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1

Ziolkowski, Theodore, and Klaus Theweleit. "Buch der Könige. 1: Orpheus (und) Eurydike." World Literature Today 63, no. 4 (1989): 679. http://dx.doi.org/10.2307/40145620.

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2

HERZER, JENS. "DER ERSTE APOKALYPTISCHE REITER UND DER KÖNIG DER KÖNIGE. EIN BEITRAG ZUR CHRISTOLOGIE DER JOHANNESAPOKALYPSE." New Testament Studies 45, no. 2 (March 1999): 230–49. http://dx.doi.org/10.1017/s0028688598002306.

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Abstract:
In der Forschung zur Johannesapokalypse ist die Deutung des ersten apokalyptischen Reiters (Apk 6.2) kontrovers. Neben die verbreitete negative Deutung traten in den letzten Jahren verschiedene Ansätze für ein positives christologisches Verständnis. In Auseinandersetzung damit wird ein bisher nicht berücksichtigtes Problem besonders in den Blick genommen, daß nämlich der erste Reiter einerseits positiv interpretiert werden kann, dann aber andererseits als ein Siegel am siebenfach versiegelten Buch zu deuten ist, das nicht als Buch des Gerichtes, sondern als Lebensbuch des Lammes verstanden werden muß. Schließlich wird seine konzeptuelle Bedeutung im Zusammenhang mit dem Reiter von Apk 19 beschrieben.
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3

Weber, Alexander. "Rastegar, Nosratollah (Hg.): Abu’l-Qasem Firdausi: Schahname. Das Buch der Könige. 4 Bände. Aus dem Persischen übersetzt von Robert Adam Pollak. Berlin: Klaus Schwarz 2018. 1362 S. 8°. Hartbd. € 148,00. ISBN 978-3-87997-461-0." Orientalistische Literaturzeitung 114, no. 3 (July 1, 2019): 240–43. http://dx.doi.org/10.1515/olzg-2019-0082.

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4

Heereman, Nina Sophie. "»Where is Wisdom to be Found?« Rethinking the Song of Songs’ Solomonic Setting." Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 130, no. 3 (September 3, 2018): 418–35. http://dx.doi.org/10.1515/zaw-2018-3003.

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Abstract:
Zusammenfassung Das Argument, das Hohelied könne nicht symbolisch für Gottes Bundesliebe zu Israel verstanden werden, weil es zur Weisheitsliteratur gehöre, ist anachronistisch und nicht überzeugend. Nach formgeschichtlichen Kriterien gehört das Hohelied nicht zur Weisheitsliteratur. Auch seine kanonische Einordnung unter die Salomonischen Bücher macht es nicht zu einem weisheitlichen Buch. Vielmehr gehört es, wie das mesopotamische Vergleichsmaterial zeigt, in den Bereich der Königsliteratur. Auf diesem Hintergrund kann das Hohelied möglicherweise eine »orthodoxe« israelitische Aneignung des altorientalischen Motivs der Heiligen Hochzeit sein, in dem Israel oder Jerusalem den Platz der Göttin einnimmt, während Salomon – wie jeder altorientalische König – dem Volk als Gottes Stellvertreter gegenübertritt. In diesem Licht gesehen bestätigt sich eine der zentralen Einsichten der Wirkungsgeschichte des Hohenliedes: Es mag doch schon von Anfang die gott-menschliche Bundesliebe besungen haben.
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5

König, Romy. "Buchrezension „Fokus Führung“: Fundgrube mit Hindernissen." kma - Klinik Management aktuell 21, no. 09 (September 2016): 14. http://dx.doi.org/10.1055/s-0036-1578449.

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6

Bots, Ursula. "Auch Paradigmen entwicklen sich." schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie 2, no. 3 (September 28, 2022): 158–60. http://dx.doi.org/10.53349/sv.2022.i3.a229.

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Abstract:
Das Buch Entwicklungsorientierte Bildung – ein Paradigmenwechsel befasst sich mit der Orientierung und Ausrichtung der Paradigmen in der Bildung. Der Lehrplan 21 der Schweizer Volksschulen sowie das ECTS-Bologna-System orientieren sich aktuell an der Kompetenzorientierung. Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, welches Pa­ra­digma dieser Kompetenzorientierung folgen könnte. Dabei wird die Hypothese aufgestellt, dass die vormalige Wissensorientierung und die jetzt geltende Kompetenzorientierung als wich­tige Stationen verstanden werden, denen als eine nächste Station die Entwicklungsorientierung folgen könnte.
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7

Szews, Johann. "Verschwendung als Prinzip." ENTSORGA-Magazin 40, no. 4 (2021): 53–54. http://dx.doi.org/10.51202/0933-3754-2021-4-053.

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Abstract:
Früher oder später wird alles weggeworfen. Vielfach wandern heutzutage aber auch gebrauchsfähige und neuwertige Produkte auf den Müll. Der Berliner Historiker Wolfgang König zeigt in einem neuen Buch, wie das Wegwerfen zur Routine geworden ist – und diskutiert Möglichkeiten, die Wegwerfgesellschaft zu überwinden.
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8

Loos, Andreas. "Gelehrt wie ein Buch und stolz wie ein König. Ein Lehrer, der lieber forschte." Physik in unserer Zeit 28, no. 3 (1997): 136. http://dx.doi.org/10.1002/piuz.19970280313.

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9

Flügel, Thomas. "Viel Scharlatanerie." kma - Klinik Management aktuell 19, no. 07 (July 2014): 60–64. http://dx.doi.org/10.1055/s-0036-1577412.

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Abstract:
Krankenhäuser sind Energie-Großabnehmer und entkommen dem nicht. Echte oder falsche Helfer machen ihnen daher ihre Avancen. Thomas Flügel (Charité, FKT) könnte ein Buch darüber schreiben. In seinem Beitrag für kma warnt er vor den Maschen der Berater – und populären Energie(spar)irrtümern.
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10

Juckel, Georg, and Paraskevi Mavrogiorgou. "Vergeblichkeit und Vergänglichkeit des Lebens im Buch „Kohelet“." Nervenheilkunde 41, no. 12 (December 2022): 847–55. http://dx.doi.org/10.1055/a-1929-6863.

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Abstract:
ZUSAMMENFASSUNGIm Rahmen der existenziellen Psychotherapie sollten Lebensthemen wie berufliche und private Erschütterungen, Einsamkeit und Sinnlosigkeit, aber auch Krankheit, Sterben und Tod besonders vertieft und hinsichtlich ihres psychischen Erlebens mit Angstgefühlen und Angstgedanken bearbeitet werden. Die Erfahrung von Vergeblichkeit und Vergänglichkeit teilen Menschen seit Jahrtausenden und ist Thema in einem erstaunlichen Buch der Bibel, dem Buch „Kohelet“ oder „Prediger Salomo“. In diesem Buch wird die Wichtigkeit des diesseitigen, alltäglichen Lebens im Hier und Jetzt mit all seinen Freuden, aber auch in all seiner maßvollen Genügsamkeit und Endlichkeitsperspektive herausgearbeitet. Wichtig sei dabei der weltanschauliche Bezug, vor allem im Glauben mit Gottesfürchtigkeit und Gottvertrauen, mit dem man seine existenziellen Ängste auch in Krisen am besten begegnen kann. Damit gibt Kohelet wichtige Anstöße für die heutige psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung, in jedem Visitenkontakt und Gespräch auch die innerlich mit am stärksten berührenden Themen von Vergänglichkeit und Endlichkeit umfassender als bisher anzusprechen. Viele psychiatrische Patienten haben hier religiös-spirituelle Bedürfnisse, was als positive Ressource genutzt werden könnte.
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11

Hayden, Dolores. "„Wie könnte eine nicht-sexistische Stadt aussehen?“ neu gelesen." sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 5, no. 3 (November 18, 2017): 125–28. http://dx.doi.org/10.36900/suburban.v5i3.317.

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Abstract:
Im Frühjahr 1980 veröffentlichte Catherine R. Stimpson, die Herausgeberin von Signs: Journal of Women in Culture and Society, ein Sonderheft mit dem Titel Women and the American City. Dieses Heft war dermaßen erfolg­reich, dass es später auch als Buch publiziert wurde. Die Beiträge dazu stammten von Regierungsvertreter_innen, politischen Aktivist_innen und Wissenschaftler_innen. Das Heft bildet den unmittelbaren Kontext für den Standpunkt, den ich in „Wie könnte eine nicht-sexistische Stadt aussehen? Überlegungen zum Wohnen, zur städtischen Umwelt und zur menschlichen Arbeit“ vertreten habe.
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Classen, Albrecht. "Daniela Mairhofer und Agata Mazurek, Der ‘Oxforder Boethius’: Studie und lateinisch-deutsche Edition. Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit, 58. Berlin: Erich Schmidt, 2020, IX, 782 S." Mediaevistik 34, no. 1 (January 1, 2021): 464–65. http://dx.doi.org/10.3726/med.2021.01.115.

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Abstract:
Abstract: Diese Rezension könnte ich sehr kurz halten, denn selten habe ich eine so ausführliche, erstaunlich detailliert erarbeitete, überzeugend argumentierende Textedition in der Hand gehalten wie dieses Buch. Von der ersten bis zur letzten Seite bin ich nicht aus dem Staunen herausgekommen, und könnte rundherum gleich hier sagen, dass Daniele Mairhofer und Agata Mazurek höchstes Lob für ihre unglaublich solide, höchst ordentlich strukturierte und wirklich gut verständlich formulierte Arbeit verdienen. Hut ab, sozusagen, und dies in jeder Hinsicht, und die Sprachlosigkeit wäre damit die beste Anerkennung für diese großartige Leistung bester philologischer Art.
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13

Janko, Anton. "Peter Handkes Parzival." Acta Neophilologica 25 (December 1, 1992): 81–86. http://dx.doi.org/10.4312/an.25.0.81-86.

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Abstract:
Es wird in der germanistischen Forschung noch immer danach gefragt, warum Wolframs Parzival seine berühmte Frage an den leidenden Gralskönig Amfortas nicht stellt, als er zum ersten Mal auf die Gralsburg kommt. Dieser Frage, die im Text des mittelhochdeutschen Romans zweirnai formuliert wird, begegnet man zuersßt in der Trevrizentepisode. Dort lautet sie: hêrre wie stêt iuwer nôt? (484, 27). Das zweite Mal erscheint sie - etwas geandert - im letzten Buch des Romans, als sie tatsächlich an den König gerichtet wird: oeheim, waz wirret dir? (795, 29).
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Janko, Anton. "Peter Handkes Parzival." Acta Neophilologica 25 (December 1, 1992): 81–86. http://dx.doi.org/10.4312/an.25.1.81-86.

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Abstract:
Es wird in der germanistischen Forschung noch immer danach gefragt, warum Wolframs Parzival seine berühmte Frage an den leidenden Gralskönig Amfortas nicht stellt, als er zum ersten Mal auf die Gralsburg kommt. Dieser Frage, die im Text des mittelhochdeutschen Romans zweirnai formuliert wird, begegnet man zuersßt in der Trevrizentepisode. Dort lautet sie: hêrre wie stêt iuwer nôt? (484, 27). Das zweite Mal erscheint sie - etwas geandert - im letzten Buch des Romans, als sie tatsächlich an den König gerichtet wird: oeheim, waz wirret dir? (795, 29).
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Hess, Thomas, and Oliver Oechslein. "Personalisierungssysteme." MedienWirtschaft 9, no. 4 (2012): 36–39. http://dx.doi.org/10.15358/1613-0669-2012-4-36.

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Abstract:
Sätze wie „Das könnte Sie auch interessieren!“ oder „Heutige Empfehlungen für Sie!“ kennt jeder, der bereits einmal ein Buch bei einem Online-Händler wie z. B. Amazon gekauft hat. Bei Amazon gehen bis zu 25 % des Umsatzes auf derartige Empfehlungen zurück. Im Hintergrund arbeiten dafür sogenannte Empfehlungssysteme. Diese Systeme erstellen Empfehlungen und passen Inhalte an die spezifischen Interessen und Bedürfnisse eines Konsumenten an. Das Problem der „Informationsüberflutung“ im Internet wird dadurch verkleinert.
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Axmacher, Dirk. "Bildung, Herrschaft und Widerstand." PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 20, no. 79 (June 1, 1990): 54–74. http://dx.doi.org/10.32387/prokla.v20i79.1202.

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Abstract:
Die neuzeitliche Bildungstheorie hat auch dort, wo sie sich ausdrücklich auf die Seite der arbeitenden Klassen geschlagen hat, der Vorstellung nie etwas abgewinnen können, daß gegen die Herrschaft der Bildung Widerstand möglich und legitim sein könne. Dieser Beitrag geht den Gründen dafür nach und unternimmt den Versuch, die Umrisse einer historisch-materialistischen Theorie des »Widerstands gegen Bildung« zu skizzieren - in kritischer Auseinandersetzung mit Marx und Max Weber. Er beruht auf Überlegungen, die der Verfasser ausführlich in seinem Buch »Widerstand gegen Bildung. Zur Rekonstruktion einer verdrängten Welt des Wissens« (Weinheim 1990) dargestellt hat.
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Krajewski, Markus. "Störgröße." Zeitschrift für Ideengeschichte 15, no. 3 (2021): 19–20. http://dx.doi.org/10.17104/1863-8937-2021-3-19.

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Abstract:
Wer glaubt, die Digitale Transformation sei ein Problem dermGegenwart, könnte sich vom Verein Deutsch-sprachiger Medienhistoriker:innen – so es ihn denn gäbe – leicht und ungefragt eines Besseren belehren lassen. Denn Fragen nach der vollständigen Automatisierung ganzer Produktionsreihen in der Industrie, nach dem Verlust von menschlichen Arbeitsplätzen und dem verknüpften Problem übergroßer Freizeit nach der bevorstehenden Machtübernahme durch «Maschinen mit Elektronengehirnen» sind keineswegs so rezent wie es scheint. Die berühmten Macy-Konferenzen, auf denen sieben Jahre lang die Kybernetik als neue interdisziplinäre Weltbeschreibungsformel mit Regelkreisen und feedback loops entwickelt wurde, fanden gerade ihren Abschluss, als 1952 der amerikanische Ökonom, pionierhafte Unternehmensberater und frühe Computervisionär John Diebold ein Buch namens Automation. The Advent of the Automatic Factory publizierte.
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Kleinert, Andreas. "Rezension: De machinis et rebus mechanicis. Ein Maschinen-buch aus Italien für den König von Dänemark 1393–1424 von Konrad Gruter von Werden." Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 30, no. 2 (June 2007): 168–69. http://dx.doi.org/10.1002/bewi.200701269.

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19

Office, Editorial. "Book Reviews." Verbum et Ecclesia 22, no. 1 (August 11, 2001): 198–208. http://dx.doi.org/10.4102/ve.v22i1.634.

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Abstract:
Claus Westermann (Translated by S S Schatzmann) The Gospel of John. In the light of the Old Testament. Hendrickson Publishers 1998: Peabody, Massachusetts. Price unknown, 106 pp. Jerry Connery-Hoggatt, Speaking of God. Reading and Preaching the Word of God. Hendrickson Publishers: Peabody, Massachusetts 1995. X en 277 pp. Prys onbekend. A König, Vernuwe ofverdwyn, Lux Verbi 1998, 116 pp. Prys R49-00. John C H Laughlin, Archaeology and the Bible, Routledge, London & New York, 2000. K Koch, & M Rosel, (eds), Polyglottensynopse zum Buch Daniel, Neukirchener Verlag, Neukirchen 2000,322 pp. I Nell, Ons ware ID is Jesus. 'n Bybelstudie vir groepe en individue oor die woordprente in Jesus se "Ek is "-uitsprake. Wellington: Lux Verbi BM 2000, 64 pp. Prys: onbekend. J Cilliers, Die genade van gehoorsaamheid. Hoe evangelies is die etiese preke wat ons in Suid-Afrika hoor? Wellington: Lux VerbLBM 2000, 177 pp. Prys: onbekend. Yusufu Turaki, Christianity and African Gods. A method in theology. Potchefstroom: IRS 1999.348 pp. Prys: R60-00 Ronald J Allen, Patterns of Preaching. A Sermon Sampler. Chalice Press 1998, 252pp.
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Prien, Bernd. "Robert Brandoms Inferentialismus und das Problem der Kommunikation." Zeitschrift für Semiotik 36, no. 3-4 (October 31, 2018): 89–111. http://dx.doi.org/10.14464/zsem.v36i3-4.407.

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Abstract:
Es ist allgemein anerkannt, dass sich für Vertreter des holistischen Inferentialismus die Frage stellt, wie sprachliche Kommunikation möglich ist. Diese These führt nämlich anscheinend unausweichlich dazu, dass Behauptungen für verschiedene Sprecher verschiedene Bedeutungen haben. In seinem Buch Expressive Vernunft (EV) vertritt Brandom einen solchen Inferentialismus und gibt auch zu, dass sich das Problem der Kommunikation für seine Theorie stellt. Im ersten Teil meines Beitrags möchte ich genauer erläutern, wie sich dieses Problem im Rahmen von Brandoms Theorie propositionalen Gehalts darstellt, bevor ich im zweiten Teil Brandoms Antwort darauf vorstelle. Bezüglich dieser Antwort hat allerdings Daniel Whiting in seinem Aufsatz Meaning Holism and De Re Ascription gezeigt, dass sie eine Lücke aufweist. Im dritten Teil dieses Aufsatzes stelle ich kurz dar, worin diese Lücke besteht, und schlage eine Ergänzung zu Brandoms Antwort vor, die man im theoretischen Rahmen von EV vornehmen könnte.
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Wójcik, Walenty. "Początki instytucji prawa kanonicznego na Zachodzie w uchwałach synodów Państwa Merowingów." Prawo Kanoniczne 32, no. 1-2 (June 5, 1989): 157–71. http://dx.doi.org/10.21697/pk.1989.32.1-2.09.

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Abstract:
In der Einleitung schreibt der Verfasser über die Ankündigung, dass neue Bearbeitung der Konziliengeschichte in 25 Bänden geplant wird. Ausserdem bereitet man die Monographien von den Synoden in 59 Bänden vor. Solche Monographie: Odette Pontal, Die Synoden im Merowingerreich, F. Schöningh, Paderborn — München — Wien — Zürich 1986 stellt der Verfasser vor. Es wird dabei unterstrichen, dass dieses Buch sich auf den neuen Bearbeitung der handschriftlichen Quellen gründet. Im grossen Massstab wurde die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation in den merowingischen Staaten berücksichtigt. Bei der Beschreibung der einzelnen Synoden macht O. Pontal den Leser auf die Einführung der neuen kanonischen Institutionen im Merowingerreich aufmerksam. Die Bischöfe waren in diesem Staate auf sich selbst angewiesen. Sie mussten das Zusammenleben mit den Monarchen in Ordnung bringen und neue Lösung der Rechtsprobleme suchen. Es ist anzunehmen, dass die Bischöfe im Merowingerreich die Beschlüsse der römischen und spanischen Synoden nicht ausnutzten. Im Hauptteil des Artikels werden folgende Probleme besprochen: die Kanonensammlungen, die Formulierung der Dogmen, das Erteilen der Priesterweihe — das Zölibat, die Geistlichen — stabilitas loci, privilegium fori, die Verbundenheit mit dem Papsttum, der Episkopat dem König gegenüber, das Provinzialkonzil, der Bischof in seiner Diözese, der Archidiakon, der Archipresbyter, die Diözesansynode, die Eigenkirchen, die Mönche, die Liturgie, die Gräber, der Schutz des Kirchenvermögens, die Disziplinargerichtsbarkeit und die Trennung von den jüdischen Bewohnern. Zum Schluss wird es unterstrichen, das die Lage der Kirche im Merowingerreich einzig in ihrer Art war und dass die Synoden in diesem Staate vor einer schwierigen Aufgabe gestellt wurden. Man musste das Verhältnis zum König und die Verbindung mit dem Papsttum aufrechthalten, die kirchliche Gesetzgebung entwickeln, die Verwaltung und die Gerichtsbarkeit ausüben. Am Ende wurde die Bedeutung der Anfänge und der Entwicklung der Institutionen für die Forschung der Geschichte des kanonischen Rechts im Abendlande betont.
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Weichold, Martin. "Wissen-Wie als Fähigkeit, Regeln zu folgen? Kommentar zu Hannes Worthmanns Praktische Intelligenz und die Zweiteilung des Wissens." Zeitschrift für philosophische Forschung 75, no. 2 (June 15, 2021): 306–10. http://dx.doi.org/10.3196/004433021832831675.

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Abstract:
Hannes Worthmanns Praktische Intelligenz und die Zweiteilung des Wissens ist in vielerlei Hinsicht ein exzellentes Buch: Es ist kristallklar formuliert, schön geschrieben, leicht zu lesen und liefert eine wohlinformierte Übersicht über den state of art in der Debatte um Wissen-Wie. Vor allem aber argumentiert der Autor fair und gründlich gegen nahezu sämtliche Positionen in der Debatte, um an ihre Stelle dann seine eigene spannende und originelle Neu-Konzeptualisierung von Wissen-Wie zu setzen. All diese Faktoren zusammen – kristallklare Thesen, Argumente gegen alle anderen, eine grundlegende Neu-Konzeptionalisierung – können nur zu einem führen: Man fühlt sich provoziert und will umgehend kritisch mit dem Autor diskutieren. Und das ist natürlich genau die Reaktion, die ein gelungener Debattenbeitrag in der Analytischen Philosophie auslösen sollte. Ich bin froh, an dieser Stelle die Gelegenheit zu haben, exemplarisch einige mögliche Stränge einer solchen kritischen Diskussion vorführen zu können. Dabei werde ich mich nicht scheuen, in den beiden Teilen dieses Textes das herauszufordern, was man als die beiden Hauptthesen Worthmanns ansehen könnte.
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Giuliani, Luca. "Meisterwerke der Kopie. Ein transatlantischer Dissens." Zeitschrift für Ideengeschichte 16, no. 3 (2022): 85–110. http://dx.doi.org/10.17104/1863-8937-2022-3-85.

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Abstract:
Die Kontroverse um die antiken römischen Kopien ist in den vergangenen dreißig Jahren in Fahrt gekommen, doch ihr Ausgangspunkt liegt weit zurück: den Anlass zum Disput haben Adolf Furtwänglers Meisterwerke der griechischen Plastik (1893) geliefert. Die Meisterwerke sind selbst ein Meisterwerk und ein Meilenstein der Altertumswissenschaft, sie haben die Forschung über Generationen hinweg geprägt.2 Gegen das wirkmächtige Buch und dessen hellenozentrischen Ansatz wurde aber seit den 1990er Jahren vor allem in den USA vehementer Widerspruch eingelegt: Furtwängler habe römische Kopien als einen getreuen Spiegel betrachtet, um darin etwas zu erfassen, was er für griechisch gehalten habe – in grundsätzlicher Verkennung der Eigenständigkeit der römischen Kultur. Furtwänglers Position und die seiner Kritiker könnten gegensätzlicher kaum sein. Trotzdem lässt sich zwischen beiden eine überraschende Gemeinsamkeit feststellen: Beide gehen von der Überzeugung aus, dass ein Kunstwerk keine Kopie und eine Kopie niemals ein Kunstwerk sein könne. Doch woher kommt diese Geringschätzung der Kopien?
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Fischer, Hubertus. "„Die Stadt Coeslin hat sich niederträchtig benommen“." Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte: Volume 29, Issue 1-2 29, no. 1-2 (January 1, 2019): 81–106. http://dx.doi.org/10.3790/fbpg.29.1-2.81.

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Abstract:
Auf Monarchenreisen sammeln gewöhnlich beide Seiten, Monarch und Volk, symbolisches Kapital, das durch entsprechende Anerkennungsakte zustande kommt. Durch Liebe und Treue erhöht der Monarch sein symbolisches Kapital, durch königliche Huld und Gnade steigert das jeweilige Volk Ruf und Ansehen und damit sein symbolisches Kapital. Beide können dieses Kapital aber auch verspielen. Stets sind offizielle Begegnungen auf Monarchenreisen – mal mehr, mal weniger aufwendige – Inszenierungen und werden deshalb von beiden Seiten gezielt betrieben. Sie können harmonieren, was meist der Fall ist; sie können aber auch disharmonieren, was dann als Verlust an symbolischem Kapital zu Buche schlägt, wie das Beispiel aus dem Sommer 1851 schon der unüberhörbaren Mißtöne wegen nahelegt. „In Königsberg sind unter dem angeblichen Volksjubel, der von den Behörden und Preußenvereinen mühsam veranstaltet und in den Zeitungen dann mit größter Uebertreibung ausposaunt worden, auch viele Schimpfreden erklungen, und einige scharfe Ausdrücke haben sogar das Ohr des Königs erreicht. Abends wurde auf der Straße und in Kneipen das Lied vom ,größten Schweinehund‘ gesungen.“
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Charlier, Robert. "Otmar Jung: Als Truppenarzt an der Ostfront. Feldpostbriefe von Dr. Walther Jung an seinen älteren Schwager Josef Reichardt 1941–1944. Würzburg: Königshausen & Neumann 2017, 678 S." Jahrbuch für Internationale Germanistik 51, no. 1 (January 1, 2019): 247–52. http://dx.doi.org/10.3726/ja511_247.

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Abstract:
Abstract Das Buch ist eine staunenswert gründliche Aufarbeitung und editorische Darbietung der 124 Feldpostbriefe und -karten des Chirurgen Walt(h)er Jung senior (1913–2010). Verantwortlich dafür zeichnet dessen Sohn, der Rechtshistoriker Otmar Jung junior (Jahrgang 1947), der bis 2012 an der Freien Universität Berlin als Privatdozent lehrte. Der Band besticht durch seine außerordentlich klare, bis ins Kleinste durchdachte Struktur und nicht zuletzt den enormen Umfang von fast 700 Druckseiten.1 Denn Jung junior bettet die Frontbriefe seines Vaters kundig und systematisch in so gut wie sämtliche Kontexte ein, die in biografischer, bildungsgeschichtlicher und zeithistorischer Hinsicht erdenklich sind. Und weder bei seiner Nacherzählung der Familiengeschichte2 noch bei der Inhaltsanalyse der Briefe von der Ostfront aus dem Zeitraum August 1941 bis Januar 1944 lässt Jung etwas aus. Das könnte einen Leser ja zurückschrecken lassen. Dem ist aber keinesfalls so. Denn der Verfasser bedient sich eines darstellerischen Kniffs. Je weiter er ausholt, desto kleinteiliger gliedert er. Sprich: Je entlegener der geschilderte Detailzusammenhang, desto kürzer und damit ’übersichtlicher‘ wird der entsprechende Textabschnitt. Was zu dem paradoxen Effekt führt, dass sich der Lesefluss angesichts der aufgetürmten familien- und zeitgeschichtlichen Einzelheiten nicht etwa verlangsamt, sondern umgekehrt mit jeder Nuance subjektiv zu beschleunigen scheint!
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Kiss, Tibor. "Änderungen und Fragmentierung des ungarischen Erbrechts." Debreceni Jogi Műhely 19, no. 1-2. (August 26, 2022): 81–103. http://dx.doi.org/10.24169/djm/2022/1-2/5.

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Abstract:
Das Erbrecht ist im ungarischen Grundgesetz verankert, und die detaillierten materiellen Vorschriften sind im Siebten Buch des ungarischen Bürgerlichen Gesetzbuchs festgelegt. In den letzten Jahren hat der Gesetzgeber neben dem Bürgerlichen Gesetzbuch auch in anderen Gesetzen materielle Vorschriften zur Erbfolge eingeführt. Gemäß dem Gesetz über die eingetragene Lebenspartnerschaften, gelten die für Ehegatten geltenden Vorschriften auch für eingetragene Lebenspartner. Dies bedeutet, dass der eingetragene Lebenspartner auch gesetzlicher Erbe ist. Die besonderen Regeln für den Eigentumserwerb an land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken (Ackerboden) durch eine gewillkürte Erbfolge sind in dem Gesetz über den Landverkehr(Gesetz CXXII von 2013) festgelegt. Am 1. Januar 2023 wird ein neues Gesetz in Kraft treten (Gesetz CXLIII von 2021), das die erbrechtlichen Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches im Falle der gemeinsamen Rechtsnachfolge von ungeteiltem Miteigentum an landwirtschaftlichen Grundstücken durch mehrere Erben ergänzen wird. Die Bestimmung eines staatlichen Organs, das den Staat in Erbrechtsverhältnissen vertritt, ist in einer gesonderten Ministerialverordnung vorgesehen. In dem vorliegenden Schreiben wird analysiert, wie all diese komplexen und verstreuten Vorschriften die Rechtsanwendung erschweren und die zügige Durchführung von Nachlassverfahren behindern. Das vorliegende Schreiben kritisiert die zersplitterte Regelung und schlägt vor, die Vorschriften der einzelnen Gesetze in das Bürgerlichen Gesetzbuch zu integrieren, da dies zu einer effizienteren Rechtsanwendung beitragen könnte.
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Grubrich-Simitis, Ilse. "How Freud Wrote and Revised his Interpretation of Dreams: Conflicts around the Subjective Origins of the Book of the Century." Psychoanalysis and History 4, no. 2 (July 2002): 111–26. http://dx.doi.org/10.3366/pah.2002.4.2.111.

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Abstract:
Freud, in der Tradition des Positivismus erzogen, hatte gegenüber seiner Traumdeutung wegen der selbstanalytischen, der subjektiven Herkunft vieler ihrer Einsichten zeitlebens eine konflikthafte Einstellung. Einerseits wußte er, daß zur Erforschung des Unbewußten unabdingbar die Selbsterfahrung und vor allem das Ertragenkönnen von Dunkelheit, Ungewißheit und Mehrdeutigkeit gehören, ungeachtet aller Diszipliniertheit unseres Denkens und aller Genauigkeit unserer Beobachtung. Andererseits fürchtete er, dieser epistemologische Sonderstatus der Psychoanalyse könne ihre Zukunft als Wissenschaft gefährden. Es wird gezeigt, wie Freuds Konflikt schon das Niederschreiben des Opus magnum hemmte. Vor allem aber hat das Schwanken zwischen dem Bekenntnis zu den selbstanalytischen Quellen des Buchs und dem Bemühen um weitere Objektivierung den Revisionsprozeß geprägt, dem der Autor in der Aufeinanderfolge von acht Auflagen seine Traumdeutung unterworfen hat. Angesichts des heute erneut hochaktuellen Vorwurfs, die Psychoanalyse sei ‘unwissenschaftlich’, wird für eine grundlegend neue erkenntnistheoretische Debatte über die Möglichkeiten einer ‘Objektivierung von Subjektivität’ plädiert.
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Lohse, D. E. "Wie christlich ist die Offenbarung des Johannes?" New Testament Studies 34, no. 3 (July 1988): 321–38. http://dx.doi.org/10.1017/s0028688500020130.

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Abstract:
Das letzte Buch der Bibel hat sowohl der Verkündigung der Kirche wie auch der neutestamentlichen Wissenschaft eine Vielzahl von Problemen und schwer zu lösenden Rätseln aufgegeben, die bis heute recht unterschiedlich bewertet werden. Schon in der Zeit der alten Kirche war man kontroverser Auffassung in der Frage, welche Persönlichkeit als Verfasser des Buches in Anspruch genommen werden könnte. Bischof Dionys von Alexandrien hat um die Mitte des dritten Jahrhunderts eine ausführliche Stellungnahme abgegeben, die uns durch Euseb überkommen ist. Darin wird auf die erheblichen Differenzen aufmerksam gemacht, die zwischen dem vierten Evangelium und der Apokalypse bestehen. In keiner der beiden Schriften werde auf die andere in erkenn-barer Weise Bezug genommen. Vielmehr seien sowohl die verwendete Begrifflichkeit wie auch der sprachliche Ausdruck von ganz verschiedener Art. Während dem Evangelisten das gute Zeugnis ausgestellt wird, er habe ein fehlerloses Griechisch geschrieben, in höchster Gewandtheit des Ausdrucks, der Gedankenentwicklung und der Satzverbindung, widerfährt dem Verfasser der Apokalypse eine weit weniger günstige Beurteilung: seine Rede und Sprache seien nicht rein griechisch, er gebrauche gelegentlich barbarische Wendungen und mache sich bisweilen auch grober Sprachfehler schuldig. Dionys spricht diese Einschätzung nicht leichten Herzens aus. Denn er fügt die Versicherung hinzu, niemand möge glauben, er habe seine Meinung in spöttischer Absicht formuliert. Vielmehr habe er nur die Ungleichheiten dieser Schriften dartun wollen. In der neueren Diskussion sind zwar immer wieder Versuche unternommen worden, ein größeres Maß an Beziehungen oder gar Übereinstimmungen zwischen dem vierten Evangelium und der Apokalypse aufzuweisen. Doch ist kritische Forschung gut beraten, wenn sie die Argumente des Dionys auch heute mit der gebotenen Sorgfalt zur Kenntnis nimmt und bedenkt.
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Van De Wouw, Hans. "Opmerkingen Over De Aandacht Voor Het Romeinse Recht in De Middeleeuwen." Tijdschrift voor Rechtsgeschiedenis / Revue d'Histoire du Droit / The Legal History Review 61, no. 3 (1993): 335–47. http://dx.doi.org/10.1163/157181993x00196.

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Abstract:
AbstractEs geht hier nicht um eine Bibliographie, sondern um eine grobe Angabe der Hauptgebiete der Forschung, mit einigen Anregungen für die Arbeit in der nächsten Zukunft. In Belgien hat man sich wesentlich weniger mit dem mittelalterlichen römischen Recht beschäftigt als in den Niederlanden: das ist zu erklären durch die Bedeutung von Meijers und Feenstra, durch die Bevorzugung des kanonischen Rechts in Belgien und durch den Umstand, daß die südlichen Niederlande im Mittelalter höher entwickelt waren als die nördlichen, weshalb das einheimische Recht in Belgien den Forschern verhältnismäßig mehr zu bieten hat. In den meisten Hand- und Einführungsbüchern wird das mittelalterliche römische Recht übrigens gebührend berücksichtigt. Vor einigen Jahren hat Schrage zwei gerade für den beginnenden Forscher wichtige Bücher herausgegeben. Die Bedeutung von Meijers und Feenstra wird kurz skizziert, wobei auch auf die Rolle des Handschriftensammlers D'Ablaing verwiesen wird. In der Rezeptionsgeschichte sind die Rechtshistoriker richtig zu Hause. Da sind die Beiträge von Van Caenegem und Hermesdorf im Ius romanum medii aevi; da sind Studien über Bücherverzeichnisse, über den Einfluß ausländischer Gelehrte, über bestimmte einheimische Juristen, über das römische Recht in friesischen Rechtsquellen. Die Geschichte der Rechtsprechung und die Vergleichung des urkundlich überlieferten Materials mit der Literatur des gelehrten Rechts könnten einen großen Ertrag geben. Die Universitätsgeschichte hat vor allem Löwen und Orleans beobachtet. In der Buch-geschichte hat insbesondere F. Soetermeer beachtenswerte Leistungen erbracht. Feenstra hat verschiedene Überblicke über die Forschung in bezug auf Orleans veröffentlicht. Hier wird vor allem gewiesen auf das Terzett der Dissertationen von Waelkens, Bezemer und Van Soest-Zuurdeeg, die drei Einstiege veranschaulichen: den dogmenhistorischen, den literarhistorischen und den editorischen. Was getan wird: M. Duynstee beschäftigt sich mit dem bisher etwas vernachlässigten 14. Jhdt.; was gemacht werden könnte: eine Edition der ersten vier Bücher der Lectura Digesti veteris von Jacques de Revigny, aber wohl mit den entsprechenden additiones von ihm in Vetus-handschriften. Zu den Untersuchungen über die Quellen wird die Hoffnung ausgesprochen, daß es einmal möglich sein wird, eine zweite, erweiterte und korrigierte Ausgabe des Verzeichnisses von Dolezalek zu machen. Was in näher Zukunft gemacht werden könnte: auch kodikologisch genaue Beschreibungen der sich in Belgien und den Niederlanden befindenden Corpus-iuris-Handschriften. Gewarnt wird vor dem alleinigen Gebrauch von Mikrofilmen, Texte sollten nicht nur zweidimensional studiert werden. Was die Dogmengeschichte betrifft, besteht die Gefahr einer zu isolierten Betrachtung des gelehrten Rechts. Man sollte vielleicht eher versuchen Themen zu wählen, für die man auch über andere Quellen verfügen kann als die Rechtsliteratur. Der Gefahr des unrepräsentativen Quellenauswahls kann man entgegentreten mit Bescheidenheit. Zum Schluß wird noch mal die Bedeutung des mittelalterlichen römischen Rechts für die europäische Kulturgeschichte betont, und wird darauf hingewiesen, daß daraus auch für den akademischen Unterricht Konsequenzen zu ziehen sind.
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Spindler, Elisabeth, Sandrina Klein, Sven Reese, Dorian Patzkéwitsch, and Michael Erhard. "Eine alternative Abferkelbucht im Feldversuch – direkter Vergleich zweier Abferkelsysteme." Tierärztliche Praxis Ausgabe G: Großtiere / Nutztiere 46, no. 05 (October 2018): 283–90. http://dx.doi.org/10.15653/tpg-180010.

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Abstract:
Zusammenfassung Ziel: Direkter Vergleich einer alternativen Abferkelbucht mit einem konventionellen Kastenstand mit Fokus auf Tierwohl und -leistung. Material und Methoden: Über ein Jahr wurden in sieben Durchgängen Daten von 129 Sauen und deren 2109 Ferkeln (davon 1935 lebend geboren) erfasst. 65 Sauen (Versuchsgruppe, VG) waren in einer Abferkelbucht mit zu öffnendem Stand, 64 Sauen (Kontrollgruppe, KG) in einem Kastenstand eingestallt. Erfasst wurden der Body Condition Score (BCS) der Sauen sowie Verluste und Gewicht bei den Ferkeln. Die Beurteilung fand 9–10 Tage nach Einstallen der Muttersau (Beurteilungszeitpunkt 1 = BZP1) und 21 Tage später (BZP2) statt. In der VG wurde der Stand 5–17 Tage nach dem Abferkeln geöffnet. Das Versuchsprotokoll sah eine Öffnung nach Tag 7 vor, weshalb die Auswertung sowohl nach Tagen (Zeitraum [ZR] 1 von Tag 1–7, ZR2 ab Tag 8) als auch nach Standöffnung (offen: Gruppe Vo, geschlossen: Gruppe Vg) erfolgte. Ergebnisse: Die durchschnittlichen Ferkelzunahmen unterschieden sich nicht signifikant (VG: 5169,4 ± 787,9 g; KG: 5304,2 ± 873,3 g). Der BCS der Sauen zum BZP1 (VG: 3,30 ± 0,47; KG: 3,33 ± 0,52) war in beiden Gruppen annähernd gleich, während die Sauen der VG an BZP2 signifikant (p = 0,001) besser konditioniert waren (VG: 2,82 ± 0,54; KG: 2,50 ± 0,48). Die Gesamtverluste differierten zwischen VG und KG nicht signifikant. Die relativen Erdrückungsverluste waren von Tag 1–7 in der VG mit geschlossener Bucht signifikant (p = 0,016) geringer als in der KG. Ab Tag 8 zeigte sich in Gruppe Vo kein signifikanter Unterschied zur Gruppe Vg. Die durchschnittliche Anzahl lebend geborener Ferkel pro Sau betrug in der VG 15,1, in der KG 14,9. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Mit Fixierung der Sau in den ersten Lebenstagen der Ferkel erwies sich die getestete Abferkelbucht hinsichtlich der Produktionsdaten in diesem Betrieb als Alternative zum Kastenstand. Da Verluste nicht nur mit dem Haltungssystem verbunden sind, könnte eine Kombination dieser tierfreundlicheren Abferkelbucht mit einer anderen Genetik (weniger Ferkel/Wurf) ähnliche Aufzucht-ergebnisse erbringen wie das konventionelle System.
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Sterner, K., C. J. K. Fouodo, I. König, A. Künstner, H. Busch, H. Heidecke, A. Schumann, A. Müller, G. Riemekasten, and S. Schinke. "OP0244 28 NEW AUTOANTIBODIES AGAINST GPCR, GROWTH FACTORS AND GROWTH FACTOR RECEPTORS ARE ASSOCIATED WITH DISEASE MANIFESTATIONS IN SYSTEMIC SCLEROSIS." Annals of the Rheumatic Diseases 80, Suppl 1 (May 19, 2021): 149.1–150. http://dx.doi.org/10.1136/annrheumdis-2021-eular.1504.

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Abstract:
Background:The morbidity and mortality of systemic sclerosis (SSc) are largely determined by vascular and fibrotic pathologies. Levels of autoantibodies (ab) against G protein-coupled receptors (GPCR), growth factors (GF) and growth factor receptors (GFR) are altered in SSc compared to healthy controls (HC) 1. Thus, higher angiotensin II receptor type 1 - (AT1R) and endothelin receptor type A - (ETAR) ab levels are associated with severe disease and SSc-related mortality 2. CXC motiv chemokine receptor 3 - (CXCR3) and 4 - (CXCR4) ab have predictive value for deterioration of pulmonary fibrosis (PF) 3.Objectives:We used statistical methods to identify associations between disease manifestations and 28 new ab directed against GPCR, GF and GFR in SSc.Methods:Ab against the following targets were measured in sera from SSc patients (n = 177) and HC (n = 88): Adrenoceptors alpha-1 (ADRA1), alpha-2 (ADRA2), beta-1 (ADRB1), beta-2 (ADRB2); muscarinoceptors 1-5 (M1R - M5R); AT1R, ETAR, endothelin B receptor (ETBR); CXCR3, CXCR4; complement receptors 3a (C3aR) and 5a (C5aR); protease-activated receptors 1 (PAR1) and 2 (PAR2); vascular endothelial growth factor A (VEGFA) and its receptors 1 (VEGFR1) and 2 (VEGFR2), epithelial growth factor (EGF)/ - receptor (EGFR); hepatocyte growth factor (HGF)/ - receptor (HGFR), platelet-derived growth factor-AA (PDGFAA), placental growth factor (PlGF).The organ involvement (PF, cardiac involvement, PAH, gastrointestinal tract) and quantitative markers (modified Rodnan skin score, SSc activity score, pulmonary function, cardiac enzymes and echocardiography, routine laboratory, autoimmune diagnostics) as well as demographic data were recorded retrospectively at the time of sample collection. Statistical analysis was performed using the Mann-Whitney U test (MWU), Pearson correlations, ROC analysis, and age-adjusted logistic regression models.Results:In SSc 20 of 28 measured ab levels are significantly altered compared to HC. According to the Pearson correlation matrix, the ab-levels are highly correlated and build a network that differs between HC and SSc. Furthermore, altered network signatures are formed in the differentiated analysis of several disease manifestations of SSc such as SSc-subtype or PF. Based on ROC analysis, FGF-ab, ADRB1-ab and PlGF-ab are well suited to predict SSc (Figure 1).In addition, limited cutaneous SSc (lSSc) patients displayed lower levels of most ab than diffuse cutaneous SSc patients, whereas cardiac and pulmonary involvement are associated with higher ab levels. In the logistic regression lSSc is associated with lower levels of ab against M1R, M2R, C5aR, ETAR, AT1R, PAR1, EGFR. Higher levels for ab against M1R, M2R, ETBR, C5aR are associated with PF, higher levels of ab against complement receptors, adrenoreceptors and EGF with NT-proBNP elevation.Conclusion:The newly described antibodies against GPCR, GF and GFR are highly correlated. Associations with morbidity- and mortality-determining organ involvement indicate their possible functional relevance and novel pathophysiological mechanisms. As new biomarkers, some of the ab have prognostic value for SSc; for other manifestations, their value should be evaluated in further studies.References:[1]Cabral-Marques, O., Marques, A., Giil, L.M. et al. GPCR-specific autoantibody signatures are associated with physiological and pathological immune homeostasis. Nat Commun9, 5224 (2018). https://doi.org/10.1038/s41467-018-07598-9[2]Riemekasten G, Philippe A, Näther M, et al. Involvement of functional autoantibodies against vascular receptors in systemic sclerosis Annals of the Rheumatic Diseases 2011;70:530-536.[3]Weigold, F., Günther, J., Pfeiffenberger, M. et al. Antibodies against chemokine receptors CXCR3 and CXCR4 predict progressive deterioration of lung function in patients with systemic sclerosis. Arthritis Res Ther 20, 52 (2018). https://doi.org/10.1186/s13075-018-1545-8Disclosure of Interests:Kristina Sterner: None declared, Césaire J. K. Fouodo: None declared, Inke König: None declared, Axel Künstner: None declared, Hauke Busch: None declared, Harald Heidecke Shareholder of: Owner of CellTrend, Anja Schumann: None declared, Antje Müller: None declared, Gabriela Riemekasten: None declared, Susanne Schinke Grant/research support from: UCB sponsors EULAR registration fees
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Noordegraaf, Jan. "Dutch linguists between Humboldt and Saussure: The case of Jac. van Ginneken (1877–1945)." Historiographia Linguistica International Journal for the History of the Language Sciences 29, no. 1-2 (2002): 145–63. http://dx.doi.org/10.1075/hl.29.1-2.10noo.

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Abstract:
SUMMARY The impact Ferdinand de Saussure’sCours de linguistique générale(1916) had on Dutch linguistics in the 1930s and 1940s has not yet become the object of a thorough investigation. It can be pointed out, however, that in the interwar period Dutch reactions to theCourswere of a mixed character. When one finds Saussure’s book referred to by leading Dutch linguists such as Etsko Kruisinga (1875–1944), H. J. Pos (1898–1955) and A. W. de Groot (1892–1963), the question should be asked to what extent theCourswas seen as a new and important specimen of linguistic theorizing. Moreover, it can be argued that several Dutch linguists felt themselves to be in a different linguistic tradition. Such is definitely the case with Jac. van Ginneken (1877–1945). He took part in the organization of the first international congress of linguists (1928) and the first international phonetic congress (1932). Although critical of theCours, he sympathized with the Prague approach to phonology, of which he was one of the early propagandists in Western Europe. However, he did not become a confirmed structuralist. Practising a holistic approach to language and culture he felt more affinity with the ‘Neolinguists’, and tended to revert to 19th-century thinkers such as Wilhelm von Humboldt (1767–1835), as some of his papers clearly show. In an intriguing posthumous essay,Het mysterie der menschelijke taal(‘The mystery of human language’, 1946), Van Ginneken acknowledged that over the years language had become a mystery to him.RÉSUMÉ La réception duCours de linguistique générale(1916) de Ferdinand de Saussure parmi les linguistes néerlandais de l’entre deux-guerres n’a toujours pas fait l’objet d’une étude approfondie. Afin de remédier à cet état de choses, nous présentons dans cet article un premier aperçu des réactions fort diverses de quelques linguistes néerlandais, nous limitant à leurs publications des années trente et quarante du siècle dernier. Afin d’expliquer cet accueil réservé auCours de linguistique généralenous montrons que plusieurs de ces linguistes ont bien plus d’affinités avec la tradition humboldtienne qu’avec le structuralisme saussurien. Ainsi, lisant les oeuvres des chefs de file comme Etsko Kruisinga (1875–1944), H. J. Pos (1898–1955) et A. W. de Groot (1892–1963), on peut se demander dans quelle mesure ces linguistes considèrent leCourscomme une oeuvre innovatrice et importante en matière de theorie linguistique. Cela vaut aussi pour Jac. van Ginneken (1877–1945), qui faisait partie du comité organisateur du Premier congrès international de linguistes (1928) ainsi que du Premier congrès international de phonétique (1932). Van Ginneken reconnaît l’importance de la phonologie de l’Ecole de Prague, et est certes parmi les premiers à la faire connaître en Europe occidentale, sans jamais pour autant devenir un structuraliste convaincu. Son approche holiste du langage et de la culture s’apparente plutôt à la tradition des ‘néolinguistes’ Dans certaines publications il tend manifestement à reprendre les idées des penseurs du XIXe siècle comme Wilhelm von Humboldt (1767–1835). A cet égard, dans “Het mysterie der menschelijke taal” (‘Le Mystère du langage humain’), une étonnante étude posthume, Van Ginneken reconnaît qu’avec le temps le langage était devenu pour lui un mystère.ZUSAMMENFASSUNG Der Einfluß von Ferdinand de SaussuresCours de linguistique générale(1916) auf die niederländische Sprachwissenschaft in den dreißiger und vierziger Jahren wurde bisher noch nicht gründlich erforscht. Es gibt allerdings Anhaltspunkte dafür, daß die niederländischen Reaktionen auf denCoursin der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen unterschiedlichen Charakters waren. Wenn führende niederländische Sprachwissenschaftler wie Etsko Kruisinga (1875–1944), H. J. Pos (1898–1955) und A. W. de Groot (1892–1963) auf de Saussures’ Buch verweisen, sollte man sich fragen, inwiefern derCoursals neues und wichtiges Beispiel sprachwissenschaftlichen Theoretisierens betrachtet wurde. Dem gegenüber könnte man sogar vorbringen, daß mehrere niederländische Sprachwissenschaftler in einer anderen sprachwissenschaftlichen Tradition standen. Dies ist zweifellos der Fall bei Jac. van Ginneken (1877–1945). Er beteiligte sich an der Organisation des ersten internationalen Linguistenkongresses (1928) und des ersten internationalen Phonetikkongresses (1932). Obwohl er demCourskritisch begegnete, sympathisierte er mit der Prager Phonologie, zu deren frühen Verfechtern in Westeuropa er gehörte. Zu einem überzeugten Strukturalisten wurde er allerdings nicht. Aus einem holistischen Ansatz Sprache und Kultur gegenüber fühlte er sich mehr den ‘Neolinguisten’ verwandt und neigte dazu, zu Denkern des 19. Jhs. wie Wilhelm von Humboldt (1767–1835) zurückzukehren, wie einige seiner Artikel deutlich machen. In einem faszinierenden postumen Aufsatz, “Het mysterie der menschelijke taal” (‘Das Mysterium der menschlichen Sprache’), gesteht van Ginneken ein, daß Sprache ihm im Laufe der Zeit die Sprache zu einem Mysterium geworden sei.
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Lücke, Bärbel. "Von der Nachkriegszeit zur heutigen BRD. Die Dialektik von Erinnern und Vergessen, Verdrängen und Verschweigen im Lichte von Allegorie, Symbol, Parodie und Dekonstruktion: Zu Frank Witzels Roman Direkt danach und kurz davor." Literatur für Leser 41, no. 1 (January 1, 2018): 69–85. http://dx.doi.org/10.3726/lfl.2018.01.06.

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Abstract:
Frank Witzels Roman Direkt danach und kurz davor1 beginnt mit einem kurzen Vorspann, der suggeriert, eine Geschichte zu erzählen. Aus kindlicher Perspektive wird der Umriss einer namenlosen Stadt in der unmittelbaren Nachkriegszeit skizziert (,,Trümmern“, ,,nicht komplett dem Erdboden gleichgemacht“, 9) – einem verschwommenen Gemälde Gerhard Richters aus seiner Unschärfe-Periode gleich (die Unschärfe-Kategorie wird vom Erzähler – wer spricht? – wiederholt kommentiert, z.B.: ,,Bezieht sich die Unschärfe auf den ungenauen Vorgang des Erinnerns?“, 42); und tatsächlich spielen Gemälde, Bilder, eine (nicht nur) parodistische Rolle im Roman (der junge Siebert als ,,Dokumentenmaler“ in der ,,Villa“ des alten Siebert). Die Familie des Jungen wird angedeutet, die Wohnsituation in der Nachkriegszeit (,,Wohnküche“, 14; ,,Wohnungstür ohne Schloss“, 13), das Zerbrechen aller Traditionen (,,Gebräuche“, 7), vor allem der religiösen (,,Begann das Kreuzzeichen wirklich an der Stirn?“, 7): das alles schafft eine Atmosphäre der Ungewissheit und Orientierungslosigkeit. Die Religion ist ,,dem Numinosen im Alltag“ (15) gewichen, und zwar dem Drops, der zugleich ,,die Dreifaltigkeit“ (15), ,,Verheißung und Erfüllung“ (14) ist. In mythisch-religiöses Licht gehüllt, wird ein Mädchen in der Kirche wie eine Epiphanie evoziert; sie trägt ein ,,makellos“ weißes Kleid, das plötzlich einen roten Fleck zeigt, der sich als Lippenstift entpuppt: Reinheit, Unschuld und verdrängte Blutschuld (Schminke) sind hier in einem Symbol verdichtet, das den ganzen Roman durchziehen wird und dem immer neue Bedeutungen im Sinne der Derrida‘schen différance aufgepfropft werden.2 Die Gräueltaten der Nazis, die Namen der Täter, die Besatzungsmächte werden ganz selten direkt benannt (das gilt auch für ,,typische“ Phänomene der Nachkriegszeit wie z.B. ,,Westermanns Monatshefte“, 243); der Roman streut quasi kleine Bruchstücke, informative Splitter aus, die immer zugespitzter werden. Er montiert Bilder, Allegorien (dazu später), Symbole im Sinne der literarischen Montage Benjamins, um die unvorstellbar grausamen Geschehnisse der Nazizeit, die ja in der Nachkriegszeit fortleben bis heute, dem Vergessen und Verdrängen zu entreißen. Witzel überträgt auf den Roman und seine Tropen den Versuch Walter Benjamins, das ,,Prinzip der Montage in die Geschichte zu übernehmen. Also die großen Konstruktionen aus kleinsten, scharf und schneidend konfektionierten Baugliedern zu errichten. Ja in der Analyse des kleinsten Einzelmoments den Kristall des Totalgeschehens zu entdecken. Also mit dem historischen Vulgärnaturalismus zu brechen.“3 So wird das besudelte Symbol der Unschuld und Reinheit, das weiße Kleid, transformiert zum allegorischen ,,Bluttuch“, das auch schon mal auf dem ,,Jahrmarkt“ als Attraktion gezeigt wird (123) – die Bedeutungsschichten der Wörter vibrieren; angeblich war es von einem Geschwisterpaar (Marga und Siebert?) auf dem Narthalerfeld gefunden worden, wohin die beiden Kinder liefen, weil dort ein Flugzeug abgestürzt war; dem toten (?) Piloten lösten sie das blutige Halstuch und nahmen es mit. Mit dem Bluttuch verbinden sich Aberglaube und Volksglaube in Anlehnung an deutsche Mythen wie dem von den Nazis propagandistisch missbrauchten Nibelungenlied (es macht ,,unverwundbar“, 125). Aber, so die kommentierende Erzählerstimme: ,,Alles erscheint in zweierlei Form“ (129), und, da alles ungewiss, geheimnisvoll und vage bleibt, folgt: ,,Auch das Bluttuch?“ Und ob. Mit ihm verbindet sich nicht nur der Begriff, die abstrakte Idee der Reinheit im allegorischen Bild, sondern auch die Idee des ,,unschuldige[n] Vergessen[s]“: ,,Die Verbindung von Unschuld mit dem gleichzeitigen Verlust der Unschuld – nichts anderes symbolisiert das Bluttuch. Um nichts anderes geht es: Das Vergehen der Unschuld im Moment ihres Entstehens“ (129). Die différance, die hier wirksam ist in ihrem unendlichen Bedeutungsaufschub, lässt das Bluttuch auch auf einem Gemälde erscheinen, wo es Marga ziert, die mit dem Piloten vermeintlich verlobt war, sodass das Tuch jetzt schlicht ,,ewige Treue“ symbolisiert (195). Das Bluttuch taucht schließlich auch in den Anmerkungen zu den drei Siebert’schen Märchen aus der Sammlung von Frau Siebert (Frau des alten Professor Siebert) auf – die Märchen werden hervorgehoben, im Sinne der Aphorismen des Novalis’schen Allgemeinen Brouillon, als vollkommen realistisch zu lesende (340). Vielleicht eine verdeckte Leseanleitung für den gesamten Roman? Das Motiv von imaginärer Reinheit, Unschuld und verdrängter Schuld verdichtet sich schließlich in der Erwähnung des Bildes, das der ,,Dokumentenmaler“ Siebert im Hause des alten Siebert nie gemalt hat (sic!): der Straße im Schnee ohne Menschen. Dem entspricht das Lacan‘sche Imaginäre der gesellschaftlichen Ordnung der narzisstisch agierenden BRD, die gerne solch ein Bild der Unschuld von sich gemalt gehabt hätte, dem der junge Siebert sich aber verweigert. Am eindringlichsten erscheint die Symbolik des ideologisch motivierten Tötens bei gleichzeitiger Verweigerung der Annahme der Schuld in dem Kapitel ,,Ein Beispiel aus dem Bibelkommentar der Krötenkinder“ (437ff). Die Exegese bezieht sich auf 2. Mo 23:19: ,,Du sollst das Böcklein nicht kochen in seiner Mutter Milch“. Im psychoanalytischen Deutungsansatz (das Lacan’sche Spiegelstadium) wird mit dem Verbot – und jedes ,,Verbot“ verweist auf die ,,Existenz des Verbotenen“ (437) – auf das Sterben von Mutter und Kind aneinander in dem ,,Gefangensein[…] in einer familiären Struktur“ (438) abgehoben. Indem aber das Kind mit der Muttermilch nicht genährt, sondern im Gegenteil getötet wird (man denke an Celans ,,Schwarze Milch der Frühe“), der Leib des Tieres als Aas (unrein) – ausgenommen der Leib Christi im NT –, sein Blut hingegen als rein angesehen wird, kommt das obige Verbot einer ,,Aufforderung zum Töten“ (438) gleich. Das Böcklein wird ,,zu einer Projektionsfläche der gesellschaftlichen und familiären Zusammenschlüsse, die […] allein noch aus wirtschaftlich-politischen Gründen existieren. Gleichzeitig wird von langer Hand das Bild vom Lamm Gottes entworfen […]. Der Herr war durch seine Schlachtung rein und heilig geworden“ (438). Bei dieser biblischen Allegorese, die Witzel zugleich übernimmt und in ihrer Bedeutung verschiebt, ist mit dem ,,Herrn“ ein Sündenbock im Sinne Lacans (und René Girards) gefunden, der zum einen jede Sünde auf sich nimmt, der aber (und dem) gerade deshalb – des reinen Blutes wegen – geopfert werden muss: die Erlösung als narzisstische Reinwaschungs-Projektion von jedweder Schuld. Die biblisch-mythologische Ebene dient hier als Mikrostruktur, in der die gesellschaftliche Makrostruktur aller Zeiten gespiegelt wird, ein mise en abyme, als das man auch die psychoanalytische Deutung selbst betrachten könnte, die der Roman ja mitliefert, also gleichsam ein doppeltes mise en abyme. Witzel erzählt also keine chronologische Geschichte (,,Beginnt die Lüge nicht mit der Konstruktion der Erzählung?“, 518 – was natürlich nicht nur für das ,,realistische“ Erzählen gilt), sondern zerstört, wie die metasprachlich-selbstreflexive Ebene des Romans auch kommentiert, das lineare (epische) Modell, das der Erzähl-Ontologie der Repräsentation gehorcht, zugunsten des Derrida’schen allgemeinen Textes, der jede ,,diskursive Ordnung“ (Gesetz, Sinn, Wahrheit, Logos, Bewusstsein etc.) ,,überschreitet“4, und dem sich alles sogenannte Wirkliche, z.B. die historischen Anspielungen an den Nationalsozialismus und die unmittelbare Nachkriegszeit (78, 244, 273, 284 u.a.), die philosophischen Bezüge, die intertextuellen Verweise, die realen Namen etc., nur hinzufügt: ,,Selbst wenn die Lektüre sich nicht mit der Verdoppelung des Textes begnügen darf, so kann sie […] auch nicht über den Text hinaus- und auf etwas anderes als sie selbst zugehen, auf einen Referenten (eine metaphysische, historische […] Realität […]). Ein Text-Äußeres gibt es nicht.“5 Das bedeutet auch, dass jeder ,,Referent“ ebenso Text im Derrida‘schen Sinne ist, sodass der vermeintliche Dualismus von Literatur (Fiktion) und Geschichte (Fakten) aufgehoben ist. Welche Funktion kommt, nach all diesen Überlegungen, dem Vorspann des Romans zu? Der vermeintliche ,,Realismus“ der fiktiven Stadt wird im Roman selbst variiert, ins Erzähltheoretische einerseits (die ,,Stadt als Text“, 189), ins Symbolische bzw. Allegorische andererseits transformiert; es gibt einen ,,Gründungsmythos der Stadt“, wobei die ,,Stadt“ eine allegorische Dimension annimmt und zum Bild der Zeit nach Krieg und Holocaust wird (Krieg und Holocaust gelten als ,,mystisches Zeitalter“); durch ihre totale ,,Erinnerungslosigkeit“ haben die Bewohner der ,,Stadt“ einen ,,theo-nihilistischen Zustand, dies[e] Nichtung des Menschen durch Gott“ herbeigeführt (399), sodass die Menschen nun wiederum die ,,Hoffnung auf eine Wiederkehr des Gründers, der die Stadt aus ihrem grauen Dahingeworfensein befreien“ würde (469), hegen und erneut deutlich wird, dass die neue die alte Ordnung wenn nicht ,,ist“, so doch im Kern in sich trägt. Die ,,Erinnerungslosigkeit“ als Auslöser der existentialistisch-nihilistischen Gestimmtheit wird am Beispiel des Briefes an den Schüler Ralph Fählmann im Vorspann besonders deutlich. Raph Fählmann starb mit vierzehn Jahren an den grauenvollen Experimenten der Nazis an den Kindern des Waisenhauses der Stadt (295), seine Geschichte wurde aber später vertuscht, verschwiegen und umgeschrieben (302ff) – das Vertuschen, Verschweigen, ,,Bereinigen“ als der ,,Gründungsmythos der Stadt“. Der Schüler Ralph Fählmann wohnte offenbar einst in dem Haus, in dem nun die Familie des Jungen wohnt, aber als der unzustellbare Brief kommt, fragt niemand nach, die Eltern schweigen, die Kinder erfinden lustige Geschichten, die sich um den Brief ranken. Das genau ist die ,,Stimmung“ der Zeit und ihrer Menschen, die sich allerdings auch heute noch findet (,,The past is never dead. It’s not even past“ – wir haben William Faulkner im Kopf). Die Menschen ,,waren einfältig“, kommentiert eine Erzählerstimme (wer spricht?), ,,hatten alles geglaubt, was man ihnen vorgegeben hatte“; und auch für die Ereignisse (z.B. den Brief an Ralph Fählmann) ,,spürten sie keine Neugierde, sondern nur eine der vielen Varianten von Gleichgültigkeit“ (16). Was hier im Vorspann schon angesprochen wird, durchzieht den gesamten Roman als Heidegger’sche ,,Gestimmtheit“, als (nie gehörten) ,,Ruf des Gewissens“ (,,Liegt im Gerufenwerden nicht etwas Anheimelndes […]? Ist das Gerufenwerden nicht konstitutiv für jede neue entstehende Gesellschaft?“, 50) und ebenso als Krankheit des jungen Siebert und Flucht in die alte Existenzphilosophie (Kierkegaard, Sartre, Heidegger, Camus) und Entwurf einer neuen (99). Aber es gilt ja, und auch im Roman wird es in vielen Variationen immer wiederholt, dass die neue Ordnung zugleich die alte ist (keine saubere Dichotomie von alt vs. neu), und auch das Re-Edukationstheater (223ff.) ändert nichts an diesem Gefühl des ,,Na, da sind wir noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen“ (16) – bei Thornton Wilder hieß das 1942 ,,Through The Skin Of Our Teeth“. Bei Hans Ulrich Gumbrecht, der sich in seinem Buch Nach 1945 in vielen existentialistischen Texten (Philosophie, Theater u.a.) dem Begriff der ,,Stimmung“ widmet, heißt es:
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TER KULLE-HALLER, R., Hans-Joachim Raupp, W. Frofntjes, and H. J. J. Hardy. "Een schriftkundig onderzoek van Rembrandt signaturen." Oud Holland - Quarterly for Dutch Art History 105, no. 3 (1991): 185–208. http://dx.doi.org/10.1163/187501791x00038.

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Abstract:
AbstractIn forensic science, signatures are identified by means of comparative handwriting analysis - not to be confused with graphological examination. To the authors' knowledge, no systematic investigation has hitherto taken place as to the effectiveness of subjecting signatures on old master paintings to such comparative analysis. Even when judgment is passed on signatures in art-historical publications, it is seldom based on an investigation which could stand up to the critical standards of handwriting experts. Partly due to insufficient knowledge of the relevant criteria, signature assessment therefore tends to be influenced in both a positive and a negative sense by opinions about the painting. (I.b.) This article describes the results of examinations of Rembrandt signatures on paintings from the period 1632-1642, conducted by a team of two forensic handwriting experts headed by the controller of the experiment. The Rembrandt Research Project team supplied a total of 123 photographs of signatures, 88 of which were deemed suitable for evaluation, 73 of them belonged to the 'Rembrandt' type, and 15 to the 'RHL van Rijn' type. Only aftcr our examination wcrc we able to confirm, on the basis of Vol umcs 11 and 111 of the Corpus, which of these signatures occur on paintings accepted by the RRP team as authentic Rembrandts, and which on de-attributed paintings. The monograms discussed in Volume I of the Corpus proved to be unsuitable for our investigation, due to the insufficient number of characteristics they yield. (I.d. and I.e.) In the examination of handwriting, the characteristics of a series of incontestably genuine signatures arc compared with the characteristics encountered in a series of signatures whose identity is to be established. This procedure was unfeasible for the examination in question, for, regardless of whether the usual methods of comparison can be applied to signatures rendered with a brush, the question arises as to which of the signatures on a paining are indisputably authentic. Reconnaissance of the signature problem shows that the art historian is unable, for various reasons, to quarantee that a painting established without a shadow of doubt as a Rembrandt actually bears the master's own signature. (I.c.) We therefore opted for a different procedure, but not until exploratory experiments had led us to expect that the usual methods of comparing handwriting would be feasible. (III.a.) Entirely ignorant of art-historical assessments of the paintings in question and their signatures, the hand writing experts analysed the available material on the basis of characteristics used in the comparison of normal signatures and handwriting (11.a.) The team's experiment-controller liaised with the art historians and evaluated the results statistically. (I.d.) The exploratory and statistical character of our investigation was one of the reasons for dispensing with a systematic enumeration of all the individual signature assessments. Working in this fashion, we selected a group of i 'Rembrandt'type signatures from the available material, signatures which formed a homogeneous group because of their shared characteristics. We called them the reference signatures. The homogeneous character of the reference group reflects, in our opinion, the recognizable and reproducible characteristics of Rembrandt's signature. The reference signatures are therefore assumed to have been executed by Rembrandt himself. With the aid of the group of reference signatures, the other material was further evaluated. The outcome was a list in which the signatures are graded as to their probable authenticity. In forensic handwriting comparison, probability gradations stem from the statistical character of the comparison process. (II.b.) They permit nuances to be made in the assessment of a signature. The extent to which identification criteria are satisfied, the consequences of restorations and other doubtful elements which are hard to assess, especially in the case of negative judgment (V.b.), are reflected in the individual probability gradations. Figures 1, 2 and 3 show three signatures from the reference group, accompanied by a number of shared characteristics occurring in the reference group. (IV.a) Figures 4 and 5 show signatures which have been assigned a lower probability gradation; one (figure 4) graded authentic, the other (figure 5) as not. (IV.b.) Only the first four letters of the signature in figure 7 are regarded as authentic; it is one of the seven examined signatures containing only a 't'. (V.b.) This procedure skirts the problem of non-guaranteed comparative signatures. Statistical evaluation of the results can also provide an insight into the question of whether the usual techniques for examining handwriting can be successfully applied to signatures on paintings. If the assessments thus obtained prove to be reliable, they may generate further valuable art-historical information. The results of the examination of the 73 'Rembrandt'-type signa tures are summarized in a table in which the signature assessments are related to the qualifications of the paintings as recorded in Volumes 11 and 111 of the Corpus. This table does not give the probability gradations, which arc however for the sake of convenience simply grouped into 'authentic' and 'non-authentic'. (V.a. and Table I) The table contains the most pertinent statistical data. In order to test thc reliability of the handwriting experts' assessment statistically, we employed a ratio based on signatures occurring on non-authentic paintings. Reliability proved to be almost 90%. Unfortunately, authentic paintings arc not suitable subjects for this kind of test. Evaluation of the results leads us to conclude that, under conditions to be described in greater detail, handwriting examination techniques arc in fact applicable to the assessment of signatures on paintings. The procedure described here only yields results when a large number of signatures with suflicient information content are available. The 73 'Rembrandt'-type signatures permitted the formation of a reference group, but the 15 'RHL van Rijn' specimens were not enough. (V.b.) On the assumption that the handwriting experts' judgment was reliable, only about 40% of the paintings established by the RRP team as authentic were actually signed by Rembrandt himself. It transpired that one of the reference signatures came from a pupil's work (figure 6), as did two others regarded as authentic, albeit with a lower probability gradation. The handwriting experts' results thus supply independent corroboration of the art-historical opinion that Rembrandt signed studio work. (V.b. and Table I) Comparison of the results of our investigation with corresponding assessments of 'Rembrandt'-type signatures by the RRP team yielded 11 controversial opinions: 8 among the 47 authentic paintings and 3 among the 26 unauthentic ones. (V.C.I.) Apart from the experience of the handwriting experts, controversies stem from the fundamentally different approaches of the two disciplines in forming their judgment by means of selecting reference signatures and evaluating characteristics. The fact that the handwriting experts reject more signatures on authentic paintings and accept more in the case of unauthentic ones than the art historians is due to the two disciplines' different kinds of knowledge about the relationship between signature and painting. (V.c.2.) Statistical evaluation of the collaboration of the two fields leads to the general conclusion that the intervention of the handwriting experts results in significantly more rejections of signatures on authentic paintings than has been previously established by the art historians. Moreover, on the basis of results obtained by the two disciplines in the case of the 47 authentic paintings, the statistical expectation is that of all the signed authentic paintings by Rembrandt, roughly half do not (any longer) bear his own signature. (V.c.3) It is to be expected that distinct photographic enlargements, in combination with in situ scientific examination of the material condition of the signature and its direct surroundings, will improve the reliability of signature assessment. Keith Moxey, Peasants, Warriors, and Wives. Popular Imagery in the Keformation, (The University of Chicago Press. Chicago and London, 1989). 165 Seiten mit 57 Schwarz-welß-Abbildungen. In den USA ist in den letzten Jahren eine zunehmende Aufmerksamkeit für die deutsche Kunst der Dürerzeit und speziell der Reichsstadt Nürnberg zu verzeichnen. Die bedeutenden Ausstellungen 'Gothic and Renaissance Art in Nuremberg 1300-1550' (1986) und 'The World in Miniature. Engravings by the German Little Masters' (1988/89) sowie eine Reihe von Dissertationen manifestieren dieses Interesse, dem auch das vorliegende Buch zu verdanken ist. Der Autor hat sich seit seiner Dissertation über Pieter Aertsen und Joachim Beuckelaer (1977) der Erforschung der profanen und populären Bildwclt des 15. und 16. Jahrhunderts in Deutschland und den Niederlanden gewidmet und dabei die Frage nach den gesellschaftlichen Funktionen und Intentionen solcher Darstellungen im Medium der Druckgraphik in den Mittelpunkt gerückt. Der vorliegende Band präsentiert drei Studien zu thematischen Schwerpunkten des Nürnberger Einblattholzschnitts im Zeitalter der Reformation, verbunden durch weitere Kapitel über die historische Situation Nürnbergs und über die medialen Charakteristika von Holzschnitt und Einblattdruck. Der wissenschaftliche Apparat belegt, daß Moxey die reiche deutschsprachige Literatur zur Nürnberger Kunst- und Lokalgeschichte gründlich studiert hat. Seine Übersetzungen der Texte der Einblattdrucke (in den Anmerkungen nach den Originalen transkribiert und zitiert) sind akzeptabel. Das Buch wird mit einer hermeneutischen Standorthestimmung eingeleitet, was angesichts des gegenwärtigen Pluralismus der Kunstbegriffe und Methodenansätze zunehmend zum Erfordernis wissenschaftlichen Verantwortungsbewußtseins wird. Der Versuch, Bedeutung und Funktion populärer Bildmedien der Vergangenheit und ihrer Darstellungen zu ermitteln, darf sich weder auf einen ästhetisch definierten Kunstbegriff verpflichten, noch sich auf Methoden verlassen, die an diesem Kunstbegriff ausgerichtet sind. Während zum Beispiel die Ikonologie Bilder als Dokumente weltanschaulicher Einstellungen betrachtet und ihre Bedeutung an die gcistesgeschichtliche Stellung ihrer inhaltlichen Aussagen bindet, stellt sich bei den populären Bildmedien der Reformationszeit die Frage nach ihrer nicht nur reflektierenden, sondern aktiv gestaltenden Rolle als Kommunikationsmittel bei der Artikulierung gesellschaftlicher Interessen und politischer Absichten. Damit gewinnen für den Kunsthistoriker Fragestellungen der Soziologie und der Semiotik vorrangige Bedeutung. Es ergibt sich aber das Problem, daß moderne Begriffe wie 'Klasse' oder 'Ideologie' die Rekonstruktion historischer Vcrständnishorizonte behindern können. Moxey sicht dieses Problem, neigt aber dazu, ihm in Richtung auf cincn meines Erachtens oberflächlichen Pragmatismus auszuweichen, wenn er mit Hayden White postuliert, der Historiker könne nur die Fragen stellen, die ihm seine eigene Zeit aufgibt. Es wird sich zeigen, daß diese Einstellung problematische Konsequenzen hat. Der Überblick über die historische Situation Nürnbergs (Kapitel i) hebt folgende Faktoren hervor: die oligarchische Herrschaft des Handelspatriziats mit rigider Kontrolle über alle Aktivitäten der unteren Bevölkerungsschichten; die Propagierung einer vom Patriziat definierten kulturellen Identität des Nürnberger Bürgertums durch öffentliche Darbietungen (Schembartlauf, Fastnachtsspiele), bei denen die Abgrenzung von unbürgerlichen Lebensformen, personifiziert durch Narren und Bauern, eine wesentliche Rolle spielt; die Verbundenheit des herrschenden Patriziats mit der kaiserlichen Sache trotz Religonskriegen und konfessionellen Gegensätzen; der Beitrag der nationalistischen Ideen der Nürnberger Humanisten zum rcichsstädtischcn Selbstverständnis ; die Lösung des Konflilzts zwischen protestantischem Bekenntnis und Kaisertreue mit Hilfe von Luthers Lehre der 'zwei Welten'. Kapitel 2 ('The Media: Woodcuts and Broadsheets') behandelt die Aufgaben des Holzschnitts, die Bedingungen seiner Herstellung und Verbreitung im Zusammenhang mit dem rasanten Auf-stieg des Buch- und Flugblattdrucks und einer auf Aktualität zielenden Publizistik, sowie die Stellung der Künstler als Vorlagenzeichner, die von den Druckern und Verlegern weitgehend abhängig waren. Bisherige Versuche, Holzschnitte und Illustrationen als Ausdruck persönlicher Überzeugungen der Vorlagen zeichner zu deuten, mußten daher in die Irre führen, wie Moxey am Beispiel der Brüder Beham belegt. Zu den Rahmenbedingungen der medialen Funktion Nürnberger Holzschnitte gehört aber noch ein weiterer Faktor, den Moxey nicht berücksichtigt: der deutliche Gegensatz zwischen Holzschnitt und Kupferstich im Hinblick auf Verbreitung, Themenwahl, Darstellungsweise, Verhältnis Bild-Text und Rezeptionsweise, der unter anderem dazu führt, daß an übereinstimmende Themen bei gleichen Künstlern unterschiedliche formale und inhaltliche Anforderungen gestellt werden, und daß sogar Motive bei der Übernahme aus einem Medium in das andere ihre Bedeutung ändern können. Dieser Gegensatz ist charakteristisch für die Nürnberger Graphik und ist weder in der Augsburger noch in der niederländischen Graphik dieser Zeit annähernd vergleichbar deutlich ausgeprägt. Kapitel 3 ('Festive Peasants and Social Order') ist die überarbeitete Fassung eines Aufsatzes, der in 'Simiolus' 12, 1981/2 unter dem Titel 'Sebald Beham's Church Anniversary Holidays: Festive Peasants as Instruments of Repressive Humour' erschienen ist. In die damals aktuelle, von Hessel Miedema und Svetlana Alpers ausgelöste Debatte über die Deutung von Bauernfest-Darstellungen und die Funktion des Komischen in Kunst und Dichtung des 16. Jahrhunderts hatte dieser Aufsatz wegweisende Argumente eingeführt, die mir bei meinen eigenen Forschungen über die 'Bauernsatiren' sehr nützlich und klärend waren. Abgesehen von einem knappen Hinweis Konrad Rengers (Sitzungsberichte der Kunstgeschichtlichen Gesellschaft zu Berlin, neue Folge, 20, 1971/72, 9-16) hatte Moxey als erster auf den Zusammenhang der Bauernfest-Holzschnitte mit der literarischen Tradition der Bauernsatire aufmerksam gemacht, welche durch die Behams in der Verbindung von Bild und Text und der Nähe zu Dichtungen des Hans Sachs für Nürnberg aktualisicrt wurde. Diese 'Bauernfeste' sind folglich keine Zeugnisse eines folkloristischen Realismus, sondern komplexe Übertragungen literarischer Stereotype in Bilder. Die Bauern und ihre Kirmessen und Hochzeiten sind weniger Gegenstände und Ziele dieser Darstellungen, sondern fungieren als Mittel der Stände- und Moralsatire. Lediglich in einem Punkt haben mich Moxey's Argumente nicht überzeugt: für ihn scheinen die feiernden Bauern der Behams tatsächlich die Dorf-bewohner des Nürnberger Umlandes aus der ideologischen Sicht der Patrizier darzustellen. Dies deutet er an, wenn er die Holzschnitte als 'visual vehicle for the expression of class ridicule' betrachtet und im - neu formulierten - Schluß des Kapitels bei Betrachtern aus dem Nürnberger Handwerkerstand sentimentale Erinnerungen an das 'freiere' Leben ihrer bäuerlichen Vorfahren vermutet. Zu Beginn des Kapitels setzt er sich mit zwei Richtungen der traditionellen Interpretation auseinander, welche diese Holzschnitte als unmittelbare oder mittelbare, d.h. ideologische Reflexe gesellschaftlicher Wirklichkeit betrachteten. Aber auch er löst sich nicht ganz von dieser Prämisse, wie der neuformuliertc Titel 'Festive Peasants and Social Order' bekräftigt. Dagegen habe ich einzuwenden, daß die literarische Tradition der Bauern-und Bauernfestsatire in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit der Ständelehre steht, welche die Rechte und Pflichten des Bauernstandes festlegt. Deren Gegenstand ist vielmehr der Bauer als Ernährer der Gesellschaft, der arbeitet und Abgaben leistet oder sich dieser ihm von Gott zugewiesenen Rolle verweigert. Darauf nehmen die Bauernfest-Holzschnitte nur insofern Bezug, als Ausschweifungen, Luxus und bewaffneter Streit die Einhaltung dieser bäuerlichen Pflichten gefährden. Im Vordergrund steht aber die Funktion dieser Holzschnitte als satirischer Spiegel 'bäurischer' Unsitten, so daß der Titel besser lauten sollte 'Festive Peasants and Social Behaviour'. Hier rächt es sich, daß Moxey den modernen soziologischen Bcgriff 'Klasse' anstelle des historisch angemessenen Begriffs 'Stand' verwendet. 'Stand' impliziert eine Reihe theologischer und moralischer Wertsetzungen, die dem politisch-ökonomisch definierten Begriff 'Klasse' fehlen. Aber gerade mit diesen 'argumentieren' die Holzschnitte und die ihnen entsprechenden Texte, und auf dieser Ebene des Arguments nehmen sie auch Stellung zur politischen und konfessionellen Aktualität. Eine andere Frage ist, welche Aspekte der Bedeutung der zeitgenössische Betrachter wahrnahm: politische, moralische, konfessionelle, literarische, brauchtumsmäßige usw. Dies dürfte von seiner eigenen jeweiligen Position als Bürger von Nürnberg oder einer anderen Stadt, Humanist, Lutheraner, Grundbesitzer mitbestimmt worden sein. Die 'Multifunhtionalität' der Baucrnsatire, auf die vor mir schon Hessel Miedema und Paul Vandenbroeck hingewiesen haben,2 d.h. die gesellschaftliche Differenziertheit der Rezeptionsweise, der die Holzschnitte sichtlich Rechnung tragen, darf nicht außer Betracht bleiben. In Kapitel 4 legt Moxey die erste kunsthistorische Untersuchung der zahlreichen Darstellungen von Landsknechten im Nürnberger Holzschnitt vor. Ausgangspunkt ist Erhard Schöns großformatiger 'Zug der Landsknechte' (um 1532, Geisberg 1226-1234), den Moxey als Heroisierung der kaiserlichen Militärmacht und damit als Nümberger Propaganda für die kaiserliche Politik deutet. Aktueller Anlaß ist die Türkengefahr mit der Belagerung Wiens 1532. Dies ist eine begründete, aber nicht in jeder Hinsicht überzeugende Hypothese. In den Serien einzelner Landsknechts-Figurcn van Schön (Geisberg 1981ff) und Hans Sebald Beham (Geisberg 273ff) weisen beigegebene Texte wiederholt darauf hin, daß es sich um Teilnehmer an kaiserlichen Feldzügen handelt. Im 'Zug der Landsknechte' wird zwar eine burgundischhabsburgische Fahne entrollt, aber der Text von Hans Sachs läßt den Hauptmann an der Spitze des Zuges ausdrücklich sagen: 'Die Landsknecht ich byn nemcn an/Eynem Herren hie ungemelt', was angesichts der von Moxey vermuteten pro-kaiserlichen Propaganda zumindest erklärungsbedürftig ist. Den werbenden und heroisierenden Drucken stellt Moxey eine größere Zahl von Holzschnitten gegenüber, die nicht von den Leistungen, Ansprüchen und Verdiensten der Söldner, sondern von den negativen Aspekten des Landsknechtslebens und -charakters handeln. Todesbedrohung, Sittenlosigkeit, Aggressivität und Abkehr von ehrlichem Erwerb aus Gier nach schnellem Geld werden teils anklagend teils satirisch thematisiert. Diese Gespaltenheit des Bildes vom Landsknecht in verschiedenen Drucken derselben Verleger nach Vorlagen derselben Zeichner wird mit einer widersprüchlichen Einstellung zum Krieg und mit Luthers eschatologischer Deutung der Türkengefahr als 'Gottesgeißel' in Verbindung gebracht. Der Landsknecht erscheint einerseits als 'Mittel der Bekräftigung kaiserlicher Macht angesichts einer nationalen Bedrohung', anderseits als 'Mittel der Ermahnung, daß die Türkeninvasion eher eine moralische als eine militärische Notlage darstellt, und daß physische Gewalt das ungeeignete und unangemessene Mittel der Auseinandersetzung mit einer Züchtigung Gottes ist.' Den entscheidenden Beleg für diese Deutung findet Moxey in Erhard Schöns 'Landsknechtstroß vom Tod begleitet'. Die Hure am Arm des Fähnrichs und der Hahn auf dem Trainwagen bezeichnen die sexuelle Zügellosigkeit der Landsknechte, gefangene Türken und straffällige Söldner marschieren gefesselt hintereinander. Der neben dem Trainwagen reitende Tod mit erhobenem Stundenglas wird von zwei Skeletten begleitet, von denen eines als Landsknecht, das andere als Türke gekleidet ist. Moxey: 'Durch das Auslöschen der Unterschiede zwischen Türkc und Landsknecht leugnet der Tod die heroischen Eigenschaften, die dem Söldner in Werken wie 'Der Zug der Landshnechte' zugeschrieben werden. In diesem Zusammenhang erscheint die kaiserliche Sache nicht wertvoller als die der Feinde.' Einer Verallgemeinerung dieser Deutung und ihrer Übertragung auf die anderen negativen Landsknechtsdarstellungen ist cntgegenzuhalten, daß es in diesen keinerlei Anspielungen auf die Türken gibt. Das gilt insbesondere für einen 'Troß'-Holzschnitt des Hans Sebald Beham (Geisberg 269-272), der um 1530, d.h. vor Schöns 'Troß vom Tod begleitet' entstanden sein dürfte und mit diesem das Vorbild von Albrecht Altdorfers 'Troß' aus dem 'Triumphzug Kaiser Maximilians I.' teilt. Behams 'Troß' steht unter dem Kommando eines 'Hurnbawel' (Hurenwaibel), der den von einem Boten überbrachten Befehl zum Halten angesichts einer kommenden Schlacht weitergibt. Der Troß aus Karren und Weibern, begleitet von unheroischen, degeneriert aussehenden Landsknechten oder Troßbuben, führt vor allem Fässer, Flaschen und Geflügel mit. Die Fahne wird von einem Hahn als dem bedeutungsträchtigen Feldzeichen dieses zuchtlosen und lächerlichem Haufens überragt. Moxey hat diesen Holzschnitt nicht berücksichtigt. Mein Eindruck ist, daß eine religiös oder ethisch motivierte ambivalente Einstellung zur Kriegführung im Allgemeinen oder zum Türkenkrieg im Besonderen nicht die Gegensätzlichkeit des Landsknechtsbildes erklären kann. Ich sehe vielmehr eine Parallele zu dem ähnlich gespaltenen Bild vom Bauern in positive Ständevertreter und satirische Vertreter 'grober' bäurischer Sitten. Bei den Landsknechtsdarstellungen kann man zwischen werbenden und propagandistischen Bildern heroischer Streiter für die kaiserliche Sache und kritisch-satirischen Darstellungen der sittlichen Verkommenheit der Soldateska und der sozial schädlichen Attraktivität des Söldnerwesens für arme Handwerker unterscheiden. Kapitel 5 ('The Battle of the Sexes and the World Upside Down') behandelt eine Reihe von Drucken, welche die Herrschaft des Mannes über die Frau und die Pflicht des Mannes, diese Herrschaft durchzusetzen, zum Gegenstand haben. Die Fülle solcher Drucke im Nürnberg der Reformationszeit und die Brutalität, die den Männern empfohlen wird, erlauben es nicht, hier bloß eine Fortsetzung mittelalterlicher Traditionen frauenfeindlicher Satire zu sehen. Moxey erkennt die Ursachen für die besondere Aktualität und Schärfe dieser Bilder in den demographischen und sozialen Verhältnissen Nürnbergs (Verdrängung der Frauen aus dem Erwerbsleben im Zuge verschärfter Konkurrenzbedingungen) und im Einfluß der lutherischen Ehelehre. Die Familie wird als Keimzelle des Staates aufgefaßt, die Sicherung familiärer Herrschaftsstrukturen gilt als Voraussetzung für das Funktionieren staatlicher Autorität und ist daher Christenpflicht. Dieser Beitrag ist eine wertvolle Ergänzung der Untersuchungen zur Ikonologie des bürgerlichen Familienlebens in reformierten Ländern des 16. und 17. Jahrhunderts, die sich bisher auf die Niederlande konzentriert hatten.3 Die abschließenden 'Conclusions' versuchen, aus diesen Ergebnissen eine präzisere Charakterisierung der medialen Qualitäten Nürnberger Holzschnitte zu gewinnen. Ihr 'schlichter Stil' oder 'Modus' folgt aus einer bewußten Reduzierung der formalen Mittel der Graphik und ermöglicht eine Unterordnung des Bildes unter den Text. Einblattdrucke und Flugblätter stehen den Inkunabelillustrationen nahe, bei denen die 'Lesbarkeit' des Bildes die dominierende Form von Anschaulichkeit ist. Mit Norman Bryson spricht Moxey von 'diskursiven' Bildern, die keinen Anspruch auf künstlerischen Eigenwert machen und deren Informationsgehalt einseitig auf den Text bezogen ist. Die Reduktionen der formalen Mittel, d.h. die Verkürzung der Information verlangt von Betrachter die Auffüllung mit Bedeutungen, die dem Text oder - in dessen Abwesenheit - 'Zeichensvstemen anderer Ordnung', z.B. Fastnachtspielen zu entnehmen sind. Eine charakteristische Sonderform ist die Rcihung von einzelnen, relativ gleichförmigen Bildern zu Serien, zu einer friesartigen Gesamtkomposition. Moxey erklärt dieses Prinzip mit der Vorbildhaftigkeit der Riesenholzschnitte für Kaiser Maxmilian I., in denen Redundanz als Mittel propagandistischer Wirkungssteigerung fungiert. Dies scheint mir zu kurz gegriffen, den gcrade in Nürnberg dürfte die literarische und dramatische Form des 'Reihenspiels' (die einzelnen Darsteller treten wie in einer Rev ue nacheinander vor und sprechen ihren Text) ein noch wiehtigerer Ausgangspunkt gewesen sein, zumal diese literarische Form auch in den Texten vieler Einblattdrucke angewendet wird, vor allem von Hans Sachs. Der 'schlichte Stil' oder Modus läßt viel mehr Abstufungen und Variationen zu, als Moxey's 'Conclusions' zu erkennen geben. In Holzschnitten wie Hans Sebald Behams 'Großes Bauernfest' liegt eine komplexe Darstellungsweise vor, die die Bezeichnung 'schlicht' kaum mehr verdient. Moxey's Unterscheidung in einen lesbaren Vordergrund und einen 'malerischen' Hintergrund ist unangemessen. Ich gebe zu bedenken, daß durch das Wirken Dürers dem Nürnberger Holzschnitt auch spezifisch künstlerische Maßstäbe eröffnet worden sind. Dürer schreibt in seiner 'seltzame red' ausdrücklich, 'das manicher etwas mit der federn in eine tag auff ein halben bogen papirs reyst oder mit seim eyrsellein etwas in ein klein hoeltzlein versticht, daz wuert kuenstlicher und besser dann eins ändern grosses werck.'4 Unter Dürers Einfluß hat der Nürnberger Holzschnitt sich die Möglichkeiten des perspektivisch organisierten Bildraumes erschlossen. Das bedeutet, daß neben das herkömmliche Anschaulichkeitprinzip der 'Lesbarkeit' von Motiven, die auf einer Bildebene aufgereiht sind, das neue Anschaulichkeitprinzip der Perspektivität tritt, die nach den Begriffen der humanistischen Kunstlehre dem rhetorischen Ideal der 'perspicuitas' entspricht. Auch wenn die Einblattholzschnitte nur zu einem Teil und sichtlich unentschieden von dieser neuen Bildform Gebrauch machen, so steht doch fest: der 'schlichte Stil' läßt Veränderungen und Entwicklungen zu, in denen Raum für spezifisch künstlerische Faktoren ist. Moxey's Verzicht auf spezifisch kunsthistorische Fragestellungen enthält die Gefahr einer Verengung des Blickwinkels. Auch seine Einschätzung der bloß dienenden Rolle des Bildes gegenüber dem Text erscheint differenzierungsbedürftig. Indem die knappen und reduzierten Angaben des Bildes den Betrachter dazu veranlassen, sie mit Textinformationen aufzufüllen und zu ergänzen, wächst dem Bild eine aktive Rolle zu: es organisiert und strukturiert die Lektüre des Texts. Im Einblattdruck 'Zwölf Eigenschaften eines boshaften und verruchten Weibes' (Moxey Abb.5.16) zählt der Text von Hans Sachs auf: Vernachlässigung von Haushalt und Kindern, Naschhaftigkeit, Verlogenheit, Putz-sucht, Stolz, Streitsucht, Ungehorsam, Gewalt gegen den Ehe-mann, Verweigerung der ehelichen Pflicht, Ehebruch und schließlich Verleumdung des Ehemannes bei Gericht. Erhard Schöns Holzschnitt zeigt in der Öffnung der beiden Häuser die Punkte I und 12 der Anklage, unordentlichen Haushalt und Verleumdung vor Gericht. Im Vordergrund ist der gewalttätige Streit dargestellt, der das Zerbrechen der ehelichen Gemeinschaft und der familiären Ordnung offenbar eindeutiger zeigt als etwa der Ehebruch. Das Bild illustriert folglich nicht nur, es interpretiert und akzentuiert. Diese aktive Rolle des Bildes gegenüber dem Text ist eine bedeutende Funktionserweiterung des illustrativen Holzschnitts, als deren Erfinder wohl Sebastian Brant zu gelten hat.5 Nach Moxey's Überzeugung 'artilculiert' das in den Nürnberger Holzschnitten entwichelte 'kulturelle Zeichensystem' Vorstellungcn von gesellschaftlichen Beziehungen und Wertmaßstäben, die zutiefst von Luthers Soziallehre geprägt sind und als Maßgaben eines göttlichen Gebotes unverrückbar festgeschrieben und verteidigt werden. Es war im Interesse des Patriziats, diese Stabilität bei allen Bevölkerungsschichten durchzusetzen, und dabei spielten die Einblattdrucke und Holzschnitte eine aktive, gestaltende Rolle. Trotz mancher Einwände im Einzelnen glaube ich, daß diese Deutung grundsätzliche Zustimmung verdient.
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"More Harm Than Good." Das Gesundheitswesen 80, no. 11 (November 2018): 936. http://dx.doi.org/10.1055/a-0746-5695.

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Abstract:
Die beiden Autoren aus England präsentieren ein Buch, für das ich in Deutschland (das ist die „Pointe“ meiner Besprechung) eine zentrale Verwendung empfehle: Es sollte in Übersetzung (oder als Sprachtraining im Original) als Basismaterial für die Unterrichtung von Medizinstudierenden in der sogenannten Komplementär- und Alternativmedizin (KAM) verwendet werden. Man könnte sich ja zunächst einmal fragen, warum noch ein weiteres Buch mit einem solchen Titel gelesen werden sollte. Die Antwort lautet: Ernst, der erste europäische Wissenschaftler, der sich auch mit eigenen prospektiven empirischen Beiträgen umfassend mit KAM beschäftigt hat, und Smith, Bioethiker der Universität Dundee, fokussieren KAM von ethischen Grundsatzprinzipien her, die für alle Untersuchungs- und Behandlungsverfahren international konsentiert sind. Die mit einer interessanten Kombination von Fallbeispielen und systematischen Analysen durchdeklinierten Kapitel lauten: Klinische Kompetenz, Prinzipien guter klinischer Forschung, Stand der KAM-Forschung, Ausbildung, informierte Entscheidung, Wahrhaftigkeit, materielle und nicht materielle Ausbeutung von Kranken und Gesellschaft. Das alles wird fokussiert auf KAM-Verfahren, aber es ist genauso gültig für jedes in Rede gebrachte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren. Das genau macht die Stärke dieses Buchs aus.
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"Der schmerzfreie Rücken – Gut verständlich." physiopraxis 19, no. 01 (January 2021): 61. http://dx.doi.org/10.1055/a-1308-4895.

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"Der schmerzfreie Rücken – Gut verständlich." physiopraxis 19, no. 01 (January 2021): 61. http://dx.doi.org/10.1055/a-1308-4895.

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"Ein lesenswertes Buch zur Komplementär- und Alternativmedizin." Das Gesundheitswesen 43, no. 06 (June 2018): 506–8. http://dx.doi.org/10.1055/a-0622-7040.

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Abstract:
Die beiden Autoren aus England präsentieren ein Buch, für das ich in Deutschland (das ist die „Pointe“ meiner Besprechung) eine zentrale Verwendung empfehle: Es sollte in Übersetzung (oder als Sprachtraining im Original) als Basismaterial für die Unterrichtung von Medizinstudierenden in der sogenannten Komplementär- und Alternativmedizin (KAM) verwendet werden. Man könnte sich ja zunächst einmal fragen, warum noch ein weiteres Buch mit einem solchen Titel gelesen werden sollte. Die Antwort lautet: Ernst, der erste europäische Wissenschaftler, der sich auch mit eigenen prospektiven empirischen Beiträgen umfassend mit KAM beschäftigt hat, und Smith, Bioethiker der Universität Dundee, fokussieren KAM von ethischen Grundsatzprinzipien her, die für alle Untersuchungs- und Behandlungsverfahren international konsentiert sind.
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"Schwerpunkthäuser für jede Indikation." kma - Klinik Management aktuell 19, no. 04 (April 2014): 42. http://dx.doi.org/10.1055/s-0036-1577296.

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Auch wenn De Meo, wie ein Branchenkenner meint, es von sich weisen würde, die Ideen von Münch eins zu eins zu übernehmen: Ein Blick in das neue Buch des Rhön-Gründers vermittelt eine Vorstellung davon, in welche Richtung das Netzwerk gehen könnte.
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Rehberg, Karl-Siegbert. "Ethik und Tragödie im Lichte der neuesten Parallelität von ‚Hypermoral‘ und Verrohung." Österreichische Zeitschrift für Soziologie, August 9, 2022. http://dx.doi.org/10.1007/s11614-022-00490-3.

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ZusammenfassungAusgehend von der ethischen Dimension in allen Variationen der Philosophischen Anthropologie wird angesichts der erneuten Aktualität des Begriffs „Hypermoral“ Arnold Gehlens letzte Monographie „Moral und Hypermoral“ (1969) im Hinblick auf das Phänomen einer „Überdehnung ethischer Prinzipien“ dargestellt. Das Buch enthält zwei einander opponierende Diskurse, nämlich einmal die Rekonstruktion von vier voneinander nicht ableitbaren Ethosformen, die in Spannung zu einander stehen. Damit widersprach er der Ansicht, dass es eine mehr oder weniger lineare Ausweitung ethischer Motive von der Familie bis in Weltmaßstäbe hinein existiere. Stattdessen werden Konfliktkonstellationen im Rahmen einer „pluralistischen Ethik“ behandelt, etwa zwischen dem „familienbezogenen ethischen Verhalten bis hin zum Humanitarismus“ oder einer zunehmend dominant werdenden „Ethik des Wohlbefindens und des Glücks (Eudaimonismus)“ im Gegensatz zum „Ethos der Institutionen einschließlich des Staates“. Diese einleuchtende These wird im zweiten Teil dieser Studie überlagert durch eine scharfe Kritik an einer zunehmenden Schwächung des Staates durch die Ansprüche eines Humanitarismus in Verbindung mit der Ausbreitung einer „Moralhypertrophie“. Das richtete sich besonders gegen die „68er“-Studentenbewegung und die Demokratisierungsansprüche der Willy-Brandt-Regierung, behandelte aber zugleich grundlegendere Formen einer Schwächung der Institutionen überhaupt. Aus Gehlens Perspektive hatte das katastrophische Auswirkungen für die Gesellschaft und bedeutete insofern für ihn tatsächlich eine „Tragödie“ – und dies in einer Zeit, in welcher deren Pathos längst vergangen war. Wenigstens gibt es nicht mehr die schicksalhafte Unentrinnbarkeit wie in den griechischen Tragödien, deren bekannteste das Schicksal der Antigone darstellt. Unversöhnlich treffen in der Figur des Kreon, des Königs von Theben, die Verpflichtungen des Staates auf die familiendynastischen Pflichten dieser unglücklichen Tochter des Königs Ödipus. Ausgehend davon wird sodann die heutige Gleichzeitigkeit von moralischer Sensibilisierung und hypermoralistischer Hysterie diskutiert.
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Meyer, Wilhelm. "Besserung der Welt durch Ethisierung der Ökonomik? Anmerkung zu dem Buch von Thomas Sedlacek: Die Ökonomie von Gut und Böse." ORDO 65, no. 1 (January 1, 2014). http://dx.doi.org/10.1515/ordo-2014-0120.

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ZusammenfassungDas Buch des jungen tschechischen Ökonomen Tomas Sedlacek ist vom Inhalt her interessant, lehrreich und informativ. Der Autor geht von der Idee aus, dass alle Gesellschaften das Problem haben, Gutes zu belohnen und Böses zu bestrafen. Er glaubt, dass die Lösungen, welche die frühen Kulturen für dieses Problem gefunden haben, auch heute noch - wenn auch nicht mehr bewusst - nachwirken würden. - Viele Thesen sind jedoch kaum akzeptabel. Die Tatsache, dass in der Vergangenheit Ethik und Ökonomik miteinander verschmolzen waren, veranlasst ihn, die Entfernung der Ethik aus der heutigen Wirtschaftstheorie zu beklagen und eine Reethisierung zu fordern. Er will zeigen, dass Adam Smith mit der „Theorie der ethischen Gefühle“ die ideale Verbindung zwischen Ethik und positiver Gesellschaftslehre gelungen wäre und dass Smith im „Wohlstand der Nationen“ durch einen verbalen Trick den unethischen Egoismus, getarnt als Eigeninteresse, inthronisiert habe. Im Beitrag weise ich nach, dass Sedlacek sich hier irrt. - In manchen Mythen, so der Autor, könne man noch heute Wahres finden. Das mag sein. Aber die Bergung dieser Wahrheiten ist nur mit Hilfe der Wissenschaft möglich, wogegen der Autor glaubt, Mythen und Wissenschaft auf eine Stufe stellen zu können. Er beruft sich in diesem Zusammenhang auf Paul Feyerabend und Ludwig Wittgenstein. - Das Buch enthält eine Kritik am Modelldenken in der Ökonomik. Von Wahrheit könne da kaum die Rede sein. Seine Kritik ist nicht ganz unberechtigt, aber übertrieben. Sedlacek macht bei seiner Kritik an der ökonomischen Theorie eine zutreffende Beobachtung: Geglaubte Wirtschaftstheorien haben Folgen für die moralisch relevanten Einstellungen und damit für das Sozialverhalten. Eine Überzeugung, dass alle Handlungen nur dem Eigennutzen dienten, würde die sozialen Beziehungen vergiften. Das dürfte der Grund sein, warum der Autor wünscht, die Ökonomen möchten sich mehr mit Smiths „Theorie der ethischen Gefühle“ befassen. Im Beitrag weise ich darauf hin, dass mit einer verbesserten Verhaltenstheorie der Gesellschaft besser gedient wäre als mit einer ethischen Anreicherung der Ökonomik.
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Vig, István. "Es ist nicht alles Weiß, was so zu sein scheint •." Studia Slavica Academiae Scientiarum Hungaricae, September 5, 2022. http://dx.doi.org/10.1556/060.2022.00021.

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Abstract:
Adjektive, die Farben bezeichnen, kommen häufig in Örtlichkeitsnamen vieler Sprachen vor. Unter ihnen befindet sich auch das Adjektiv weiß. Die Motivation und Bedeutung des Farbadjektivs weiß in der Namensgebung einiger Örtlichkeitsnamen bilden den Gegenstand dieser Untersuchung. Der vorliegende Aufsatz ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil wird den Beweggründen für die Wahl des Adjektivs weiß in einigen ungarischen, kroatischen und serbischen Örtlichkeitsnamen nachgegangen. Im zweiten Teil werden einige kroatische Ortsnamen behandelt, in denen eine Komponente nur scheinbar die Bedeutung ‘weiß’ hat. In der Wirklichkeit haben die Denotate dieser Örtlichkeitsnamen keine weiße Farbe. Zur ersten Gruppe gehören die ungarischen Örtlichkeitsnamen Székesfehérvár, Gyulafehérvár, Nándorfehérvár, das kroatische Biograd na moru und das serbische (und auch kroatische) Beograd. Sie sind Zusammensetzungen aus fehér, bio- / beo- ‘weiß’ + vár, grad ‘Burg’. Nach allgemeiner Meinung der Fachliteratur bezieht sich das Adjektiv weiß auf die weiße oder helle Farbe der Steine der Burgen. In der ungarischen Sprachwissenschaft wurde auch erforscht, wie alt das Kompositum fehérvár sein könnte. Es wurde festgestellt, dass die Magyaren schon drei Burgen bzw. befestigte Städte kannten, bevor sie sich am Ende des 9. Jahrhunderts im Karpatenbecken niederließen. Zwei Örtlichkeitsnamen davon befanden sich auf chasarischem Gebiet, Sarïγsïn und Šarkel / Sarkel. Der zweite Örtlichkeitsname hat die Bedeutung ‘hell, gelb, bleich, weiß’. Der erste ist ein Kompositum von sarï, sarïγ ‘weiß’ + kil / käl ‘Haus’. Nach der bisherigen Erklärung hätte die Komponente sarï, sarïγ eine Beziehung zur weißen Farbe der Festung. Diese Meinung beruht auf der fehlerhaften Interpretation der schriftlichen Quelle. Erstens: die Mauern der Burg wurden aus roten Ziegeln gebaut. Zweitens: die jüngsten turkologischen Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass die Farbe Weiß eine symbolische Bedeutung hatte. Sie ist die symbolische Farbe von Burgen und Gebäuden, die auf ein gehobenes und großes Prestige hindeuten. Beim dritten Beispiel handelt es sich um den Namen einer Festung am Dnister-Liman, der in verschiedenen Sprachen wiedergegeben wird. Hier wird die Motivation der Komponente weiß durch die hellgraue Mauer der Festung bestätigt. Fazit. Die Existenz des Namens fehérvár war schon in der urmagyarischen Periode der ungarischen Sprache möglich. Man kann nicht entscheiden, wie er entstand: als Lehnübersetzung oder aufgrund einer gene-rellen Anschauung. Unter den analysierten kroatischen Örtlichkeitsnamen befinden sich Städtenamen und geographische Namen. Die Stadt Pélmonostor gehörte bis 1918 zu Ungarn. Der kroatische Name ist eine behördlich festgelegte Bezeichnung. Die Komponente monostor wurde übersetzt und der Eigenname Pél wurde durch das ähnlich lautende Adjektiv beli ‘weiß’ ersetzt. Das Adjektiv hat keinen Zusammenhang mit Pél. Der Stadtname Bjelovar ist ungarischer Herkunft (< Bélavár). Der Eigenname Béla wurde volksetymologisch als kroatisch bijel, bijela ‘weiß’ interpretiert und ersetzt. Bei den geographischen Namen Rt (‘Kap’) Bela und Uvala (‘Bucht’) Bela ist die Komponente Bela nicht als Adjektiv, sondern als ein italienischer Familienname zu interpretieren.
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"Inhalt." Zeitschrift für Historische Forschung 47, no. 1 (January 1, 2020): 1–4. http://dx.doi.org/10.3790/zhf.47.1.toc.

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Abstract:
Abhandlungen und Aufsätze Robert Gramsch-Stehfest, Von der Metapher zur Methode. Netzwerkanalyse als Instrument zur Erforschung vormoderner Gesellschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Sarah-Maria Schober, Zibet und Zeit. Timescapes eines frühneuzeitlichen Geruchs 41 Buchbesprechungen Crailsheim, Eberhard /Maria D. Elizalde (Hrsg.), The Representation of External Threats. From the Middle Ages to the Modern World (Wolfgang Reinhard) . . . . 79 Höfele, Andreas / Beate Kellner (Hrsg.), Natur in politischenOrdnungsentwürfen der Vormoderne. Unter Mitwirkung von Christian Kaiser (Stefano Saracino) 80 Jütte, Robert / Romedio Schmitz-Esser (Hrsg.), Handgebrauch. Geschichten von der Hand aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit (Barbara Stollberg- Rilinger) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Tomaini, Thea (Hrsg.), Dealing with the Dead. Mortality and Community in Medieval and Early Modern Europe Lahtinen, Anu / Mia Korpiola (Hrsg.), Dying Prepared in Medieval and Early Modern Northern Europe (Ralf-Peter Fuchs) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Dyer, Christopher / Erik Thoen / Tom Williamson (Hrsg.), Peasants and Their Fields. The Rationale of Open-Field Agriculture, c. 700–1800 (Werner Troßbach) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Andermann, Kurt / Nina Gallion (Hrsg.), Weg und Steg. Aspekte des Verkehrswesens von der Spätantike bis zum Ende des Alten Reiches (Sascha Bütow) 88 Jaspert, Nikolas / Christian A. Neumann /Marco di Branco (Hrsg.), Ein Meer und seine Heiligen. Hagiographie im mittelalterlichen Mediterraneum (Michael North) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Müller, Harald (Hrsg.), Der Verlust der Eindeutigkeit. Zur Krise päpstlicher Autorität im Kampf um die Cathedra Petri (Thomas Wetzstein) . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Ehrensperger, Alfred, Geschichte des Gottesdienstes in Zürich Stadt und Land im Spätmittelalter und in der frühen Reformation bis 1531 (Andreas Odenthal) 93 Demurger, Alain, Die Verfolgung der Templer. Chronik einer Vernichtung. 1307– 1314 (Jochen Burgtorf) . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Caudrey, Philip J., Military Society and the Court of Chivalry in the Age of the Hundred Years War (Stefan G. Holz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Hesse, Christian / Regula Schmid / Roland Gerber (Hrsg.), Eroberung und Inbesitznahme. Die Eroberung des Aargaus 1415 im europäischen Vergleich / Conquest and Occupation. The 1415 Seizure of the Aargau in European Perspective (Rainer Hugener) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Krafft, Otfried, Landgraf Ludwig I. von Hessen (1402–1458). Politik und historiographische Rezeption (Uwe Schirmer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Neustadt, Cornelia, Kommunikation im Konflikt. König Erik VII. von Dänemark und die Städte im südlichen Ostseeraum (1423–1435) (Carsten Jahnke) . . . . . . . 102 Kekewich, Margaret, Sir John Fortescue and the Governance of England (Maree Shirota). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 MacGregor, Arthur, Naturalists inthe Field. Collecting, Recording andPreserving the Natural World from the Fifteenth to the Twenty-First Century (Bettina Dietz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Jones, Pamela M. / Barbara Wisch / Simon Ditchfield (Hrsg.), A Companion to Early Modern Rome, 1492–1692 (Wolfgang Reinhard) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Frömmer, Judith, Italien im Heiligen Land. Typologien frühneuzeitlicher Gründungsnarrative (Cornel Zwierlein) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 De Benedictis, Angela, Neither Disobedients nor Rebels. Lawful Resistance in Early Modern Italy (Wolfgang Reinhard) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Raggio, Osvaldo, Feuds and State Formation, 1550–1700. The Backcountry of the Republic of Genoa (Magnus Ressel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Ingram,Kevin, ConversoNon-Conformism in Early Modern Spain.BadBlood and Faith from Alonso de Cartagena to Diego Velázquez (Joël Graf) . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Kirschvink, Dominik, Die Revision als Rechtsmittel im Alten Reich (Tobias Schenk) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 Haag, Norbert, Dynastie, Region, Konfession. Die Hochstifte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zwischen Dynastisierung und Konfessionalisierung (1448–1648) (Kurt Andermann) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Steinfels, Marc / Helmut Meyer, Vom Scharfrichteramt ins Zürcher Bürgertum. Die Familie Volmar-Steinfelsundder Schweizer Strafvollzug (FranciscaLoetz) 120 Kohnle, Armin (Hrsg.), Luthers Tod. Ereignis und Wirkung (Eike Wolgast) . . . . . . 122 Zwierlein, Cornel / Vincenzo Lavenia (Hrsg.), Fruits of Migration. Heterodox Italian Migrants and Central European Culture 1550–1620 (Stephan Steiner) 123 „Inquisitionis Hispanicae Artes“: The Arts of the Spanish Inquisition. Reginaldus Gonsalvius Montanus. A Critical Edition of the „Sanctae Inquisitionis Hispanicae Artes aliquot“ (1567) with aModern English Translation, hrsg. v. Marcos J. Herráiz Pareja / Ignacio J. García Pinilla / Jonathan L. Nelson (Wolfram Drews) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Lattmann, Christopher, Der Teufel, die Hexe und der Rechtsgelehrte. Crimen magiae und Hexenprozess in Jean Bodins „De la Démonomanie des Sorciers“ (Andreas Flurschütz da Cruz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Gorrochategui Santos, Luis, The English Armada. The Greatest Naval Disaster in English History (Patrick Schmidt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 Schäfer-Griebel, Alexandra, Die Medialität der Französischen Religionskriege. Frankreich und das Heilige Römische Reich 1589 (Mona Garloff) . . . . . . . . . . . . . . 131 Malettke, Klaus, Richelieu. Ein Leben im Dienste des Königs und Frankreichs (Michael Rohrschneider) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Windler, Christian, Missionare in Persien. Kulturelle Diversität und Normenkonkurrenz im globalen Katholizismus (17.–18. Jahrhundert) (Tobias Winnerling) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 Amsler, Nadine, Jesuits and Matriarchs. Domestic Worship in Early Modern China (Tobias Winnerling) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 Seppel, Marten / Keith Tribe (Hrsg.), Cameralism in Practice. State Administration and Economy in Early Modern Europe (Justus Nipperdey) . . . . . . . . . . . . . . . . 138 Fludd, Robert, Utriusque Cosmi Historia. Faksimile-Edition der Ausgabe Oppenheim/ Frankfurt, Johann Theodor de Bry, 1617–1624, hrsg. u. mit ausführlichen Einleitungen versehen v. Wilhelm Schmidt-Biggemann (Martin Mulsow) 140 Rebitsch, Robert (Hrsg.), 1618. Der Beginn des Dreißigjährigen Krieges (Fabian Schulze) . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 Kilián, Jan, Der Gerber und der Krieg. Soziale Biographie eines böhmischen Bürgers aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges (Robert Jütte) . . . . . . . . . . . . . . . 144 Caldari, Valentina / Sara J. Wolfson (Hrsg.), Stuart Marriage Diplomacy. Dynastic Politics in Their European Context, 1604–1630 (Martin Foerster) . . . . . . . . . . . . . 146 Blakemore, Richard J. / Elaine Murphy, The British Civil Wars at Sea, 1638–1653 (Jann M. Witt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Deflers, Isabelle /ChristianKühner(Hrsg.),LudwigXIV. –VorbildundFeindbild. Inszenierung und Rezeption der Herrschaft eines barocken Monarchen zwischen Heroisierung,Nachahmung undDämonisierung/LouisXIV– fascination et répulsion.Mise en scène et réception du règne d’un monarque baroque entre héroïsation, imitation et diabolisation (Anuschka Tischer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 Pérez Sarrión, Guillermo, The Emergence of a National Market in Spain, 1650– 1800. Trade Networks, Foreign Powers and the State (Hanna Sonkajärvi) . . . . . 151 Alimento, Antonella / Koen Stapelbroek (Hrsg.), The Politics of Commercial Treaties in the Eighteenth Century. Balance of Power, Balance of Trade (Justus Nipperdey) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 McDowell, Paula, The Invention of the Oral. Print Commerce and Fugitive Voices in Eighteenth-Century Britain (Markus Friedrich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 Bernhard, Jan-Andrea / Judith Engeler (Hrsg.), „Dass das Blut der heiligen Wunden mich durchgehet alle Stunden“. Frauen und ihre Lektüre im Pietismus (Helga Meise) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 Hammer-Luza, Elke, Im Arrest. Zucht-, Arbeits- und Strafhäuser in Graz (1700– 1850) (Simon Karstens) . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 Oldach, Robert, Stadt und Festung Stralsund. Die schwedische Militärpräsenz in Schwedisch-Pommern 1721–1807 (Michael Busch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 Koller, Ekaterina E., Religiöse Grenzgänger im östlichen Europa. Glaubensenthusiasten um die Prophetin Ekaterina Tatarinova und den Pseudomessias Jakob Frank im Vergleich (1750–1850) (Agnieszka Pufelska) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 Häberlein, Mark / Holger Zaunstöck (Hrsg.), Halle als Zentrum der Mehrsprachigkeit im langen 18. Jahrhundert (Martin Gierl) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Geffarth, Renko / Markus Meumann / Holger Zaunstöck (Hrsg.), Kampf um die Aufklärung? Institutionelle Konkurrenzen und intellektuelle Vielfalt im Halle des 18. Jahrhunderts (Martin Gierl) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Giro d’Italia. Die Reiseberichte des bayerischen Kurprinzen Karl Albrecht (1715/ 16). Eine historisch-kritische Edition, hrsg. v. Andrea Zedler / Jörg Zedler (Michael Maurer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 Backerra, Charlotte, Wien und London, 1727–1735. Internationale Beziehungen im frühen 18. Jahrhundert (Michael Schaich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 Gottesdienst im Bamberger Dom zwischen Barock und Aufklärung. Die Handschrift des Ordinarius L des Subkustos Johann Graff von 1730 als Edition mit Kommentar, hrsg. v. Franz Kohlschein / Werner Zeißner unter Mitarbeit v. Walter Milutzki (Tillmann Lohse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 Warnke, Marcus, Logistik und friderizianische Kriegsführung. Eine Studie zur Verteilung, Mobilisierung und Wirkungsmächtigkeit militärisch relevanter Ressourcen im Siebenjährigen Krieg am Beispiel des Jahres 1757 (Tilman Stieve) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 Frey,Linda /Marsha Frey,TheCulture of French Revolutionary Diplomacy.In the Face of Europe (Christine Vogel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 Wagner, Johann Conrad, „Meine Erfahrungen in dem gegenwärtigen Kriege“. Tagebuch des Feldzugs mit Herzog Carl August von Weimar (Michael Kaiser) 178 Zamoyski, Adam, Napoleon. Ein Leben (Hans-Ulrich Thamer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
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Gsell, Monika, and Eric Winkler. "Editorial." Journal für Psychoanalyse, July 21, 2016. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.57.1.

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Abstract:
Zwanzig Jahre nachdem am Psychoanalytischen Seminar Zürich ein Vortragszyklus mit dem Titel Vom Umgang mit der Homosexualität abgehalten wurde, freuen wir uns, Ihnen ein Heft zum Thema Heterosexualität und Homosexualität revisited zu präsentieren. Es scheint uns reizvoll, die damalige Vortragsreihe mit dem Inhalt unserer vorliegenden Nummer zu vergleichen. Schaut man sich die Liste der Vortragenden der damaligen Reihe im Wintersemester 1996/97 an, so stellt man fest, dass keine(r) zu den Schreibenden unseres aktuellen Heftes gehört. Sie haben nicht zuletzt einer jüngeren Generation Platz gemacht, was nicht heisst, dass sie nicht mehr rezipiert werden. So gehören Martin Dannecker, Eva Poluda-Korte, Udo Rauchfleisch, die damals alle in Zürich auftraten, zu den meist zitierten AutorInnen unseres Heftes – und von Mechtild Zeul ist im Beitrag von Rudolf-Petersen ein sehr schönes Fallbeispiel nachzulesen. Die damaligen OrganisatorInnen hatten bei der Titelgebung der Reihe bewusst den Akzent auf den Umgang (der Gesellschaft und insbesondere natürlich der Psychoanalyse) mit der Homosexualität setzen wollen und nicht auf die Gründe, die zu dieser oder jener Ausformung von Sexualität führen können. In der vorliegenden Sammlung machen nun zwei AutorInnen explizit dies zum Thema: Monika Gsell schreibt über das posthum erschienene Buch Grund zur Homosexualität von Judith Le Soldat und fragt, inwiefern die Autorin mit diesem Titel tatsächlich beansprucht hatte, den Grund für Homosexualität gefunden zu haben (s. dazu auch die Buchbesprechung zu Le Soldat von Schon und Stakelbeck in diesem Heft). Ebenfalls mit diesem Thema befasst sich Ralf Binswanger, der dabei aber eine ganz andere Perspektive wählt, wie schon der Titel seines Beitrags bekundet: (K)ein Grund zur Homosexualität. Ein Plädoyer zum Verzicht auf psychogenetische Erklärungsversuche von homosexuellen, heterosexuellen und anderen Orientierungen heisst sein Beitrag, in welchem der Autor auch eine Revision des Perversionsbegriffs vorschlägt. Im damaligen Eröffnungsvortrag referierte Erhard Künzler aus München über seine schwierigen Erfahrungen in der psychoanalytischen Gesellschaft als ein schwuler Psychoanalytiker, der sein Coming-out erst nach seiner Ausbildung, als bereits erfahrener und geachteter Psychoanalytiker machte. Im vorliegenden Heft berichten nun zwei KollegInnen, Angela Hennig (im Beitrag von Julia Braun) und Lothar Schon über ihre Erfahrungen in der Institution als KandidatInnen, die ihre Homosexualität nicht mehr verheimlichen wollten: Erschütternd sind die Erinnerungen Hennigs in Brauns Beitrag, und eindrücklich zeigen Schons Ausführungen, wie viel sich doch in nicht einmal zwanzig Jahren verändert hat – zum Guten, wie wir feststellen können, wenngleich Irritationen bleiben und uns wohl noch eine Zeitlang beschäftigen werden. Darauf weist auch Victoria Preis hin, die eine Beschäftigung mit dem «homophoben Erbe» fordert und der Rolle der Fantasien über Homosexualität und Homosexuelle nachgeht – der Fantasien der Psychoanalytiker wohlgemerkt – und deren Bedeutung für den psychoanalytischen Zugang zum homosexuellen Patienten. Der Untertitel ihres Beitrages lautet Zum Umgang der Psychoanalyse mit Homosexualität, also fast wörtlich so, wie der Titel unseres Zyklus von 1995/96. Am Schluss ihres Beitrags wirft Preis die provokante Frage auf, ob es nicht zuletzt auch ökonomische Überlegungen sein könnten, die die Institutionen zum Umdenken bringen. Verschiedene AutorInnen (Barron, Burgermeister und Garcia, Hutfless) setzen sich mit der Queer Theory auseinander, die in den letzten zwanzig Jahren vor allem in den USA entwickelt wurde und die sich für eine Entpathologisierung nicht nur der Homosexualität, sondern u. a. auch der Transsexualität einsetzt. Wir Europäer können dabei erstaunt zur Kenntnis nehmen, dass in den USA bereits die ersten Transsexuellen zur psychoanalytischen Ausbildung zugelassen wurden. Interessant scheint uns auch die Tatsache, dass sich die Vertreter dieser Queer Theory in Vielem auf Lacan beziehen. Ohne die Queer Theory zu nennen, zielt Heenen-Wolffs Beitrag in eine ähnliche Richtung, plädiert sie doch für eine «Dekonstruktion eines normativen psychoanalytischen Konzepts» und dabei für eine Aufwertung des Polymorph- Sexuellen. Könnte dieser in vielen Beiträgen zum Ausdruck kommende Hang zur Dekonstruktion und zur Aufwertung des Polymorph-Sexuellen, ja des Triebhaften (und damit der Triebtheorie) eine allgemeine Entwicklung der heutigen Psychoanalyse anzeigen? Mit Rudolf-Petersens Beitrag kehren wir gleichsam an den Anfang zurück: Sie stellt zwei Konzepte vor, von denen das eine (von Poluda-Korte) eine lesbische Entwicklungslinie, eine Weichenstellung postuliert, also eine Art «Grund zur Homosexualität», während das andere (von Ermann) die (männliche) Homosexualität als gegeben annimmt und sich auf die Auseinandersetzung (den Umgang!) des Individuums mit eben seiner Sexualität konzentriert. Die Autorin spricht sich weder für das eine noch das andere Konzept aus, sondern benutzt beide und zeigt anhand eines Fallbeispiels (von Mechtild Zeul), dass es bei der Behandlung vor allem darum geht, als Analytikerin möglichst offen und flexibel zu bleiben und sich nicht von einer starren Theorie (in die Irre) leiten zu lassen. Noch etwas zu Grammatik und Geschlechterfrage: Sie werden feststellen, dass diesbezüglich in diesem Heft die Schreibweise uneinheitlich ist. Die AutorInnen benutzen verschiedene Formen. Wir haben beschlossen, auf eine Vereinheitlichung zu verzichten und jeder Autorin, jedem Autor die Entscheidung zu überlassen. Einerseits ist zur Zeit in dieser Sache nichts entschieden, ja alles im Fluss, und anderseits legt damit das Schriftbild Zeugnis ab von einer Vielfalt, für die dieses Heft in Sachen Sexualität stehen soll. Wir hoffen, Sie verzeihen uns diese Zumutung – und wünschen Ihnen bei der Lektüre viel Vergnügen!
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"Buchbesprechungen." Zeitschrift für Historische Forschung 47, no. 1 (January 1, 2020): 79–182. http://dx.doi.org/10.3790/zhf.47.1.79.

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Abstract:
Crailsheim, Eberhard / Maria D. Elizalde (Hrsg.), The Representation of External Threats. From the Middle Ages to the Modern World (History of Warfare, 123), Leiden / Boston 2019, Brill, XV u. 466 S., € 127,00. (Wolfgang Reinhard, Freiburg i. Br.) Höfele, Andreas / Beate Kellner (Hrsg.), Natur in politischen Ordnungsentwürfen der Vormoderne. Unter Mitwirkung von Christian Kaiser, Paderborn 2018, Fink, 224 S., € 59,00. (Stefano Saracino, Erfurt / München) Jütte, Robert / Romedio Schmitz-Esser (Hrsg.), Handgebrauch. Geschichten von der Hand aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, Paderborn 2019, Fink, 320 S. / Abb., € 44,90. (Barbara Stollberg-Rilinger, Berlin / Münster) Tomaini, Thea (Hrsg.), Dealing with the Dead. Mortality and Community in Medieval and Early Modern Europe (Explorations in Medieval Culture, 5), Leiden / Boston 2018, Brill, XI u. 449 S. / Abb., € 135,00. (Ralf-Peter Fuchs, Essen) Lahtinen, Anu / Mia Korpiola (Hrsg.), Dying Prepared in Medieval and Early Modern Northern Europe (The Northern World, 82), Leiden / Boston 2018, Brill, IX u. 211 S. / Abb., € 85,00. (Ralf-Peter Fuchs, Essen) Dyer, Christopher / Erik Thoen / Tom Williamson (Hrsg.), Peasants and Their Fields. The Rationale of Open-Field Agriculture, c. 700 - 1800 (CORN Publication Series, 16), Turnhout 2018, Brepols, X u. 275 S. / Abb., € 84,00. (Werner Troßbach, Fulda) Andermann, Kurt / Nina Gallion (Hrsg.), Weg und Steg. Aspekte des Verkehrswesens von der Spätantike bis zum Ende des Alten Reiches (Kraichtaler Kolloquien, 11), Ostfildern 2018, Thorbecke, 262 S. / Abb., € 29,00. (Sascha Bütow, Magdeburg) Jaspert, Nikolas / Christian A. Neumann / Marco di Branco (Hrsg.), Ein Meer und seine Heiligen. Hagiographie im mittelalterlichen Mediterraneum (Mittelmeerstudien, 18), Paderborn 2018, Fink / Schöningh, 405 S. / Abb., € 148,00. (Michael North, Greifswald) Müller, Harald (Hrsg.), Der Verlust der Eindeutigkeit. Zur Krise päpstlicher Autorität im Kampf um die Cathedra Petri (Schriften des Historischen Kollegs, Kolloquien 95), Berlin / Boston 2017, de Gruyter Oldenbourg, X u. 244 S. / graph. Darst., € 69,95. (Thomas Wetzstein, Eichstätt) Ehrensperger, Alfred, Geschichte des Gottesdienstes in Zürich Stadt und Land im Spätmittelalter und in der frühen Reformation bis 1531 (Geschichte des Gottesdienstes in den evangelisch-reformierten Kirchen der Deutschschweiz, 5), Zürich 2019, Theologischer Verlag Zürich, 814 S., € 76,00. (Andreas Odenthal, Bonn) Demurger, Alain, Die Verfolgung der Templer. Chronik einer Vernichtung. 1307 - 1314. Aus dem Französischen v. Anne Leube / Wolf H. Leube, München 2017, Beck, 408 S. / Karten, € 26,95. 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"Buchbesprechungen." Zeitschrift für Historische Forschung: Volume 47, Issue 3 47, no. 3 (July 1, 2020): 465–590. http://dx.doi.org/10.3790/zhf.47.3.465.

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Abstract:
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Holenstein, André / Claire Jaquier / Timothée Léchot / Daniel Schläppi (Hrsg.), Politische, gelehrte und imaginierte Schweiz. Kohäsion und Disparität im Corpus helveticum des 18. Jahrhunderts / Suisse politique, savante et imaginaire. Cohésion et disparité du Corps helvétique au XVIIIe siècle (Travaux sur la Suisse des Lumières, 20), Genf 2019, Éditions Slatkine, 386 S. / Abb., € 40,00. (Lisa Kolb, Augsburg) Williams, Samantha, Unmarried Motherhood in the Metropolis, 1700 – 1850. Pregnancy, the Poor Law and Provisions, Cham 2018, Palgrave Macmillan, XV u. 270 S. / graph. Darst., € 96,29. (Annette C. Cremer, Gießen) Wirkner, Christian, Logenleben. Göttinger Freimaurerei im 18. Jahrhundert (Ancien Régime, Aufklärung und Revolution, 45), Berlin / Boston 2019, de Gruyter Oldenbourg, VIII u. 632 S. / Abb., € 89,95. (Helmut Reinalter, Innsbruck) Göse, Frank, Friedrich Wilhelm I. Die vielen Gesichter des Soldatenkönigs, Darmstadt 2020, wbg Theiss, 604 S. / Abb., € 38,00. (Michael Kaiser, Bonn) Querengässer, Alexander, Das kursächsische Militär im Großen Nordischen Krieg 1700 – 1717 (Krieg in der Geschichte, 107), Berlin 2019, Duncker &amp; Humblot, 628 S. / graph. Darst., € 148,00. (Tilman Stieve, Aachen) Sirota, Brent S. / Allan I. Macinnes (Hrsg.), The Hanoverian Succession in Great Britain and Its Empire (Studies in Early Modern Cultural, Political and Social History, 35), Woodbridge 2019, The Boydell Press, IX u. 222 S. / graph. Darst., £ 65,00. (Georg Eckert, Wuppertal / Potsdam) Petersen, Sven, Die belagerte Stadt. Alltag und Gewalt im Österreichischen Erbfolgekrieg (1740 – 1748) (Krieg und Konflikt, 6), Frankfurt a. M. / New York 2019, Campus, 487 S., € 45,00. (Bernhard R. Kroener, Freiburg i. Br.) Lounissi, Carine, Thomas Paine and the French Revolution, Cham 2018, Palgrave Macmillan, IX u. 321 S., € 96,29. (Volker Depkat, Regensburg) Kern, Florian, Kriegsgefangenschaft im Zeitalter Napoleons. Über Leben und Sterben im Krieg (Konsulat und Kaiserreich, 5), Berlin [u. a.] 2018, Lang, 352 S., € 71,95. (Jürgen Luh, Potsdam)
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"Buchbesprechungen." Zeitschrift für Historische Forschung: Volume 48, Issue 3 48, no. 3 (July 1, 2021): 533–644. http://dx.doi.org/10.3790/zhf.48.3.533.

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Abstract:
Domeier, Norman / Christian Mühling (Hrsg.), Homosexualität am Hof. Praktiken und Diskurse vom Mittelalter bis heute (Geschichte und Geschlechter, 74), Frankfurt a. M. / New York 2020, Campus, 401 S. / Abb., € 39,95. (Martin Dinges, Stuttgart) Hengerer, Mark / Nadir Weber (Hrsg.), Animals and Courts. Europe, c. 1200 – 1800, Berlin / Boston 2020, de Gruyter Oldenbourg, VII u. 434 S. / Abb., € 89,95. (Stefano Saracino, Jena / München) Baumann, Anette / Alexander Jendorff / Frank Theisen (Hrsg.), Religion – Migration – Integration. Studien zu Wechselwirkungen religiös motivierter Mobilität im vormodernen Europa, Tübingen 2019, Mohr Siebeck, VIII u. 312 S. / € 54,00. (Bettina Braun, Mainz) Dirmeier, Artur / Mark Spoerer (Hrsg.), Spital und Wirtschaft in der Vormoderne. Sozial-karitative Institutionen und ihre Rechnungslegung als Quelle für die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (Studien zur Geschichte des Spital-‍, Wohlfahrts- und Gesundheitswesens, 14), Regensburg 2020, Pustet, 308 S. / Abb., € 34,95. (Peter Rauscher, Wien) Raffa, Guy P., Dante’s Bones. How a Poet Invented Italy, Cambridge / London 2020, The Belknap Press of Harvard University Press, VIII u. 370 S. / Abb., $ 28,95. (Arne Karsten, Wuppertal) Backes, Martina / Jürgen Dendorf (Hrsg.), Nationales Interesse und ideologischer Missbrauch. Mittelalterforschung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Vorträge zum 75jährigen Bestehen der Abteilung Landesgeschichte am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Freiburger Beiträge zur Geschichte des Mittelalters, 1), Ostfildern 2019, Thorbecke, 268 S. / Abb., € 28,00. (Bernd Schneidmüller, Heidelberg) Page, Sophie / Catherine Rider (Hrsg.), The Routledge History of Medieval Magic (Routledge Histories), London / New York 2019, Routledge, XVII u. 550 S. / Abb., £ 175,00. (Rita Voltmer, Trier) Ziegler, Tiffany A., Medieval Healthcare and the Rise of Charitable Institutions. The History of the Municipal Hospital (The New Middle Ages), Cham 2018, Palgrave Macmillan, VI u. 155 S., € 58,84. (Artur Dirmeier, Regensburg) Speich, Heinrich, Burgrecht. Von der Einbürgerung zum politischen Bündnis im Spätmittelalter (Vorträge und Forschungen, Sonderband 59), Ostfildern 2019, Thorbecke, 419 S. / Abb., € 52,00. (Gabriel Zeilinger, Rostock) Harry, David, Constructing a Civic Community in Late Medieval London. The Common Profit, Charity and Commemoration, Woodbridge 2019, The Boydell Press, XI u. 216 S., £ 75,00. (Jens Röhrkasten, Dresden) Carr, Mike, Merchant Crusaders in the Aegean, 1201 – 1352 (Warfare in History), Woodbridge 2019, The Boydell Press, XII u. 196 S. / Abb., £ 19,99. (Kristjan Toomaspoeg, Lecce) Dokumente zur Geschichte des Deutschen Reiches und seiner Verfassung 1340 – 1343, Bd. 7, Teil 2, bearb. v. Michael Menzel (Monumenta Germaniae Historica. Constitutiones et acta publica imperatorum et regum, 7.2), Wiesbaden 2019, Harrassowitz, XLIV und 404 S., € 120,00. (Andrea Stieldorf, Bonn) Flemmig, Stephan, Zwischen dem Reich und Ostmitteleuropa. Die Beziehungen von Jagiellonen, Wettinern und Deutschem Orden (1386 – 1526) (Quellen und Forschungen zur sächsischen und mitteldeutschen Geschichte, 44), Stuttgart 2019, Steiner, 706 S., € 116,00. (Julia Burkhardt, München) Hagemann, Manuel, Herrschaft und Dienst. Territoriale Amtsträger unter Adolf II. von Kleve (1394 – 1448) (Schriften der Heresbach-Stiftung Kalkar, 17), Bielefeld 2020, Verlag für Regionalgeschichte, 912 S., € 49,00. (Benjamin Müsegades, Heidelberg) Traxler, Christina, Firmiter velitis resistere. Die Auseinandersetzung der Wiener Universität mit dem Hussitismus vom Konstanzer Konzil (1414 – 1418) bis zum Beginn des Basler Konzils (1431 – 1449) (Schriften des Archivs der Universität Wien, 27), Göttingen 2019, V&amp;R unipress / Vienna University Press, 547 S., € 70,00. (Blanka Zilynská, Prag) Chronik des Konstanzer Konzils 1414 – 1418 von Ulrich Richental. Historisch-kritische Edition, 3 Bde., Bd. 1: A-Version; Bd. 2: K-Version; Bd. 3: G-Version, eingel., komm. u. hrsg. v. Thomas M. Buck (Konstanzer Geschichts- und Rechtsquellen, 49.1 – 3), Ostfildern 2020, Thorbecke, 461 S.; 415 S.; 433 S., € 145,00. (Christof Rolker, Bamberg) Šmahel, František, Die Basler Kompaktaten mit den Hussiten (1436). Untersuchung und Edition (Monumenta Germaniae Historica. Studien und Texte, 65), Wiesbaden 2019, Harrassowitz, XXII u. 226 S., € 45,00. (Dušan Coufal, Prag) Decembrio, Pier Candido, Lives of the Milanese Tyrants, hrsg. v. Massimo Zaggia, ins Englische übers. u. mit einer Einleitung versehen v. Gary Ianziti (The I Tatti Renaissance Library, 88), Cambridge / London 2019, Harvard University Press, LIII u. 339 S., £ 19,95. (Tobias Daniels, Zürich) Thomas von Kempen, Dialogus noviciorum / Novizengespräche, hrsg. v. Nikolaus Staubach / Stefan Sudmann, Münster 2020, Aschendorff, 472 S., € 69,00. (Julia Becker, Heidelberg) Kempf, Charlotte K., Materialität und Präsenz von Inkunabeln. Die deutschen Erstdrucker im französischsprachigen Raum bis 1500 (Forum historische Forschung. Mittelalter, 1), Stuttgart 2020, Kohlhammer, 583 S. / Abb., € 89,00. (Christoph Reske, Mainz) Gammerl, Benno / Philipp Nielsen / Margrit Pernau (Hrsg.), Encounters with Emotions. Negotiating Cultural Differences since Early Modernity, New York / Oxford 2019, Berghahn, VI u. 308 S. / Abb., £ 92,00. (Kim Siebenhüner, Jena) Dierksmeier, Laura, Charity for and by the Poor. Franciscan-Indigenous Confraternities in Mexico, 1527 – 1700, Norman / San Diego 2020, University of Oklahoma Press / The Academy of American Franciscan History, XVI u. 222 S. / Abb., $ 55,00. (Tobias Winnerling, Düsseldorf) Strunck, Christina (Hrsg.), Faith, Politics and the Arts. Early Modern Cultural Transfer between Catholics and Protestants (Wolfenbütteler Forschungen, 158), Wiesbaden 2019, Harrassowitz in Kommission, 391 S., € 88,00. (Bernd Roeck, Zürich) Glück, Helmut / Mark Häberlein / Andreas Flurschütz da Cruz (Hrsg.), Adel und Mehrsprachigkeit in der Frühen Neuzeit. Ziele, Formen und Praktiken des Erwerbs und Gebrauchs von Fremdsprachen (Wolfenbütteler Forschungen, 155), Wiesbaden 2019, Harrassowitz in Kommission, 259 S. / Abb., € 58,00. (Martin Wrede, Grenoble) Scholz, Luca, Borders and Freedom of Movement in the Holy Roman Empire (Studies in German History), Oxford 2020, Oxford University Press, VI u. 266 S., £ 60,00. (Tobias Schenk, Wien) Füssel, Marian (Hrsg.), Wissensgeschichte (Basistexte Frühe Neuzeit, 5), Göttingen 2019, Steiner, 300 S. / Abb., € 28,00. (Kristina Hartfiel, Düsseldorf) Friedrich, Markus / Jacob Schilling (Hrsg.), Praktiken frühneuzeitlicher Historiographie (Cultures and Practices of Knowledge in History / Wissenskulturen und ihre Praktiken, 2), Berlin / Bosten 2019, de Gruyter Oldenbourg, VIII u. 445 S. / Abb., € 79,95. (Helmut Zedelmaier, München) Stockhorst, Stefanie, Ars Equitandi. Eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit, Hannover 2020, Wehrhahn, 359 S. / Abb., € 34,00. (Jürgen Overhoff, Münster) Frohnapfel-Leis, Monika, Jenseits der Norm. Zauberei und fingierte Heiligkeit im frühneuzeitlichen Spanien (Hexenforschung, 18), Bielefeld 2019, Verlag für Regionalgeschichte, 263 S. / Abb., € 29,00. (Sarah Masiak, Detmold) Kamp, Jeannette, Crime, Gender and Social Control in Early Modern Frankfurt am Main (Crime and City in History, 3), Leiden / Boston 2020, Brill, XII u. 335 S. / Abb., € 121,00. (Matthias Schnettger, Mainz) Liapi, Lena, Roguery in Print. Crime and Culture in Early Modern London (Studies in Early Modern Cultural, Political and Social History, 33), Woodbridge 2019, The Boydell Press, IX u. 194 S. / Abb., £ 65,00. (Birgit Näther, Berlin) Ritsema van Eck, Marianne P., The Holy Land in Observant Franciscan Texts (c. 1480 – 1650). Theology, Travel, and Territoriality (The Medieval Franciscans, 17), Leiden / Boston 2019, Brill, XI u. 260 S. / Abb., € 132,00. (Mirko Breitenstein, Dresden) Bowd, Stephen D., Renaissance Mass Murder. 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(Bettina Braun, Mainz) Grochowina, Nicole, Reformation (Seminar Geschichte), Berlin / Boston 2020, de Gruyter Oldenbourg, X u. 220 S. / Abb., € 24,95. (Tobias Jammerthal, Neuendettelsau) Behringer, Wolfgang / Wolfgang Kraus / Roland Marti (Hrsg.), Die Reformation zwischen Revolution und Renaissance. Reflexionen zum Reformationsjubiläum (Kulturelle Grundlagen Europas, 6), Berlin 2019, Lit, 350 S. / Abb., € 39,90. (Martina Fuchs, Wien) Greiling, Werner / Thomas T. Müller / Uwe Schirmer (Hrsg.), Reformation und Bauernkrieg (Quellen und Forschungen zu Thüringen im Zeitalter der Reformation, 12), Wien / Köln / Weimar 2019, Böhlau, 474 S. / Abb., € 55,00. (Ulrich Bubenheimer, Reutlingen) Werz, Joachim, Predigtmodi im frühneuzeitlichen Katholizismus. Die volkssprachliche Verkündigung von Leonhard Haller und Georg Scherer in Zeiten von Bedrohungen (1500 – 1605) (Reformationsgeschichtliche Studien und Texte, 175), Münster 2020, Aschendorff, X u. 606 S. / graph. Darst., € 77,00. (Kai Bremer, Osnabrück) Freitag, Werner / Wilfried Reininghaus (Hrsg.), Beiträge zur Geschichte der Reformation in Westfalen, Bd. 2: Langzeitreformation, Konfessionskultur und Ambiguität in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Beiträge der Tagung am 27. und 28. Oktober 2017 in Lemgo (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen. Neue Folge, 47), Münster 2019, Aschendorff, 391 S. / Abb. / CD-ROM, € 44,00. (Andreas Rutz, Dresden) Cordes, Jan-Christian, Politik und Glaube. Die Reformation in der Hansestadt Lüneburg (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, 304), Göttingen 2020, Wallstein, 758 S., € 49,00. (Olaf Mörke, Kiel) Hough, Adam G., The Peace of Augsburg and the Meckhart Confession. Moderate Religion in an Age of Militancy (Routledge Research in Early Modern History), New York / London 2019, Routledge, X u. 341 S. / Abb., £ 115,00. 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Die Königinmutter Catherine de Médicis und ihre Kinder in Briefen 1560 – 1589 (Pariser Historische Studien, 118), Heidelberg 2020, Heidelberg University Publishing, 517 S. / Abb., € 49,90. (Katrin Keller, Wien) Malettke, Klaus, Katharina von Medici. Frankreichs verkannte Königin, Paderborn 2020, Schöningh, VIII u. 403 S. / Abb., € 78,00. (Katrin Keller, Wien) Haar, Christoph Ph., Natural and Political Conceptions of Community. The Role of the Household Society in Early Modern Jesuit Thought, c. 1590 – 1650 (Jesuit Studies, 17), Leiden / Boston 2019, Brill, VI u. 314 S., € 132,00. (Nils Jansen, Münster) Senning, Calvin F., Spain, Rumor, and Anti-Catholicism in Mid-Jacobean England. The Palatine Match, Cleves, and the Armada Scares of 1612 – 1613 and 1614 (Routledge Research in Early Modern History), New York / London 2019, Routledge, XI u. 254 S. / Abb., £ 120,00. 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Leben und Schreiben der Eleonora Wolff Metternich zur Gracht (1679 – 1755) (Transgressionen, 1), Stuttgart 2020, Steiner, 218 S. / Abb., € 52,00. (Melanie Greinert, Kiel) Fingerhut-Säck, Mareike, Das Gottesreich auf Erden erweitern. Einführung und Festigung des Pietismus durch das Grafenpaar Sophie Charlotte und Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode in seiner Grafschaft (1710 – 1771) (Studien zur Geschichte und Kultur Mitteldeutschlands, 5), Halle a. d. S. 2019, Mitteldeutscher Verlag, 410 S. / Abb., € 54,00. (Thomas Dorfner, Aachen / Erfurt) Ihle, Stefan, Die Entführung des Johann Wilhelm Pfau in Halle 1734. Eine Studie zur Rivalität zweier anhaltischer Landesfürsten (Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte, 28), Halle 2021, Mitteldeutscher Verlag, 214 S. / Abb., € 24,00. (Barbara Stollberg-Rilinger, Berlin) Klesmann, Bernd, Die Notabelnversammlung 1787 in Versailles. Rahmenbedingungen und Gestaltungsoptionen eines nationalen Reformprojekts (Beihefte der Francia, 83), Ostfildern 2019, Thorbecke, 569 S., € 67,00. (Martin Wrede, Grenoble) Quaasdorf, Friedrich, Kursachsen und das Ende des Alten Reichs. Die Politik Dresdens auf dem Immerwährenden Reichstag zu Regensburg 1802 bis 1806 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, 63), Leipzig 2020, Leipziger Universitätsverlag, 449 S., € 55,00. (Dorothée Goetze, Bonn)
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"Buchbesprechungen." Zeitschrift für Historische Forschung: Volume 48, Issue 2 48, no. 2 (April 1, 2021): 311–436. http://dx.doi.org/10.3790/zhf.48.2.311.

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Abstract:
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