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Journal articles on the topic 'Interglazial'

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1

Behre, Karl-Ernst. "Das mittelpleistozäne Interglazial von Surheide." E&G Quaternary Science Journal 54, no. 1 (January 1, 2004): 36–47. http://dx.doi.org/10.3285/eg.54.1.03.

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Abstract:
Abstract. In einer elster- bis saalezeitlichen Schichtenfolge in Surheide bei Bremerhaven wurde ein mittelpleistozänes limnisch ausgebildetes Interglazial angetroffen und pollenanalytisch untersucht. Der ältere und der mittlere Teil des Interglazials sind vorhanden, der jüngere Teil fehlt. Kennzeichnende Merkmale im Pollendiagramm sind ein früher und hoher Gipfel von Corylus und ein spätes Maximum von Abies sowie das völlige Fehlen von Carpinus, Ilex und Tertiärrelikten. Klimatisch erreichte das Interglazial etwa postglaziale Temperaturen. Im Vergleich mit anderen Pollendiagrammen scheiden Eem, Holstein s.l. und alle bekannten Cromer-Interglaziale aus. Große Ähnlichkeit besteht dagegen mit der unteren Warmzeit des in Südpolen weit verbreiteten Ferdinandow-Interglazials, das dort zwischen Elster I und Elster II gestellt wird. Nordisches Material unter dem Interglazial von Surheide spricht für eine entsprechende Einstufung auch dieses Interglazials.
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2

Nitychoruk, Jerzy, Jochen Hoefs, and Jürgen Schneider. "Klima-Änderungen im Pleistozän: Isotopenuntersuchungen an fossilen Seesedimenten aus dem Holstein-Interglazial Ost-Polens." E&G Quaternary Science Journal 49, no. 1 (January 1, 1999): 21–34. http://dx.doi.org/10.3285/eg.49.1.02.

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Abstract:
Abstract. In Ost-Polen erbohrte Seesedimente mit einer Mächtigkeit bis zu 55 m (Ossówka-See) dokumentieren das ganze Holstein-Interglazial und die Anfangsperiode der Saale-Eiszeit. An ausgewählten Bohrkernen der Seen von Ossówka und Wilczyn wurden palaeobiologische (Malakofauna, Palynologie und Pflanzen-Makroreste) und Isotopen-Untersuchungen durchgeführt. Die für den längsten (55 m) und vollständigsten Bohrkern nahe der Ortschaft Ossówka bestimmten C- und O-Isotopenwerte betragen: δ13C: Minimalwerte bis -6,4 ‰ für Ablagerungen am Beginn des Interglazials, Maximalwerte bis +10,0‰ für Ablagerungen aus der kalten Frühglazialperiode; δ18O: Maximalwerte bis -3,6 ‰ für Ablagerungen aus dem ersten Abschnitt des Interglazial-Optimums, Minimalwerte bis -10,1 ‰ für Ablagerungen aus der kältesten Periode unmittelbar vor der nächsten Vereisung. Generell gibt der Kurvenverlauf der O-Isotopenwerte gut die palynologisch dokumentierten Klimaveränderungen wieder. Im Profil sind jedoch zwei Perioden zu beobachten, in denen das Isotopenbild nicht mit der palynologischen Aussage übereinstimmt, einmal im klimatischen Interglazial-Optimum und zum anderen im jüngeren Teil des frühen Saale-Glazials. 1. Während des klimatischen Optimums des Holstein-interglazials (Pollen-Zone G und H) sprechen die Isotopenkurven der Seesedimente für relativ kühle Klimaverhältnisse. Dies kann durch eine Zunahme der Niederschlagsmenge, die zu einer Seespiegel-Erhöhung führte und/oder durch den Einfluß von isotopisch leichten Zuflüssen erklärt werden. 2. Im oberen Teil des Profils, der eine kühle, der Vereisung vorangehende Phase darstellt, erreichen die δ13C-und δ18O-Isotope unerwartet hohe Werte, was möglicherweise auf die Redeposition von "warmen" interglazialen Ablagerungen und/oder auf eine Zunahme der Evaporation unter trockenen Steppenklima-Bedingungen mit Seespiegel-Tiefständen zurückzuführen ist. Abkühlungsphasen fallen mit der Verschiebung der Sauerstoffisotopenverhältnisse in Richtung einer 18O- Verarmung zusammen.
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3

Von Koenigswald, Wighart. "Exoten in der Großsäuger-Fauna des letzten Interglazials von Mitteleuropa." E&G Quaternary Science Journal 41, no. 1 (January 1, 1991): 70–84. http://dx.doi.org/10.3285/eg.41.1.06.

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Abstract:
Abstract. Auf das Vorkommen von Hippopotamus amphibius, Bubalus murrensis, Cervus dama und einem kleinen Nashorn (Dicerorhinus cf. megarhinus) in der letztinterglazialen Fauna der nördlichen Oberrheinebene wird hingewiesen und die ökologischen Voraussetzungen für ihr Vorkommen diskutiert. Im Laufe des Pleistozäns lassen sich für Hippopotamus drei und für Bubalus zwei Einwanderungsphasen unterscheiden, nur im letzten Interglazial kamen beide Arten zusammen vor. Macaca fehlt trotz des regelmäßigen Vorkommens in früheren Interglazialen gerade im letzten. Das deutet daraufhin, daß nicht nur klimatische Faktoren die Einwanderung der Exoten bestimmen und sich die Intensität eines Interglazials nicht an den Einwanderern ablesen läßt.
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4

Wegmüller, Samuel. "Palynostratigraphische Untersuchungen an letztinterglazialen Schieferkohlen des nördlichen Napfvorlandes (Schweizerisches Mittelland)." E&G Quaternary Science Journal 45, no. 1 (January 1, 1995): 75–85. http://dx.doi.org/10.3285/eg.45.1.08.

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Abstract:
Abstract. Auf der südwestlich des Städtchens Huttwil (Schweizerisches Mittelland) gelegenen Terrasse von Schweinbrunnen wurde mit einer Rotationskernbohrung ein 11,60 m langes Profil mit Schieferkohleflözen gewonnen und pollenanalytisch untersucht. Dabei wurde ein nahezu vollständiges Interglazial erläßt, das aufgrund palynostratigraphischer Befunde dem letzten Interglazial (Riss/Würm) zuzuordnen ist. Zwei fragmentarische Sequenzen aus Sedimenten im Hangenden der Schieferkohlen zeigen kurze Ausschnitte aus Pinus/Picea-Interstadialen. Die Ablagerung der Schieferkohlen setzte kurz, nach dem Beginn der Abies-Phase ein und kam am Ende des Interglazials zum Stillstand. Die frühen Phasen des Interglazials waren durch starke Erosions- und Akkumulationsvorgänge gekennzeichnet. Größere Abtragungsvorgänge fanden ebenfalls während der Abies-Phase und am Übergang zur nachfolgenden Kaltzeit (Würm) statt.
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5

Houben, Carmen. "Die Wirbeltierfauna aus dem letzten Interglazial von Lehringen (Niedersachsen, Deutschland)." E&G Quaternary Science Journal 52, no. 1 (January 1, 2003): 25–39. http://dx.doi.org/10.3285/eg.52.1.04.

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Abstract:
Abstract. Das Fossilmaterial der Fundstelle Lehringen wurde revidiert. Die Fische, Reptilien und Vögel wurden erstmals bearbeitet. Auf Grund der Palynologie kann diese Lokalität stratigraphisch eindeutig dem Eem-Interglazial zugeordnet werden. Obwohl es sich um eine rein warmzeitliche Fauna handelt, treten auch Steppennashorn und Riesenhirsch auf. Weiterhin wird die Fundstelle im Rahmen der mitteleuropäischen Fauna des letzten Interglazials betrachtet.
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6

Kehl, Martin, Reza Sarvati, Hassan Ahmadi, Manfred Frechen, and Armin Skowronek. "Loess paleosoil-sequences along a climatic gradient in Northern Iran." E&G Quaternary Science Journal 55, no. 1 (January 1, 2005): 149–73. http://dx.doi.org/10.3285/eg.55.1.08.

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Abstract:
Abstract. Im südlichen Kaspischen Tiefland und seinen umliegenden Gebieten treten Lösse in verschiedenen geomorphologischen Positionen entlang eines rezenten Klimagradienten von subhumiden zu semiariden Verhältnissen auf. Drei Löss-Paläobodenabfolgen werden beschrieben, die im nördlichen Vorgebirge des Alborz (Profile Neka und Now Deh) und im Lösshügelland nördlich Gondbad-e Kavus (Profil Agh Band) aufgeschlossen sind. Das Profil Neka besteht aus feinkörnigem Löss, der von zwei kräftig entwickelten Paläobodenkomplexen aus Bwk-, Bt- und AhBt-Horizonten durchzogen wird. Erste Lumineszenzdatierungen weisen darauf hin, dass der obere Pedokomplex während der Sauerstoff-Isotopen-Stadien (OIS) 5a und/oder 5c gebildet wurde, während der untere das OIS 5e oder ein älteres Interglazial repräsentieren könnte. Neun hell braune oder dunkel braune bis rötlich-braune Paläoböden (CBk-, Bwk- und Bt-Horizonte) des Lösses bei Now Deh spiegeln unterschiedliche Verwitterungsintensitäten von Interglazialen und Interstadialen des Mittleren bis Oberen Pleistozäns wider. Während der obere Bt-Horizont von Now Deh wahrscheinlich mit dem OIS 5e korreliert, bilden die unteren Bt-Horizonte einen Pedokomplex, der das Interglazial des OIS 7 repräsentiert. Die Pedo-komplexe in Neka und Now Deh weisen jeweils auf polyzyklische Bodenentwicklung hin, die Bodenbildung, Bodenabtrag, Lössaufwehung und erneute Bodenbildung umfasste. In den Lösshügeln bei Agh Band bedeckt ein 40 m mächtiges, weitgehend homogenes, gipshaltiges und feinsand- sowie grobschluffreiches Lösspaket einen braunen Paläoböden (Bw(t)), der vermutlich in das letzte Interglazial zu stellen ist. Die beschriebenen Löss-Paläobodenabfolgen dokumentieren den mehrfachen Wechsel von trocken-kalten zu feucht-warmen Klimaverhältnissen mit Lössablagerung bzw. Bodenbildung. Sie stellen ausgezeichnete terrestrische Archive des quartären Klima- und Umweltwandels Nordirans dar.
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7

Stephan, Siegfried. "Bt-Horizonte als Interglazial-Zeiger in den humiden Mittelbreiten: Bildung, Mikromorphologie, Kriterien." E&G Quaternary Science Journal 50, no. 1 (January 1, 2000): 95–106. http://dx.doi.org/10.3285/eg.50.1.07.

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Abstract:
Abstract. Die Untersuchung wird auf die humiden Mittelbreiten begrenzt, wo „Interglazial" durch die Rückwanderung temperierter Laubwälder definierbar ist. Auf die Frage, welche Bodentypen oder Horizonte sicher einem Interglazial zugeordnet werden können, gibt es keine eindeutige Antwort. Pedogenetische Betrachtungen und mikromorphologische Befunde führen aber zu einer Fallunterscheidung, die weitreichende Interpretationssicherheit gibt. Sichere Zeugen für eine interglaziäre Genese sind zunächst autochthone Bt-Horizonte aus kalkhaltigen, schluffreichen Substraten und mit Tonbelägen in Poren. Aber auch Bt-Horizonte aus allochthonem Bodenmaterial kalkhaltiger, schluffreicher Substrate und mit Tonbelägen oder deren Bruchstücken sind sichere Zeugen, wenn die Zeitspanne von Verwitterung. Lessivierung und Materialverlagerung zusammengefasst werden kann und keine Kaltzeit enthält. Bei anderen Bt-Horizonten ist die Zugehörigkeit zu einem Interglazial sehr zurückhaltend zu beurteilen. Es muss dann sichergestellt werden, dass die Entwicklungszeit nicht durch eine oder mehrere der folgenden Bedingungen so weit verkürzt worden ist, dass kein Interglazial notwendig wäre: 1. Armes Ausgangsmaterial mit geringer Menge verwitterbarer Minerale, 2. Dominanz von Sand und Kies, 3. Beimengung von vorverwittertem und insbesondere Bt-Material aus einem älteren Interglazial, 4. Durchgriff der Verwitterung und Lessivierung aus einem hangenden Boden, 5. Siedlungslage mit Asche-Einfluss.
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8

Meijs, Erik P. M. "Loess stratigraphy in Dutch and Belgian Limburg." E&G Quaternary Science Journal 51, no. 1 (January 1, 2002): 115–31. http://dx.doi.org/10.3285/eg.51.1.08.

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Abstract:
Abstract. Ziel dieser Veröffentlichung ist es, für einen Abschnitt entlang des Albert Kanals in Niederländisch und Belgisch Limburg eine Übersicht zur Lössstratigraphie zu erstellen. Die Arbeit gründet sich vor allem auf Feldaufnahmen und Schwermineralanalysen. An Talhängen und zwischen Flussterrassen kam es zur Sedimentation und Erhaltung mächtiger, reich gegliederter Lössablagerungen. Die Wände des Albert Kanals, Lössaufschlüsse im angrenzenden Gebiet und vier große archäologische Ausgrabungen wurden untersucht. Auf Grund von charakteristischen lithologischen und paläopedologischen Leithorizonten, mineralogischen und chronologischen Daten und deren Korrelation mit Lössaufschlüssen in Hessen wurde eine lössstratigraphische Übersicht für die Zeit seit dem Holstein-Interglazial erstellt, welche sich mit Ozean- und Eisisotopenabfolgen sowie mit festländischen Pollenzonen korrelieren lassen. Es lassen sich vier glaziale Lösszyklen und fünf interglaziale Paläoböden auf der Rothem Terrasse der Maas ausmachen.
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Zech, Michael, Björn Buggle, Katharina Leiber, Slobodan Marković, Bruno Glaser, Ulrich Hambach, Bernd Huwe, et al. "Reconstructing Quaternary vegetation history in the Carpathian Basin, SE-Europe, using n-alkane biomarkers as molecular fossils: Problems and possible solutions, potential and limitations." E&G Quaternary Science Journal 58, no. 2 (July 10, 2010): 148–55. http://dx.doi.org/10.3285/eg.58.2.03.

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Abstract:
Abstract. Seit einigen Jahren gibt es zunehmend Studien, die, basierend auf der Untersuchung von fossilen Holzkohlen und Schneckenschalen aus Löss-Paläoboden Sequenzen, die traditionelle Vorstellung von weitestgehend baumlosen Steppen im Karpaten-Becken während der letzten Kaltzeit in Frage stellen. Mit unseren Arbeiten versuchen wir anhand von Biomarkern einen Beitrag zu dieser Diskussion zu leisten und herauszufinden, welches Potenzial in der Untersuchung von Alkan Biomarkern für die Rekonstruktion der Vegetationsgeschichte während der letzten glazialen Zyklen steckt. Kürzlich veröffentlichte erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass der Degradationsgrad der pflanzenbürtigen organischen Substanz einen starken Einfluss auf das Alkanmuster in Böden hat und dass der in der Literatur häufig verwendete Alkanquotient nC31/nC27 kein reiner Vegetations-Proxy ist, sondern auch maßgeblich die unterschiedliche Degradation widerspiegelt. In der vorliegenden Arbeit führen wir daher erstmals einen End Member Modellierungsansatz ein, bei dem der Degradationsgrad der organischen Bodensubstanz mit berücksichtig wird. Das Modell wird auf die Loess-Paläoboden Sequenz Crvenka auf dem Bačka Loess Plateau (Serbien) zwischen Donau und Theiss angewendet. Die so für den letzten Interglazial-Glazial-Zyklus rekonstruierte Vegetationsgeschichte bestätigt die Holzkohle- und Mollusken-Befunde und deutet auf Gras-Steppen während des letzten Interglazials und -stadials hin (Marine Isotopenstadien (MIS) 5 bzw. 3). Die Ergebnisse machen deutlich, dass Steppen während des gesamten letzten glazialen Zyklus vorgeherrscht haben. Für das letzte Interglazial und das Interstadial der Marinen Isotopen Stufe (MIS) 3 deuten die Biomarker Befunde auf reine Grassteppen hin. Dagegen prägten in den Glazialen vermutlich auch vereinzelte Bäume das Landschaftsbild einer ‚Taiga-Steppe’. Die so rekonstruierte Vegetationsgeschichte steht im Einklang mit den Holzkohle- und Schneckenfunden, wie auch mit Ergebnissen von Klima- und Biom-Modellierungen.
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Szafer, Władysław. "Dulichium spathaceum Pers. w polskim interglacjale [Dulichium spathaceum Pers. im polnischen Interglazial]." Acta Societatis Botanicorum Poloniae 7, no. 4 (2017): 461–62. http://dx.doi.org/10.5586/asbp.1930.032.

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Mai, Dieter Hans. "Carpological investigation of interglacial sediments from Neumark-Nord (Geiseltal)." Palaeontographica Abteilung B 282, no. 4-6 (March 17, 2010): 99–187. http://dx.doi.org/10.1127/palb/282/2010/99.

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Kovanda, Jiri. "Fossile Mollusken in Kalksinterbildungen (Dauchen) am Lech-Ufer östlich von Hurlach (nördlich Landsberg / Lech)." E&G Quaternary Science Journal 39, no. 1 (January 1, 1989): 33–41. http://dx.doi.org/10.3285/eg.39.1.05.

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Abstract:
Abstract. Von Hurlach nördlich Landsberg a. Lech im Nördlichen Alpenvorland werden in ihrer Ausbildung stark variierende Sinterbildungen im Detail beschrieben und durch Fotos dokumentiert. Aus allen fossilführenden Schichten wurden die Mollusken bestimmt, aus den Kalkabsätzen ebenso wie aus den unterlagernden Flußablagerungen. Die paläoökologische Deutung der reich entwickelten Molluskengemeinschaften erlaubt Aussagen über das Sedimentationsmilieu und über das Biotop. Als Bildungszeit kommt eine ausgeprägte Warmzeit in Betracht, höchstwahrscheinlich das letzte Interglazial. Die Molluskenarten lassen auf einen geschlossenen Laubmischwald mit feuchtem Charakter als Lebensraum schließen.
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Koenigswald, Wighart V., and Frank Menger. "Ein ungewöhnlich großer Schädel vom Auerochsen (Bos primigenius) aus dem letzten Interglazial von Groß-Rohrheim bei Darmstadt." E&G Quaternary Science Journal 51, no. 1 (January 1, 2002): 67–73. http://dx.doi.org/10.3285/eg.51.1.05.

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Abstract:
Abstract. Der bislang größte Schädel von Bos primigenius wurde in den Ablagerungen des Oberrheins von Groß-Rohrheim bei Darmstadt gefunden. Stratigraphisch wird er mit allergrößter Wahrscheinlichkeit dem letzten Interglazial zugeordnet. Die Maße übersteigen alle Messwerte, die von pleistozänen und holozänen Auerochsen Mitteleuropas bekannt sind. Vergleichbare Maße gibt es am ehesten aus dem Pleistozän von Italien. Das mag ein Hinweis auf besonders günstige ökologische Bedingungen sein, zumal der Auerochse in Groß-Rohrheim zusammen mit zahlreichen Resten von Hippopotamus amphibius gefunden wurde.
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Stojakowits, Philipp, and Arne Friedmann. "A contribution to the vegetation history of the late Riss/Würmian Interglacial on the Iller-Lech plain." Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins 102 (April 2, 2020): 355–62. http://dx.doi.org/10.1127/jmogv/102/0020.

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Nitychorlik, Jerzy, Andrzej Ber, Jochen Hoefs, Tomasz Krzywicki, Jürgen Schneider, and Hanna Winter. "Interglaziale Klimaschwankungen in Nordost-Polen – palynologische und isotopengeochemische Untersuchungen an organischen Seesedimenten." E&G Quaternary Science Journal 50, no. 1 (January 1, 2000): 86–94. http://dx.doi.org/10.3285/eg.50.1.06.

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Abstract:
Abstract. Die Ergebnisse von δ18O- und δ13C-Bestimmungen an Seesedimenten aus dem Augustovian-Interglazial in Nordost-Polen lassen sich nicht einfach interpretieren, weil die δ18O-Werte für palynologisch kühle Perioden hoch (-4 bis -6‰), dagegen für einen palynologisch wärmeren Zeitraum niedriger (-8 bis -10‰) sind. Zusätzliche malakologische, palynologische und Isotopen-Untersuchungen weisen auf einen hohen Grad der Umlagerung älterer Sedimente vor allem in kühlen Perioden mit niedrigem Wasserstand hin. Die Annahme, dass allochthoner Kalzit aus tertiären marinen Sedimenten in die Sedimentationsbecken gelangte, ermöglicht eine plausible Interpretation der Isotopen-Kurven. Kühle Perioden sind charakterisiert durch erhöhte Erosion infolge Verringerung der Vegetation. Dadurch wurde allochthoner Kalzit mit hohen δ18O- und δ13C-Werten in das Becken transportiert. Warme Perioden dagegen sind durch eine reduzierte Redeposition von älteren Sedimenten gekennzeichnet, deshalb sind die Isotopen-Werte negativer. Aus dem Verlauf der Isotopen-Kurven kann deshalb nicht direkt auf Klimaänderungen, wohl aber indirekt auf klimatisch bedingt erhöhte bzw. erniedrigte Erosionsraten im Liefergebiet geschlossen werden.
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Meyer, Klaus-Dieter. "Zur Stratigraphie des Saale-Glazials in Niedersachsen und zu Korrelationsversuchen mit Nachbargebieten." E&G Quaternary Science Journal 55, no. 1 (January 1, 2005): 25–42. http://dx.doi.org/10.3285/eg.55.1.02.

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Abstract:
Abstract. Von verschiedener Seite unternommene Korrelations-Versuche zum Saale-Komplex in Norddeutschland sind der Anlass, erneut die Stratigraphie dieses Zeitraums aus niedersächsischer Sicht darzustellen. Da das Holstein-Interglazial der Typus-Bohrung Bossel kürzlich mit der Th/U- Methode in Tiefsee-Stufe 9 datiert wurde, kommen für die jüngeren Thermomere Schöningen und Reinsdorf die Abschnitte 9a bis 7 in Frage. Die Speere aus dem Reinsdorf sind daher auf rund 270 000 - 240 000 Jahre zu veranschlagen. Die durch drei Eisvorstöße gegliederte saaleeiszeitliche Glaziärfolge wird kurz charakterisiert. Bisher unpublizierte Leitgeschiebezählungen aus SW-Niedersachsen werden vorgestellt; zusammen mit Aufschlussuntersuchungen und Kartierungen lassen sich daraus keine weiteren Unterteilungen des Haupt-Drenthe-Stadiums ableiten. Der zweite Saale-Vorstoß („Jüngere Drenthe") sollte aus stratigraphischen und petrographischen Gründen nicht zum Warthe-Stadium gestellt werden. Letzteres ist durch ein ostbaltisches Geschiebespektrum charakterisiert und mit den jeweils jüngsten saalezeitlichen Vorstößen der Nachbarländer zu korrelieren. Warmzeitliche organogene Sedimente zwischen den Eisvorstößen fehlen und sind aufgrund der geologischen Situation unwahrscheinlich.
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Schmidt, Esther Dorothe, Arno Semmel, and Manfred Frechen. "Luminescence dating of the loess/palaeosol sequence at the gravel quarry Gaul/Weilbach, Southern Hesse (Germany)." E&G Quaternary Science Journal 60, no. 1 (June 6, 2011): 116–25. http://dx.doi.org/10.3285/eg.60.1.08.

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Abstract:
Abstract. Eine mächtige Löss-Paläoboden-Sequenz des Mittel- und Spätpleistozäns ist in der Kiesgrube Gaul östlich von Weilbach im südlichen Taunusvorland aufgeschlossen. Lösse der letzten drei Glazialzyklen, mit zwischengeschalteten Paläoböden, sind aufgeschlossen. Sieben Proben wurden mit der Lumineszenz-Datierungsmethode, basierend auf einem post-IR IRSL Messprotokoll, untersucht, um einen verlässlicheren chronologischen Rahmen für diese Sedimente zu etablieren. Die „fading“ korrigierten IR50 und die pIRIR225 Alter sind für fast alle Proben in guter Übereinstimmung. Die IRSL Alter reichen von 23.7 ± 1.6 ka bis >350 ka und deuten an, dass der älteste Löss während des marinen Isotopenstadiums (MIS) 10 oder früher abgelagert wurde, und dass die Weilbacher Humuszonen sehr wahrscheinlich während einer späten Phase des MIS 7 gebildet wurden. Lösse über dem fCc Horizont wurden sehr wahrscheinlich während des MIS 6 abgelagert, was darauf hindeutet, dass die Reste des Paläobodens nicht mit dem letzten Interglazial korrelieren. Die beiden obersten Proben deuten darauf hin, dass der jüngste Löss während dem letzten Pleniglazial (Oberwürm, MIS 2) abgelagert wurde. Mit dem pIRIR225 Signal konnten Alter bis ~350 ka für die Proben der Löss-Paläoboden-Sequenz in der Kiesgrube Gaul gemessen werden.
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Schielein, Patrick, Gerhard Schellmann, Johanna Lomax, Frank Preusser, and Markus Fiebig. "Chronostratigraphy of the Hochterrassen in the lower Lech valley (Northern Alpine Foreland)." E&G Quaternary Science Journal 64, no. 1 (June 12, 2015): 15–28. http://dx.doi.org/10.3285/eg.64.1.02.

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Abstract. Hochterrassen sind eine im nördlichen Alpenvorland weit verbreitete geomorphologische Form, denen traditionell eine Entstehung während der Riss-Kaltzeit zugeordnet wird. Allerdings sind oftmals unterschiedliche Terrassenniveaus innerhalb der Hochterrassen zu beobachten, deren Altersstellung noch unbekannt ist. Dieses Thema wird hier am Beispiel der Langweider und Rainer Hochterrassen im unteren Lechtal mit Hilfe relativer und numerischer Datierungsmethoden untersucht. Das morphologisch tiefste Teilniveau, welches nur am westlichen Rand der Rainer Hochterrasse erhalten ist, stellt höchstwahrscheinlich eine frühwürmzeitliche Übergangsterrasse dar. Das nächsthöhere Niveau der Jüngeren Hochterrasse muss älter sein als das letzte Interglazial. Dafür sprechen die warmzeitliche Parabraunerde, die in Resten am Top des Terrassenkörpers erhalten ist, und die würmzeitliche Lössdeckschicht, welche durch Lumineszenzmessungen und Paläoböden datiert werden kann. Die Jüngere Hochterrasse besteht aus zwei gestapelten Kieskörpern, welche mindestens zwei Akkumulationsphasen zugeordnet werden können. Der hangende Kieskörper entstand während der Sauerstoff-Isotopenstufe (MIS) 6 und der liegende Kieskörper zwischen MIS 7 und MIS 10 (oder älter). Es ist jedoch nicht geklärt, in welcher Aufschüttungsperiode während des Mittelpleistozäns die Ablagerung des liegenden Kieskörpers stattfand. Das höchste Teilniveau, die Ältere Hochterrasse zeigt auch eine Stapelung zweier Kieskörper, für diese liegen aber bisher keine numerischen Altersdaten vor.
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Terhorst, Birgit. "A stratigraphic concept for Middle Pleistocene Quaternary sequences in Upper Austria." E&G Quaternary Science Journal 62, no. 1 (February 27, 2013): 4–13. http://dx.doi.org/10.3285/eg.62.1.01.

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Abstract:
Abstract. Auf den mittelpleistozänen fluvioglazialen Terrassen der Traun-Enns-Platte in der Region um Wels (Oberösterreich) wurden drei Löss-/Paläobodensequenzen untersucht. Jedes dieser Profile ist für mittelpleistozäne Abfolgen im nordöstlichen Alpenvorland charakteristisch. Die Profile umfassen mächtige Pedokomplexe, welche eine Differenzierung und Einstufung von interglazialen Paläoböden erlauben. Die Löss-/Paläobodensequenz von Oberlaab ist auf der fluvioglazialen Terrasse des Mindel-Glazials im klassischen Sinne entwickelt (Jüngere Deckenschotter) und weist vier interglaziale Paläoböden auf. Diese Tatsache macht eine Einstufung der Jüngeren Deckenschotter mindestens in die fünftletzte Kaltzeit wahrscheinlich (MIS 12). Die Deckschichten auf den Günz-Deckenschottern im klassischen Sinn (Ältere Deckenschotter) beinhalten fünf Paläoböden. Beide Lokalitäten weisen eine sehr intensive Pedogenese in ihrem basalen Pedokomplex auf, die wesentlich ausgeprägter ist, als in den überlagernden Paläoböden. Die pedostratigraphischen Ergebnisse lassen eine Einstufung der Älteren Deckenschotter mindestens ins MIS 16 zu.
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Behre, Karl-Ernst, and Udo Lade. "Eine Folge von Eem und 4 Weichsel-Interstadialen in Oerel/Niedersachsen und ihr Vegetationsablauf." E&G Quaternary Science Journal 36, no. 1 (January 1, 1986): 11–36. http://dx.doi.org/10.3285/eg.36.1.02.

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Abstract:
Abstract. An dem Interstadialvorkommen von Oerel im niedersächsischen Tiefland wurden umfangreiche geologische und vegetationsgeschichtliche Untersuchungen durchgeführt. Die Lokalität liegt in einer buchtförmigen Niederung am Osthang der Eisrandlage Lamstedter Staffel (Drenthe-2-Vorstoß der Saale-Kaltzeit). Sondierungen und Bohrungen ergaben ein ausgedehntes Eem-Vorkommen und darüber bis zu 4 durch Sande getrennte Weichsel-Interstadiale, die flächig ausgebildet sind. In der Umgebung des pollenanalytisch bearbeiteten Standardprofils OE 61 verlief die Entwicklung wie folgt: An der Basis liegen wahrscheinlich elster- sowie saalezeitliche Bildungen. Das Eem beginnt mit Abschnitt IV und ist bis VI limnisch, anschließend bis E VII sowie teilweise im Abschnitt WF I des Weichselfrüh-glazials als Torf ausgebildet. In den verschiedenen Stadialen wurde überwiegend reiner Sand abgelagert, dem Brörup -und Odderade-Interstadial gehen jedoch noch längere limnische Phasen voraus. Beide Interstadiale sind ebenso wie die jüngeren Interstadiale Oerel und Glinde als Torf ausgebildet. Die organogene Schichtenfolge im Bereich von OE 61 wird wie folgt eingeordnet bzw. neu benannt: Glinde-Interstadial, Oerel-Interstadial, Odderade-Interstadial, Brörup-Interstadial, Eem-Interglazial. Nach den pollenanalytischen Untersuchungen ist das Eem normal ausgebildet; Brörup und Odderade stellen zwei große bewaldete Interstadiale dar. Oerel und Glinde waren waldfrei mit Strauchtundra und gehören dem frühen Weichsel-Pleniglazial an, liegen also vor den niederländischen pleniglazialen Interstadialen. Vielleicht reicht das Glinde noch in den Beginn des Moershoofd-Komplexes.
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Zech, Roland. "A permafrost glacial hypothesis – Permafrost carbon might help explaining the Pleistocene ice ages." E&G Quaternary Science Journal 61, no. 1 (May 11, 2012): 84–92. http://dx.doi.org/10.3285/eg.61.1.07.

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Abstract:
Abstract. Während der letzten ~100 ka Glazial-Interglazial-Zyklen war die Konzentration des Treibhausgases CO2 in der Atmosphäre eng mit der globalen Temperatur gekoppelt. Die Gründe fuür die CO2 Konzentrationsschwankungen wurden bislang vor allem im Ozean vermutet, bleiben aber rätselhaft. Darüberhinaus gibt es nur spekulative Erklärungsansätze für den mittelpleistozänen Übergang von den 41 ka Eiszeitzyklen im Frühpleistozän vor ~0.7 Ma zu den ~100 ka Eiszeitzyklen danach. Die klassische Milankovitch Theorie der Sommerinsolation in hohen nördlichen Breiten kann die Abfolge der pleistozänen Eiszeiten nicht vollständig erklären. Basierend auf jüngsten Erkenntnissen, dass die Menge des organischen Bodenkohlenstoffs in Permafrostgebieten massiv unterschätzt wurde, und der simplen Logik, dass Permafrostgebiete und die entsprechende Kohlenstoffspeicherung in den Eiszeiten vermutlich wesentlich größer waren als in den Warmzeiten, soll hier eine „Permafrost Hypothese“ vorgestellt werden: (i) Langsame Anreicherung von Kohlenstoff in Permafrostböden während Abkühlungsphasen, sowie rasche Freisetzung von CO2 und Methan während Erwärmungsphasen, sind entscheidende positive Rückkopplungsprozesse für das Klima. (ii) Änderungen der integrierten annuellen Insolation an der südlichen, und damit sensitiven Permafrostgrenze könnten als externe Auslöser für globale Klimaveränderungen fungieren. (iii) Der mittelpleistozäne Wechsel der Eiszeitzyklen könnte implizit damit erklärt werden, dass Permafrostgebiete im Laufe der langfristigen pleistozänen Abkühlung Breiten von ~45°N erreichten. Dort verschwindet das für höhere nördliche Breiten charakteristische aus der Schiefe der Ekliptik resultierende ~41 ka Signal der annuellen Insolation, und es dominiert allein das ~100 ka Signal der orbitalen Ekzentrizität.
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Bronger, Anrt. "Löß-Paläoboden-Sequenzen Zentralasiens als Indikatoren einer globalen Kimageschichte des Quartärs?" E&G Quaternary Science Journal 49, no. 1 (January 1, 1999): 35–54. http://dx.doi.org/10.3285/eg.49.1.03.

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Abstract. Eine sehr ähnliche Geländeposition der Moränen um 1850 zu den heutigen Gletschern z. B. in den Alpen, in den südöstlichen kanadischen Rockies oder im Tienshan als Ergebnis einer geringen Abnahme der Jahresmitteltemperatur führt zu der Hypothese, daß wesentlich größere quartäre Klimaschwankungen im Bereich von 10(5) Jahren (Glazial-Interglazial-Zyklus) und sogar von 10(4) Jahren (etwa der Länge eines Interglazials) weitestgehend gleichzeitig, jedenfalls im gemäßigten Klimabereich der Nordhemisphäre stattgefunden haben. Dieses Konzept ist wichtig für kontinentale pedostratigraphische Korrelationen: wenn eine Löß-Paläoboden-Abfolge der Brunhes-Epoche mit der δ18O-Tiefseekurve des gleichen Zeitabschnitts in gute Übereinstimmung gebracht werden kann, so müßte man Löß-Paläoboden-Sequenzen des Mittel- und Jung-pleistozäns selbst in verschiedenen Kontinenten miteinander korrelieren, insbesondere pedostratigraphische Lücken feststellen können. Das würde dann die Rekonstruktion einer Klimageschichte der letzten 800.000 Jahre für den gemäßigten Klimabereich der Nordhemisphäre erlauben. Für eine Löß-Boden-Stratigraphie und insbesondere für paläoklimatische Rückschlüsse ist es einerseits notwendig, die Genese der Paläoböden über seine Merkmale zu erschließen. Die meisten Paläoböden sind aber gekappt und vom hangenden Löß sekundär aufgekalkt. Die Bodenmikromorphologie erlaubt jedoch zwischen primären und sekundären Carbonaten zu unterscheiden und z. B. den Prozeß der Tonverlagerung zweifelsfrei zu erkennen. Dies erlaubt die Trennung von typischem Löß, pedogen überprägtem Löß sowie die Ansprache von genetischen Bodenhorizonten wie CB-, BC-, Ah-, Bw-, B- und Bt-Horizonten. Die Löß-Paläoboden-Abfolge der Brunhes-Epoche in Karamaydan/Tadjikistan ist noch wesentlich detaillierter gegliedert als die entsprechende Abfolge in Luochuan/China oder von mitteleuropäischen Lößprofilen mit Ausnahme der Würm-Kalkzeit. So entsprechen z.B. Paläoböden in China oder Mitteleuropa komplizierten Pedokomplexen in Karamaydan. Daher wird die Sequenz von Lössen und stärker entwickelten Böden von Karamaydan als Referenzprofil für die Rekonstruktion der mittel- und jungpleistozänen Klimageschichte vorgeschlagen. Die Löß-Boden-Abfolge erlaubt eine sehr gute Korrelation mit der δ18O-Tiefseekurve von Bassinot et al. (1994), für die präzise astronomische Zeitangaben abgeleitet wurden. Dadurch wird sogar eine Zuordnung von Böden innerhalb eines Pedokomplexes des Referenzprofils von Karamaydan zu Substadien der δ18O-Kurve ermöglicht (Abb. 1). – Für den größeren Teil der Matuyama-Epoche zeigt der mittlere und basale Teil des Lößprofils von Chashmanigar (Tadjikistan) mehr gut ausgebildete Paläoböden als entsprechende Abschnitte der Löß-Boden-Abfolgen von Luochuan/ China (Abb. 2) und sehr viel mehr als in Mitteleuropa. Dabei enthält die altpleistozäne Löß-Boden-Sequenz von Chashmanigar mehrere stratigraphische Lücken, belegt durch Ck- bzw. Ckm-Horizonte, deren zugehörige Paläoböden abgetragen sind. Dennoch ermöglicht diese Sequenz mehr paläoklimatische Informationen bezüglich kalt-trockener Lößzeiten und feuchterer Warmzeiten als die bisher bekannten Tiefseekurven. Für weitere paläoklimatische Interpretationen sind (ton)mineralogische Untersuchungen an den drei Schluff-Fraktionen sowie der Grob- und Mitteltonfraktion (2-0,2 µm) und Feintonfraktion (
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Strahl, Jaqueline, Matthias R. Krbetschek, Joachim Luckert, Björn Machalett, Stefan Meng, Eric A. Oches, Ivo Rappsilber, Stefan Wansa, and Ludwig Zöller. "Geologie, Paläontologie und Geochronologie des Eem-Beckens Neumark-Nord 2 und Vergleich mit dem Becken Neumark-Nord 1 (Geiseltal, Sachsen-Anhalt)." E&G Quaternary Science Journal 59, no. 1/2 (March 23, 2011): 120–67. http://dx.doi.org/10.3285/eg.59.1-2.09.

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Abstract. Den Schwerpunkt dieser Arbeit bilden die Ergebnisse sedimentologischer, palynologischer, malakologischer und chronometrischer Untersuchungen an Sedimenten aus dem Zentralbereich des Paläoseebeckens Neumark-Nord 2. Die interdisziplinären Untersuchungen an dem 11 m mächtigen Hauptprofil A und benachbarten Profilen zeigen übereinstimmend, dass die limnische Sedimentation vom Ende des Saale-Komplexes über die Eem-Warmzeit bis in die Weichsel-Kaltzeit erfolgte. Das Profil lässt Seespiegelschwankungen mit einer generellen Tendenz der Verflachung und Verlandung sowie wechselnde Sedimentationsraten erkennen. Durch die palynologischen Untersuchungen sind außerdem mit Erosion und Sedimentumlagerungen verbundene Hiaten festgestellt worden. Eine von Laurat et al. (2006) und Mania et al. (2008, 2010) im Profil ausgewiesene zusätzliche Warmzeit, die durch eine Kaltphase von der Eem-Warmzeit separiert und zudem jünger als das Interglazial von NN1 sein soll, existiert nicht. Vor allem die palynostratigraphische, aber auch die malakologische Koinzidenz der Becken NN1 und NN2 belegt die Gleichaltrigkeit der Ablagerungen. Somit ist in Neumark-Nord zwischen der Saale-Grundmoräne der Zeitz-Phase und den periglaziären Bildungen der Weichsel-Kaltzeit nur eine Warmzeit nachweisbar, das Eem. Dies wird durch neue geochronologische Daten eindeutig verifiziert. Daher können die zuletzt von Mania et al. (2010) dokumentierten Lagerungsbeziehungen, nach denen die Beckenfolge von NN2 über der von NN1 liegen soll, nicht bestätigt werden. In Neumark-Nord werden die klimatischen Besonderheiten des Mitteldeutschen Trockengebietes während der Eem-Warmzeit deutlich. Insofern bietet der Vergleich der Eem-Vorkommen von Neumark-Nord, Gröbern und Grabschütz ein Lehrbeispiel für die standortspezifische Variabilität benachbarter synchroner Warmzeitprofile.
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Pfeiffer, Thekla. "Die fossilen Damhirsche von Neumark-Nord (Sachsen-Anhalt) - D. dama geiselana n. ssp." E&G Quaternary Science Journal 48, no. 1 (January 1, 1998): 72–86. http://dx.doi.org/10.3285/eg.48.1.08.

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Abstract. Die Fundstelle Neumark-Nord am Nordrand des Geiseltals (SW von Halle, Sachsen-Anhalt, Mitteldeutschland) hat mindestens SO Damhirschskelette (D. dama geiselana n. ssp.) und 18 Rothirsche (Cervus elaphus) in den Jahren 1986 bis 1996 geliefert (Abb. 1). Die Funde lassen sich ins Eem (Litt 1994) oder in ein intrasaalezeitliches Interglazial (Mania 1992, 1996) datieren. Die Skelette sind teilweise vollständig aus gewarvten Seesedimenten geborgen worden. 1 ist malig konnte eine fossile Damhirschpopulation hier nach Maßen, morphologischen Merkmalen und bezüglich des Sexualdimorphismus untersucht werden. D. dama geiselana n. ssp. wird hier beschrieben und aufgrund einer Reihe von morphologischen Eigenmerkmalen am Geweih, der Cervicalwirbelsäule und den Proportionen des Skelettes von den rezenten Unterarten D. dama dama und I). dama mesopotamica sowie der mittelpleistozänen Unterart D. dama clactoniana abgegrenzt. Typische Merkmale der Hirsche von D. dama geiselana sind im Adultstadium eine Schaufellängen-Gesamtlängen-Relation bis zu 75%, besonders lange Augsprossen, schmale, halbmondförmige Geweihschaufeln ohne längere Palmarsprossen und eine breite Dornbildung am Schaufelhinterrand (Abb. 2 bis 4). Die Stange ist bei alten Hirschen unmittelbar über der Augsprosse abgeplattet. Die Linea nucha (Abb. 5) und der Atlas haben eine spezielle Form (Abb. 8). Die oberen Praemolaren weisen dreizackige Sporne auf, ein Polymorphismus besteht am P4 (Abb. 6-7). D. dama geiselana erreicht die Körpergröße von D. dama clactoniana und übertrifft die Größe von D. dama dama um 15 bis 20% (Abb. 9-11). Der Sexualdimorphismus beträgt durchschnittlich 10 bis 15%. Bisher untersuchte Damhirschfunde Deutschlands und Englands aus der Eemwarmzeit erreichen nicht die Maße von D. dama geiselana.
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Bibus, Erhard, Wolfgang Rähle, and Joachim Wedel. "Profilaufbau, Molluskenführung und Parallelisierungsmöglichkeiten des Altwürmabschnitts im Lössprofil Mainz-Weisenau." E&G Quaternary Science Journal 51, no. 1 (January 1, 2002): 1–14. http://dx.doi.org/10.3285/eg.51.1.01.

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Abstract. In den Lössdeckschichten des Steinbruchs Mainz-Weisenau (Heidelberger Zement AG) sind im Hangenden des letztinterglazialen Bodens drei Altwürmhumuszonen aufgeschlossen (Mosbacher Humuszonen). Auf der Grundlage einer detaillierten Profilbeschreibung erfolgte eine lückenlose Entnahme von Sedimentproben zur Untersuchung der Molluskenfaunen. Die Aussage des Fossilberichts wird durch die Anwesenheit von verlagerten Sedimenten unter und zwischen den Humuszonen und die Möglichkeit einer sekundären Einmischung von Schalenmaterial beeinträchtigt. Dennoch lässt der Fossilbericht nach dem letzten Interglazial drei Wärmeschwankungen erkennen, die mit den Humuszonen korrelierbar sind. In den Sedimenten zwischen Eemboden und unterer Humuszone sowie zwischen mittlerer und oberer Humuszone wurden Reste kaltzeitlicher Faunen festgestellt, die auf Kälteperioden hinweisen. Der Bereich der unteren und, in geringerem Maße, der Bereich der mittleren Humuszone zeichnen sich durch die Anwesenheit von warmzeitlichen Faunenelementen aus (darunter ausgesprochene Waldarten), was auf einen mehr oder weniger hohen Grad an Wiederbewaldung schließen lässt. Es handelt sich dabei ausnahmslos um Waldarten, die sowohl in Laub- als auch in Nadelwaldbeständen auftreten können. Der Abschnitt zwischen unterer und mittlerer Humuszone und die obere Humuszone führen lediglich Steppen- und Waldsteppengesellschaften, die eng miteinander verzahnt sind. Der vorliegende Fossilbericht lässt sich gut mit den allgemein akzeptierten Vorstellungen über die Klimaentwicklung im frühen Würm vereinbaren, die sich aus Tiefsee- und Eisisotopenkurven ergeben haben. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird eine Parallelisierung der unteren und mittleren Humuszone von Mainz-Weisenau mit den beiden bewaldeten norddeutschen Interstadialen Amersfoort/ Brörup und Odderade sowie den beiden St-Germain-Interstadialen in Ostfrankreich für wahrscheinlich gehalten. Für die Korrelation der oberen Humuszone werden verschiedene Möglichkeiten diskutiert.
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Pawlik, Alfred F., and Jürgen Thissen. "The ‘Palaeolithic Prospection in the Inde Valley’ Project." E&G Quaternary Science Journal 60, no. 1 (June 6, 2011): 66–77. http://dx.doi.org/10.3285/eg.60.1.04.

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Abstract:
Abstract. Im Rahmen des Projektes „Prospektion Paläolithikum im Indetal“ der Stiftung Archäologie im Rheinischen Braunkohlenrevier wurden in den Jahren 2005 und 2006 im Tagebau Inden zwischen Jülich-Kirchberg und Lamersdorf die pleistozänen Deckschichten mittels 20 Baggertiefschnitten sondiert. Ziel war es, fossile Landoberflächen und mögliche paläolithische Siedlungsplätze zu finden und freizulegen. Im Dezember 2005 konnte in der Ortslage Inden-Altdorf eine mittelpaläolithische Fundschicht aus dem Eem-Interglazial entdeckt werden, die bis September 2006 auf einer Fläche von 3000 m² archäologisch untersucht werden konnte. Es fanden sich 700 Steinartefakte und herbeigebrachte Gerölle, aber auch evidente Grubenbefunde und Feuerstellen. Drei Baumwürfe lagen mitten in der Hauptartefaktkonzentration und waren wohl in das Siedlungsgeschehen eingebunden. Die Artefaktoberflächen waren kantenscharf und nicht patiniert, so dass die durchgeführten Gebrauchsspurenanalysen außergewöhnlich erfolgreich waren. Auf 120 der insgesamt 136 für die Gebrauchsspurenanalyse ausgewählten Artefakte fanden sich Mikrospuren verschiedenartiger Tätigkeiten sowie Residuen. Diese konnten mittels Rasterelektronenmikroskopie und energiedispersiver Röntgenmikroanalyse als Reste von Birkenrindenpech identifiziert werden. 82 Geräte mit Residuen erwiesen sich entweder als geschäftete Einsätze, die mit diesem Pech an den Schäften befestigt wurden oder als Werkzeuge für die Reparatur von gebrauchten und mit Pech verklebten Schäftungen, und dem Auswechseln verbrauchter Feuersteineinsätze dienten. Birkenrindenpech kann als ältester synthetisch hergestellter Werkstoff angesehen werden und wird in der Regel mit dem Jungpaläolithikum und modernen Menschen assoziiert. Die auf den Micoquien Artefakten aus Inden vorgefundenen Birkenpechreste zeigen, daß sowohl Schäftungstechnologien, Gebrauch und Herstellung von Klebstoff als auch die Anfertigung von komplexen, aus mehreren Komponenten bestehenden Geräten im Mittelpaläolithikum durchaus üblich waren. Deren Vorhandensein, noch dazu in einer vergleichsweise hohen Anzahl, kann als deutlicher Hinweis auf moderne menschliche Verhaltensweisen gewertet werden.
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Rohde, Peter, Jochen Lepper, and Wolfgang Thiem. "Younger Middle Terrace – Saalian pre-Drenthe deposits overlying MIS 7 Nachtigall interglacial strata near Höxter/ Weser, NW-Germany." E&G Quaternary Science Journal 61, no. 2 (October 9, 2012): 133–45. http://dx.doi.org/10.3285/eg.61.2.02.

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Abstract. In einer Subrosionsstruktur über Evaporiten des Oberen Buntsandstein sind im Bergland am Oberlauf der Weser zwischen Höxter und Holzminden pleistozäne warm- und kühlzeitliche „Tone“- und „Torfe“ erhalten geblieben. Sie trennen hier kaltzeitliche Terrassen-Kiese und -Sande der Weser. Als Rohstoff wurden sie in dem kleinen Tagebau Nachtigall abgebaut. Aus Bohrungen, die 1997/98 zur Erkundung der Lagerstätte u.a. als Rammkernbohrungen niedergebracht wurden, standen für geowissenschaftliche Untersuchungen 33 m nahezu durchgehende Kernstrecke zur Verfügung. Daraus konnten 13,5 m für sedimentologische, palynostratigraphische und radiochronologische Untersuchungen ausgewählt werden. Diese warm- und kühlklimatischen Ablagerungen wurden als Nachtigall-Complex zusammengefasst und 2011 von zwei Autorengruppen des Projekts in zwei methodisch unterschiedlichen Artikeln veröffentlicht. Als geologischer Rahmen wurden 25 km2 Flussniederungs- und Hanglandschaft seit 1994 lithostratigraphisch und strukturgeologisch mit dem hier vorgelegten Ergebnis analysiert. Die zuvor schon bekannte Subrosionsstruktur erwies sich als z.T. von Störungen begrenzt. Die wichtigsten pleistozänen Kartiereinheiten sind die Sedimentkörper von 4 Flussterrassen; nach abnehmendem Alter sind dies: – jüngste der Oberterrassen, nicht abgesunken – Ältere Mittelterrasse (ÄMT), abgesunken – Jüngere Mittelterrasse, nicht abgesunken – Niederterrasse, z.T. auf Schichten der abgesunkenen ÄMT. Die Schichten des Nachtigall-Complex liegen direkt über Schichten der ÄMT und werden von Schichten der Jüngeren Mittelterrasse diskordant überlagert; sie sind abgesunken und verformt. Außerhalb des Untersuchungsgebietes wird die ÄMT – ihrer Lage in der Terrassentreppe gemäß – dem Marinen Isotopen-Stadium MIS 8 im unteren Teil des Saale-Komplex zugeordnet, die Jüngere Mittelterrasse dem älteren Abschnitt von MIS 6 im tiefen oberen Teil des Saale-Komplex vor dem Drenthe-Stadium. Damit wird das sowohl palynostratigraphisch als auch radiometrisch ermittelte MIS 7-Alter des zwischen beiden liegenden jüngst definierten Nachtigall 1 Interglazial lithostratigraphisch gestützt.
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Diedrich, Cajus. "Holotype skulls, stratigraphy, bone taphonomy and excavation history in the Zoolithen Cave and new theory about Esper’s “great deluge”." E&G Quaternary Science Journal 63, no. 1 (June 29, 2014): 78–98. http://dx.doi.org/10.3285/eg.63.1.05.

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Abstract. Kurzfassung: Die Zoolithenhöhle liegt entlang des Wiesenttals (Oberfranken, Bayern, Süd-Deutschland) und hat eine lange „Spatenforschungs“-Historie. Die Fundstelle ist von internationaler Bedeutung aufgrund ihrer fünf validen Holotypen-Eiszeittier-Schädeln des „Höhlenbären“ sowie Top-Prädatoren (Eiszeit-Löwe, -Hyäne, -Wolf und -Rotwolf). Das große Höhlensystem entwickelte sich auf drei Etagen und hat drei fluviale Haupt-Sedimentsequenzen inklusive zwei Haupt-Speleothem-Genesephasen unter wechselnden Ponor-, Trocken- und Nassphasen während des Oligozän/Miozän (Neogen) über das Pliozän/Frühpleistozän bis hin zum Spät-Pleistozän. Die ersten Höhlenbären-Populationen Oberfrankens mit Ursus deningeri nutzen die Höhle als Horst bereits im MIS 6–8 (Holstein-Interglazial/Saale-Glazial). Isolierte P4 Zahn- sowie die Schädelmorphotypen (= “Höhlenbären-Uhr”) datieren verschiedene Höhlenbären-Arten/Unterarten (U. spelaeus eremus/spelaeus, U. ingressus) in das Spät-Pleistozän (MIS 3–5d). Ihre Knochen wurden in etlichen Fällen zuerst durch Top-Prädatoren beschädigt. Letztendlich wurden die Knochen aller pleistozänen Großsäuger während des Hochglazials (= Last Glacial Maximum, Post-U. deninger-Zeit oder Postglazial) von zwei ehemaligen Eingangsbereichen in Höhenlagen um 455 m NHN bis zu 30 Meter in tiefere Höhlenbereiche besonders über die Vertikalschäfte durch Hochflutereignisse verschwemmt. Dieses wurde in historischer Zeit als „biblische Sintflut“ interpretiert. Die jüngsten „Flussterrassen-Dolomitkiese“ in Höhlenlagen um 455 m NHN werden als Reliktsedimente in verschiedenen Höhlen um Muggendorf angetroffen und können in solchen extremen Höhenlagen 130 Meter über der heutigen Wiesent nicht mehr mit „natürlicher Erosion/Flussterrassenstratigraphie“ erklärt werden. Sie müssen im noch unklaren glazialen Kontext stehen. Letztendlich hinterließen Eisenzeit-La Tène-Menschen Sekundärbestattungen (Schädel, Langknochen, Keramik und Jenseits-Nahrungs-Haustier-Beigaben) nur im ersten tiefen Vertikalschaft (= Aufzugschacht), ähnlich wie in der nahegelegenden Esperhöhle.
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Nowel, Werner. "Zur Korrelation der Glazialfolgen im Saale-Komplex Nord- und Mitteldeutschlands am Beispiel des Tagesbaus Jänschwalde in Brandenburg." E&G Quaternary Science Journal 52, no. 1 (January 1, 2003): 47–83. http://dx.doi.org/10.3285/eg.52.1.06.

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Abstract:
Abstract. Das Niederlausitzer Braunkohlerevier ist ein Typusgebiet für die Gliederung des Saale-Komplexes in Ostdeutschland; zwischen Holstein und Eem sind hier drei geschiebeanalytisch unterscheidbare Grundmoränen nachgewiesen (Saale I, Saale II und Saale III sensu Cepek). Zur Korrelation dieser Lokalgliederung mit NW-Deutschland und Polen wird ein Lösungsvorschlag unterbreitet, der in Anlehnung an Richter (1968) und Ehlers (1992) von der Existenz zweier Zyklen mit je zwei Glazialfolgen (Phasen, Vorstößen) ausgeht. Der saale-(drenthe-)zeitliche Zyklus begann mit einem westskandinavischen Eisstrom (Glazialfolge Saale 1, "Zeitzer Phase", Haupt-Drenthe, Till-Typ S I) und endete nach Verlagerung der Eisscheide mit einem ostbaltischen Eisstrom (Glazialfolge Saale 2, "Leipziger Phase"). Die Saale 2-Grundmoräne in diesem Verständnis ist ein ostbaltisch dominierter Till, der in Ostdeutschland dem Typ S II sensu Cepek entspricht oder nahe kommt, in NW-Deutschland und den Niederlanden durch die Rote Drenthe-Moräne repräsentiert wird. Der warthezeitliche Zyklus begann mit einem erneuten westskandinavischen Eisstrom (Glazialfolge Warthe 1, "Lausitzer Phase"), dessen maximale Ausdehnung im Wesentlichen mit dem Warthe-Stadium im Sinne von Woldstedt identisch ist, im Nordwesten aber die Lamstedter und Altenwalder Endmoränen mit einschließt. Seine Grundmoräne ist ein Till vom Typ S III sensu Cepek, in Hamburg und Schleswig-Holstein als Niendorf- bzw. Kuden-Till bezeichnet, in Niedersachsen abweichend als "Drenthe 2-Till" interpretiert. Den Abschluß des warthezeitlichen Zyklus bildete nach Verlagerung der Eisscheide wieder ein ostbaltischer Eisstrom (Glazialfolge Warthe 2, „Altmark-Phase"), der zur Ablagerung des Hennstedt-Tills in Schleswig-Holstein, des Fuhlsbüttel-Tills in Hamburg und des Vastorf-Tills in Niedersachsen (den man dort als einzigen Warthe-Till betrachtet) führte. In Ostdeutschland sind ihm Teile des S II-Tills sensu Cepek zuzurechnen, wozu sicher der rote Altmärker Geschiebemergel gehört. Eine Analyse des Kenntnisstandes von Russland bis Nordwestdeutschland belegt zwischen dem saalezeitlichen und dem warthezeitlichen Vereisungszyklus die Existenz einer Wärmeperiode, deren klimastratigraphischer Rang (interglazial oder nur boreal) noch nicht durchgängig geklärt ist. Zwischen den einzelnen Phasen der Vereisungszyklen (Saale 1/Saale 2, Warthe 1/Warthe 2) wird kein Spielraum für warmzeitliche Entwicklungen eingeräumt.
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Sedov, Sergey, Svetlana Sycheva, Teresa Pi, and Jaime Díaz. "Last Interglacial paleosols with Argic horizons in Upper Austria and Central Russia: Pedogenetic and paleoenvironmental inferences from comparison with the Holocene analogues." E&G Quaternary Science Journal 62, no. 1 (June 17, 2013): 44–58. http://dx.doi.org/10.3285/eg.62.1.05.

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Abstract. In vielen Löss-Paläoboden-Sequenzen der gemäßigten Breiten Europas ist das letzte Interglazial (dt.: Eem, russ.: Mikulino) durch einen Bt-Horizont (Argic horizon nach WRB) repräsentiert, der als pedologisches Resultat entsprechender bioklimatischer Bedingungen dieser Zeit gedeutet wird. Wir untersuchten mikromorphologische, physikalische/chemische (Gesamtelementzusammensetzung, Korngrößenverteilung und dithionitlösliches Eisen) und mineralogische Charakteristika im Profilabschnitt des Eem-Luvisols in Oberösterreich (Oberlaab) und des Mikulino-Albeluvisols in Zentralrussland (Alexandrov Grube nahe Kursk). Aus dem Vergleich der Paläoböden mit entsprechenden rezenten Böden ergeben sich paläoökologische und chronologische Schlussfolgerungen. Beide Profile zeigen eine Reihe von Charakteristika, die auf Verwitterung primärer Minerale und Tonminerale sowie Tonverlagerung und redoximorphe Prozesse hinweisen. Die Paläoböden zeigen jeweils eine weiter fortgeschrittene Entwicklung im Vergleich zu entsprechenden holozänen Böden, jedoch anhand unterschiedlicher pedogenetischer Merkmale. Der Eem-Luvisol in Oberösterreich weist ein höheres Maß an Tonverlagerung auf, was durch einen höheren Tongehalt und zahlreiche Toncutane im Bt-Horizont gezeigt wird. Der Mikulino-Albeluvisol in Zentralrussland ist stärker von Auswaschung und Stauwasser betroffen, was sich in tieferer und stärkerer Ansammlung von gebleichtem schluffigem Material und Tonverarmung zeigt. Wir nehmen an, dass das Ausgangsmaterial diese unterschiedliche Entwicklung hervorruft. Der russische Albeluvisol bildete sich auf Dnjepr-Löss, welcher im Vergleich zu den Riss-Lössen Oberösterreichs ärmer an leicht verwitterbaren Mineralen ist und daher eine geringere Kapazität Säure zu puffern sowie Ton neu zu bilden aufweist. Das fortgeschrittenere Entwicklungsstadium des letztinterglazialen Bodens im Vergleich zu holozänen Böden, die allgemein demselben Bodentyp entsprechen, spricht für eine längere Bodenentwicklungsphase, was mit paläobotanischen Ergebnissen in Einklang steht. Einerseits könnte der letztinterglaziale Paläoboden neben dem MIS 5e auch Teile des MIS 5d umfassen, andererseits könnte eine intensivere Paläobodenentwicklung durch das wärmere und feuchtere Paläoklima während der Interglazialphase des MIS 5e verursacht werden. Mehrere Phasen der Tonverlagerung, unterbrochen durch frostdynamische Strukturierung und Deformation sind im eemzeitlichen Bt-Horizont in Oberösterreich nachweisbar. Die noch weiter reichende Entwicklung könnte bis in noch jüngere Frühwürm-Interstadiale gereicht haben.
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Raniecka, Jadwiga. "Pollenanalytische Untersuchungen des Interglazials von Żoliborz in Warschau." Acta Societatis Botanicorum Poloniae 7, no. 2 (2017): 169–82. http://dx.doi.org/10.5586/asbp.1930.017.

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Jerz, Hermann, and Joachim Mangelsdorf. "Die interglazialen Kalksinterbildungen bei Hurlach nördlich Landsberg am Lech." E&G Quaternary Science Journal 39, no. 1 (January 1, 1989): 29–32. http://dx.doi.org/10.3285/eg.39.1.04.

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Abstract. Von Hurlach nördlich Landsberg a. Lech werden Sinterkalke mit vielfältiger Ausbildung beschrieben. Sie zeichnen sich durch humose Lagen und durch eine reiche Molluskenfauna aus (vgl. Beitrag Kovanda, i. ds. Bd.). Nach der geologischen Situation und aufgrund weiterer Ergebnisse (Palynologie, Malakologie, U/Th-Datierung) besitzen sie ein interglaziales Alter (Riß/Würm). Die Kalkabsätze sind heute isoliert, durch Seiten- und Tiefenerosion von den am östlichen Lechsteilhang austretenden Quellen abgeschnitten. Der Lech hat demzufolge hier in den letzten hunderttausend Jahren sein Steilufer bis zu 200 m weit nach E zurückverlegt.
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Frechen, Manfred. "Eruptionsgeschichte und Deckschichtenfolge der Wannenköpfe-Vulkangruppe in der Osteifel." E&G Quaternary Science Journal 45, no. 1 (January 1, 1995): 109–29. http://dx.doi.org/10.3285/eg.45.1.11.

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Abstract. Die Wannenköpfe gehören zu einer Gruppe von Schlackenkegeln, die unter interstadialen Verhältnissen zu Beginn der vorletzten Kaltzeit im Osteifel-Vulkanfeld ausbrachen. Durch den intensiven Lavaabbau sind derzeit imposante Einblicke in den vulkanologischen Formenschatz und die verschiedenen Eruptionsphasen eines Schlackenkegels gegeben. Die pyroklastische Abfolge beginnt mit phreatomagmatischen Ablagerungen eines initialen Maares. In einer zweiten nichtphreatomagmatischen Phase kommt es zur strombolianischen Förderung von Schlacken und damit zum Aufbau des Schlackenkegels. Im Bereich der Wannen-Vulkangruppe sind Lavaströme sowohl im Westen als auch im Osten ausgeflossen. Aus der Finalphase stammen die Basalt- und Tuffgänge. Mindestens einer dieser Tuffgänge erreichte die Krateroberfläche. Dabei wurde wenig nebengesteinsreiches, feinkörniges Material gefördert. Dieses Material wurde hydrothermal stark zersetzt und liegt als toniges Sediment an der Basis der Kratermulde vor (Profil B). In den Kratermulden und den Depressionen zwischen einzelnen Schlackenkegeln bildeten sieh Sedimentfallen, in denen besonders für den älteren Teil der vorletzten Kaltzeit eine mehr oder weniger lückenlose Sedimentabfolge vorhanden ist. Die Deckschichten beginnen mit Aschen- und Lapilli-Fallablagerungen sowie distalen phreatomagmatischen Ablagerungen benachbarter Eruptionszentren. Die Asche- und Lapillischichten können zum Teil mit den Te-phren anderer Kraterprofile korreliert werden. Zum Hangenden hin sind Horizonte mit Humusanreicherungen zwischengeschaltet, die als Äquivalente von interstadialen, frühsaalezeitlichen Böden interpretiert werden. Die Deckschichtenfolge wird durch einen rotbraunen Bt-Rest einer Parabraunerde, der mit dem Eem-Boden korreliert, untergliedert. Unterweichselzeitliche Humuszonen. humose Fließerden und Lehmbröckelsande lagern diskordant auf dem interglazialen Boden. Die Profile schließen mit einer interstadialen Bodenbildung ab, dem Alleröd-Boden, der sich auf ungegliedertem oberweichselzeitlichem Löß gebildet hat. Darüber lagert der Laacher See-Bims. Aufgrund der tephrochronologischen und lößstratigraphischen Untersuchungen ist eine Kombination der Löß-/Paläobodenabfolge der Wannenköpfe mit denen des Tönchesberges und anderer Schlackenkegelkomplexe möglich. Aus der Kombination der Profile ist eine genaue Einstufung des Ausbruches der Osteifel-Schlackenkegelkomplexe sowie eine Rekonstruktion der paläoklimatischen und paläoökologischen Entwicklung der Osteifel für die letzten 200.000 Jahre ableitbar. Die Wannenköpfe sind unter interstadialen, waldsteppenartigen Klimaverhältnissen ausgebrochen. Nur unwesentlich später sind der Tönchesberg, die Eiterköpfe, sowie der Korretsberg und der Plaidter Hummerich unter ähnlichen klimatischen Bedingungen ausgebrochen. Für den Ausbruch der Hüttenberg-Tephra zu Beginn des vorletzten Interglazials gibt es an den Wannenköpfen keine Belege.
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Bibus, Erhard, and Wolfgang Rähle. "Geomorphologische Lage, Deckschichten und Molluskenführung letztinterglazialer Hochflutlehme im Neckartal (Baden-Württemberg)." E&G Quaternary Science Journal 36, no. 1 (January 1, 1986): 89–110. http://dx.doi.org/10.3285/eg.36.1.07.

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Abstract:
Abstract. Von zwei Stellen des Neckartales werden rißzeitliche Terrassenreste mit abschließenden eemzeitlichen Hochflutlehmen und würmzeitlichen Deckschichten beschrieben. Aufgrund der Molluskenführung und des Ausbildungsgrades der Paläoböden handelt es sich um Hochflutlehme, die verschiedene Abschnitte des letzten Interglazials repräsentieren. Die durch paläontologische und paläopedologische Methoden erzielten Ergebnisse lassen sich sehr gut korrelieren. Aus der geomorphologischen Lage der Hochflutlehme werden Rückschlüsse über die jungpleistozäne Talentwicklung gezogen, die von früheren Auffassungen z. T. erheblich abweichen.
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Knudsen, Karen Luise. "Marine Interglacial Deposits in the Cuxhaven Area, NW Germany: A Comparison of Holsteinian, Eemian and Holocene Foraminiferal Faunas." E&G Quaternary Science Journal 38, no. 1 (January 1, 1988): 69–77. http://dx.doi.org/10.3285/eg.38.1.06.

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Abstract:
Abstract. Es werden interglaziale Foraminiferen-Faunen aus dem Holstein, dem Eem und dem Holozän für den Raum Cuxhaven beschrieben. Bei den bearbeiteten Proben handelt es sich um Material aus Kernbohrungen. Die Vergesellschaftungen werden mit vorliegenden Publikationen entsprechender Vorkommen aus Nordwestdeutschland und Dänemark verglichen. Jede der 3 untersuchten Faunen hat typische Züge. Von besonderem Interesse ist die Tatsache, daß die Anwesenheit und/oder Häufigkeit bestimmter Taxa für das Gebiet der südlichen Nordsee stratigraphische Korrelationen ermöglicht.
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Unger, Kurt P., Frank Hübner, and Dieter Escher. "Holstein- und Eem-Interglaziale im Bereich des Lausitzer Grenzwalles und die Gliederung der Saalevereisung zwischen Baruther und Lausitzer Urstromtal." E&G Quaternary Science Journal 45, no. 1 (January 1, 1995): 24–31. http://dx.doi.org/10.3285/eg.45.1.03.

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Abstract:
Abstract. Der erstmalige Nachweis von limnischen Sedimenten des Holstein-Interglazials und von saalefrüh-glazialen Flußablagerungen im Quartär des Braunkohlenfeldes Calau/Süd erfordert - in Verbindung mit mehreren Eemvorkommen - für die westliche Niederlausitz die Revision der bisher gültigen Gliederung der Saalevereisung. Unter der glazialen Serie des Warthestadiums (die betr. Endmoräne quert das Untersuchungsgebiet von NW nach SE) läßt sich nur eine ältere saalezeitliche, die Drenthegrundmoräne nachweisen. Diese spaltet erst weiter nach Süden zu, zur ehemals äußersten Randlage der betreffenden Eisdecke hin, in eine Untere (= Hauptdrenthestadium) und eine Obere Drenthemoräne (= Spätdrenthestadium) auf.
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Grube, Alf. "Das Binnendünengebiet Halloh-Latendorf (südlich Boostedt, mittleres Schleswig-Holstein) – interglaziale und -stadiale Ablagerungen sowie oberholozäne Dünendynamik." Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften 167, no. 1 (March 1, 2016): 33–47. http://dx.doi.org/10.1127/zdgg/2016/0054.

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Ricken, Werner, and Eberhard Grüger. "Vegetationsentwicklung, Paläoböden, Seespiegelschwankungen: Untersuchungen an eem- und weichselzeitlichen Sedimenten vom Südrand des Harzes." E&G Quaternary Science Journal 38, no. 1 (January 1, 1988): 37–51. http://dx.doi.org/10.3285/eg.38.1.04.

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Abstract:
Abstract. Die jungpleistozäne Sedimentserie des Aschenhütter Erdfalls (südlicher Harzrand, Niedersachsen) bietet die interessante Möglichkeit, palynologische und geologische Befunde miteinander zu verknüpfen. Die Sedimentserie besteht aus limnischen und telmatischen Ablagerungen und Lößderivaten mit eem- und weichselzeitlichen Paläoböden. Die limnisch-telmatischen Sedimente umfassen nach dem pollenanalytischen Befund die Hainbuchenzeit und die darauffolgenden Abschnitte des Eem-Interglazials, das Brörup-Interstadial (sensu Andersen) und Teile der diesem vorausgehenden bzw. folgenden Stadiale (Herning-bzw. Rederstall-Stadial). Anders als an den meisten eemzeitlichen Untersuchungspunkten, die fast alle in den ehemals vereisten Tieflandsgebieten liegen, war die Fichte am Harzrand schon während der Hainbuchenzeit eine der wichtigen Baumarten. Die interstadiale Vegetationsentwicklung läßt keinen Klimarückschlag erkennen, wie er in Gegenden mit einer thermisch anspruchsvolleren Vegetation oder nahe an den Verbreitungsgrenzen der einzelnen Baumarten im Brörup-Interstadial gewöhnlich deutlich wird. Die botanischen Untersuchungen ergaben auch keine Hinweise auf ein Vorkommen von Bruckenthalia und Picea omoricoides bei Aschenhütte. Die pollenanalytisch datierte limnisch-telmatische Sedimentfolge verzahnt sich mit Lößpaläoböden und ermöglicht deren stratigraphische Einordnung. Die pollenführenden Sedimente gehen im Uferbereich in den Eem-Boden und in frühweichselzeitliche Bleichhorizonte und Fließerden über; im Hangenden treten Lößböden des Stillfried-B-Interstadials auf (Hattorfer und Lohner Boden der mittleren Weichselzeit). Die Untersuchungen zur Faziesverteilung der Sedimente und zum Auftreten von Wasserpflanzen erlauben Aussagen über Spiegelschwankungen des Aschenhütter Sees. Spiegelhöchststände wurden nach dem Ende des Eem-Interglazials und während des Brörup-Interstadials erreicht. Dagegen sank der Wasserspiegel im Verlauf des Herning-Stadials, und im Rederstall-Stadial verlandete der Aschenhütter See. Die Spiegelschwankungen werden mit Niederschlags- und Verdunstungsänderungen als Folge von Klimaschwankungen erklärt.
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Strunk, Horst. "Das Quartärprofil von Hagelstadt im Bayerischen Tertiärhügelland." E&G Quaternary Science Journal 40, no. 1 (January 1, 1990): 85–96. http://dx.doi.org/10.3285/eg.40.1.06.

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Abstract:
Abstract. Am Nordrand des Bayerischen Tertiärhügellandes liegt in der Nähe von Regensburg das mächtige Quartärprofil der Ziegeleigrube von Hagelstadt, mit seinen acht Böden interglazialen Typs das vielgliedrigste Lößprofil Südbayerns. Die fossilen Böden sind Parabraunerden bzw. Pseudogley-Parabraunerden, die aus Lössen und Staublehmen hervorgingen, welche in den pleistozänen Kaltzeiten am Rand eines Plateaus über dem Donautal abgelagert wurden. Geologischer und pedologischer Aufbau des Profils werden eingehend beschrieben und dessen Einordnung in die Pedostratigraphie Mitteleuropas versucht.
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Litt, Thomas. "Das Quartär als chronostratigraphische Einheit." E&G Quaternary Science Journal 56, no. 1/2 (March 1, 2007): 3–6. http://dx.doi.org/10.3285/eg.56.1-2.01.

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Abstract:
Abstract. Das Quartär als System – traditionell als Eiszeitalter aufgefasst – ist ein Intervall, das durch wechselnde klimatische Extreme (Kalt- und Warmzeiten) gekennzeichnet ist und chronostratigraphisch durch die Serien Pleistozän und Holozän untergliedert wird. Der Begriff wurde formal durch DESNOYERS (1829) eingeführt. Die Grundprinzipien für die Gliederung des Quartärs sind dieselben, die auch für andere chronostratigraphische Einheiten des Phanerozoikum gelten (SALVADOR 1994). Allerdings ist für die Gliederung des Quartärs – im Gegensatz zu anderen Systemen – der Klimawechsel, der in den Sedimentfolgen dokumentiert ist, von entscheidender Bedeutung. Die Klassifikation auf der Grundlage von klimatostratigraphischen Einheiten wie „Glaziale“ und „Interglaziale“ bzw. Warm- und Kaltzeiten besitzt eine lange Tradition und ist in verschiedenen Ländern bzw. Regionen in chronostratigraphischen Standards verankert (GIBBARD & WEST 2000, GIBBARD & VAN KOLFSCHOTEN 2004, LITT et al. 2005). (…)
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Ottner, Franz, Sergey Sedov, Undrakh-Od Baatar, and Karin Wriessnig. "Grain size and mineralogical indicators of weathering in the Oberlaab loess-paleosol sequence, Upper Austria." E&G Quaternary Science Journal 62, no. 1 (June 16, 2013): 34–43. http://dx.doi.org/10.3285/eg.62.1.04.

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Abstract:
Abstract. Untersuchungen des Gesamt- und Tonmineralbestandes sowie der Korngröße wurden zur Charakterisierung der Verwitterungsstadien in einer Löss-Paläoboden-Sequenz in Oberlaab (Oberösterreich) verwendet. Durch den aus der Korngrößenzusammensetzung berechneten Verwitterungsindex Kd können Bodenhorizonte eindeutig identifiziert werden. Der Gesamtmineralbestand zeigt, dass die Verwitterungsintensität mit der Tiefe zunimmt. Das schwächste Verwitterungsstadium tritt in Oberlaab nicht auf, da alle Proben karbonatfrei sind. Verwitterungsstadium 2 kommt in den oberen Bodenhorizonten vor und ist durch das Fehlen von primärem Chlorit in der Tonfraktion gekennzeichnet. Die untersten Horizonte entsprechen mit der Neubildung von Vermikuliten aus Illit Verwitterungsstadium 3. Die intensivsten Verwitterungsstadien 4 und 5 treten in diesem Profil nicht auf. In den Pedokomplexen wurden zwei verschiedene Mixed-layer-Minerale gefunden. Ein Illit-Chlorit-Mixed layer kommt in der Parabraunerde des Eem-Interglazials vor, ein Illit-Vermikulit-Mixed layer ist im gesamten Profil nachweisbar. Die aus der Zusammensetzung der Tonfraktion ermittelten Verwitterungsstadien sind etwas niedriger als die aus dem Gesamtmineralbestand, erreichen aber im untersten Teil des Profils ebenfalls Stufe 3.
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Zöller, Ludwig, Ulrich Hambach, Henrik Blanchard, Stefanie Fischer, Sven Köhne, and Rüdiger Stritzke. "Der Rodderberg-Krater bei Bonn : Ein komplexes Geoarchiv." E&G Quaternary Science Journal 59, no. 1/2 (January 28, 2011): 44–58. http://dx.doi.org/10.3285/eg.59.1-2.04.

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Abstract:
Abstract. Der mittelpleistozäne Vulkankomplex des Rodderbergs südlich von Bonn birgt vermutlich ein höchst wertvolles Klimaarchiv von regionaler und überregionaler Bedeutung. Er sitzt der aus dem älteren Mittelpleistozän stammenden „jüngeren Hauptterrasse“ des Rheins auf. Sein zentraler Krater stellt eine bis heute geschlossene Hohlform dar, die noch fast vollständig von einem Wall aus Schlacken und Tephren umgeben ist. Eine im Jahre 2000 im Krater durchgeführte 55 m tiefe Kernbohrung (Rodderberg 1) förderte fast durchgängig feinkörnige Sedimente zutage, die im oberen Teil als Lösse und Lössderivate, im unteren Teil als Seesedimente angesprochen werden. Eine vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) im Jahre 2008 niedergebrachte 69 m tiefe Schneckenbohrung erreichte in ca. 65 m Tiefe interglaziale Torfe. Festgestein wurde bisher nicht erreicht. Eine weitere Forschungsbohrung des LIAG ist für 2011 geplant. Der vorliegende Beitrag resümiert die bisherigen Ergebnisse zur Eruptionsgeschichte des Rodderberges und zu den Untersuchungen am Kerninhalt der Bohrung Rodderberg 1, zeigt bestehende Probleme auf und versucht, Anregungen für die weiteren Untersuchungen an der geplanten neuen Forschungsbohrung sowie in ihrem Umfeld zu geben.
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Menzel-Harloff, Holger, and Stefan Meng. "Spätsaalezeitliche und eemzeitliche Makrofaunen aus dem Kliffaufschluss Klein Klütz Höved (NW-Mecklenburg): mit Erstnachweisen von Belgrandia germanica (Gastropoda: Hydrobiidae), Pupilla loessica (Gastropoda: Pupillidae) und Lagurus lagurus (Mammalia: Cricetidae) für Mecklenburg-Vorpommern." E&G Quaternary Science Journal 64, no. 2 (November 25, 2015): 82–94. http://dx.doi.org/10.3285/eg.64.2.03.

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Abstract:
Abstract. Auf der Grundlage der Bearbeitung von Strahl et al. (1994) wurden in den spätsaalezeitlichen und eemzeitlichen Sedimenten des Kliffaufschlusses Klein Klütz Höved (NW-Mecklenburg) die Mollusken-Faunen neu erfasst, wobei auch einige Wirbeltiere (Fische, Kleinsäuger) nachgewiesen werden konnten. Allein die Mollusken-Faunen aus den spätsaalezeitlichen Sanden und Mudden umfassen ca. 40 Arten, wobei terrestrische Gastropoden, z. B. Succinella oblonga, Pupilla loessica, P. pratensis, Vallonia tenuilabris oder Vertigo genesii, bezüglich der Individuenzahlen deutlich dominieren. Unter den limnischen Elementen wurden die Kaltzeitleitarten Pisidium obtusale f. lapponicum und P. stewarti nachgewiesen. In den spätsaalezeitlichen Sanden gelang auch der für Deutschland bisher nördlichste Nachweis des Steppenlemmings Lagurus lagurus. In den eemzeitlichen Mudden wurden fast ausschließlich limnische Mollusken festgestellt. Die etwa 20 Arten umfassende Fauna charakterisiert ein Flusssystem mit beruhigteren Bereichen, Altarmen und einlaufenden Quellbächen. Die fluviatilen Bedingungen werden durch die Kleinmuschelarten Pisidium amnicum, P. supinum, P. moitessierianum, P. ponderosum und Unio tumidus belegt. Die Quellschnecke Belgrandia germanica, eine interglaziale Leitart, wurde erstmals für Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen. Die limnisch-fluviatile Serie des Eem wird durch einen Würgeboden gekappt, dessen sandig-kiesige Taschen marine Mollusken enthalten. Als Leitarten für das marine Eem im südlichen Ostseeraum sind Polititapes senescens und Bittium reticulatum vertreten.
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Sanders, Diethard, and Sabine Pernreiter. "Subaqueous conglomerates above pre-LGM basal till: Another element of the ‘classic’ interglacial mountain-flank succession (Hötting Breccia Auct.) north of Innsbruck, Austria." E&G Quaternary Science Journal 65, no. 1 (June 14, 2016): 4–23. http://dx.doi.org/10.3285/eg.65.1.01.

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Abstract:
Abstract. Die „Höttinger Brekzie“ bei Innsbruck – eine klassische interglaziale Sedimentabfolge entlang einer Bergflanke – besteht vorwiegend aus verfestigten subaerischen Schuttfächern und Haldenhängen. Am NW-Rand Innsbrucks lagert eine bis >20 m dicke prä-LGM Grundmoräne (Riss?) auf einer Schlifffläche auf Fels, die ostgerichtete Eisbewegung anzeigt. Die Grundmoräne ist von Karbonatgesteinen der Nördlichen Kalkalpen dominiert; Leitgeschiebe des LGM-Eisstroms fehlen. Die Grundmoräne wird von einem Konglomerat überlagert, dessen Schichtung 20–30° Süd fällt und dessen Klastenbestand dem des liegenden Tills entspricht. Das Konglomerat – bisher als Teil der Höttinger Brekzie geführt – wurde von einem Fächerdelta oder einem Haldenhang in einen See geschüttet; es wird von unverfestigten Sedimenten des LGM bis Holozän überlagert. Folgendes Szenario wird vorgeschlagen: Während oder nach Zerfall des Eisstroms, der die Grundmoräne gebildet hatte, wurde durch Umlagerung des Tills in einen (Eisrand?-) See die Konglomerat-Abfolge geschüttet. Die subaerischen Schuttfächer der Höttinger Brekzie bauten sich unabhängig vom Konglomerat von einem eigenständigen Schuttfächer-System auf. Die Altersbeziehung zwischen dem Hauptteil der Höttinger Brekzie und der Grundmoräne/Konglomerat-Abfolge ist unklar. Diese Arbeit zeigt erneut, dass die Abfolge, die bisher kollektiv als Höttinger Brekzie zusammengefasst wurde, aus Sedimentkörpern verschiedener Bildung und Alter besteht.
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Kels, Holger, and Wolfgang Schirmer. "Relation of loess units and prehistoric find density in the Garzweiler open-cast mine, Lower Rhine." E&G Quaternary Science Journal 59, no. 1/2 (February 23, 2011): 59–65. http://dx.doi.org/10.3285/eg.59.1-2.05.

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Abstract:
Abstract. Auf der Basis einer detaillierten Lössstratigraphie wurden auf dem Lössplateau des westlichen Niederrheins von einer Abbauwandgesamtfläche von 11.000qm die Anteile der wichtigsten Lösseinheiten berechnet. Darin nimmt der Brabant-Löss (spätes Jüngeres Hochwürm, MIS 2) 45% Anteil ein, also nahezu die Hälfte des vorhandenen Lösses, der Hesbaye-Löss (frühes Jüngeres Hochwürm, MIS2) etwa 5%. Ein Viertel des Lösses (25%) geht an den Keldach-Löss (Älteres Hochwürm, MIS4), nur wenig (1,5%) an den Rheingau-Löss (MIS 5). Dem Prä-Eem-Löss gehört das letzte Viertel (24%) desgesamten Lösses. Eine statistische Suche nach prähistorischen Funden erbrachte 131 paläolithische Knochen und Artefakte, die stratigraphisch genau zugeordnet werden konnten. Die Hauptmasse der Funde gehört den beiden Stadien MIS4 und MIS2 an – bemerkenswerterweise zwei kalten Perioden. Das Fehlen interglazialer Funde – solche sind vom übrigen Lössplateau durchaus bekannt – wird der starken periglazialen Abtragung und Einebnung in Plateauposition zugeschrieben. Die vorliegenden Funde belegen erstmals lokale Jagdaktivität während feuchter Perioden im Stadium MIS4. Ob die Funde aus dem MIS2 autochthon sind oder aus älteren Schichten aufgearbeitet wurden, muss offen bleiben.
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Forsström, Lars, and Matti Eronen. "Flandrian and Eemian Shore Levels in Finland and Adjacent Areas—a Discussion." E&G Quaternary Science Journal 35, no. 1 (January 1, 1985): 135–46. http://dx.doi.org/10.3285/eg.35.1.16.

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Abstract:
Abstract. Die flandrischen und Eem-zeitlichen Bewegungen der Erdkruste überwiegend innerhalb Fennoskandias werden verglichen. Die flandrischen Entwicklungsphasen der Ostsee und die mit ihnen verbundenen Bewegungen sind in groben Zügen bekannt. Vorherrschender Faktor der Strandlinien-Verschiebungen im nördlichen Teil der Ostsee ist dabei die Landhebung gewesen. Sie verlief unmittelbar nach dem Abschmelzen des Eises sehr rasch, verlangsamte sich aber im frühen Holozän erheblich. Das Zentrum der Landhebung liegt nahe dem für die ausklingende Weichsel-Kaltzeit angenommenen Zentrum des Eisschildes. Über die Bewegungen der Erdkruste während des Eem-Interglazials liegen nur bruchstückhafte Informationen vor. Die untersuchten Ablagerungen schienen aber darauf hinzudeuten, daß während des Eem keine Strandlinien-Verschiebungen von dem für das Weichsel-Spätglazial und das Holozän ermittelten Typ stattgefunden haben. Deshalb müssen sich die isostatischen Krustenhebungen damals offensichtlich grundsätzlich vom postglazialen Bewegungsmuster unterschieden haben. Diese Unterschiede führt man hauptsächlich darauf zurück, daß sich ein Großteil der Eem-zeitlichen Landhebung unter dem rasch schmelzenden, in seiner Dicke reduzierten und über weite Areale stagnierenden Saale-Eisschild vollzogen haben dürfte. Außerdem hat das Zentrum des Eisschildes gegen Ende der Saale-Vereisung (Warthe-Stadium) wahrscheinlich bedeutend weiter östlich gelegen als dasjenige des Weichsel-Eises. Dies würde bedeuten, daß sich die isostatische Depression und die ihr entsprechende Wiederaufwölbung der Erdkruste sowohl räumlich als auch zeitlich von den Ereignissen in postglazialer Zeit unterschieden haben.
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Ellwanger, Dietrich, Ulrike Wielandt-Schuster, Matthias Franz, and Theo Simon. "The Quaternary of the southwest German Alpine Foreland (Bodensee-Oberschwaben, Baden-Württemberg, Southwest Germany)." E&G Quaternary Science Journal 60, no. 2/3 (July 22, 2011): 306–28. http://dx.doi.org/10.3285/eg.60.2-3.07.

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Abstract:
Abstract. Das Quartär der Bodensee-Region besteht aus Schottern frühpleistozäner alpiner Flusssysteme (Deckenschotter) sowie aus glazialen und Schmelzwasser-Ablagerungen der mittel- und spätpleistozänen Eiszeiten. Sie belegen den landschaftlichen Wandel von einer Art Rampe aus Vorbergen hin zur heutigen Topographie mit ineinander greifenden, übertieften Becken, sodass sich eine Art Amphitheater ergibt. Die Deckenschotter als älteste Ablagerungen dokumentieren einerseits die Eintiefung der alpinen Flüsse in diversen Terrassenstufen im Sedimentationsgebiet, andererseits durch deutliche Unterschiede im Geröllspektrum die Vergrößerung des Liefergebiets des sich entwickelnden alpinen Rheins. Der älteste Till kommt vor in Kontakt mit Mindel-Deckenschottern, es gibt jedoch keine Hinweise auf eine glaziale Übertiefung in dieser Zeit. Die meisten glazialen und Schmelzwasser-Ablagerungen werden drei großen Vergletscherungen des Rheingletschers zugeordnet. Diese Vorlandvergletscherungen sind mit drei Generationen glazialer Becken verknüpft. Die ältesten Becken sind zur Donau orientiert, die aus der letzten Vereisung entwässern zum Rhein. Diese Reorientierung bewirkte die hervorragende räumliche Auflösung der Sedimente und Formen. Traditionell wurden die Sedimente in einem chronostratigraphischen System aus glazialen und interglazialen Stufen beschrieben. Unsere Ziele in dieser Arbeit sind, eine Aktualisierung des chronostratigraphischen Systems vorzustellen, das neue, beim geologischen Dienst von Baden-Württemberg angewandte, lithostratigraphische Schema zu erklären und die wichtigsten neuen Einheiten kurz zu beschreiben.
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Guenther, Ekke W. "Zur Gliederung der Lösse des südlichen Oberrheintals." E&G Quaternary Science Journal 37, no. 1 (January 1, 1987): 67–78. http://dx.doi.org/10.3285/eg.37.1.07.

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Abstract:
Abstract. Die Lösse des südlichen Oberrheintals erreichen stellenweise maximale Mächtigkeiten von mehr als 25 m. (Riegel 35 m; Heitersheim 28 m; Achenheim 37 m). Die Abfolge von Lössen und zwischengelagerten Böden läßt sich von Heitersheim, 15 km südlich von Freiburg, bis in das Gebiet westwärts von Straßburg (Achenheim-Hangenbieten) parallelisieren. Danach werden die Profile durch mehr als 5 Böden untergegliedert. Die oberste begrabene Parabraun erde (Riegel-E) trennt den jüngeren vom mittleren Löß. Es zeigen sich Unterschiede in Farbe, Karbonatgehalt, Porenvolumen, Korngrößenverteilung, mitunter auch dem Lagerungsgefüge zwischen diesen beiden Lössen. Der trennende Boden enthält eine Großsäugerfauna mit vorwiegend eurythermen Formen, aber auch mit Tierarten eines kalten Klimabereichs, wie Mammut, Wollhaarnashorn und Ren, sowie als Einzelfund den Rest eines Rehs, als Beweis eines vorübergehend auch warmen Klimas. Der Boden entstand in einem längeren Interstadial, mit mehrfach wechselndem Klima. Ein solches Interstadial kennt man von verschiedenen Gebieten Europas, aber auch Sibiriens, wo das Wärmeoptimum mit 42 000 bis 30000 B.P. angegeben wird. Der weichselzeitliche Haupteisvorstoß in Norddeutschland erfolgte nach diesen Interstadial. Die Bodenbildung des Eem-Interglazials (Riegel-C) trennt den mittleren Löß, mit wenigstens zwei Böden, vom unteren Löß. Es ist eine Parabraunerde mit größter Verwitterungsintensität. Hier finden sich Großsäuger eines echten Inter-glazials, wie Waldelefant, merkisches Nashorn und reichlich Reh. Nachweise von Braunbär, Ur, Murmeltier, Steinbock und Elch aus verschiedenen Tiefen, deren Einwanderungszeit in Mitteleuropa in der Hauptsache bekannt ist, bestätigen diese Altersdatierung.
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Robert, Scholger, and Terhorst Birgit. "Magnetic excursions recorded in the Middle to Upper Pleistocene loess/palaeosol sequence Wels-Aschet (Austria)." E&G Quaternary Science Journal 62, no. 1 (March 15, 2013): 14–21. http://dx.doi.org/10.3285/eg.62.1.02.

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Abstract:
Abstract. Die vorliegende Arbeit stellt die paläomagnetische Bearbeitung der Mittel- bis Oberpleistozänen Löss-/Paläoboden-Sequenz im Areal der ehemaligen Ziegelei Würzburger in Aschet bei Wels vor. Fünf intensiv entwickelte Paläoböden, bzw. Pedokomplexe wechseln mit dazwischen geschalteten Lößlehmlagen ab. Im Rahmen einer Aufbaggerung konnte ein Profil mit einer Mächtigkeit von über 12 m erschlossen werden. Für die magnetostratigraphischen Laboruntersuchungen im Paläomagnetiklabor der Montanuniversität Leoben wurden insgesamt 587 orientierte Proben entnommen, so dass eine beinahe lückenlose Beprobung vorliegt. Die Proben wurden mit magnetischen Wechselfeldern sowie thermisch abmagnetisiert. Zur Bestimmung der magnetischen Trägerminerale in den Sedimenten wurden Curiepunkt-Bestimmungen durchgeführt, die eine Hauptträgerphase mit einem Curie-Punkt bei ca. 580°C (Magnetit), sowie untergeordnete Anteile von Hämatit mit 670°C Curie-Punkt ergaben. Die magnetischen Parameter zeigen eine Folge von Bereichen mit intensiver Magnetitbildung in den Paläoböden, die dem relativ wärmeren Klima von Interglazialen zugeordnet werden können. Die Mehrzahl der Proben zeigen charakteristische Remanenzrichtungen im Bereich des normalen pleistozänen Erdmagnetfeldes. In einigen Profilabschnitten traten stark abweichende Remanenzrichtungen auf, die auf Exkursionen des Erdmagnetfeldes hinweisen. Die beobachteten Exkursionen im Profil Wels-Aschet werden aufgrund paläopedologischer-pedostratigraphischer Ergebnisse in das Zeitintervall von 570 ka (Emperor - Big Lost - Calabrian Ridge) bis 110 ka (Blake) gestellt. Die Brunhes/Matuyama-Grenze (776 ka) wurde nicht erreicht.
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Solleiro-Rebolledo, Elizabeth, Hector Cabadas, and Birgit Terhorst. "Paleopedological record along the loess-paleosol sequence in Oberlaab, Austria." E&G Quaternary Science Journal 62, no. 1 (June 16, 2013): 22–33. http://dx.doi.org/10.3285/eg.62.1.03.

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Abstract:
Abstract. Eine detaillierte Untersuchung einer Löss-Paläoboden-Sequenz in Oberlaab, Oberösterreich, wird vorgestellt, deren Schwerpunkt auf makro- und mikromorphologischen Merkmalen, der Korngrößenverteilung, magnetischen Gesteinseigenschaften und dem Verwitterungsgrad liegt. Die untersuchten Aspekte ermöglichen einerseits eine Korrelation mit anderen Löss-Paläoboden-Sequenzen in benachbarten Gebieten und andererseits die Interpretation wichtiger pedogenetischer Entwicklungen. Die untersuchte Sequenz besteht aus vier Paläoboden-Komplexen, deren Entwicklung sehr wahrscheinlich während der vier Interglaziale MIS 11, 9, 7 und 5e stattfand, sowie einem rezenten Boden. Der ältere Paläobodenkomplex (OL5) beinhaltet drei Phasen der Bodenbildung mit unterschiedlichen Sedimentationsereignissen, die in diesem Gebiet bislang noch nicht beschrieben wurden. Darüber hinaus finden sich stark redoximorphe Merkmale. Das Profil OL4 zeigt ebenfalls drei Bodenbildungsphasen mit zunehmend redoximorpher Prägung im unteren Bereich, wobei eine Überprägung durch kryoturbate Prozesse sichtbar ist. Auch an OL3 konnten Merkmale grund- bzw. stauwasserbeeinflusster Prozesse dokumentiert werden, es finden sich aber auch Hinweise auf Tonverlagerung. Der Eemboden OL2 entspricht dem MIS 5e. Hier zeigen sich die intensivste Tonverlagerung und der stärkste Verwitterungsgrad, sowie ein Rückgang der redoximorphen Merkmale. Auch der rezente Boden ist polygenetisch und stellt sich als Pedokomplex dar. Der unterste Bereich besteht aus würmzeitlichen glazialen Ablagerungen. In diesem Profilteil finden sich keine gut entwickelten Böden, sondern ausschließlich umgelagertes Material und Pedosedimente. Die vorherrschenden pedogenetischen Prozesse in der Sequenz können klar abgegrenzt werden. Alle Paläoböden entstanden unter humiden Bedingungen, wobei aber jeweils eine unterschiedliche Drainage vorhanden war. Die Profilbasis, die durch die Paläoböden OL5 und OL4 gebildet wird, ist stärker von Grundwasser beeinflusst, während in den oberen Paläoböden, v.a. in OL2, die Tonverlagerung dominiert. Es ist anzunehmen, dass diese Unterschiede in der topographischen Position begründet sind. Die unteren Paläböden sind aufgrund der tieferen Lage der Terrasse stärker von glazifluvialen Prozessen betroffen, während die oberen Paläoböden nach der Sedimentation von großen Materialmengen (fluvial, kolluvial und/oder Löss) eine höhere Position einnehmen.
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