorlesungen (34), dass die Psychoanalyse eine Therapie wie eine andere sei. Nur weil er wegen der finanziellen Belastung einer Analyse auch geglaubt hatte, dass die Armen noch mehr als die Reichen an ihrer Neurose festhalten würden, da sie schwerer auf den sekundären Krankheitsgewinn zu verzichten bereit wären, ging er davon aus, dass die Psychoanalyse modifiziert werden müsste. 1938 machte Freud den Unterschied zwischen Analyse und Therapie gar nicht mehr. In seinem Aufsatz Die endliche und die unendliche Analyse verschmelzen die beiden Begriffe. So betrachtet, beschäftigen wir uns nach wie vor mit dem reinen Gold der Psychoanalyse. Denn sind es nicht die Essentials, Übertragung und Gegenübertragung, das Verständnis eines Symptoms als psychische Höchstleistung zur Verdrängung eines innerpsychischen Konflikts und damit verbunden das Unbewusste, welche das Gold der Psychoanalyse darstellen? Damit arbeiten wir, ob wir das nun im niederfrequenten oder im hochfrequenten Setting tun, ob die Leidenden nun sitzen oder liegen. Dies anzuerkennen könnte bedeuten, endlich über die unterschiedlichen Anwendungen der Methode zu sprechen, nämlich über eine hochfrequente Analyse, eine niederfrequente Analyse oder über eine psychoanalytische Psychotherapie, wozu der zu Beginn erwähnte Zyklus als auch dieses Journal beitragen wollen.Die Vorträge spannen einen geschichtlichen Bogen, vom 5. Kongress der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung in Budapest 1918 bis heute. Um diesen geschichtlichen Bogen nachzuzeichnen, sind die Vorträge inhaltlich gegliedert, was nicht der genauen Vortragsfolge entspricht. Anton Fischer beleuchtet in seinem Artikel Für die breiten Volksschichten können wir derzeit nichts tun oder der Psychoanalytiker zwischen potenziellem Bedarf und realer Nachfrage die Geschichte der Psychotherapie in der psychoanalytischen Bewegung um Freud und ortet Spätfolgen bis heute. Martin Kuster legt den Fokus seiner Zeitreise auf die 50er und 60er Jahre und nimmt die drei Modelle von Eissler, Thomä und Cremerius zum Ausgangspunkt der Fragestellung, wie sich die Psychoanalyse zur Psychotherapie verhalten kann. Insbesondere Eisslers Theorie der Deutung als Idealtechnik und die basic model technique, die auch Arno von Blarer und Irene Brogle als Ausgangspunkt in ihrem Artikel Der Weg ist das Ziel im Journal Nr. 41 nehmen, zeigt eindrücklich die Enge dieser Zeit und die Entwicklung seitdem. Kuster kehrt wieder zu Freud zurück und stellt sich die Frage, wann Freud vom Psychotherapeuten zum Psychoanalytiker wurde und schliesst seinen Artikel mit einer Trouvaille, einem Brief von Freud an die Tochter von Emmy v.N. Pierre Passett betont die Widersinnigkeit einer Unterscheidung zwischen Psychoanalyse und psychoanalytischer Psychotherapie, da sich Übertragungen unabhängig von der Frequenz entwickeln, und illustriert seine Thesen mit zwei Falldarstellungen. Er bringt seine Überzeugung zum Ausdruck, dass auch die tendenzlose Psychoanalyse nicht frei von Suggestion sei, ja mehr noch, dass esohne Suggestion keineVeränderung gäbe. Rony Weissberg grenzt sich dann wiederum ab von der Suggestion und möchte diesen Begriff durch Glauben bzw. Leidenschaft und Begehren des Analytikers ersetzen. Wenn es dem Analytiker gelingt, seinen Glauben an die Psychoanalyse und seine Leidenschaft zu bewahren, dann kann er den Patienten zu einem analytischen Prozess verführen, in dem sich die Frage, ob das nun eine Analyse oder eine Therapie sei, auflöst. Thomas Merki stellt das Heute bzw. die Bedeutung des Gesundheitswesens für die Psychoanalyse ins Zentrum. Die Psychoanalyse muss sich in einem Umfeld behaupten, in dem sie ständig beweisen muss, dass sie ein Heilverfahren ist, und gleichzeitig zu schützen versucht, dass sie genau nicht nur das sein will. Der Spagat, der von PsychoanalytikerInnen, die mit der Krankenkasse zusammenarbeiten, gemacht werden muss, wird augenfällig. Die Gefahr dabei ist, dass das, was existentiell notwendig ist – die Psychotherapie – gleichzeitig entwertet wird, weil der Verlust der Analyse so bedrohlich ist. In der Nachbetrachtung versucht Anton Fischer herauszuschälen, was diese Thematik für die weitere Existenz des PSZ bedeuten könnte.Ita Grosz-Ganzoni geht in ihrem Artikel vom allgemein bekannten oder vom gewachsenen Verständnis aus, wenn es um die Unterscheidung zwischen Analyse und Therapie geht, nämlich vom Verständnis, dass eine Analyse ein hochfrequentes Setting erfordert und eine psychoanalytische Psychotherapie im niederfrequenten Setting stattfindet. Sie leitet davon die Bedeutung der eigenen «Lehr»-Analyse oder der Selbsterfahrung ab. Das Ziel einer Lehranalyse sei ein anderes als das einer Analyse mit PatientInnen, sie sollte tiefer gehen.Die Lektüre der Artikel macht deutlich, dass ein analytischer Prozess nicht abhängig ist von der Frequenz. Das wirft aber auch die Frage auf, ob wir psychoanalytisch Arbeitenden nicht selbst zum Verschwinden der hochfrequenten Analyse beitragen, wenn wir sie als Anforderung für zukünftige AnalytikerInnen aufgeben. Es dürfte nämlich schwer sein, zu vertreten, was man selber zeitlich und finanziell nicht bereit war zu investieren und wo dann die eigene Erfahrung fehlt.Im Forum schreibt Christiane Wolf über die erstmalige Vergabe des PSZ-Preises The missing Link an Robert Pfaller für sein Werk Die Illusionen der anderen. Seine Dankesrede findet sich im Anschluss daran. Die Psychoanalyse wirkt, so ist die Medienmitteilung überschrieben, die die interessanten Ergebnisse einer empirischen Langzeitstudie zur psychoanalytischen Psychotherapie vorstellt. Joachim Küchenhoff und Puspa Agarwalla, berichten über ihre Untersuchung und belegen die Wirksamkeit von ein- bis zweijährigen psychoanalytischen Psychotherapien. Thomas Merki, Ex-Präsident des SPV, der eine sehr umstrittene Position einnimmt, schreibt über die Gründe seines Rücktritts. Die Redaktion freut sich auf Stellungnahmen.Den Bericht über die beiden Tagungen zum Gedenken an Marie Langer hat Raimund Bahr verfasst. Es folgen Rezensionen der Bücher von Emilio Modena (Hg.), Leidenschaften. Paul Parin zum 90 Geburtstag, Josi Rom, Identitätsgrenzen des Ichs – Einblicke in innere Welten schizophrenie- und borderlinekranker Menschen sowie Franziska Lang und Andreas Sidler (Hg.), Psychodynamische Organisationsanalyse und Beratung. Einblicke in eine neue Disziplin. Den Abschluss bilden zwei Nachrufe. Im April dieses Jahres ist in Buenos Aires Amando Bauleo im Alter von 76 Jahren gestorben, und in Zürich ist am 22. Mai Judith Le Soldat ihrer schweren Krankheit erlegen. Berthold Rothschild und Thomas von Salis gedenken ihrer.
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