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Journal articles on the topic 'Kommunikation / Soziologie'

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Ganßmann, Heiner. "Geld - ein symbolisch generalisiertes Medium der Kommunikation?" PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 16, no. 63 (June 1, 1986): 6–22. http://dx.doi.org/10.32387/prokla.v16i63.1373.

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Abstract:
Es war zwar nicht, wie Marx behauptete, Gladstone, der vor dem englischen Parlament gewarnt haben soll, »die Liebe selbst habe nicht mehr Menschen zum Narren gemacht, als das Grübeln über das Wesen des Geldes« (Marx, 1961, S. 69). Aber das hat die Soziologen nicht gehindert,diese Warnung ernst zu nehmen. Aus der Soziologie gibt es jedenfalls über lange Zeit wenig Nennenswertes zum Thema Geld zu berichten, vor allem nichts, was den Ökonomen aus ihren schon notorischen theoretischen Schwierigkeiten mit dem Geld helfen könnte. Nach wie vor scheint auf beiden Disziplinen von Wieses Fluch zu lasten. Der alte Leopold von Wiese ( 1965, S. 248)- ein sogenannter Nestor der deutschen Soziologie- hatte sich nämlich eine in ihrer Einfachheit ergreifende Abgrenzung von Ökonomie und Soziologie ausgedacht, wonach es die Ökonomie mit Mensch-Ding-, die Soziologie aber mit Mensch-Mensch-Beziehungen zu tun habe. Demgegenüber weiß heute jeder aufgeklärte Ökonom oder Soziologe, daß es so einfach nicht geht - ein Fluch aber wäre es, wenn trotz dieses Wissens aus diesen Wissenschaften nichts anderes herauskäme, als eine Auffüllung von Wiesescher Schubkästchen.
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Nicklich, Manuel, and Stefan Sauer. "„E-Public Sociology“ als kritische soziologische Intervention?" Momentum Quarterly - Zeitschrift für sozialen Fortschritt 10, no. 2 (July 5, 2021): 85. http://dx.doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol10.no2.p85-98.

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Abstract:
Die Soziologie spielt im Vergleich zur Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und neuerdings auch Virologie im öffentlichen Diskurs eine vergleichsweise untergeordnete Rolle. Letztlich lassen sich dabei zwei Paradoxien entfalten: Die Soziologie (a) spielt in gesellschaftlichen Diskursen häufig keine Rolle, obwohl sie hierzu prädestiniert sein müsste, und (b) wenn doch, wird ihr Blick besondert. Im Zusammenhang mit der Debatte zur öffentlichen Soziologie bildet sich mittels digitaler Möglichkeiten die „E-Public Sociology“ heraus, die eine beinahe voraussetzungslose Kommunikation mit der interessierten Öffentlichkeit annimmt. Im vorliegenden Text entwickeln wir ein Vier-Felder-Schema zur Analyse soziologischen Wirkens in der Öffentlichkeit und ein darauf fußendes Kommunikationskonzept als Teil der „E-Public Sociology“. Exemplarisch für die sich durch Digitalisierung neu ergebenden Kommunikationsmöglichkeiten fokussieren wir Podcasts als spezifische Form soziologischer Tätigkeit zwischen ‚öffentlicher Soziologie‘ und ‚Soziologie in der Öffentlichkeit‘. Dabei zeigt sich, dass zur Intervention Systematischeres als die bloße Steigerung der Präsenz der Soziologie gefordert ist.
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Gugutzer, Robert. "Leib und Situation. Zum Theorie- und Forschungsprogramm der Neophänomenologischen Soziologie." Zeitschrift für Soziologie 46, no. 3 (June 27, 2017): 147–66. http://dx.doi.org/10.1515/zfsoz-2017-1009.

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Abstract:
ZusammenfassungDie phänomenologisch orientierte Soziologie steht überwiegend in der Tradition der Transzendentalphänomenologie Edmund Husserls und der Mundanphänomenologie Alfred Schütz’. Sie präsentiert sich daher vor allem als Lebenswelt-, Alltags- und Wissenssoziologie. Abgrenzend dazu skizziert der Beitrag eine alternative phänomenologische Soziologie, deren philosophisches Fundament die Neue Phänomenologie von Hermann Schmitz ist. Auf dieser Grundlage, allen voran der Leib- und Situationstheorie von Schmitz, werden die Grundzüge der Neophänomenologischen Soziologie (NPS) vorgestellt. Ihre wesentlichen Bausteine sind (1) das leiblich-affektive Betroffensein als präpersonales Apriori des Sozialen, (2) leibliche Kommunikation als Quelle der Du-Evidenz und kleinste Analyseeinheit des Sozialen sowie (3) die gemeinsame Situation als sozialontologisches Fundament und empirische Erscheinungsform von Sozialität.
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Heintz, Bettina. "„Wir leben im Zeitalter der Vergleichung.“ Perspektiven einer Soziologie des Vergleichs." Zeitschrift für Soziologie 45, no. 5 (October 1, 2016): 305–23. http://dx.doi.org/10.1515/zfsoz-2015-1018.

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Abstract:
Zusammenfassung Vergleiche sind heute zu einem unübersehbaren Bestandteil der öffentlichen Kommunikation geworden. Universitäten werden hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Exzellenz verglichen, Politiker nach ihrer Popularität, Staaten mit Blick auf ihre Korruptionsanfälligkeit und Arbeitnehmer in Bezug auf ihren Arbeitseinsatz. Trotz ihrer Omnipräsenz haben Vergleiche in der Soziologie bisher nur wenig Beachtung gefunden. Der Beitrag plädiert dafür, Vergleiche nicht nur als wissenschaftliche Methode zu betrachten, sondern als ein soziales Phänomen eigenen Rechts. In den ersten beiden Abschnitten werden Vergleiche mit anderen Ordnungsverfahren wie Listen, Klassifikationen und Analogien kontrastiert und in einer historischen Sequenz verortet. Welche Bedeutung Vergleiche haben, wird in den folgenden drei Abschnitten am Beispiel unterschiedlicher Forschungsfelder – Klassifikationssoziologie, Marktsoziologie, Soziologie der Bewertung und Globalisierungsforschung – belegt. Der Beitrag schließt mit einigen weiterführenden Überlegungen zu einer Soziologie des Vergleichs.
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Schindler, Larissa. "Eine Kampfkunst lernen: Didaktische Transformationen und somatische Kommunikation." Paragrana 25, no. 1 (June 1, 2016): 361–72. http://dx.doi.org/10.1515/para-2016-0019.

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Abstract:
AbstractSeit geraumer Zeit beschäftigt sich die Soziologie mit der Thematik des „Körperwissens“: Von Marcel Mauss’ These der Körpertechniken über Schütz’ Ausführungen zu Fertigkeiten, Bourdieus Thesen zum Habitus bis hin zu einer Reihe aktueller Arbeiten reicht der Bogen. Ich beschäftige mich im Folgenden mit dem Phänomen der schweigsamen Wissensvermittlung aus mikrosoziologischer Perspektive. Anhand von empirischem Material aus einer ethnografischen Studie in einem Kampfkunstverein gehe ich der Frage nach, wie in der alltäglichen Praxis des Trainings ein zum großen Teil im Medium des Körperlichen operierendes Wissen vom Trainer an die Schüler/-innen weitergegeben wird. Dabei zeigt sich, dass das körperliche Wissen der (inzwischen europäisch geprägten) Kampfkunst vor allem auf visuellem und somatischem Weg vermittelt wird. Körper führen Bewegungen vor und sie geben einander in Partnerübungen Feedback. Das Körperwissen der Kampfkunst wird peu à peu in einer Kommunikation zwischen Körpern (Goffman) weitergegeben, die jedoch nicht nur einen visuellen, sondern vor allem auch einen somatischen Kanal hat.
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Kühnle, Felix. "Therapeutische Kommunikation im Kontext von Sportorganisationen: Zur Soziologie depressiver Erkrankungen im Spitzensport." Sport und Gesellschaft 14, no. 3 (December 20, 2017): 251–78. http://dx.doi.org/10.1515/sug-2017-0016.

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Abstract:
Zusammenfassung Zur therapeutischen Versorgung depressiver Athleten kooperieren die Vereine und Verbände im Spitzensport häufig mit Psychotherapeuten. Der vorliegende Beitrag analysiert die komplexen Sinnvorgaben therapeutischer Kommunikation zur Behandlung depressiver Spitzensportler mit Hilfe der neueren soziologischen Systemtheorie. Die freiwerdenden Erkenntnisse werden unter besonderer Berücksichtigung der spezifischen Kontextbedingungen in Sportorganisationen reflektiert. Aus Sicht der Sportvereine und -verbände erweist sich die psychotherapeutische Intervention bisweilen als ambivalenter Problemlösungsversuch: Indem Psychotherapeuten systemfremde Logiken einbringen und mit inkongruenten Perspektiven arbeiten, um den Leidensdruck des betroffenen Athleten zu beheben, können sie aufseiten der Organisation durchaus Irritationen stiften und neue Probleme erzeugen.
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Wendelin, Manuel. "Stefanie Averbeck-Lietz, Soziologie der Kommunikation. Die Mediatisierung der Gesellschaft und die Theoriebildung der Klassiker." Questions de communication, no. 30 (December 31, 2016): 457–59. http://dx.doi.org/10.4000/questionsdecommunication.10952.

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Niesyto, Horst, and Peter Holzwarth. "Qualitative Forschung auf der Basis von Eigenproduktionen mit Medien. Erfahrungswerte aus dem EU-Forschungsprojekt CHICAM – Children In Communication About Migration." MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 5, Jahrbuch Medienpädagogik (September 9, 2017): 163–89. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/retro/2017.09.09.x.

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Abstract:
Visuelle Methoden haben in verschiedenen Bereichen qualitativer Forschung eine wichtige Bedeutung. Zu nennen sind vor allem die visuelle Soziologie und die visuelle Anthropologie. Fotografie und Video werden bei teilnehmender Beobachtung zusätzlich zu Feldnotizen eingesetzt. Video dient zur Dokumentation von Interviews und Gruppendiskussionen. Bilder oder Filmsequenzen sind geeignet, um Kommunikation im Rahmen von Interviews zu stimulieren ("photo-elicitation", vgl. Prosser/Schwartz 1998, S. 123). In Pierre Bourdieus Arbeiten lassen sich einige interessante Beispiele für diesen Ansatz finden (Bourdieu 1987, S. 87). Eine weitere Möglichkeit besteht darin, bereits existierende visuelle Darstellungen von Subjekten zum Gegenstand der Analyse zu machen (z.B. Kinderzeichnungen oder Graffiti-Malereien; vgl. Neuß 1999; Holzwarth 2001). Interessante Erfahrungswerte gibt es auch im umfangreichen Gebiet des ethnologischen Films (u.a. Curtis, Flaherty, Mead, Rouch), insbesondere das dialogische Vorgehen bei Rouch (die Kamera als integraler Bestandteil der Erfahrung und Erkenntnis sozialer Wirklichkeit; vgl. Friedrich 1984).
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Helmchen, H. "Probleme und Perspektiven der Psychiatrischen Forschung in der Bundesrepublik Deutschland." Psychiatry and Psychobiology 2, no. 2 (1987): 107–22. http://dx.doi.org/10.1017/s0767399x00000754.

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Abstract:
ZusammenfassungZunächst wird auf einige Rahmenbedingungen hingewiesen.Forschungshemmend sind :•Die noch nicht völlig überwundenen Folgen von Nationalsozialismus und Krieg, insbesondere der Verlust von Forschern, die Tabuisierung von Forschungsgebieten, die Störungen der internationalen Kommunikation und die Teilung Deutschlands ;•Die Ablenkung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf sozialpsychiatrische Reformpraxis in den 70-iger Jahren ;•Die Überlastung und Erschöpfung der Universitätskliniken durch übermäßige Lehraufgaben und kontinuierliche bürokratische Umorganisation, durch ungünstige Lösungen für Probleme der institutionellen und personellen Struktur ;•Extensive Auslegung von Datenschutzgesetzen ;•Die Sprachbarriere.Forschungsförderlich sind :•Die “kritische Masse” von zwei psychiatrischen Großforschungseinrichtungen (MPIP und ZISG) ;•Die finanzielle Förderung und unabhängig-externe wissenschaftliche Kontrolle von Forschungsprojekten (einzeln, in Sonderforschungsbereichen und in Schwerpunktprogrammen) durch die DFG und andere Stiftungen ;•Regelmäßige Symposien und Tagungen wissenschaftlich aktiver Arbeitsgemeinschaften in speziellen Forschungsgebieten ;•Eine wachsende Zahl von Preisen für wissenschaftliche Leistungen.Dann werden einige Beispiele patientenbezogener empirischer Forschung zu•Methodologie und Diagnostik,•Disposition, Pathogenese und Verlauf, und•Therapie- und Versorgungsforschung bei psychischen Krankheiten skizziert.Schließlich wird es als eine zentrale Forschungsaufgabe der Zukunft angesehen, die explosive Entwicklung der Neurowissenschaften für die Lösung von Problemen der psychiatrischen Krankheitsforschung nutzbar zu machen und gleichzeitig die Methoden und Ergebnisse empirischer Forschung aus Psychologie und Soziologie im Sinne einer Mehr-Ebenenforschung zu berücksichtigen. In einer die konventionelle Nosologie übergreifenden Forschungsstrategie werden besonderes Gewicht haben :•Erfassung und Differenzierung von Indikatoren für State- und trait-abhängige Variable ;•Erfassung und Gewichtung der Entstehungsbedingungen von Dispositionsvariablen ;•Analyse der Wirkungsmechanismen psychopathogener Interaktionen zwischen Dispositionsvariablen und peristatischen Ereignissen ;•Erfassung von Prädiktoren für den spontanen Krankheitsverlauf sowie den Verlauf unter Behandlung ;•Analyse von Wirkungsmechanismen der Verlaufsgestaltung, insbesondere bei Remission und Chronifizierung psychischer Krankheit.
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Langenohl, Andreas, and Doris Schweitzer. "Materialität und Gesellschaftstheorie." MedienJournal 44, no. 4 (May 31, 2021): 32–45. http://dx.doi.org/10.24989/medienjournal.v44i4.1913.

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Abstract:
In der Soziologie ist gegenwärtig der Trend zu erkennen, auf die Dingbegriffe der objektorientierten Soziologien, der Neuen Materialismen bzw. des material und auch practical turn zurückzugreifen. Angesichts dessen wird der Frage nachgegangen, welche Implikationen es aus gesellschaftstheoretischer Sicht hat, wenn für die Analyse sozialer Phänomene auf diese neuen Dingbegriffe zurückgegriffen wird. Denn die Neuen Materialismen, die in ihrer Argumentation primär auf der sozialtheoretischen Ebene ansetzen, blenden gegenüber dem klassischen materialen bzw. dinghaften Erbe der Soziologie (etwa Durkheim, Marx) die historischen Verschränkungen von Materialität und gesellschaftlichen Verhältnissen aus. Dadurch fallen sie einen entscheidenden Schritt hinter diese klassischen, gesellschaftstheoretisch gelagerten Ansätze zurück, können sie doch in ihrem sozialtheoretischen Zuschnitt den Nexus zwischen Gesellschaftstheorie, Materialität und Gesellschaftsgeschichte nicht adäquat konzeptionalisieren. Was eine solche Einlagerung von Materialitäten in die jeweilige Gesellschaftsgeschichte bedeuten kann, wird für drei analytische Ebenen skizziert: für die historische Genese von Dingen, für die Dingwerdung des Sozialen sowie für die Materialität sozialer Praxis selbst. Gerade im letzten Punkt zeigt sich – verdeutlicht an Habermas’ Theorie des kommunikativen Handelns – dass es gerade auch für die Medientheorie von Vorteil ist, die Konstitution von Dingen (und darunter Verdinglichung als maßgebliche Variante) in ihrer doppelten, sozial- und gesellschaftstheoretischen – und daher auch geschichtlichen – Rahmung zu analysieren.
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Fürst, Silke, Daniel Vogler, Isabel Sörensen, Mike S. Schäfer, and Mark Eisenegger. "Wirklich irrelevant?" Publizistik 65, no. 4 (October 1, 2020): 545–66. http://dx.doi.org/10.1007/s11616-020-00601-8.

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Abstract:
ZusammenfassungIn jüngster Zeit wird verstärkt über die gesellschaftliche Wahrnehmung und Relevanz der Medien- und Kommunikationswissenschaft (MuK) diskutiert. Viele ForscherInnen kritisieren, dass das Fach sich zu wenig in öffentliche Debatten einmische und in den Nachrichtenmedien kaum sichtbar sei. Den zahlreichen Diagnosen stehen allerdings kaum Studien gegenüber, die die externe Wahrnehmung des Faches empirisch erfassen. Insbesondere mangelt es an Trendanalysen. Daher stellt die vorliegende Studie Resultate einer automatisierten Inhaltsanalyse zur Mediensichtbarkeit und thematischen Einordnung des Faches in Schweizer Printmedien vor. Mit einer Vollerhebung der Berichterstattung sieben überregionaler Zeitungen wird die Visibilität der Medien- und Kommunikationswissenschaft zwischen 1999 und 2018 analysiert und mit derjenigen der Nachbardisziplinen Politikwissenschaft und Soziologie verglichen. Zudem wird die Berichterstattung über das Fach mittels Topic Modeling mit Latent Dirichlet Allocation vertiefend untersucht. Unsere Studie zeigt, dass die öffentliche Sichtbarkeit der Kommunikations- und Medienwissenschaft deutlich hinter jener der Politikwissenschaft und Soziologie zurücksteht. Beide Vergleichsfächer konnten ihre Visibilität kontinuierlich steigern, während jene der MuK auf einem tieferen Niveau weitgehend stagniert. Thematisch wird über die Kommunikations- und Medienwissenschaft insbesondere im Kontext der Entwicklung der Presseauflage, von Studium und Lehre sowie von Medienpolitik, Medienregulierung und Service Public berichtet. Erstaunlicherweise berichteten Journalisten über das Fach eher selten im Kontext der Digitalisierung – und diese Kontextualisierung nimmt über die Zeit auch nicht zu. Die Studie legt nahe, dass Maßnahmen zur Stärkung der gesellschaftlichen Sichtbarkeit und Legitimation des Fachs sinnvoll wären.
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Antony, Alexander. "Normativität unter der Haut." Österreichische Zeitschrift für Soziologie 44, no. 3 (September 2019): 313–31. http://dx.doi.org/10.1007/s11614-019-00358-z.

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Abstract:
Zusammenfassung Der Aufsatz verfolgt das Ziel, einen theoretischen und empirischen Beitrag zur Soziologie der Kompetenz zu leisten. In Auseinandersetzung mit praxistheoretischen Ansätzen wird argumentiert, dass sich Prozesse der Kompetenzproduktion nicht in einem Demonstrieren körperlicher Fertigkeiten erschöpfen. Sie beruhen vielmehr auch darauf, dass das Tun im Hinblick auf seine normative Angemessenheit beurteilt wird. Das Potenzial einer solchen Perspektivierung wird zunächst anhand körper- und sportsoziologischer Studien vorgeführt. Diese fokussieren allerdings zumeist auf Tätigkeiten, in denen die Kompetenzproduktion primär bei den kommunikativen Dimensionen sozialer Praktiken ansetzt: Kompetenz wird gezeigt. Die Atemarbeit, eine körperorientierte Therapie- und Selbsterfahrungspraktik, stellt vor diesem Hintergrund einen theoretisch instruktiven Kontrastfall dar. Sie zeichnet sich durch Bewegungsarmut und eine Kultivierung leiblicher Selbstbezüglichkeit aus. Es gerät eine alternative Form der Kompetenzproduktion in den Blick, die gleichsam an den Rändern des Kommunikativen operiert: Kompetenz wird erspürt.
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Reißmann, Wolfgang. "Der „practice turn“ und die qualitative Jugendmedienforschung der handlungsorientierten Medienpädagogik." Neue Methoden der Jugendforschung 14, no. 3-2019 (September 30, 2019): 271–92. http://dx.doi.org/10.3224/diskurs.v14i3.03.

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Abstract:
Der Beitrag beschäftigt sich mit Methodologie und Methodik der Jugendmedienforschung im Umfeldder handlungsorientierten Medienpädagogik und setzt diese in Beziehung zum so genannten „practiceturn“. These ist, dass die medienpädagogische Forschung seit Ende der 1970er Jahre als pädagogischerbzw. kommunikations- und medienwissenschaftlicher Teilbereich eine eigene erste Praxiswende vollzogenhat. In Teilen geht diese Hand in Hand mit Verständnisweisen, die heute mit dem Schlagwort Praxeologie/Soziologie der Praktiken verknüpft werden. In anderen Teilen verwehrt sich die Forschung derhandlungsorientierten Medienpädagogik gegen praxistheoretische Perspektiven. Der Beitrag beschäftigtsich vor diesem Hintergrund erstens mit der Frage, welches Praxisverständnis in diesem spezifischen Forschungsbereich kultiviert wurde und wo die Orientierungen gegenläufig und inkommensurabel bleiben.Zweitens skizziert er die Konturen einer zweiten Praxiswende, die noch nicht auf den Punkt zubringen ist, aber sich gegenwärtig als Reaktion auf Digitalisierung und aktueller Mediatisierungsschübeandeutet.
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Pöttker, Horst. "Handeln, Kritik, Verständigung." Publizistik 65, no. 4 (October 6, 2020): 617–35. http://dx.doi.org/10.1007/s11616-020-00599-z.

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Abstract:
ZusammenfassungAuch hundert Jahre nach Max Webers Tod können Kommunikationswissenschaft und Journalismus noch von ihm lernen: Sein grundlegender Begriff des sozialen Handelns stützt Legitimität und Chancen realistischer Medienkritik; sein Konzept einer großen Presse-Erhebung blickt umfassender auf öffentliche Kommunikationsprozesse als spätere Formeln und Modelle; seine Ethik-Vorstellungen fördern eine zivilisierte Grundhaltung des Abwägens in Politik, Wissenschaft und Journalismus; seine auf Rationalitätsbegriffe fixierte Typologie von Handlungsweisen regt zu einer Erweiterung an, die Grundprobleme sozialer Selbstregulierung besser erkennbar werden und u. a. auch durch nachhaltige Medienkommunikation lösbar erscheinen lässt; und sein Konzept einer verstehenden Soziologie weist ein halbes Jahrhundert vor Habermas auf die praktische Bedeutung des Erkenntnisinteresses an Verständigung hin, dem historisch-hermeneutische Disziplinen zu dienen haben. Die Argumentation verfolgt die These, dass der Wert eines Klassikers wie Max Weber vor allem darin liegt, bei fortschreitender Ausdifferenzierung und Parzellierung auch der (Kommunikations‑)Wissenschaft selbst den Blick für gesellschaftliche Zusammenhänge von Medienphänomenen nicht zu verlieren.
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Weiss, Manfred, and Manfred Laube. "Assistenz und Delegation mit mobilen Softwareagenten - Das Leitprojekt MAP (Assistance and Delegation using Software Agents - Lead Project MAP)." i-com 2, no. 2/2003 (February 1, 2003): 4–12. http://dx.doi.org/10.1524/icom.2.2.4.19593.

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Abstract:
ZusammenfassungIn diesem Bericht präsentieren wir die wesentlichen Ergebnisse aus dem interdisziplinären Leitprojekt Multimedia Arbeitsplatz der Zukunft (MAP). Die technologischen Ziele von MAP lagen in der Entwicklung innovativer und sicherer Technologien, Methoden, Architekturen und Softwarekomponenten für multimodale Interaktion und multimediale Kommunikation am und für den mobilen Arbeitsplatz. Softwareagententechnologie ermöglicht das Delegieren zeitaufwändiger Routineaufgaben und eine intelligente, proaktive Unterstützung von Geschäftsprozessen unter besonderer Berücksichtigung des mobilen Aspekts. Im Rahmen arbeits- und rechtswissenschaftlicher Begleitforschungsaktivitäten wurde auch der kritische Aspekt der Automatisierung rechtlich relevanter Transaktionen mittels Softwareagenten untersucht und die hierfür in MAP entwickelten Ansätze in einer Simulationsstudie validiert. Hier wurde in einzigartiger Weise technologische Innovation von Rechtsexperten, Psychologen, Soziologen, Arbeitswissenschaftlern und Vertretern der Gewerkschaften unterstützend begleitet, um die Akzeptanz und rechtliche Akzeptabilität der MAP-Ergebnisse sicherzustellen.
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Niesyto, Horst, and Winfried Marotzki. "Editorial: Visuelle Methoden in der Forschung." MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 9, Visuelle Methoden (June 8, 2005): i—vi. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/09/2005.06.08.x.

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Abstract:
Die Bedeutung der Bilder in der öffentlichen Kommunikation hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Nicht umsonst spricht William Mitchell in seinem Buch «Picture Theory» (1994) von einem «pictorial turn», der sich an den «linguistic turn» anschliesse. Er konstatiert programmatisch: «we may find that the problem of the twenty-first century is the problem of the image». Betrachtet man den Bereich der erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Forschung unter der Perspektive, welche Bedeutung hier visuellem Material zukommt, dann stellt man nüchtern fest, dass in den Bereichen der Datenerhebung wie auch der Datenauswertung in methodologischer wie auch in methodischer Hinsicht Defizite bestehen. Das gilt für qualitative wie auch für quantitative Forschungsmethoden gleichermassen. Die wesentlichen Fortschritte qualitativer Methoden in den letzten dreissig Jahren sind beispielsweise vor allem mit neuen Entwicklungen im Bereich der Interpretation von Texten (Interviews, Gruppendiskussion, ethnografische Verfahren) verbunden. Sie stehen im Zusammenhang mit dem «linguistic turn» in den Sozialwissenschaften (konversations- und narrationsanalytische Auswertungsverfahren) und gehen einher mit einer Marginalisierung der Interpretation visueller Dokumente. Bilder wurden wesentlich auch als Texte gesehen («Die Welt als Text»). Artikulation und kommunikative Verständigung vollziehen sich aber nicht nur im Medium der Sprache und des Textes, sondern auch in demjenigen des Bildes bzw. bewegter Bilder (Film). Die Methoden zum Sprach- und Textverstehen sind relativ gut ausgearbeitet, die Methoden zur Film- und Bildinterpretation sind es im Kontext sozialwissenschaftlicher Forschung nicht. Natürlich gibt es ausgearbeitete Traditionen für die Bildinterpretation im Bereich der Kunstwissenschaft und für Filminterpretation im Bereich der Filmwissenschaft, aber hier liegen andere Fragestellungen zugrunde. Seit einigen Jahren hat eine stärkere Hinwendung zu visuellen Materialien stattgefunden. Inspiriert durch Modelle der Kunst- und Filmwissenschaft, der Medienwissenschaft und der Cultural Studies gibt es jetzt auch im deutschsprachigen Raum erste sozial-, erziehungs- und medientheoretische Versuche, visuelles Material in Forschungskontexten methodisch ernster zu nehmen. Ausdruck davon sind Publikationen wie das Handbuch «Foto- und Filmanalyse in der Erziehungswissenschaft» (Ehrenspeck/Schäffer 2003), die Tagungsdokumentation «Selbstausdruck mit Medien: Eigenproduktionen mit Medien als Gegenstand der Kindheits- und Jugendforschung» (Niesyto 2001) oder verschiedene Beiträge im Online-Magazin «MedienPädagogik» über «Methodologische Forschungsansätze» (Ausgabe 1/2001). Begonnen hatte dieser Prozess insbesondere in der Jugendforschung. So öffneten sich Teilbereiche der Jugendforschung auch für visuelle Methoden der Erhebung und Dokumentation. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang u.a. Foto-Portraits im Rahmen der Shell-Jugendstudie von 1992, einzelne Projekte im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms «Pädagogische Jugendforschung» (1980-1986) sowie Projekte der medienpädagogischen Praxisforschung auf der Basis von Eigenproduktionen mit Video (z.B. Projekt «VideoCulture – Video und interkulturelle Kommunikation»). Diese Eigenproduktionen können als Forschungsdaten genutzt werden; es lassen sich über sie auch weitere verbale Äusserungen anregen. Vor allem dann, wenn die sprachlichen Kompetenzen der Subjekte gering bzw. noch wenig ausgeprägt sind (Kinder, Migranten, Menschen aus benachteiligenden sozialen Milieus), ist es wichtig, non-verbale Äusserungsformen anzubieten (vgl. das aktuelle EU-Projekt «Chicam». In einer Zeit, in der Wahrnehmung und Welterleben von Kindern und Jugendlichen stark von Medienerfahrungen geprägt sind, eröffnet Forschung auf der Grundlage von Eigenproduktionen einen ergänzenden bzw. alternativen Zugang zu deren Lebenswelten. Die aktuelle Online-Ausgabe «Visuelle Methoden in der Forschung» knüpft an diesen Forschungsarbeiten und Diskussionen an und stellt mehrere Ansätze und Projektbeispiele für methodologische und methodische Reflexionen und Modelle zur Arbeit mit Visuellem und zur Interpretation solcher Materialien vor. Die Beiträge spiegeln unterschiedliche disziplinäre, thematische und methodische Zugänge zu visuellen Materialien wider und bieten zahlreiche Anregungen für Forscher/innen. Unabhängig von spezifischen Fragestellungen und Zugängen lassen sich drei Themenfelder benennen, die in unterschiedlicher Intensität und Breite in den Beiträgen deutlich werden: 1. Die Relevanz von medialen Dokumentationen und Eigenproduktionen als neuer Zugang zum Welterleben von Kindern und Jugendlichen DAVID GAUNTLETT (University of Bournemouth, UK) betont in seinem Beitrag «Using creative visual research methods to understand media audiences» vor allem die heuristische Dimension visueller Materialien und die Bedeutung künstlerisch-kreativer Ausdrucksformen, um einen Zugang zu Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen zu erhalten und diese zu verstehen. Er plädiert für ethnografische und explorative Vorgehensweisen, die sich auf diese Ausdrucksformen und ihre Entstehungsprozesse einlassen («avoiding linearity») und nach den «mental pictures» in der Weltaneignung junger Menschen fragen. GAUNTLETT referiert eine breite Palette von künstlerisch-kreativen Ausdrucksformen und intendiert mit seinem Ansatz auch ein besseres Zusammenwirken von Forschung und Praxis. HEINZ MOSER (Pädagogische Hochschule Zürich) rekurriert in seinem Artikel «Visuelle Forschung – Plädoyer für das Medium «Fotografie» u.a. auf GAUNTLETTS Argumentation, dass visuelle Erfahrungen heute immer wichtiger für den Alltag der Menschen werden: «Wenn man deshalb auf einer visuellen Ebene operiere, spiegelten diese visuellen beziehungsweise kreativen Methoden letztlich die visuelle Natur der heutigen Medien.» Moser entwickelt in seinem Beitrag systematisch die Möglichkeiten visueller Forschung und konzentriert sich dabei auf das Medium Fotografie in ethnografischen Kontexten. Im Mittelpunkt steht das Konzept der «photo elicitation», das unter verschiedensten Labels seit langem vor allem in der Visuellen Soziologie eingesetzt wird. Der methodische Reiz liegt insbesondere in den Möglichkeiten, «räumliche Elemente einer Bildsprache mit den verzeitlichten und chronologisch aufgebauten narrativen ‹Geschichten› derjenigen, die fotografiert haben, zu verknüpfen» (MOSER). Diese Möglichkeiten werden am Beispiel von Kinderzimmer-Fotografie und Fotoberichten aus einem Züricher Migrationsprojekt konkretisiert. 2. Die Reflexion methodischer Möglichkeiten, visuelle Ausdrucksformen und Aneignungsprozesse adäquat zu dokumentieren, zu beschreiben und zu analysieren GEORG PEEZ (Universität Duisburg-Essen) rückt im Beitrag «Im Foto ist alles gleichzeitig» die Frage ins Zentrum, wie sich die Simultaneität einer Fotografie und die Sequenzialität eines sprachlichen Textes aufeinander beziehen lassen. Er setzt sich mit verschiedenen Verfahren auseinander, die darauf abzielen, Bilder – insbesondere Fotografien – sequentiell zu erschliessen, um sie einer sprachlichen Interpretation zugänglich zu machen. Unter Bezug auf die Aufzeichnungsmöglichkeit visueller Abtastbewegungen, wie sie seit geraumer Zeit in der Neuropsychologie, der Medienwirkungs- und der Medienmarktforschung praktiziert werden, sieht PEEZ in Anlehnung an den Soziologen THOMAS LOER methodische Anschlussmöglichkeiten für eine objektiv hermeneutische Bildanalyse (sukzessive Erschliessung von Bildräumen, Ermittlung «ikonischer Pfade» im Bild). Auch ULRIKE STUTZ (Kunstpädagogin, Berlin) geht es in dem Beitrag über «Ästhetische Annäherungen an Bilder in der qualitativen empirischen Forschung» um das Wechselspiel von Wahrnehmung und begrifflicher Verarbeitung, insbesondere unter Einbeziehung von ästhetischem Handeln. Ausgehend von einer rezeptionsästhetischen Bildinterpretationsmethode und einem handlungsorientierten Bildauslegungsverfahren skizziert sie am Beispiel eines kunstpädagogischen Foto- und Videoprojekts ästhetische Analysewege (Perspektbildung, Perspektivenwechsel), die auf die Rekonstruktion von Wahrnehmungsprozessen und das Neuentdecken weiterer Deutungsmöglichkeiten abzielen. SIEGLINDE JORNITZ und STEFANIE KOLLMANN (Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt/Main) stellen an Beispielen aus der pädagogischen Bilddatenbank «Pictura Paedagogica Online» (DFG-Projekt) Möglichkeiten der systematischen Erschliessung von Bildern unter thematischen Aspekten vor. «Ins Bild hinein und aus dem Bild heraus» – unter diesem Titel fassen die Autorinnen ihre Erfahrungen mit der begrifflichen Verschlagwortung von Bildern zusammen. Am Beispiel des Themenbereichs «Spiel» wird aufgezeigt, wie eine Bilddatenbank als Quelle für eine historisch-pädagogische Forschung genutzt werden kann. Die gewählten Beispiele verdeutlichen den Eigenwert von Bildern gegenüber dem Text, der über bloss illustrierende Funktionen hinausgeht: Visuelle Aneignungs- und Zugangsprozesse eröffnen – entgegen einer meist textlichen Eindeutigkeit – vielfältigere Deutungsmöglichkeiten von Situationen. STEFAN ISKE und CHRISTIAN SWERTZ (Universität Bielefeld/Universität Wien) beziehen sich in ihrem Beitrag über «Methodologische Fragen der Verwendung von Bild-, Ton- und Textdaten zur Navigationsanalyse» auf aktuelle Forschungen im Bereich E-Learning. Ihre Ausgangsthese ist, dass die Untersuchung der Aneignungsprozesse von Lernenden während des E-Learning in der Forschung bislang unberücksichtigt bleibt. In methodologischer Perspektive entwickeln die Autoren eine Datentriangulation, die auf der audiovisuellen und digitalen Dokumentation von Aneignungsprozessen in hypermedialen Lernumgebungen beruht und eine weitergehende Rekonstruktion der Aneignungsprozesse möglich macht, als dies durch die Beschränkung auf Text- oder Tonaufzeichnungen möglich ist. 3. Die konzeptionelle Entwicklung und forschungspraktische Erprobung von Video-Dokumentationen und computergestützten Video-Analysen SVEN KOMMER und RALF BIERMANN (Pädagogische Hochschule Freiburg) bieten in ihrem Beitrag «Video(technik) in der erziehungswissenschaftlichen Forschung» einen Überblick über den methodologisch-methodischen Entwicklungsstand und geben konkrete Einblicke in das Projekt «Medienbiografien mit Kompetenzgewinn», das aktuell im Rahmen des Kompetenzzentrums für Genderforschung und Bildungsfragen (PH Freiburg) durchgeführt wird. Ausgehend von der Annahme, dass die ausschliessliche Nutzung von verbalen Selbstexplikationen in qualitativen Interviews nicht ausreicht, um die medialen Handlungspraxen der Befragten adäquat zu erfassen, stellen die Autoren ein Triangulations-Konzept vor, das wesentlich auf der videogestützten Beobachtung von Computerkursen beruht. Über rein methodologische Erörterungen hinausgehend werden die einzelnen Schritte der Datenerhebung sowie die Aufgaben bei der quantitativen Kodierung des aufgenommenen Videomaterials sehr konkret auf dem Hintergrund der Projekterfahrungen beschrieben. Die detaillierte Darstellung der Möglichkeiten der computergestützten Filmanalyse-Programme «Catmovie und Videograph», die für die Auswertung umfangreichen Materials geeignet sind (u.a. SPSS-Files), vermittelt eine Reihe forschungspraktischer Erfahrungswerte, die für die Planung eigener Vorhaben dienlich sein können. In einem Fazit-Kapitel halten KOMMER und BIERMANN im Hinblick auf die analysierten Befunde fest, dass sich erst über die Integration der Videodaten Erkenntnisse ergaben, die bei den Interviews von den Befragten nicht expliziert wurden und auch in einer vertiefenden Interpretation dieser Interviews nur bedingt herausgearbeitet werden konnten. PHILIPP MAYRING (Universität Klagenfurt), MICHAELA GLÄSER-ZIKUDA und SASCHA ZIEGELBAUER (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg) stellen in ihrem Beitrag «Auswertung von Videoaufnahmen mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse» ein Projektbeispiel aus der Unterrichtsforschung vor, das den Einfluss emotionaler Faktoren auf schulische Lernprozesse untersucht. Um die emotionale Befindlichkeit analysieren zu können, wurden Emotionen wie Langeweile, Freude oder Angst von SchülerInnen nicht nur nicht nur mit Hilfe von Befragungen erfasst, sondern darüber hinaus Videomitschnitte von Unterrichtsstunden angefertigt. Der Beitrag skizziert zunächst verschiedene Methoden und Instrumente zur videobasierten Unterrichtsbeobachtung, um dann am Beispiel der qualitativen Video-Inhaltsanalyse von Schüleremotionen detailliert das methodische Vorgehen unter Einbeziehen des Programms Videograph darzustellen. In der Diskussion ihrer methodischen Erfahrungen heben die AutorInnen hervor, dass die Logik der «Qualitativen Inhaltsanalyse» (MAYRING) auch für Beobachtungsstudien gut anwendbar sei: Qualitative Video-Inhaltsanalyse versuche theoriegeleitet Kategorien zu definieren, genaue Zuordnungsregeln und Analyseablaufmodelle festzulegen und diese mit der Beobachterübereinstimmung zu überprüfen. Erst in der Zusammenschau von verbal und audio-visuell erhobenen Daten ergebe sich ein schlüssiges Bild der emotionalen Befindlichkeit der untersuchten Person. LARS GERHOLD und STEFAN BORNEMANN (Universität Kassel) stellen in ihrem Beitrag über «Qualitative Analyse audiovisueller Informationen mit ATLAS.ti» dar, weshalb das Videoanalyse-Programm ATLAS.ti aus ihrer Sicht besonders geeignet ist, um filmisches Material interpretativ zu erschliessen. Hervorgehoben werden – unter Verweis auf die konzeptionelle Anbindungsmöglichkeit an den Analyseansatz der Grounded Theory nach GLASER/STRAUSS – vor allem die einzelnen Komponenten der hermeneutischen Einheit (Primärdokumente, Kodes, Zitate und Memos). Die enge Verbundenheit von Analyse, Thesen- und Theorieentwicklung sei inhärenter Bestandteil sowohl der Grounded Theory als auch im strukturgebenden Umgang mit der Software ATLAS.ti. An einem Fallbeispiel aus der Nachrichtensendung «Wochenspiegel» stellen die Autoren die einzelnen Schritte des Kodierprozesses sowie die Entwicklung von Netzwerken vor. Abschliessend werden Vor- und Nachteile diskutiert und ein Ausblick auf mögliche Einsatzfelder der Filmanalyse mit ATLAS.ti gegeben. Neben den genannten Beiträgen erreichten uns weitere Artikel, die zwar auf Visualität eingingen, jedoch aus unterschiedlichen Gründen nicht zu den Intentionen des «Call for Papers» passten. Insgesamt zeigte sich ein starkes Interesse am Thema «Visuelle Methoden in der Forschung». Erfreulich ist die zunehmende Öffnung für interdisziplinär angelegte Diskurse und Projekte. Visuelle Methoden werden in den letzten Jahren in wachsendem Umfang in unterschiedlichen Forschungskontexten angewendet. Auch wenn die methodologische Diskussion und der Austausch über forschungspraktische Erfahrungen beim Einsatz visueller Methoden – gerade im Bereich computergestützter Dokumentations- und Analyseverfahren – erst begonnen haben, so zeigen doch verschiedene Beiträge in dieser Ausgabe des Online-Magazins: die Erhebung und die Zusammenschau von verbalen und nicht-verbalen Daten ist notwendig, um umfassendere Zugänge zum Welterleben von Kindern und Jugendlichen zu bekommen. Literatur Ehrenspeck, Yvonne / Schäffer, Burkhard (Hrsg.): Foto- und Filmanalyse in der Erziehungswissenschaft. Opladen 2003. Mitchell, William: Picture Theory: Essays on Verbal and Visual Representation. University of Chicago Press 1994. Niesyto, Horst (Hrsg.): Selbstausdruck mit Medien: Eigenproduktionen mit Medien als Gegenstand der Kindheits- und Jugendforschung. München 2001.
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Liebe, Andreas. "Klaus-Dieter Altmeppen/Matthias Karmasin (Hrsg.): Medien und Ökonomie. Band 1/1. Grundlagen der Medienökonomie: Kommunikations- und Medienwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft. + 1/2. Grundlagen der Medienökonomie: Soziologie, Kultur, Politik, Philosophie, International, Geschichte, Technik, Journalistik." Publizistik 49, no. 3 (September 2004): 386–87. http://dx.doi.org/10.1007/s11616-004-0098-9.

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Knoblauch, Hubert. "Kommunikation im Kontext." Zeitschrift für Soziologie 20, no. 6 (January 1, 1991). http://dx.doi.org/10.1515/zfsoz-1991-0603.

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Abstract:
ZusammenfassungDie von John J. Gumperz ins Leben gerufene Interaktionale Soziolinguistik ist in der Soziologie bislang ebensowenig rezipiert worden wie ihre Vorläuferin, die Ethnographie der Kommunikation. Deshalb soll gezeigt werden, wie die Untersuchung interkultureller Kommunikation zur entscheidenden Neubestimmung von Konzepten wie Sprachgemeinschaft, Kodewechsel und Diglossie führt; überdies liefert sie - im Sinne einer Hermeneutik des Mißverständnisses - einen wesentlichen Beitrag zur Aufdeckung allgemeiner Strukturen der Kommunikation. Kommunikatives Handeln wird dabei als ein Prozeß der Kontextualisierung verstanden. Verbale und nonverbale Kontextualisierungschlüssel erlauben den Handelnden, auf Intentionen und Situationen zu schließen. Kommunikatives Handeln wird dabei weniger von sprachlichen Mitteln als von interaktiv etablierten Schemata getragen, die als Konventionen sozialer Netzwerke anzusehen sind. Die noch bestehenden Mängel dieses Zugangs können von parallel laufenden Forschungsanstrengungen kompensiert werden, die insgesamt kaum mehr als Sprachsoziologie bezeichnet werden können. Sie bilden vielmehr eine Soziologie der Kommunikation, d. h. der kommunikativen Vorgänge der Wissensvermittlung.
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Japp, Klaus P. "Zur Soziologie des fundamentalistischen Terrorismus." Soziale Systeme 9, no. 1 (January 1, 2003). http://dx.doi.org/10.1515/sosys-2003-0104.

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Abstract:
ZusammenfassungDer politische Extremismus des Islam wird überwiegend auf sozioökonomische Deprivationen und/oder kulturelle Orientierungs- und Anerkennungsdefizite zurückgeführt. In diesem Zusammenhang dominiert ein argumentum ad hominem, dessen empirischer Hintergrund durch die Realitätskonstruktionen der Massenmedien aufgebaut wird. Der Artikel stellt dagegen auf Kommunikation um und zielt auf Wiederbeschreibung dessen, was die Massenmedien vorgeben. Im Mittelpunkt steht die paradoxe Kommunikation von Einheitssemantiken des islamischen Fundamentalismus im Kontext funktionaler Differrenzierung und des politischen Extremismus des Islam im Kontext sich modernisierender politischer Systeme in der ›peripheren Moderne‹. Als grundlegend wird die Paradoxie von säkularer Kontingenz und religiöser Letztbegründung veranschlagt. Deren Entparadoxierung führt - über verschiedene Stufen hinweg - zur ›ultimativen Kommunikation‹ des Terrorismus. Dies wird als strukturelle Implikation der Weltgesellschaft identifiziert und gerade nicht als bloß regionale Abweichung von der weltweiten Durchsetzung funktionaler Differenzierung.
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Lohse, Simon. "Zur Emergenz des Sozialen bei Niklas Luhmann / On Niklas Luhmann’s Concept of Social Emergence." Zeitschrift für Soziologie 40, no. 3 (January 1, 2011). http://dx.doi.org/10.1515/zfsoz-2011-0302.

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Abstract:
ZusammenfassungDer Artikel diskutiert Niklas Luhmanns Konzeption von Kommunikation als emergentem Phänomen. Erstens soll gezeigt werden, dass sich Luhmann, entgegen jüngster Einwände, in der Tat als sozialer Emergentist rekonstruieren und als solcher in die aktuelle Debatte um Reduktion und Emergenz des Sozialen einordnen lässt. Zweitens soll dadurch Licht auf die generellen Probleme und Voraussetzungen einer emergentistischen Soziologie geworfen werden. Um diese Ziele zu erreichen, wird zunächst geklärt, welche Positionen sich in der Soziologie grundsätzlich gegenüber stehen und auf welcher Grundlage Luhmann als Emergentist einzuordnen ist. Anschließend soll die Emergenz der Kommunikation als eigenständiges soziales Phänomen erläutert und ins Verhältnis zum Individuum gesetzt werden. Schließlich wird Luhmanns Konzeption mit Hilfe einiger Adäquatheitsbedingungen aus der allgemeinen Wissenschaftsphilosophie als unzureichend kritisiert. Ziel ist dabei auch die Klärung der Bedingungen für eine plausible Emergenztheorie innerhalb der Soziologie. Nach einer abschließenden Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse soll ein Ausblick auf eine aussichtsreiche soziologische Emergenzkonzeption geboten werden.
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Vanderstraeten, Raf. "Disziplinbildung. Zum Wandel wissenschaftlicher Kommunikation in der Soziologie." Soziale Systeme 16, no. 2 (January 1, 2010). http://dx.doi.org/10.1515/sosys-2010-0208.

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Mahal, Julia, Jeanette Sophie Amann, Tewes Wischmann, and Beate Ditzen. "Die Bedeutung medizinpsychologischer/soziologischer Themen für ÄrztInnen und Medizinstudierende: Gemeinsamkeiten und Unterschiede." PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie, July 7, 2020. http://dx.doi.org/10.1055/a-1153-9262.

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Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund Das Fach „Medizinische Psychologie/Soziologie“ steht durch die aktuell anstehenden Studienreformen im Rahmen des „Masterplans Medizinstudium 2020“ verschiedenen inhaltlichen Änderungen gegenüber. Diese beinhalten u. a. eine Weiterentwicklung des Gegenstandskatalogs (GK) und des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Medizin (NKLM) sowie der Ärztlichen Approbationsordnung (ÄAppro). Hier stellt sich die Frage, welche Ausbildungsinhalte der „Medizinische Psychologie/Soziologie“, mit denen Medizinstudierende konfrontiert sind, von besonderer Bedeutung für die spätere ärztliche Tätigkeit sind. Methodik 332 ÄrztInnen und 265 Studierende bewerteten im Rahmen der Studie Lehrinhalte des Gegenstandskatalogs der Medizinischen Psychologie/ Soziologie (GK-MPS) nach ihrer Bedeutung für ihr Studium bzw. ihr Berufsleben. Die ÄrztInnen gaben zudem in Freitextangaben an, auf welche Situationen im Berufsalltag sie durch das Studium gerne besser vorbereitet worden wären. In einem kombiniert quantitativ-qualitativen Analyseansatz wurden Unterschiede zwischen beiden Gruppen durch t-Tests für unabhängige Stichproben bei ungleichen Varianzen (Welch-Test) identifiziert sowie Freitextangaben durch 3 Rater im Rahmen einer qualitativ orientierten kategoriengeleiteten Textanalyse den verschiedenen Themen des GK-MPS zugeordnet und inhaltlich ausgewertet. Ergebnisse Sowohl ÄrztInnen als auch Studierende schätzten jene Themenbereiche des GK-MPS als am wichtigsten ein, die die unmittelbare Arzt-Patient-Kommunikation beschreiben. Die ÄrztInnen maßen den Themenbereichen der Arzt-Patient-Kommunikation, Statistik sowie Prävention eine höhere Wichtigkeit bei als die Studierenden. Die ÄrztInnen beschrieben im Freitext, dass sie durch das Studium gerne besser auf besondere und herausfordernde medizinische Situationen in der Arzt-Patienten-Interaktion vorbereitet worden wären. Diskussion Nach wie vor werden den Themen der Arzt-Patienten-Kommunikation bei ÄrztInnen als auch Studierenden eine besondere Bedeutung für die medizinische Ausbildung beigemessen, jedoch schätzen ÄrztInnen diese Wichtigkeit noch einmal als höher ein als Studierende. Schlussfolgerung Die Studienergebnisse unterstützen die aktuellen Studienreformen hin zu einer stärkeren Gewichtung der Arzt-Patienten-Kommunikation und Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen sowie die Verknüpfung vorklinischer und klinischer Studieninhalte.
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Harth, Jonathan, and Caspar-Fridolin Lorenz. "„Hello World“ – Systemtheoretische Überlegungen zu einer Soziologie des Algorithmus." kommunikation@gesellschaft 18, no. 2 (May 1, 2017). http://dx.doi.org/10.15460/kommges.2017.18.2.588.

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Abstract:
Die Leistungsfähigkeit und Komplexität von Algorithmen scheint über eine bloße Steigerung wirtschaftlicher Automatisierungs- und Rationalisierungsprozesse hinauszuweisen. Der im Titel dieses Beitrags zitierte Ausspruch „Hello World“ bezeichnet somit nicht nur die ersten simplen Gehversuche beim Erlernen einer Pro-grammiersprache1, sondern zeigt, dass die von Algorithmen angeleiteten Computersysteme sich an der Konstitution gesellschaftlicher Realität beteiligen. Der vorliegende Beitrag versucht sich aus diesem Grund der Frage zu nähern, was eine Soziologie des Algorithmus aus systemtheoretischer Sicht bedeuten könnte. Ausgehend von dem Vorschlag, die Leistungen von Algorithmen testweise als produktive Irritation sinnförmiger Kommunikation zu verstehen, versuchen wir zunächst den kleinen, aber feinen Unterschied zwischen Computern und Algorithmen herauszuarbeiten. Anschließend rekapitulieren wir anhand verschiedener Positionen wie die soziologische Systemtheorie bislang jene möglichen Formen der Beteiligung von Computern an Kommunikation konzeptionell zu integrieren versuchte.
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Schultz, Tanjev. "Mediatisierte Verständigung / Distance Communication." Zeitschrift für Soziologie 30, no. 2 (January 1, 2001). http://dx.doi.org/10.1515/zfsoz-2001-0201.

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Abstract:
ZusammenfassungMenschliche Kommunikation stützt sich zunehmend auf technische Medien. Interaktion unter Anwesenden ist längst nicht mehr die einzige oder klar dominierende Form interpersonaler Verständigung. In der Soziologie wird direkte Kommunikation jedoch vielfach als ein Leitmodell behandelt, von dem andere Kommunikationsmodi kategorial unterschieden werden. Der Aufsatz zeichnet diese Tradition nach und hinterfragt ihre heutige Bedeutung. In der Forschung hat sich lange Zeit eine „Restriktionshypothese“ gehalten, derzufolge vermittelte gegenüber direkter Kommunikation stets ausdrucks- und leistungsschwächer sei. Ähnlich wird nun in neueren Beiträgen aus der Medientheorie behauptet, dass interaktionstheoretische Analysen für die technisch vermittelte (Computer-)Kommunikation keine Rolle spielen könnten und durch ein Konzept „virtueller Kontingenz“ zu ersetzen seien. Der Aufsatz argumentiert hingegen, dass die Differenz zwischen direkter und vermittelter Kommunikation unnötig überbetont wird. Eine Eingrenzung des Interaktionsbegriffs auf Kommunikation unter Anwesenden erscheint wenig sinnvoll. Zu leicht geraten die Bedeutung spezifischer Kommunikationskontexte, die empirischen Restriktionen direkter und die reichhaltigen Möglichkeiten einer mediatisierten Verständigung aus dem Blick.
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Staubmann, Helmut. "Der affektive Aufbau der sozialen Welt." Soziale Systeme 10, no. 1 (January 1, 2004). http://dx.doi.org/10.1515/sosys-2004-0108.

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Abstract:
ZusammenfassungDer blinde Fleck der Soziologie in Bezug auf Emotionen liegt keineswegs in einer schlichten Ignorierung von Emotionen, sondern darin, dass Emotionen als etwas Präsoziales oder Präkulturelles aufgefasst werden, also ihr genuin sozialer Charakter nicht erkannt wird. In der Sprache Luhmanns: Emotionen gelten als Teil der Umwelt des sozialen Systems. Was damit ausgeblendet wird, sind die affektiven Prozesse und Strukturen sozialer Systeme, der affektive Aufbau der sozialen Welt. Der Grund liegt in einer essentialistischen Definition der Soziologie und ihrer daraus abgeleiteten Grundbegriffe. Im Falle Luhmanns ist es die definitorische Bindung der elementaren sozialen Operation Kommunikation an Sinn und konsequenterweise der sozialen Struktur an Semantik. Die Bedingung der Möglichkeit der Wahrnehmung von Emotionen als soziale Phänomene besteht in einer begrifflichen Differenzierung, die am Beispiel von Simmeis Form/Inhalt-Unterscheidung und Parsons’funktionaler Definition des »Handlungssystems« demonstriert wird. Im Anschluss an die Parsons’schc Theorie wird weiters durchaus im Sinne des für Luhmann zentralen Autopoiesis-Konzeptes dafür argumentiert, Affektivität als eine strukturell unabhängige Komponente sozialer Kommunikation /Handlung zu begreifen.
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Baecker, Dirk. "Rechnen lernen." Soziale Systeme 9, no. 1 (January 1, 2003). http://dx.doi.org/10.1515/sosys-2003-0107.

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Abstract:
ZusammenfassungWarren McCulloch hat die Form seiner Auseinandersetzung mit der Kybernetik im Rückblick als Versuch beschrieben, »zählen zu lernen«. Dabei kam es nicht darauf an, beliebige Einheiten zu bilden und abzuzählen, sondern darauf, zu verstehen, wie ein System im Verlaufe seiner Selbstorganisation durch das Zählen von Einheiten bildet und aus diesen sich konstituiert. Der vorliegende Aufsatz verallgemeinert diesen Ansatz zu einem Versuch, das Verhältnis von Soziologie und Kybernetik auf den Begriff des »Rechnen lemens« zu bringen. Die Soziologie lernt von der Kybernetik, was es heißt, zu »rechnen«. Die Kybernetik lernt von der Soziologie, worin ein inhärent »sozialer« Modus des Rechnens besteht. Der Aufsatz exemplifiziert diesen Ansatz an den Begriffen von Zahl und Zufall, Kommunikation und Netzwerk und veranschaulicht ihn an den Beispielen der Politik, der Organisation und der Börse.
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Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang. "Kommunikation in jugendstrafrechtlichen Hauptverhandlungen - Von den Grenzen rechtlicher und soziologischer Modelle." Zeitschrift für Rechtssoziologie 18, no. 2 (January 1, 1997). http://dx.doi.org/10.1515/zfrs-1997-0203.

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Abstract:
ZusammenfassungIn der Strafrechtswissenschaft wie in der Soziologie gilt die Hauptverhandlung als Höhepunkt des Strafverfahrens, wenngleich aus sehr unterschiedlichen Gründen: Gemäß dem rechtlichen Modell verwirklicht sie am besten die Maximen rechtsstaatlichen Schutzes der Angeklagten, gemäß dem soziologischen Modell ist sie gekennzeichnet durch Stigmatisierung, Einschüchterung, Degradierung oder einfach Sprachlosigkeit der Angeklagten. Beide Modelle der gerichtlichen Hauptverhandlung scheinen aber unzulänglich; Beobachtungen von jugendgerichtlichen Hauptverhandlungen zeichnen jedenfalls in Teilen ein anderes Bild. Die Angeklagten erhalten durchaus Gelegenheit, sich gegen die Tatvorwürfe zur Wehr zu setzen, und nehmen diese Gelegenheit auch nicht selten wahr. Doch haben ihre Einlassungen fast nie Erfolg, hauptsächlich aufgrund gegenläufiger Zeugenaussagen. Somit wird zwar scheinbar den kommunikativen Postulaten der Gerichtsverhandlung Rechnung getragen, es handelt sich jedoch bei näherem Hinsehen nur um Schein-Kommunikation. Sowohl die rechtliche als auch die soziologische Diskussion überschätzen die Bedeutung der Hauptverhandlung, da im allgemeinen nur Fälle vor das Gericht gelangen, deren Ausgang aufgrund der Beweislage ‘klar’ ist.
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Baecker, Dirk. "Miteinander leben, ohne sich zu kennen: Die Ökologie der Stadt." Soziale Systeme 10, no. 2 (January 1, 2004). http://dx.doi.org/10.1515/sosys-2004-0206.

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Abstract:
ZusammenfassungDie allgemeine Soziologie hat die Stadt in den letzten Jahrzehnten etwas aus den Augen verloren. Das Phänomen der »schrumpfenden Städte« und weltweite Urbanisierungsphänomene, die sich nicht nach dem Muster der europäischen Stadt zu vollziehen scheinen, lenken jedoch wieder die Aufmerksamkeit auf die Frage, welche gesellschaftlichen Funktionen die Stadt in welcher Form erfüllt. Die Stadt ermöglicht das Miteinanderleben von Leuten, die sich unbekannt sind (Max Weber). Die Stadt zwingt das Bewusstsein zur Ausbildung von Intelligenz zur Ausfilterung eines andernfalls nicht zu bewältigenden Überschusses an Sinneseindrücken und Information (Georg Simmel). Die Stadt bildet einen ökologischen Zusammenhang ohne eine übergreifende Ordnung (Chicago). Der Aufsatz erinnert an diese klassischen Ansätze zu einer Soziologie der Stadt, um sie im Rahmen einer Analyse der sozialen Form des städtischen Raums weiterzuentwickeln. Im Anschluss daran wird ein Evolutionsmodell der Stadt skizziert, das eine Perspektive eröffnet, wie aktuelle Tendenzen des Schrumpfens und Wachsens einzuschätzen sind. Der Ausgangspunkt des Aufsatzes ist die Unterscheidung der beiden Systemreferenzen Kommunikation (soziale Systeme) und Bewusstsein (psychische Systeme).
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Ciompi, Luc. "Ein blinder Fleck bei Niklas Luhmann? Soziale Wirkungen von Emotionen aus Sicht der fraktalen Affektlogik." Soziale Systeme 10, no. 1 (January 1, 2004). http://dx.doi.org/10.1515/sosys-2004-0103.

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Abstract:
ZusammenfassungDynamische Wirkungen von Emotionen auf das kollektive Denken und Verhalten wurden bisher soziologisch kaum hinreichend erfasst. Dies wird im ersten Teil des Artikels anhand der kritischen Analyse ihres Stellenwerts im Werk von Niklas Luhmann paradigmatisch aufgezeigt. Luhmann versteht Emotionen fast nur als individuelle Störphänomene, die grundsätzlich nicht Gegenstand der Soziologie seien. Dieser Sichtweise wird anschließend das Konzept der fraktalen Affektlogik (Ciompi 1982; 1997) gegenübergestellt, welches Affekte als gerichtete energetische Zustände evolutionären Ursprungs auffasst, die mit spezifischen Verhaltenstendenzen und Kognitionen gekoppelt sind und sich - u.a. dank dem Phänomen der emotionalen Ansteckung - auf verschiedenste soziale Ebenen ausbreiten. Emotionen beeinflussen das kollektive Denken und Handeln sog. selbstähnlich wie das individuelle. Sie lenken Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Gedächtnis auf Außerordentliches, regulieren das Alltagsverhalten und vermögen auch plötzliche nichtlineare Umschläge von Fühlen, Denken und Verhalten in global neue Funktionsmuster zu bewirken. Anhand von sozialen Schlüsselphänomenen wie kontingenter Kommunikation, Selbstreferenz, Komplexitätsreduktion, Sinn- und Wertbildung wird weiter gezeigt, dass kollektive Affekte im Dienst der Autopoiese sozialer Systeme stehen. Sie sind biogene Grundenergien, die letztlich alle soziale Dynamik mobilisieren und strukturieren. Diese Sichtweise ergänzt einen »blinden Fleck« in der Luhmannschen Soziologie und führt zu neuen Fragestellungen.
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Stichweh, Rudolf. "Systemtheorie und Rational Choice Theorie." Zeitschrift für Soziologie 24, no. 6 (January 1, 1995). http://dx.doi.org/10.1515/zfsoz-1995-0601.

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Abstract:
ZusammenfassungDer Aufsatz identifiziert ein Parsonianisches Paradigma in der Entwicklung der Disziplin Soziologie, das einen individualistisch interpretierten Rationalitätskern des Handelns einbettet in eine soziale Umwelt aus Normen, Werten und Institutionen und dann die Relation dieser beiden Seiten zu präzisieren versucht. Diese duale Denkstruktur scheint zunächst die Entwicklung der Systemtheorien und der Rational Choice Theorien bestimmt zu haben. Die Systemtheorie löst sich aber seit Parsons’ Professionstheorie, die Rationalität als geschichtsabhängige gesellschaftliche Institution deutete, und später dann mit dem Umbau in Richtung auf eine Kommunikations- und eine Unterscheidungstheorie von dieser Ausgangssituation ab. In der Folge vergleicht der Aufsatz strategisch relevante Theorieentscheidungen der beiden Theorien in der Gegenwart: a) die Frage der Stabilität von Präferenzen vs. einen Sozialkonstruktivismus, der sich gerade für die Entstehung von Präferenzen und für die soziale Konstitution von Akteuren interessiert; b) den Umgang mit differenzlosen Begriffen am Beispiel des Rationalitätsbegriffs; c) den Status von „Utilities“ und Zwecken im Rational Choice Denken im Vergleich zu einer Theorie, die diese als Zurechnungsentscheidungen denkt; d) den beiden Theorien gemeinsamen Interessenschwerpunkt, der mit Phänomenen des generalisierten Tauschs und der medienvermittelten Kommunikation zu tun hat; e) den strategischen Stellenwert der Mikro-Makro-Unterscheidung als Prüfstein für eine Theorie. Am Ende steht die Vermutung, daß die Differenz der beiden Theorien durch die Differenz ihrer interdisziplinären Milieus stabilisiert wird.
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Nolte, Helmut. "Annäherungen zwischen Handlungstheorien und Systemtheorien." Zeitschrift für Soziologie 28, no. 2 (January 1, 1999). http://dx.doi.org/10.1515/zfsoz-1999-0202.

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Abstract:
ZusammenfassungSeit Ende der Siebzigerjahre lassen sich in den Sozialwissenschaften, von der Sozialpsychologie über die Soziologie zur Politikwissenschaft, Annäherungen zwischen handlungs- und systemorientierten Ansätzen erkennen, in denen möglicherweise ein neues theoretisches Integrationsbedürfnis zum Ausdruck kommt. Im ersten Teil der Studie werden die theoretischen Bedingungen und Gründe für die Übernahme der systemischen Perspektive durch handlungsorientierte Ansätze untersucht; der zweite Teil behandelt die systemtheoretischen Variationen des Verhältnisses von individuellem Handeln, psychischen und sozio-kulturellen Systemen. Ein Vorzug der systemischen Perspektive liegt in der analytischen Differenzierung von Sinngrenzen; sie trägt dazu bei, die empirischen Spannungen und die praktische Abstimmung zwischen Psychischem und Sozialem, Handlung und Kommunikation, individuellen und kollektiven Akteuren, zwischen ökonomischen, politischen und sozio-kulturellen Geltungsbereichen, aber auch zwischen Mensch und Gesellschaft sowie Gesellschaft und ökologischer Umwelt zu reflektieren.
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Fischbeck, S., and S. Schneider. "Qualifizierung zu patientenorientierter Kommunikation: Modell einer Kompetenz-Prüfung im Kursus der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie." Das Gesundheitswesen 67, no. 07 (November 29, 2005). http://dx.doi.org/10.1055/s-2005-920703.

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Heck, Justus. "Der beteiligte Unbeteiligte. Wie vermittelnde Dritte Konflikte transformieren." Zeitschrift für Rechtssoziologie 36, no. 1 (January 1, 2016). http://dx.doi.org/10.1515/zfrs-2016-0005.

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Abstract:
Zusammenfassung:Mithilfe des Begriffs des „beteiligten Unbeteiligten“ gehe ich der von Simmel aufgeworfenen Frage nach, welchen Unterschied der Vermittler für die Streitdyade macht. In der Soziologie des Dritten, der systemtheoretischen Konfliktforschung und der Mediationsforschung fehlen bisher Studien, die die Vermittlung durch anwesende, neutrale Dritte als eigenlogischen Prozess beschreiben: Entweder vernachlässigt man ihn bei der Analyse oder aber man führt zu viel auf seine Techniken zurück. Vermittelt wird aber nicht bloß in formalisierten Verfahren wie der Mediation, sondern jedermann tut dies situativ-okkasionell. Viele Organisationsrollen fordern zudem eine wiederholte, aber latente Vermittlung. Ziel ist, für diese Vermittlerrollen Simmels Versachlichungsthese konflikt- und interaktionssoziologisch zu respezifizieren. Dafür markiere ich das Bezugsproblem jeder Konfliktbearbeitung – die Ausdifferenzierung des Konflikts – und zeige im zweiten Teil, wie der nahezu unbeteiligte Vermittler allein durch seine Anwesenheit die Parteien zur Selbstdisziplinierung anhält. Im dritten Teil adressiere ich, wie seine Beteiligung interaktionstypische Konfliktintensivierungen einhegt und Kommunikation
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Kniep, Ronja. "„Herren der Information“." Zeitschrift für Politikwissenschaft, September 8, 2021. http://dx.doi.org/10.1007/s41358-021-00286-z.

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Abstract:
ZusammenfassungDieser Beitrag analysiert digitale Geheimdienstüberwachung als Phänomen transnationaler Ordnungsbildung. Diese geht im Sinne von Pierre Bourdieus Feldbegriff einher mit der Herausbildung einer relativen Autonomie und symbolischer Herrschaft, also der Durchsetzung legitimer Deutungen. Mit einer konzeptionellen Differenzierung doxischer (unbestrittener) und orthodoxer (umstrittener) Formen symbolischer Herrschaft lässt sich eine Antwort darauf formulieren, warum digitale Überwachung trotz, und teilweise durch ihre Kontestation so gut funktioniert, ohne dabei den Wandel von Überwachungsdebatten zu vernachlässigen. Illustriert wird dieser Wandel anhand der Unterscheidung zwischen inländischer und ausländischer Kommunikation im Feld Signals Intelligence (Sigint). Die Inland-Ausland Unterscheidung wird im post-Snowden Diskurs aufgebrochen, aber nicht aufgelöst. Sie wird von einer stillen Form symbolischer Herrschaft in eine streitbare transformiert, also von einer durch Schweigen akzeptieren Selbstverständlichkeit (Doxa) zur herrschenden Meinung (Orthodoxie), der ein heterodoxer Bürger- und Menschenrechtsdiskurs gegenübersteht. Die politische Soziologie transnationaler Geheimdienstüberwachung soll sowohl zum Verständnis von Überwachung als auch zu einer neuen Betrachtungsweise von Macht und Herrschaft in der digitalen Konstellation beitragen. Die vorgeschlagene Feldperspektive ermöglicht zudem das Nachdenken über die von Regierungen relativ unabhängige, regelsetzenden Macht von Geheimdiensten, ohne dabei auf die Idee eines ‚deep state‘ zurückzugreifen.
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"Einzelbesprechungen. zu den Themen: Methoden der qualitativen Sozialforschung - Soziologische Theorie - Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse - Soziale Beziehungen - Bildung und Erziehung - Politische Soziologie - Biografieforschung - Medien und Kommunikation." Soziologische Revue 34, no. 1 (January 2011). http://dx.doi.org/10.1524/srsr.2011.0004.

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Heintz, Bettina. "Numerische Differenz. Überlegungen zu einer Soziologie des (quantitativen) Vergleichs / Numerical Difference. Toward a Sociology of (Quantitative) Comparisons." Zeitschrift für Soziologie 39, no. 3 (January 1, 2010). http://dx.doi.org/10.1515/zfsoz-2010-0301.

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Abstract:
ZusammenfassungDer Aufsatz behandelt Vergleiche als grundlegende Sozialform und analysiert sie aus einer kommunikationstheoretischen Perspektive. Vergleiche können in unterschiedlichen Medien formuliert sein: sprachlich, numerisch oder visuell. Diese mediale Differenz steht im Zentrum des Aufsatzes. Ausgangspunkt ist die These, dass Zahlen, Bilder und Sprache eine kommunikative Eigenwirkung besitzen und Quantifizierung eine besonders effiziente Form ist, um Akzeptanz herzustellen. Diese These wird unter dem Begriff der „numerischen Differenz“ am Beispiel quantitativer Vergleiche (Statistiken, Rankings, Ratings etc.) plausibilisiert. Im ersten Teil wird beschrieben, was mit „Vergleich“ resp. „Vergleichskommunikation“ gemeint ist und worin die spezifische Operationsweise von Vergleichen besteht. Der zweite Teil begründet anhand eines Vergleichs unterschiedlicher Kommunikationsmedien die These, dass die Form der Mitteilung die Erfolgswahrscheinlichkeit von Kommunikationen beeinflusst. Diese Überlegungen werden in einem dritten Teil auf Globalisierungsfragen bezogen und mit Konzepten der neo-institutionalistischen Diffusionsforschung in Beziehung gesetzt.
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Pelus-Kaplan, Marie-Louise, Gabrielle Chomentowski, and Madalina Vartejanu-Joubert. "Les singularités du pluriel." Sociétés plurielles Épistémologies du pluriel, Introduction (February 1, 2018). http://dx.doi.org/10.46298/societes-plurielles.2018.4245.

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Abstract:
International audience Für ihre zweite Thema-bezogene Nummer hat sich die Zeitschrift Sociétés plurielles entschieden, das Thema der Epistemologien der Mehrzahl, zu behandeln, die von einer Disziplin zur anderen stark unterschiedlich sein können. Sechs Artikel wurden angenommen, mit sehr verschiedenen Themen, die sich auf Soziologie, Philosophie, Anthropologie, Kunst, Wissenschaften der Information und der Kommunikation berufen.. Die Autoren behandeln das Paar Singular/Mehrzahl, oder Gleich/Verschieden sowohl auf der Universität wie in der Unternehmung oder noch auf dem Land, im Field der Kultur und der heutigen Photographie so wie in der Typologie der Anthropologie des frühen XX. Jahrhunderts. Alle behandeln dieFrage der Mehrzahl in unseren Gesellschaften mit ihren eigenen Werkzeugen und Fragestellungen. For its second thematic Issue, the Review Sociétés plurielles has chosen to deal about the Epistemologies of the Plural, which can be different according to the different Branches of Learning. Six Articles, dealing with various Topics, have been selected, appealing to Sociology, Philosophy, Anthropology, visual Arts, and Sciences of Information and Communication. The Authors are questioning the Duality Singular/Plural or Similar/Different at the University, in the Enterprise or in the rural World, in the Objects of cultural Consumption as well as in the Field of contemporary Photography, or in the Typology developed in early XXth Century Anthropology. All of them deal with the Question of the Plural in our Societies with their own Tools and Problematics. Pour son second numéro thématique, la revue Sociétés plurielles revient sur la notion de pluriel/ le et sur la manière dont cette notion a été ou estactuellement investie dans différentes disciplines. Six articles aux objets très variés, faisant appel à la sociologie, la philosophie, l’anthropologie, aux arts visuels et aux sciences de l’information et de la communication ont été retenus : les auteurs y questionnent le binôme singulier/pluriel ou semblable/dissemblable à l’université, dans l’entreprise, dans le milieu agricole, dans les biens de consommation culturelle, ou encore dans la photographie contemporaine, et dans la typologie de l’anthropologie du début du XXe siècle. Tous abordent la question du pluriel dansles sociétés avec leurs outils et thématiques propres.
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Reinhold, Thomas. "Zur Modellierung symbolisch generalisierter Kommunikationsmedien." Soziale Systeme 12, no. 1 (January 1, 2006). http://dx.doi.org/10.1515/sosys-2006-0108.

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Abstract:
ZusammenfassungDas Thema dieses Aufsatzes ist die Modellierung, Implementierung und Untersuchung von Mechanismen, auf deren Grundlage Multiagentensysteme in der Lage sind, Kommunikationsbeziehungen aufzubauen und zur Steuerung der Interaktion mit anderen Agenten, insbesondere bei konfligierenden Handlungszielen, einzusetzen. In den meisten Situationen, in denen Multiagentensysteme bisher eingesetzt werden, wird - zumeist implizit - die Bereitschaft der Agenten zur Kooperation als a priori gegeben vorausgesetzt und die Problemstellung dadurch auf die Koordination als die gegenseitige Abstimmung von Handlungen reduziert. Komplexe, sich selbst organisierende Systeme rational abwägender und Eigeninteressen verfolgender Agenten erfordern jedoch weit höhere kommunikative Fähigkeiten, für deren Herausbildung die bisherigen Herangehensweisen der künstlichen Intelligenz kein geeignetes experimentelles Umfeld darstellen. Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Ansicht, dass unter derartigen Bedingungen der Prozess der Handlungsmotivation, also die Einigung auf ein gemeinsames Vorgehen, explizit Teil des zu lösenden Problems ist. Ziel ist es daher, Mechanismen und Constraints herauszuarbeiten und zu diskutieren, die Agenten in die Lage versetzen, die Interaktionen innerhalb ihre Umwelt kommunikativ mit Hilfe emergierender Symbolsysteme zu beeinflussen und zu steuern. Die zu betrachtenden Fragen sollen dabei sowohl aus Sicht der künstlichen Intelligenz, mit Blick auf deren Ansatz der Multiagentensysteme, als auch vom Standpunkt der Psychologie und Soziologie aus beleuchtet werden, deren Theorien und postulierten Zusammenhänge die Grundlagen der Arbeit bilden.
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Klüver, Jürgen. "Formale Rekonstruktion und vergleichende Rahmung soziologischer Theorien." Zeitschrift für Soziologie 20, no. 3 (January 1, 1991). http://dx.doi.org/10.1515/zfsoz-1991-0303.

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Abstract:
ZusammenfassungIn dem Beitrag wird ein systematisches Verfahren zur formalen Rekonstruktion soziologischer Theorien und zur Konstruktion eines Vergleichsrahmens für verschiedene Theorien vorgeschlagen. Ausgangspunkt ist die Mikro-Makro-Diskussion der theoretischen Soziologie: Soziologische Theorien werden als vertikal geschichtete Systeme angesehen, die sich aus mehreren Mikro- und Makroebenen („Emergenzebenen“) zusammensetzen. Das Verfahren wird illustriert an der Theorie des Historischen Materialismus. Gedacht ist dabei an den Einsatz spezieller wissensbasierter Programmsysteme.„Die Gesellschaft besteht nicht aus Individuen, sondern drückt die Summe der Beziehungen aus, worin diese Individuen zueinander bestehen“. (Marx)„Die Vorstellung der Elemente des Gesellschaftssystems muß von substantiellen Einheiten (Individuen) auf selbstreferentielle Operationen umgestellt werden ... Dann ist unter Gesellschaft ganz einfach das umfassende soziale System aller aufeinander Bezug nehmenden Kommunikationen zu verstehen“. (Luhmann)
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White, Harrison, Jan Fuhse, Matthias Thiemann, and Larissa Buchholz. "Networks and Meaning: Styles and Switchings." Soziale Systeme 13, no. 1-2 (January 1, 2007). http://dx.doi.org/10.1515/sosys-2007-1-246.

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Abstract:
ZusammenfassungDer Aufsatz setzt Niklas Luhmanns Systemtheorie in Beziehung zur soziologischen Netzwerkanalyse, um Grundlagen für eine allgemeine Netzwerktheorie zu entwickeln. Er beginnt mit Luhmanns Diskussion von Sinn als einer zentralen Kategorie der Soziologie. Luhmanns Formulierung wird erweitert von einem Fokus auf die Dyade und doppelte Kontingenz hin zur Reichweite von Netzwerken und daher multipler Kontingenz. Während Kommunikations- und Handlungsaspekte von Sinn in Netzwerken ineinandergreifen, entflechtet der Aufsatz analytisch deren jeweils besondere Bedingungen und führt dabei die Konzepte Netdoms, Netdom Switching und Discipline ein. Netzwerktheorie lenkt damit den Blick auf das Zusammenspiel von zeitlichen, sozialen und interpretativen Dynamiken in der Konstitution und Verkettung von Sinnhorizonten. Darüber hinaus entfaltet der Aufsatz das Konzept »Style« als synkopierte Komplexität, um Luhmanns Top-Down-Ansatz bei der selbstreferentiellen Reproduktion von funktionalen Subsystemen zu ergänzen.
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Thome, Helmut, and Sylvia Terpe. "Das Gewissen – (k)ein Thema für die Soziologie? / Conscience: A (Neglected) Topic in Sociological Analysis?" Zeitschrift für Soziologie 41, no. 4 (January 1, 2012). http://dx.doi.org/10.1515/zfsoz-2012-0402.

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Abstract:
ZusammenfassungDie Soziologie beschäftigt sich zwar ausgiebig mit Moral und moralischen Orientierungen, nicht aber mit den situativ variablen Funktionsweisen und Ausdrucksformen des Gewissens im Alltag. Im Vergleich zu analytisch enger gefassten Begriffen wie „Selbstkontrolle“ oder „moralisches Bewusstsein“ erfasst der Gewissensbegriff eine größere Bandbreite des komplexen Zusammenspiels von Einsichten und Gefühlen sowie des Ineinandergreifens von Erleben, Deuten und Handeln. In diesem Beitrag möchten wir den soziologischen Gehalt des Gewissensbegriffs erschließen und greifen zunächst auf einschlägige Arbeiten von Niklas Luhmann zurück. Dessen Thesen über die Funktionen von Moral und Gewissen kontrastieren wir mit dem kognitionstheoretischen Ansatz zur Entwicklung des moralischen Bewusstseins und einer universalistischen Minimalmoral. Für das Motivationsproblem dieses Moraltyps werden mit den Überlegungen Kants zu moralischen Gefühlen sowie den Ausführungen Randall Collins’ über Interaktionsrituale zwei Lösungen formuliert. Das Entweder-Oder einer durch Vernunft oder Gefühl gewirkten Einsicht in und Bindung an das moralisch Gute kann mit Hans Joas’ Thesen über die Entstehung von Werten und Wertbindungen überwunden werden. Daran anknüpfend konzipieren wir das Gewissen als eine spezifische Artikulationsform moralischer Erfahrungen, in der gefühlsmächtige Erlebnisse, reflexiv zugängliche Einsichten und kommunikativ angeeignete Deutungsmuster dynamisch ineinander greifen.
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Heintz, Bettina. "„In der Mathematik ist ein Streit mit Sicherheit zu entscheiden“ Perspektiven einer Soziologie der Mathematik." Zeitschrift für Soziologie 29, no. 5 (January 1, 2000). http://dx.doi.org/10.1515/zfsoz-2000-0501.

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Abstract:
ZusammenfassungDie Mathematik wird in diesem Aufsatz als ein empirisches Beispiel präsentiert, an dem sich die Voraussetzungen eines „rationalen Dissenses“ exemplarisch untersuchen lassen. Denn im Gegensatz zu anderen epistemischen Kulturen gibt es in der Mathematik weder interpretative Flexibilität noch unentscheidbare Kontroversen. Auf der Basis einer medientheoretischen Perspektive und einer Feldstudie in einem internationalen Mathematikinstitut geht der Aufsatz der Frage nach, ob die Soziologie im Falle der Mathematik nicht auf eine prinzipielle Grenze stößt. In einem ersten Teil wird die These einer epistemischen Besonderheit der Mathematik präzisiert und in Auseinandersetzung mit zwei programmatischen Arbeiten zur Mathematiksoziologie vertieft. Anhand der Geschichte des Objektivitätsbegriffs wird im zweiten Teil gezeigt, dass sich die Integrationsmechanismen über die Zeit hinweg verändert haben: Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wird die Anschlussfähigkeit von Kommunikationen in zunehmendem Maße durch symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien gesichert, die in der Mathematik die spezifische Form der Formalisierung annehmen. Der dritte Teil beschreibt anhand von drei Beispielen (computergestützte Beweise, lange Beweise und experimentelle Mathematik) gegenwärtige Tendenzen, die von einigen Mathematikern zum Anlass genommen werden, für eine „Liberalisierung“ der mathematischen Validierungsmethoden zu plädieren. Zum Schluss werden die Konsequenzen diskutiert, die sich daraus für den spezifischen Integrationsmodus der Mathematik ergeben.
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