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Journal articles on the topic 'Neue Lehr- und Lernkultur'

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Brunner, A., and E. Armstrong. "Feedback als Schlüsselelement einer neuen Lehr- und Lernkultur." Das Gesundheitswesen 72, no. 10 (October 2010): 749–58. http://dx.doi.org/10.1055/s-0029-1223538.

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Brunner, A., and E. Armstrong. "Feedback als Schlüsselelement einer neuen Lehr- und Lernkultur." Das Gesundheitswesen 72, no. 11 (September 27, 2010): 840–50. http://dx.doi.org/10.1055/s-0030-1248392.

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3

Zentgraf, Claudia, Jeannette Rester, Thomas Trebing, and Andrea Lampe. "Vom integrativen Ansatz zum lernenden Konzept: Evaluation im Projekt "Schule interaktiv"." Qualitative Forschung in der Medienpädagogik 14, Qualitative Forschung (April 14, 2008): 1–13. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/14/2008.04.14.x.

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Abstract:
Im Projektfokus steht der Beitrag, den neue Medien zur Ausgestaltung einer so genannten neuen Lehr-Lernkultur leisten. Hierbei nehmen die Lernförderung und die Entwicklung von Medienkompetenz der Schüler/innen sowie die Stärkung medienpädagogischer Kompetenz der Lehrer/innen eine zentrale Rolle ein. Partner im Projekt «Schule interaktiv» sind vier weiterführende Schulen (eine Mittelschule, zwei Gymnasien und eine integrierte Gesamtschule) in den Bundesländern Sachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen, die Deutsche Telekom Stiftung und der Arbeitsbereich Bildung und Technik am Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik der TU Darmstadt. «Schule interaktiv» versteht sich als Schulentwicklungsprojekt und zielt auf eine Veränderung des Regelunterrichts in allen Fächern und Klassenstufen. Angesprochen ist die ganze Schule, die ausdrücklich Spielraum hat, ihren eigenen Weg zu beschreiten.
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4

De Witt, Claudia, and Thomas Czerwionka. "Editorial: Neue Medien und individuelle Leistungsdarstellung: Möglichkeiten und Grenzen von ePortfolios und eAssessments." MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 18, Indiv. Leistungsdarstellung (March 30, 2010): 1. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/18/2010.03.30.x.

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Abstract:
Der Einsatz digitaler Medien in formellen Lernzusammenhängen (Schule, Hochschule, berufliche Bildung etc.) bietet neue Möglichkeiten, die Kenntnisse und Kompetenzen Lernender darzustellen bzw. abzubilden. So sollen z.B. Instrumente wie E-Portfolios eine selbstbestimmtere Leistungsdarstellung ermöglichen: Lernende sollen ihren Lernprozess dokumentieren und reflektieren, sich ihrer Verantwortung für ihn bewusst werden und ihn im Idealfall selbst steuern, Lehrende nehmen dabei eine beratende und unterstützende Rolle ein. Allerdings sind die Erwartungen und Ansprüche an E-Portfolios sehr unterschiedlich; sie reichen von standardisierten, formalisierten Qualifikationsdarstellungen für den beruflichen Wettbewerbsmarkt bis hin zu individuellen Kompetenzprofilen. Zwar sind in Lehr-Lern-Arrangements weiterhin quantitative Bewertungen von Leistungen weit verbreitet, doch finden sich zunehmend auch qualitative Anteile z.B. durch den Einsatz von E-Portfolios. Dabei werden diese in bestehende Lehr- und Lernkulturen integriert, die sie gleichzeitig verändern. Die Frage ist auch, was mit E-Portfolios erreicht werden soll: Geht es um eine stärkere Förderung der Selbstlernkompetenz und um die Fähigkeit, sich eigenverantwortlich den Forderungen nach lebensbegleitendem Lernen stellen zu können? Sollen individuelle Stärken und Schwächen transparenter werden, um die eigene Reflexion von Bildungsreife wie auch deren Einschätzung und Bewertung durch Ausbildungspersonal zu erleichtern? Oder geht es um beides? Unter dem Oberbegriff E-Assessment dagegen lassen sich computer- bzw. internetgestützte Prüfungsformen (z.B. E-Klausuren) zusammenfassen, die anders als E-Portfolios eine möglicherweise objektivere und vergleichbarere Bewertungsgrundlage für die Identifizierung, Darstellung und Reflexion individueller Leistungen bieten. Zu hinterfragen ist in jedem Fall, welchen Stellenwert Selbstreflexion und Selbststeuerung in immer stärker durchorganisierten (Aus-)Bildungsinhalten haben und wie insbesondere Selbststeuerungsansprüche mit aktuellen bildungspolitischen und sozialen Rahmenbedingungen vereinbar sind. Haben E-Portfolios und E-Assessments eine Zukunft? In welche Richtung entwickeln sich Leistungskontrollen und Diskussionen um Kompetenzentwicklung? Die Beiträge in diesem Themenheft stellen vielfach Erfahrungen mit der Konzeption und Implementierung von E-Lehr-/Lern-Portfolios vor. Sie gehen auf die Funktionen und Zwecke von Methoden der individuellen Leistungsdarstellung ein. Sie erläutern Ansätze, die sich mit der Aneignung derartiger Methoden durch Lernende und Lehrende beschäftigen, und dokumentieren die damit verbundenen Anforderungen auf der Grundlage empirischer Praxis. Thematisiert werden ebenfalls die Verfahren und Tools, die eingesetzt werden, um die Selbstreflexion und -steuerung des Lernprozesses bzw. der Kompetenzentwicklung zu unterstützen. Dabei ist auch die Frage zentral, inwieweit informell erworbene Kenntnisse und Kompetenzen berücksichtigt werden. So zeigen Uwe Elsholz und Sönke Knutzen am Beispiel des berufswissenschaftlich begründeten E-Learning-Konzepts Kompetenzwerkst@tt Elektrohandwerk die Potenziale und Grenzen des E- Portfolio-Einsatzes im dualen System der Berufsausbildung auf. Sie erörtern anhand theoretischer Bezüge sowie empirisch-praktischer Konzeption konkrete Ziele und die Umsetzung des softwaregestützten Ausbildungskonzepts. Rudolf Kammerl schildert die Entwicklung und Einführung einer neuen technischen Infrastruktur zur Unterstützung von Lehre und Studium an der Universität Passau. Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts wurde in das bereits vorhandene Lernmanagementsystem Stud.IP unter anderem eine E-Portfolio-Funktion implementiert. Kammerl gibt einen Überblick über die konzeptionellen Überlegungen und Umsetzungswege in Bezug auf Software und Speicherstruktur, die neuen Funktionen des Systems, und skizziert die Pilotphase des Projekts. Olaf Zawacki-Richter, Eva Bäcker und Anke Hanft untersuchen anhand einer qualitativen Analyse von Projektportfolios aus verschiedenen Modulen des Studiengangs MBA Bildungsmanagement der Universität Oldenburg, auf welche Weise Studierende über ihren Kompetenzentwicklungsprozess reflektieren und ihn dokumentieren. Bei der Auswertung des empirischen Materials stützen sich die Autoren auf das Kompetenzmodell von Heyse und Erpenbeck und nutzen deren Kompetenzbegriff. Geprüft werden soll die Möglichkeit der didaktischen Einbettung der Portfoliomethode als kompetenzbasierte Prüfungsleistung und als Reflexionsmedium für die Studierenden, um ihre erworbenen Kompetenzen sichtbar zu machen. Thomas Sporer, Silvia Sippel und Philip Meyer beschreiben den Einsatz von E-Portfolios als Assessment-Instrument. Hierzu stellen die Autoren den Kontext des Studienprogramms «Begleitstudium Problemlösekompetenz» der Universität Augsburg vor, das eine Implementierung der Lern- und Arbeitsleistungen von Studierenden durch E-Portfolios ermöglicht. Anhand eines Szenarios werden die Nutzung der E-Portfolio-Software in der Praxis erörtert und die bisherigen Evaluationsergebnisse im Hinblick auf den Weiterentwicklungsbedarf des Systems diskutiert. Einen anderen Blickwinkel, nämlich die Perspektive der Lehrenden, nimmt Marianne Merkt ein. Sie stellt den Einsatz eines digitalen Lehrportfolios beispielhaft anhand des berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengangs «Master of Higher Education» der Universität Hamburg vor. In dieser Fallstudie beschreibt Merkt die didaktische Gestaltung sowie die curriculare und technische Einbindung der Portfolios in die Hochschullehre und skizziert die begleitende Studienreform. Sie stellt das Konzept auch in den Kontext lerntheoretischer und paradigmatischer Überlegungen. Einen eher grundlegenden Beitrag liefern Jörg Stratmann, Annabell Preußler und Michael Kerres. Sie stellen nach einer Begriffsbestimmung von Portfolios anschliessend den Nutzen und die Potenziale von E-Portfolios für die Kompetenzerfassung von Lernenden an Schulen und Hochschulen heraus. Aufbauend auf Thomas Häckers dreidimensionalem heuristischen Modell zur Charakterisierung von Portfolios erarbeiten die AutorInnen ein Analyseraster, das Lehrenden, die (E-)Portfolios in ihren Veranstaltungen nutzen wollen, als Instrument dienen kann, deren Einführungsprozess zu unterstützen und als Lernprozess zu gestalten. Das veränderte Mediennutzungsverhalten Jugendlicher und junger Erwachsener im Web 2.0 steht bei Michael J. Eble im Fokus. Die zunehmende Nutzung von Social Networks wie Facebook zur individuellen Selbstdarstellung kann nach Eble in Kombination von E-Portfolios und dem identitätsbasierenden Ansatz der Markenbildung für die Abbildung eigener Lern- und Leistungsentwicklung in Lehr- und Lernkontexten nutzbar gemacht werden. Unter drei zentralen Fragestellungen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Person und Identität, zum Bezug zwischen persönlicher Markenbildung und formellen Lehr-Lern-Kontexten und zur Adoption und Akzeptanz von E-Portfolios untersucht Eble Chancen und Grenzen von E-Portfolios im Zeitalter des Social Networking. Dirk Jahn, Bernhard Trager und Karl Wilbers zeigen am Beispiel einer beruflichen Weiterbildung für Berufsbildungspersonal aus der Aus- und Weiterbildung im Einzelhandel die Möglichkeiten des Portfolioeinsatzes zur Qualifizierung dieser pädagogischen Professionals in restriktiven Settings. Als Grundlage für die Gestaltung von E-Portfolios dienen den Autoren in diesem Zusammenhang die Referenztheorien des Konzeptwandels, der Selbstreflexion und des kritischen Denkens. Darauf basierend werden die Phasen der E-Portfolioarbeit beispielhaft beschrieben, wobei vor allem die Einstiegsphase und der dissonanzgetriebene E-Portfolio-Prozess als bedeutend für das Gelingen der portfoliogestützten Qualifizierung der pädagogischen Professionals markiert werden. Selbstgesteuertes, reflexives Lernen gilt heute als Grundlage für erfolgreiches, lebenslanges Lernen und gewinnt an den Hochschulen immer mehr an Bedeutung. Thomas Czerwionka, Sönke Knutzen und Detlev Bieler entwickeln in ihrem Beitrag einen Ansatz, die Selbststeuerungsfähigkeit Studierender durch medienbasierte Reflexionsunterstützung zu fördern. In einem ersten Schritt erläutern die Autoren Selbststeuerung im erziehungswissenschaftlichen Kontext sowie lernbezogene Reflexion und beschreiben anschliessend anhand eines Mehrebenenmodells zur Identifikation möglicher Reflexionsziele- und gegenstände die Potenziale von (e)Portfolios als Reflexionsmedien. Untermauert wird der Ansatz von Czerwionka, Knutzen und Bieler durch die Darstellung der E-Portfolioarbeit an der Technischen Universität Hamburg- Harburg. Klaus Himpsl beschreibt einen Pilotversuch zur Implementierung von E-Portfolios im berufsbegleitenden Masterstudiengang eEducation der Donau-Universität Krems. Das Blended-Learning-Konzept des Studiengangs bildet den Ausgangspunkt für die Verwendung von E-Portfolios zur Kompetenzdarstellung der Studierenden. Himpsl stellt unter pädagogischen Gesichtspunkten die Portfoliokonzeption, ihren Realisierungsprozess und ihre technische Umsetzung dar und berücksichtigt dabei besonders Aspekte des Assessments sowie des Peer-Feedbacks. Marc Egloffstein, Jan Baierlein und Clemens Frötschl gehen in ihrem Beitrag dem Einsatz von E-Portfolios im akademischen Kontext nach. Die Art und die Förderung von Selbstreflexion in der akademischen Ausbildung von HandelslehrerInnen stehen dabei im Mittelpunkt ihres Interesses. Darauf aufbauend stellen die Autoren zwei exemplarische Szenarios des Portfolioeinsatzes im Studium der Wirtschaftspädagogik an der Universität Bamberg vor und untersuchen anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse portfoliobasierte Reflexion hinsichtlich der Fragestellung, wie tiefer gehende Reflexionsprozesse durch die Portfolioarbeit zu fördern sind.
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Kirchhöfer, Dieter. "Neue Lernkultur und Infantilisierung." Jahrbuch f??r P??dagogik 2006, no. 1 (January 1, 2006): 17–42. http://dx.doi.org/10.3726/56116_17.

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6

Gröschner, Alexander, and Mike Sandbothe. "Kreativität fördern durch körperbasiertes Lernen." Einzelbeiträge 2010 2010, Occasional Papers (September 3, 2010): 1–27. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/00/2010.09.03.x.

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Abstract:
Vor dem Hintergrund des aktuellen Stands der internationalen Kreativitäts­forschung untersucht der Beitrag die Rolle des menschlichen Körpers als mehrdimensionales Medium innerhalb von Lehr- und Lernprozessen. Zu diesem Zweck wird aus pragmatistischer Perspektive ein integraler Ansatz körperbasierten Lernens skizziert. Darüber hinaus zeigen die Autoren am Beispiel von universitären Seminar­ver­anstaltungen, die sie in Deutschland und Dänemark durchgeführt haben, wie body-based learning in die Lehr- und Lernkultur an Schulen und Universitäten eingebettet werden kann.
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Gitter, Markus. "Eigenproduktion von Erklärvideos in der Lehramtsausbildung der beruflichen Fachrichtung Ernährung und Hauswirtschaft." Digitalisierung – Berufsfeld – Ernährung und Hauswirtschaft 8, no. 3-2019 (September 9, 2019): 86–101. http://dx.doi.org/10.3224/hibifo.v8i3.07.

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Abstract:
Der gesellschaftliche Megatrend der Digitalisierung macht ein Umdenken eingefahrener und traditioneller Strukturen von Lehr-/Lernszenarien notwendig und unumgänglich. Erklärvideos sind zum festen Bestandteil der Lernkultur junger Menschen geworden und beeinflussen Rezipierende oftmals unbewusst. Die Relevanz der Eigenproduktion von Erklärvideos für das Berufsfeld und die berufliche Fachrichtung Ernährung und Hauswirtschaft wird in diesem Beitrag aufgezeigt.
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8

Wild, Kathrin. "Neue Lehr- und Lernmaterialien zur Aussprache." ÖDaF-Mitteilungen 30, no. 2 (November 2014): 33–42. http://dx.doi.org/10.14220/odaf.2014.30.2.33.

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Nöbauer, Brigitta. "Neue Wege." Sozialwirtschaft 30, no. 4 (2020): 38–39. http://dx.doi.org/10.5771/1613-0707-2020-4-38.

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Abstract:
Die Personalentwicklung in Sozialunternehmen sieht sich vor zahlreiche neue Herausforderungen gestellt. Bekannte Aufgaben werden neu akzentuiert, neue kommen hinzu. Prof. Dr. Brigitta Nöbauer von der Fachhochschule Oberösterreich gibt einige Hinweise, worauf Verantwortliche sozialer Organisationen achten sollten. So sollte beispielsweise die Einarbeitung heutzutage lange vor dem ersten Arbeitstag beginnen, um ein Abspringen des Bewerbers in letzter Minute zu verhindern. Eine neue Lernkultur mit Online-Teaching, Learning Niggets und Barcams kann insbesondere jüngere Mitarbeitende ansprechen.
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Schäfer, M., W. Georg, I. Mühlinghaus, A. Fröhmel, D. Rolle, S. Pruskil, A. Heinz, and W. Burger. "Neue Lehr- und Prüfungsformen im Fach Psychiatrie." Der Nervenarzt 78, no. 3 (March 2007): 283–93. http://dx.doi.org/10.1007/s00115-005-2048-9.

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Ludewig, Yvonne, Thomas Knaus, and Nicola Döring. "Die Wirksamkeit von Medienbildungsinitiativen: Erfolge, Probleme und Lösungsansätze." MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 2013, Occasional Papers (September 6, 2013): 1–19. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/00/2013.09.06.x.

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Abstract:
Neben der Persönlichkeitsbildung obliegt der Schule ein Qualifizierungsauftrag (KMK 2012, 3). Im Zusammenhang dieses Auftrags, Schülerinnen und Schüler auf das (Berufs-) Leben vorzubereiten, hielten digitale Medien Einzug in nahezu alle Schulformen. Dort sollen sie neben der Förderung der Medienkompetenz in allen ihren Ausprägungen auf Seiten der Schülerinnen und Schüler, zudem die Lehr- und Lernkultur verbessern. Mit Hilfe landes- und städteweiter Initiativen wird dabei die Medienintegration und konkrete Mediennutzung vorangetrieben, wie bspw. durch die Medienbildungsinitiative der Stadt Frankfurt am Main, deren Erfolge, Probleme und Lösungsansätze nach zehnjährigem Bestehen in diesem Artikel betrachtet werden. Ziel war es dabei, den aktuellen Entwicklungsstand, noch bestehende Probleme und vor allem deren mögliche Lösung aus Perspektive der Lehrkräfte darzustellen. Insgesamt wurden Mängel bei der IT-Infrastruktur, den mediendidaktischen Unterstützungsangeboten und hinderliche organisatorische Rahmenbedingungen identifiziert.
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Bernstein, Nils. "Ludische Wege zu hochschulrelevanten Zielen – Optimierte Aussprache und Präsentationstechniken durch gerappte und selbst verfasste kreative Texte." Scenario: A Journal of Performative Teaching, Learning, Research XII, no. 2 (July 1, 2018): 91–93. http://dx.doi.org/10.33178/scenario.12.2.17.

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Abstract:
Die zentralen Thesen des Kurzvortrags in Form eines „Sonnenstrahles“ auf dem Scenario-Symposium lassen sich schnell umreißen. Im Zusammenhang eines Scenario-Symposiums mit vielen Teilnehmenden aus der Fremdsprachendidaktik, die für eine performative Lehr- und Lernkultur an Hochschulen eintreten, rennt man damit womöglich offene Türen ein. Begibt man sich mit diesen Thesen in andere Hochschulbereiche, so ruft man damit wahrscheinlich immer noch Zögern, Stirnrunzeln oder gar Ablehnung hervor – Haltungen also, die es zu widerlegen gilt. Die Thesen lauten: Ein Beispiel für eine kreative Sprachleistung, die sich ebenso auf akademische Kontexte anwenden lässt, wäre die Aufgabenstellung, eine Aussage informell zu formulieren, wie man sie etwa in einem vertrauten Kreis äußern würde. Diese Aussage soll dann durch lexikalische und/oder syntaktische Modifikation registerspezifisch modifiziert werden, wie man sie in einer formellen Situation verwenden würde. Eine informelle Formulierung wäre etwa, gemäß einer Aufgabenstellung aus dem Lehrwerk Wissenschaftssprache verstehen. Wortschatz – Grammatik – Stil – Lesestrategien: „Also, wenn ich mir meinen Schatz so anschaue, dann muss ich ja schon sagen, dass er eine ganz schöne Wampe hat.“ Die formelle Äußerung lautet: „Bei genauerer Betrachtung meines Lebensgefährten ist festzustellen, dass das Maß seines Bauchumfanges die der Gesundheit förderlichen Werte mittlerweile deutlich übersteigt“ (Fügert & Richter 2015: 37). Studierende ...
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Müskens, Wolfgang, and Isabel Müskens. "Provokative Elemente einer Didaktik internetgestützter Lehr-Lernarrangements." Theoriebildung in Mediendidaktik und Wissensmanagement 6, Theoriebildung in Mediendidaktik (October 24, 2002): 1–33. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/06/2002.10.24.x.

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Abstract:
Onlinebasiertes kollaboratives Lernen erfordert eine neue Rolle der Lehrenden und damit verbunden auch neue didaktische Methoden. Ausgehend vom Begriff der Provokation wird eine solche Didaktik in Abgrenzung zur Vorstellung eines ausschliesslich selbstgesteuerten Lernens entwickelt. Provokation wird in diesem Zusammenhang als die intendierte Konfrontation eines Lernenden mit einstellungskonträrem Material verstanden. Die Grundlagen der hier vorgestellten Didaktik werden aus einer Vielzahl theoretischer Wurzeln und empirischer Forschungsergebnisse hergeleitet: Es wird auf die Beziehung zum Kompetenzbegriff, zur Systemtheorie, zur Emotionspsychologie, zur Induzierung kognitiver Konflikte, zur Dissonanztheorie und zu Kellys Theorie der persönlichen Konstrukte eingegangen. Als konkrete Methoden der provokativen Didaktik für das E-Learning werden u. a. provokative Statements, das Induzieren einstellungskonträrer Perspektiven und eine an die «Fixed-Role-Therapy» angelehnte Aufgabenstellung diskutiert. Die Methoden der provokativen Didaktik bedeuten eine hochgradige Individualisierung des Lernens und eine Intensivierung des Verhältnisses zwischen Lerner und Lehrendem.
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Ehrenthal, Johannes C., Ulrike Dinger, Inka Montan, and Christoph Nikendei. "Neue Lehrformen zur Förderung therapeutischer Kompetenzen." PiD - Psychotherapie im Dialog 20, no. 04 (November 28, 2019): 64–68. http://dx.doi.org/10.1055/a-0771-8052.

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Abstract:
Das gesprochene Wort ist in der Richtlinienpsychotherapie das zentrale Vehikel therapeutischen Handelns – ganz besonders in Situationen, in denen kein Standardschema das Vorgehen bestimmt, wenn es z. B. um Verstehen, Aushandeln, Mustererkennen oder das Bearbeiten von Brüchen der therapeutischen Arbeitsbeziehung geht. Am Beispiel psychodynamischer Interventionen soll gezeigt werden, wie praxisorientierte Kompetenzentwicklung mithilfe innovativer Lehr- und Lernformate erleichtert werden kann.
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Gerstenmayer, Jochen, and Heinz Mandl. "Methodologie und Empirie zum Situierten Lernen." Swiss Journal of Educational Research 23, no. 3 (December 1, 2001): 453–70. http://dx.doi.org/10.24452/sjer.23.3.4614.

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Abstract:
Auch neue theoretische Ansätze müssen sich in der empirischen Forschung bewähren, zumal dann, wenn sie aus der Kritik an etablierten Theorien hervorgegangen sind; dies gilt auch für Ansätze zum situierten Lernen. In diesem Beitrag werden zuerst einige wichtige Merkmale dieser Ansätze vorgestellt, um danach die wichtigsten Studien und deren Designs zu diskutieren. Nach einer ersten, überwiegend ethnomethodologisch orientierten Phase zeichnet sich die gegenwärtige zweite Forschungsphase durch eine Zuwendung zur Untersuchung der kollaborativen Lernkultur und des in dieser verteilten gemeinsamen und individuell distribuierten Wissens aus, mit komplexeren Designs und Feldexperimenten, die zumeist am Prinzip der ökologischen Validität orientiert sind. Die vorgestellten Arbeiten von fünf Forschergruppen verweisen auf eine veränderte Methodologie, die als interaktive oder als integrative Methodologie bezeichnet wird. Zum Schluss werden mögliche Konsequenzen für die Technologie und Philosophie der Bildung angesprochen.
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Stratmann, Jörg, Annabell Preussler, and Michael Kerres. "Lernerfolg und Kompetenz bewerten. Didaktische Potenziale von Portfolios in Lehr-/Lernkontext." MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 18, Indiv. Leistungsdarstellung (December 18, 2009): 1–19. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/18/2009.12.18.x.

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Abstract:
Mit der Diskussion um die Berücksichtigung von Kompetenzen in Schule und Hochschule ergeben sich für Lehrende neue Aufgaben. Es geht nicht mehr nur darum, Lehrinhalte zu benennen, sondern auch darum, wozu Lernende als Ergebnis des Lernprozesses in der Lage sein sollen. Der vorliegende Beitrag möchte eine Übersicht über aktuelle Nutzungsvarianten und die damit verbundenen Potentiale geben und ein Analyseraster vorstellen, mit dem Szenarien beschrieben und verglichen werden können.
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De Witt, Claudia. "Neue Medien im Kontext der pragmatistischen Bildungstheorie." MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 3, Jahrbuch Medienpädagogik (July 8, 2017): 137–48. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/retro/2017.07.08.x.

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Abstract:
Die Bedeutung des mediengestützten Lernens nimmt in allen Bildungskontexten zu, wie in Schule, Hochschule und Weiterbildung. Neuen Medien wird eine entscheidende Rolle bei der Veränderung des Lehrens und Lernens zugesprochen. Die Faszination dieser Medien liegt z.B. darin, dass sie mit ihrem Distributionspotenzial über Lernressourcen mit Datenbanken, Lernmaterialien, Expertenwissen verfügen. Sie zeichnen sich aber auch durch ihr Interaktions- und Kommunikationspotenzial aus, mit dem sie die Organisation zeit- und ortsflexibler Lernprozesse beeinflussen und verändern (vgl. Hesse/Friedrich 2001). In Lehr- und Lernprozessen können neue Medien drei Funktionen übernehmen: die Funktion als Wissenswerkzeug sowie ihr Einsatz zur Wissensrepräsentation und zur Wissensvermittlung. Angesprochen sind damit Multimedia-Dokumente, Hypertext-Strukturen und Netzwerkdienste. Andererseits setzen neue Medien und insbesondere das Internet die gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Differenzierungs- und Individualisierungstendenzen fort. Neue Medien wie das Internet verändern Menschen in ihrem Denken und Handeln, beeinflussen gesellschaftliche Institutionen. Diese Veränderungsprozesse betreffen die Perspektive von Bildung. Betrachtet man die aktuelle medienpädagogische Forschungslandschaft, so lässt sich eine Polarisierung ausmachen, auf die Marotzki (2000) hingewiesen hat: nämlich die Polarisierung der medienpädagogischen Thematik mit lerntheoretischen Implikationen einerseits und bildungstheoretischen Überlegungen andererseits.
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Cristobal Klenk, Florian. "Für eine gendersensible Lehr-/Lernkultur in Mathematik, Informatik und den Naturwissenschaften. Symposium vom 2. bis 4. Juli 2015 an der Freien Universität Berlin." Gender 8, no. 1 (March 16, 2015): 140–46. http://dx.doi.org/10.3224/gender.v8i1.22206.

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Waldschmidt-Dietz, Frank. "Vornweg statt hinterher." Bibliothek Forschung und Praxis 42, no. 1 (April 4, 2018): 104–15. http://dx.doi.org/10.1515/bfp-2018-0015.

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Abstract:
ZusammenfassungDie Digitalisierung führt zu einem fundamentalen Wandel auch in Lehr-/Lernkontexten. Bibliotheken können hier selbst gestaltend agieren, indem sie eigene, innovative Angebote machen. Das Konzept des Bedürfnisorientierten Lern-Designs (BoLD) hilft auf Basis von Nutzerbedürfnissen, der Analyse vorhandener Lehrangebote und technischer Möglichkeiten, neue Angebote zu kreieren. Es resultiert ein informationelles Ökosystem, welches gleichermaßen aus analogen und digitalen Ressourcen besteht. So werden individuelle Lernwege möglich.
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Schmidtmann, Iris-Michaela. "Pavane, Courante, Menuett-Selbstrepräsentation am Französischen Hof des 17. Jahrhunderts." Musik-, Tanz- und Kunsttherapie 18, no. 3 (July 2007): 156–63. http://dx.doi.org/10.1026/0933-6885.18.3.156.

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Abstract:
Zusammenfassung. Das 17. Jh. war gekennzeichnet von einer tiefgreifenden Neuordnung gesellschaftlicher Strukturen. Neue wissenschaftliche und philosophische Erkenntnisse erschütterten die an Tradition und Kirche orientierten Denk- und Handlungsgewohnheiten. Den Menschen war die grundlegende Umstellung ihres Weltbildes wohl bewusst und sie bemühten sich, in einer Flut von Chroniken, Enzyklopädien und Apologien, neue Sicherheiten und Richtwerte zu schaffen, an denen sie sich orientieren konnten. Die Verhaltens-Umschulung auf dieses neue Wertesystem erfolgte in der damals üblichen Form, und zwar sowohl im Erlernen als auch im Konsumieren von Schauspielen mit vorbildhaftem Charakter. Zu diesem Zweck wurde eine Rhythmisierung des (Lehr)-Stoffes in Versen als hilfreich erkannt, gleichermaßen die Rhythmisierung der passenden Ausdrucksbewegungen (Affekte) im Tanz. Anhand zeitnah erschienener tanztheoretischer Werke lässt sich die Entwicklung des Tanzes über das 17. Jh. verfolgen. Mit Hilfe der rhythmisch-energetischen Strukturanalyse ist es möglich, die innere Haltung derjenigen, die sich in diesen Tänzen darstellten zu analysieren und damit die Entwicklung ihres Selbstverständnisses im Verlaufe des 17. Jh. aufzuzeigen.
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Fleiner, Micha. "Drama als Methode: Theaterorientierte Unterrichtsformen in Schule und Universität." Scenario: A Journal of Performative Teaching, Learning, Research VI, no. 2 (July 1, 2012): 91–94. http://dx.doi.org/10.33178/scenario.6.2.10.

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Abstract:
Im Wintersemester 2012/13 fand an der Karl-Franzens-Universität Graz eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Drama als Methode: Theaterorientierte Unterrichtsformen in Schule und Universität“ statt, die im Zeichen des Forschungsschwerpunktes „Lernen – Bildung – Wissen“ stand. Konzipiert und federführend betreut wurde die Veranstaltungsreihe vom Fachdidaktikzentrum der Geisteswissenschaftlichen Fakultät Graz, dessen zentraler Leitgedanke neben einer transdisziplinär ausgerichteten Lehr-Lern-Forschung die Vorstellung einer zukunftsfähigen Vernetzung zwischen schulischen und hochschulischen Akteuren bildet. Vor dem Hintergrund gegenwärtiger Forschungsergebnisse der Neurobiologie, die auf eine positive Korrelation zwischen synästhetischen Arbeitsformen und einer nachhaltigen Persönlichkeitsbildung hinweisen, sucht die Veranstaltungsreihe, praxisrelevante Umsetzungsmöglichkeiten dieser Erkenntnisse am Beispiel drama- und theaterpädagogischer Lernformen und -techniken aufzuzeigen. Das Veranstaltungsprogramm folgte hierbei einer zweifachen Stoßrichtung: Die zu Beginn des Wintersemesters organisierte Eröffnungsveranstaltung, die sich einem fachübergreifenden Einblick in forschungsbasierte Fragestellungen zu Drama- und Theaterpädagogik widmete, bildete gleichsam die Grundlage zu einer fachpraktischen Vertiefung im weiteren Verlauf des Semesters in Gestalt thematisch gezielt ausgerichteter Theaterworkshops. Mit Blick auf die aktuelle Veranstaltungsreihe verwies die Leiterin des Fachdidaktikzentrums, Univ.-Prof.in Dr. Sabine Schmölzer-Eibinger, im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung am 19. Oktober denn auch auf die in hohem Maße transformative, d. h. neue Denk- und Wahrnehmungsräume generierende Qualität dramapädagogischer Lehr-Lernprozesse. Für einen verstärkten Einsatz theaterästhetischer Ausdrucks- und Gestaltungsfelder im Bereich der Sprachlehr- und ...
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Woschank, Manuel, Benjamin James Ralph, Alexander Kaiblinger, Philipp Miklautsch, Corina Pacher, Marcel Sorger, Helmut Zsifkovits, et al. "MUL 4.0 – Digitalisierung der Wertschöpfungskette vom Rohmaterial bis hin zum Recycling." BHM Berg- und Hüttenmännische Monatshefte 166, no. 6 (June 2021): 309–13. http://dx.doi.org/10.1007/s00501-021-01119-w.

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Abstract:
ZusammenfassungDas Forschungsprojekt „MUL 4.0“ beschäftigt sich mit der Anwendung von Industrie 4.0 Technologien zur Digitalisierung respektive zur digitalen Transformation einer gesamten Wertschöpfungskette vom Rohmaterial bis hin zum Recycling. Der Fokus liegt hierbei auf der Erstellung von digitalen Zwillingen sowohl aus werkstoff-wissenschaftlicher als auch aus produktions-technischer Perspektive. Im Rahmen der Entwicklung einer neuartigen Lernfabrik können so in realistischen Anwendungsszenarien zukunftsweisende Technologien entwickelt, getestet und verbessert werden. Zusätzlich legen neue Lehr- und Lernkonzepte den Grundstein zur nachhaltigen Entwicklung der notwendigen Schlüsselkompetenzen im Umfeld der digitalen (Lern‑)Fabrik sowie zur Professionalisierung der Ingenieursausbildung der Zukunft.
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Rau, Franco. "Erste Erkenntnisse und Modifikation des Entwurfs." MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, Lernsituationen m. Metaphern & W (July 5, 2020): 471–515. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/diss.fr/2020.07.05.x.

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Abstract:
Der fünfte Teil der Arbeit bündelt und diskutiert zunächst die empirischen Erkenntnisse der ersten Erprobung (Kap. 8) und skizziert darauf aufbauend die entwickelten Modifikationen der Lernsituationen sowie des gesamten Seminarkonzeptes (Kap. 9). Dafür erfolgt die Interpretation der empirischen Ergebnisse auf mikrodidaktischer Ebene mit zwei Schwerpunkten: (1.) Metaphern als Artikulations- und Reflexionsanlässe (Kap. 8.2) und (2.) die Mitgestaltung eines Wikibooks als Erfahrungs- und Reflexionsmöglichkeit zur medienpädagogischen Professionalisierung (Kap. 8.3). Zudem erfolgt eine Diskussion der Geltungsbegründung der gewonnenen Erkenntnisse unter Berücksichtigung forschungsmethodischer Gütekriterien (Kap. 8.4). Zur Modifikation des Entwurfes werden ausgewählte Lernsituationen auf Basis der gewonnen Erkenntnisse weiterentwickelt (Kap. 9). Es erfolgt die Darstellung didaktischer Veränderungen hinsichtlich drei exemplarisch ausgewählter Lernsituationen: Visualisierung von Metaphern als neue Reflexionsmöglichkeit (Kap. 9.2.1), Modus der Gruppenbildung als Mitgestaltungsmöglichkeit (Kap. 9.2.2) und Wikibooks als offenes und veränderbares Lehr- und Lernmaterial (Kap. 9.2.3). Abschliessend wird die Modifikation des Phasenkonzeptes skizziert (Kap. 9.3) und eine Zusammenfassung des Kapitels formuliert (Kap. 9.4).
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Stubenrauch, Christa, Helga Krinzinger, and Kerstin Konrad. "Vom Hirnbild zum guten Unterricht." Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 42, no. 4 (July 2014): 253–69. http://dx.doi.org/10.1024/1422-4917/a000298.

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Abstract:
Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter, vor allem Störungen der Aufmerksamkeit, Lese-Rechtschreibstörungen (LRS) und Rechenstörungen, betreffen in ihrem Auftreten und ihren Auswirkungen ganz besonders die Schule und das schulische Lernen. In jüngster Zeit entfachten neurowissenschaftliche Befunde sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Lehr- und Lernforschung eine rege Diskussion, ob und inwieweit neue Erkenntnisse zur Funktionsweise des Gehirns auch relevant für das Lernen und Lehren in der Schule sein können. Der vorliegende Übersichtsartikel fasst neurowissenschaftliche Befunde zur regelhaften kindlichen Entwicklung von Aufmerksamkeits-, Arbeitsgedächtnis- und Exekutivfunktionen zusammen und diskutiert kritisch deren Relevanz für schulisches Lernen. Des Weiteren werden Bildgebungsbefunde zu spezifischen Teilleistungsstörungen wie LRS und Dyskalkulie dargestellt und mögliche praktische Implikationen für Unterrichtspraxis, Lehrerausbildung, Frühdiagnostik und Prävention sowie störungsspezifische Therapie zusammengefasst. Insgesamt sind es wohl weniger neue Anwendungen (wie z. B. Lehrmethoden), die von einer Neurodidaktik als interdisziplinärem Forschungsfeld zu erwarten sind; vielmehr können die Neurowissenschaften Argumentationsgrundlagen für bestimmte Theorien und Modelle liefern, welche ein tieferes Verständnis zugrundeliegender kognitiver Mechanismen und Pathomechanismen von Lernprozessen und –störungen ermöglichen.
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Voss, Thamar, and Jörg Wittwer. "Unterricht in Zeiten von Corona: Ein Blick auf die Herausforderungen aus der Sicht von Unterrichts- und Instruktionsforschung." Unterrichtswissenschaft 48, no. 4 (October 15, 2020): 601–27. http://dx.doi.org/10.1007/s42010-020-00088-2.

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Abstract:
ZusammenfassungDie Corona-Pandemie führte infolge der Schulschließungen zu einer Ausnahmesituation, die Lehrkräfte vor neue und unvorhersehbare Herausforderungen stellte. In diesem Artikel führen wir die Unterrichts- und Instruktionsforschung zusammen, um die Frage zu beantworten, wie es Lehrkräften trotz der Einschränkungen einer Pandemie gelingen kann, erfolgreichen Unterricht umzusetzen. Erstens stellen wir die Nachteile einer ausschließlichen Betrachtung der Sichtstrukturen für die Diskussion über guten Unterricht unter Pandemiebedingungen vor. Zweitens zeigen wir auf der Grundlage von Tiefenstrukturen die Herausforderungen einer Pandemie für die Gestaltung eines lernförderlichen Unterrichts im Sinne der kognitiven Aktivierung, konstruktiven Unterstützung und Effizienz des Klassenmanagements auf. Drittens konkretisieren wir anhand von Lehr-Lern-Elementen, wie Lehrkräfte auf der Grundlage von Lernzielen das Lernen von Schülerinnen und Schülern unter Pandemiebedingungen hinsichtlich Motivierung, Vermittlung, Weiterverarbeitung, Üben, Transfer und Rückmeldung fördern können. Dabei gehen wir auch auf die besondere Rolle der elterlichen Unterstützung ein. Viertens leiten wir Empfehlungen für das Unterrichten unter Pandemiebedingen ab und diskutieren, wie die Corona-Pandemie als Chance begriffen werden kann, um neue Erkenntnisse über die Gestaltung individuellen Lernens zu erhalten, die auch zukünftigen Unterricht bereichern können.
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Ebert-Steinhübel, Anja. "Lebenslanges Lernen 2.0." Der Betriebswirt: Volume 58, Issue 2 58, no. 2 (June 30, 2017): 27–32. http://dx.doi.org/10.3790/dbw.58.2.27.

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Abstract:
Die schöne neue Bildungswelt liefert eine Fülle von Optionen für die Neuerfindung des individuellen und organisationalen Lernens in Schule, Ausbildung und Beruf. Digitale Lehr- und Lernformate eröffnen Zugangschancen über alle Lebens- und Bildungsphasen sowie über gesellschaftliche, ökonomische, zeitliche und räumliche Grenzen hinweg. Voraussetzung dafür ist die Vermittlung einer digitalen Schlüsselkompetenz. Wie und was also müssen wir künftig lernen, um im Umfeld einer ständig sich verändernden Lern- und Arbeitswelt erfolgreich handeln und gut leben zu können? Jenseits der digitalen Euphorie bedeutet lebenslanges Lernen 2.0 immer auch die Chance auf Veränderung und die Entscheidung darüber, wie viel des Digitalen jeweils zumutbar erscheint. Digitalisierung ist daher Antrieb, Begründung, Inhalt und Voraussetzung für das neue lebenslange Lernen 2.0 zugleich. Lifelong Learning means both, opportunity and challenge in the digital age. The new competencies to cope with the rising ambiguity, volatility and change afford new learning methods and, moreover, a complete change of mind concerning education and training standards for personal and professional skills. Whether analogue or digital; learning in the modern workplace has to be promoted as a permanent and interactive, strategically led company program. Keywords: workplace learning, organizational change, e learning, digitalisierung, digitale kompetenz, corporate learning, aus und weiterbildung
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Geißler, Sabrina, Thorsten Hampel, and Reinhard Keil-Slawik. "Vom virtuellen Wissensraum zur Lernumgebung – Kooperatives Lernen als integrativer Ansatz für eine mediengestützte Bildung (From the Virtual Knowledge Space to a Learning Environment – Cooperative Learning as Integrative Approach to Educational Technology)." i-com 3, no. 2/2004 (February 1, 2004): 5–12. http://dx.doi.org/10.1524/icom.3.2.5.38341.

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Abstract:
AbstractKlassische E-Learning-Umgebungen verkörpern vielfach eine ,Einbahnstraße des Lernens‛: Es werden hypermedial aufbereitete Materialien produziert, publiziert und rezipiert. Daneben gibt es Kommunikations- und Kooperationssysteme, die neue Formen der synchronen Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden ermöglichen. In beiden Ansätzen führt die Betonung der damit möglichen Zeit- und Ortsunabhängigkeit dazu, dass Funktionen und Materialien als isoliert zu nutzende Angebote wahrgenommen und umgesetzt werden. Mit dem vorliegenden Ansatz betonen wir dagegen nicht mehr die zeitliche und räumliche Unabhängigkeit, sondern die zeit- und ortsübergreifende Integration aller Prozesse, die im Rahmen eines Lehr- bzw. Lernarrangements auftreten. Dazu stellen wir das Konzept des virtuellen Wissensraums vor, der die nutzergesteuerte Integration unterschiedlicher Funktionsbereiche und Materialien ermöglicht. Da hierbei nicht die Einmalproduktion hochwertiger Materialien im Vordergrund steht, sorgt weiterhin ein multiperspektivischer Modulbegriff dafür, dass mediale Objekte mit unterschiedlichen Zeithorizonten und verschiedenen Rollenzuschreibungen bedarfsgerecht bearbeitet werden können. Die Umsetzung dieser Konzepte wird an einem praktischen Beispiel aus der universitären Lehre illustriert.
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Blömeke, Sigrid, and Christiane Buchholtz. "Veränderung von Lehrerhandeln beim Einsatz neuer Medien. Design für die theoriegeleitete Entwicklung, Durchführung und Evaluation einer Intervention." MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 5, Jahrbuch Medienpädagogik (September 6, 2017): 91–106. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/retro/2017.09.06.x.

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Abstract:
Mit dem Einzug neuer Medien in die Schulen entstehen neue Möglichkeiten des Lehrens und Lernens, so lautet der programmatische Anspruch vieler Initiativen, die sich auf die Einführung von Computern in die Schule richten. Mit der Formel „Neue Medien - neues Lernen“ wird unterstellt, dass sich Lehrerhandeln im Unterricht quasi automatisch, nur durch die Verwendung einer neuen Technologie, in didaktisch-methodischer Hinsicht verändert. Angesichts der tradierten Dominanz fragend-entwickelnder Unterrichtsgespräche richtet sich die Hoffnung dabei v.a. auf selbstentdeckendes, aktiv-konstruierendes Lernen der Schülerinnen und Schüler. Doch obwohl der Einsatz neuer Medien in den alten Bundesländern seit fast zwanzig Jahren und in den neuen Bundesländern mittlerweile auch bereits seit rund zehn Jahren intensiv durch Fortbildungen der Lehrerinnen und Lehrer begleitet wird, sind die erreichten Veränderungen eher gering. Offensichtlich kann nicht von einer automatischen Verkopplung der neuen Technologien mit der Nutzung ihres Potenzials für neue Lernformen ausgegangen werden. Die Gestaltung mediengestützter Lehr- und Lernprozesse stellt vielmehr eine tief greifende unterrichtliche Innovation dar, zu deren Bewältigung Lehrpersonen komplexe Qualifikationen benötigen. Deren Erwerb erfordert eine ebenso komplexe Fortbildungsmaßnahme, die insbesondere den Forschungsstand zur Veränderung von Lehrerhandeln berücksichtigt. Im Anschluss an einen Problemaufriss werden daher zunächst entsprechende theoretische Grundlagen dargelegt. Auf ihrer Basis erfolgt die Entwicklung einer Intervention zur Veränderung von Lehrerhandeln beim Einsatz von neuen Medien im Unterricht, bevor auf forschungsmethodische Fragen ihrer Evaluation eingegangen wird. Ein Ausblick auf zu erwartende Ergebnisse einer solchen Intervention schließt den Beitrag ab.
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Voss, Florian. "Review: Ancient Letters and the New Testament. A Guide to Context and Exegesis: Die Antike Briefliteratur und das Neue Testament: Ein Lehr- und Arbeitsbuch." Bible Translator 60, no. 1 (January 2009): 70–72. http://dx.doi.org/10.1177/026009350906000109.

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Schepkowski, David, Martin Burghardt, and Dr Peter Ferdinand. "Pädagogisch-Didaktische Herausforderungen bei der Entwicklung von digitalen Lernumgebungen in der laborbasierten Lehre." MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 17, Jahrbuch Medienpädagogik (July 3, 2020): 347–72. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/jb17/2020.05.14.x.

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Abstract:
Die fortschreitende Digitalisierung in der Hochschullehre bietet Lehrenden und Bildungsforschenden bei der Gestaltung von didaktischen Konzepten und Lernumgebungen gleichermassen neue Möglichkeiten wie auch Herausforderungen. In den Ingenieurwissenschaften stehen dabei Labore als Orte des Experimentierens, Kollaborierens und Erprobens praktischer Fähigkeiten, im Rahmen hybrider Lernräume, im Fokus des Projekts «Open Digital Lab 4 You». Dieses BMBF-geförderte Verbundprojekt folgt einem Design-Based Research-Ansatz und verknüpft im Kontext der Entwicklung einer hybriden Lehr-Lern-Umgebung Forschungsfragen aus dem Bereich der Pädagogik und Didaktik mit technischen Forschungsfragen. Daraus ergeben sich eine Reihe spezifischer Herausforderungen: der Mangel an sozialer Präsenz, die Einstellung und Akzeptanz zu den Technologien und die Vor- und Nachteile von Mixed-Reality. Dabei spielen die Nutzervoraussetzungen und die darauf basierenden Entscheidungen, wie sie durch das Berliner Modell formuliert werden, bei der Entwicklung einer Lernumgebung eine grosse Rolle. Der vorliegende Artikel soll dazu einen Überblick über das Projekt, einen Auszug aus den theoretischen Grundlagen geben und ein Bewusstsein für die genannten Herausforderungen schaffen, damit diese bei der Planung von ähnlichen Vorhaben berücksichtigt werden können.
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Degenhardt, Sven. "Umsetzung der Marrakesch-Richtlinie an Hochschulen: Befugte Stellen - Universal Design - Born Accessible Publishing." Bibliotheksdienst 53, no. 10-11 (October 7, 2019): 652–61. http://dx.doi.org/10.1515/bd-2019-0091.

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Abstract:
Zusammenfassung Eine inklusive Hochschulentwicklung folgt dem Grundansatz des „Universal Design“ - im baulichen, medialen, sozialen und hochschuldidaktischen Sinne. Das Marrakeschgesetz (BGBl 2018) regelt seit dem Inkrafttreten am 01.01.2019 die urheberrechtlichen Aspekte des Zugangs zu Werken der Literatur, Kunst und Wissenschaft in barrierefreien Formaten für Menschen mit Seh- und Lesebehinderung. Konzeptionell entstehen damit zwei Herausforderung: Einerseits bedarf es der Entwicklung von Strategien, wie trotz stellenweise rigiden Regelungen des Marrakeschgesetzes der Zugang zu barrierefreien studienrelevanten Dokumenten für einzelne Anspruchsberechtigte qualitativ und quantitativ verbessert werden kann. Andererseits sollte es aber im Sinne des Universal Design auch das Ziel sein, dass allen Studierenden barrierefreie Dokumente zur Verfügung gestellt werden und diese damit flexibel auf unterschiedlichen Medien genutzt werden können sowie eine „Sonderversorgung“, die im Sinne der hochschuldidaktisch angezeigten kooperativen und kollaborativen Lehr-Lern-Settings neue Barrieren aufbauen würde, reduziert wird. Eine transparente Umsetzung des Marrakeschgesetzes und ein aktives Eintreten für ein Born Accessible Publishing als Standard kann darüber hinaus einen weiteren Baustein für das „Erleben inklusiver Denk- und Arbeitsweisen“ innerhalb der Studienbiographien darstellen.
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Tschudi, Pascal. "Neue Aufgabenkultur für digitale Kartenarbeit im Schulunterricht mittels mobiler Geräte." Abstracts of the ICA 2 (October 9, 2020): 1–2. http://dx.doi.org/10.5194/ica-abs-2-36-2020.

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Abstract:
Abstract. Das gesellschaftliche Leben wird immer digitaler, demzufolge auch die alltägliche Lebenswelt von Lernenden. Um mit digitalen Medien angemessen, zielorientiert und reflektiert umgehen zu können, sind entsprechende Kompetenzen gefordert. Im Fachbereich der Geografie, insbesondere in der Fähigkeit der räumlichen Orientierung, besitzen digitale Orientierungsmittel einen zentralen Stellenwert und deshalb wird dessen Einsatz im Unterricht auch in der Ausbildung von Lehrpersonen fachdidaktisch gefördert. Digitale Karten ermöglichen eine Ersatzbegegnung mit dem Lehrgegenstand oder finden beim ausserschulischem Lernen Einsatz, sie motivieren zur Erschliessung der Lerninhalte und sie bieten eine Diskussionsgrundlage. Des Weiteren unterstützen sie kooperative und handlungsorientierte Lernformen, nebst möglichen Individualisierungen und Differenzierungen in heterogenen Klassenverbänden.Gedruckte Atlanten werden schon seit geraumer Zeit im Schulkontext erfolgreich eingesetzt, insofern sind zu traditionellen Papierkarten passende Frage- und Problemstellungen, methodische Vorgehensweisen und konstruierte Aufgabenstellungen ausreichend didaktisch fundiert. Nun steht aber mit dem Wechsel des Mediums von der analogen zur digitalen Welt ein Neudenken der Aufgabenkultur zur Förderung und Forderung der räumlichen Orientierungskompetenz an. Die praktische Kartenarbeit, welche die drei Teilkompetenzen Karten «anfertigen», «auswerten» und «bewerten» gleichermassen berücksichtigen soll, verändert sich wesentlich durch Einsatz digitaler Lehrmittel.In diesem Vortrag wird veranschaulicht, wie Karten aus der Druckausgabe des Schweizer Weltatlas durch eine mobile App für Tablets mit vielfältigen digitalen Darstellungen und Funktionalitäten aufgewertet werden können.Einerseits soll ein bereits existierender Prototyp aufzeigen, wie dies technisch-kartografisch mit der Entwicklungsumgebung Unity umgesetzt werden könnte. Dank Kombination mit der Bilderkennungsoftware Vuforia kann der Zugang zu den digitalen Abbildungen durch Scannen der entsprechenden Karte aus der Druckausgabe mit der Kamera des mobilen Endgerätes intuitiv und einfach gestaltet werden. Anschliessend können auf einer digitalen 1:1 Kopie der Papierkarte Lehrpersonen und Lernende gleichermassen bestehende Inhalte markieren, hervorheben und zeichnerisch ergänzen oder aber neue Sachverhalte eintragen. Ausserdem können je nach Frage- oder Problemstellung, die es zu erarbeiten gilt, thematische Kartenebenen ein- und ausgeblendet werden. Damit Karten noch einfacher zu Vergleichszwecken herbeigezogen werden können, um weitergehende Zusammenhänge zu analysieren, bietet die App entsprechende Swipe- oder Überlagerungswerkzeuge. In geografischen Räumen, wo die Topografie einen entscheidenden Einfluss auf physisch- und human-geografische Sachverhalte besitzt, können Kartenbilder dreidimensional als Blockbild dargestellt und manipuliert werden. Damit bei grossmassstäbigen interregional-thematischen Karten durch verzerrende Projektionen keine Fehlvorstellungen bei den Lernenden entstehen, können diese Erdkarten auf einen virtuellen 3D-Globus projiziert werden. Schliesslich ermöglicht die App einen vereinfachten Zugang zu einem Onlineangebot mit weiteren Lehr- und Lernmaterialien für die Kartenarbeit. In Planung sind weitere digitale Inhalte, Darstellungen und Funktionen, welche weitestgehend unabhängig vom reinen digitalen Abbild der Papierkarten fungieren (z.B. fachdidaktische Methoden/Medien, Storymaps).Andererseits soll in diesem Vortrag verdeutlicht werden, wie die inhaltlich-thematischen Lerninhalte nun mit weitergehenden und angepassten Aufgabenstellungen von den Lernenden anderweitig digital erarbeitet werden und so die Kartenkompetenz fördern. Verschiedenste implementierte Funktionalitäten ermöglichen dabei konkrete Handlungen (z.B. Einzeichnen/Markieren, selbst Kartieren, Topografie manipulieren, Höhenstufen extrahieren, Beleuchtungssituationen Sonne-Erde simulieren usw.) und unterstützen den Erkenntnisgewinn zusätzlich. Einige mögliche Aufgabenbeispiele hierfür sind das Kartieren von Rückzugsorten für ruhende Wildtiere im Skigebiet Oberengadin, das Evaluieren von Skianlagen, welche durch den Klimawandel bedroht sind, das Beschreiben von Abflussregimes von Bergbächen im Sarganserland, das Vergleichen der Nutzung der Schwemmebene durch den Menschen im Laufe der Zeit. Oder das Analysieren der Flächenanteile der beiden Bodentypen «Taigaböden» und «Regenwaldböden» auf einer Erdkarte projiziert auf dem virtuellen Globus.Neue Möglichkeiten, welche digitale Orientierungsmittel und Karten im Unterrichtseinsatz bieten, müssen einerseits technisch-kartografisch sinnvoll umgesetzt und präsentiert werden. Andererseits können damit neue Frage- und Problemstellungen erarbeitet werden, dazu müssen aber die entsprechenden Aufgabenstellungen neu gedacht werden, damit sie didaktisch wertvoll sind.
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Ehrich, Felix, Andrea Tipold, Jan P. Ehlers, and Elisabeth Schaper. "Untersuchung zur Prüfungsvorbereitung von Studierenden der Veterinärmedizin." Tierärztliche Praxis Ausgabe K: Kleintiere / Heimtiere 48, no. 01 (February 2020): 15–25. http://dx.doi.org/10.1055/a-1091-1981.

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Abstract:
Zusammenfassung Gegenstand und Ziel Im Rahmen einer Studie zur Kompetenzorientierung in Prüfungen wurde an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) eine Befragung der Studierenden zur Prüfungsvorbereitung und zu den Prüfungsformaten vorgenommen. Das Ziel dieser Studie war die Bewertung der eingesetzten Prüfungsformate. Erfasst wurden auch die Intensität und Art der Vorbereitung auf die Prüfungen, um aus den gewonnenen Daten eine Weiterentwicklung von Prüfungsformaten umsetzen zu können. Material und Methoden Die Datenerhebung erfolgte mithilfe eines mit LimeSurvey® (LimeSurvey GmbH, Hamburg) erstellten Online-Fragebogens, der 29 Fragen und 3 Folgefragen beinhaltete. Ein Link zum Fragebogen wurde an alle Studierenden der Tiermedizin an der TiHo per E-Mail versendet. Ergebnisse Für die Auswertung standen insgesamt 215 vollständig ausgefüllte Fragebögen zur Verfügung. Es zeigte sich, dass die Dauer der Prüfungsvorbereitung vom Prüfungsformat abhängt. So bereiten sich Studierende deutlich länger auf eine mündliche Prüfung vor als auf eine schriftlich-elektronische Prüfung. Die Prüfungsinhalte mündlicher Prüfungen erscheinen den Studierenden „berufsrelevant“, während elektronische Prüfungen als „gerechter“ und weniger belastend empfunden werden. 30,2 % der Befragten gaben an, unter Prüfungsangst zu leiden. Schlussfolgerung Aus den Erkenntnissen können neue Handlungsempfehlungen zur Erstellung von Lehr-/Lernmaterialien abgeleitet werden. Das erhobene Meinungsbild der Studierenden bietet einen aktuellen Einblick in die Wahrnehmung von Prüfungen. Dies kann als wertvoller Beitrag zur Optimierung von Prüfungsszenarien in der tiermedizinischen Ausbildung dienen. Gleichzeitig stellen solche Umfragen einen Beitrag für das hochschulweite Qualitätsmanagement im Prüfungswesen dar.
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Wintermann, Bernd. "Götz, Klaus; Häfner, Peter: Didaktische Organisation von Lehr- und Lernprozessen. Ein Lehrbuch für Schule und Erwachsenenbildung. 2. Auflage. Weinheim: Deutscher Studien Verlag, 1992 (Neue Formen des Lernens im Betrieb 3)." Informationen Deutsch als Fremdsprache 20, no. 2-3 (April 1, 1993): 229–31. http://dx.doi.org/10.1515/infodaf-1993-202-339.

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Frenschkowski, Marco. "Hans-Josef K1auck, Die antike Briefliteratur und das Neue Testament. Ein Lehr- und Arbeitsbuch (UTB 2022), Paderborn u. a. (Ferdinand Schoningh) 1998, 367 S., brosch. DM 39,80; ISBN 3-506-99496-4 bzw. 3-8252-2022-2." Biblische Zeitschrift 43, no. 2 (September 24, 1999): 115–17. http://dx.doi.org/10.1163/25890468-04302017.

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Kerres, Michael, and Claudia De Witt. "Editorial: Medien in der Erziehungswissenschaft." Medien in der Erziehungswissenschaft 7, Medien in der Erz.-wissenschaft (January 1, 2003): 1. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/07/2003.00.00.x.

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Abstract:
Neue Medien finden in allen Bildungskontexten zunehmend Verwendung. Vor allem durch verschiedene staatliche Förderprogramme hat der Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre in der letzten Zeit deutlich zugenommen. Dabei sind ganze unterschiedliche Themen aufgegriffen und didaktisch aufbereitet worden. Und Erziehungswissenschaftler/innen sind an vielen Medienprojekten beteiligt, wenn es um die didaktische Konzeption und die Evaluation der Projekte geht. Das Medienthema gewinnt in der Erziehungswissenschaft insgesamt an Bedeutung, wie man an Kongressen und der deutlich zunehmenden Anzahl an Publikationen erkennen kann. Im Unterschied zu der zunehmenden Reflexion der Medienthematik spielt der Medieneinsatz in der erziehungswissenschaftlichen Lehre allerdings eine relativ geringe Rolle. Die Nutzung digitaler Medien zur Vermittlung erziehungswissenschaftlicher Inhalte bzw. in der Auseinandersetzung mit erziehungswissenschaftlichen Inhalten bleibt insgesamt marginal. Hinzu kommt, dass nicht zuletzt aufgrund der Zersplitterung der Erziehungswissenschaft in diverse Teildisziplinen entsprechende Medienaktivitäten von Erziehungswissenschaftler/innen wenig Binnen-Vernetzung aufweisen, ja vielfach in der eigenen Disziplin wenig bekannt sind bzw. wenig Austausch zwischen fachlich benachbarten Aktivitäten stattfindet. In dieser Ausgabe soll der Fokus deswegen auf Medienprojekte mit erziehungswissenschaftlichen Lerninhalten gelegt werden: Welche Medien gibt es zu erziehungswissenschaftlichen Themen (in ihrer gesamten Bandbreite)? Wie sieht der Medieneinsatz in erziehungswissenschaftlichen Kontexten, der Lehreraus- und -weiterbildung, der Aus- und Weiterbildung in pädagogischen Diplom-Studiengängen aus? Dies waren Themen der 1. MEWISS-Tagung («Medien in der Erziehungswissenschaft») im Duisburg Learning Lab der Universität Duisburg-Essen, die gemeinsam mit der Sektion Medien- und Umweltpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft organisiert wurde, und die in den folgenden Beiträgen diskutiert werden. So thematisiert Michael Kerres den Status und die Probleme der Mediennutzung in der erziehungswissenschaftlichen Lehre an Hochschulen. Er stellt heraus, dass die Mediennutzung in der Erziehungswissenschaft notwendigerweise intensiviert werden muss, und zeigt mögliche Aktivitäten auf. Winfried Marotzki, Arnd-Michael Nohl und Wolfgang Ortlepp stellen ein Konzept bildungstheoretisch orientierter Internetarbeit vor. Dafür formulieren sie zunächst drei Anliegen von Bildung und überführen dann dieses bildungstheoretische Modell in ein didaktisches, um es als Grundlage für ein Internetprojekt mit Studierenden der Erziehungswissenschaft einzusetzen. Das Entwicklungsprojekt «Studbene«, das Johannes Busse, Benno Volk und Christiane Schiersmann vorstellen, bildet Studierende geistes- und sozialwissenschaftlicher Fächer zu Lernberater/innen für Neue Medien aus. Damit sollen eine «praxistaugliche Medienkompetenz» und «themenzentrierte Beratungskompetenz» vermittelt werden. Ein weiterbildendes Online-Studienprogramm an einer Präsenzuniversität ist «Educational Media«, dessen Idee, Konzeption und Umsetzung Claudia de Witt vorstellt. Es handelt sich dabei um ein berufsbegleitendes Masterprogramm zur Mediendidaktik und ihren interdisziplinären Bezügen. Ricarda T. D. Reimer präsentiert ein webbasiertes Lernsetting im Design von «Blended Learning» in der Hochschule, um daran einen effizienten Einsatz technologiebasierter Lehr-/Lernprozesse zu zeigen. Susanne Schumacher dokumentiert die Erfahrungen mit einer Online-Veranstaltung zum Thema «Zur Theorie des Unterrichts» im Rahmen der Lehrerausbildung. Ihr Ziel ist es, traditionelle Hochschullehre mit einer E-Learning-Konzeption zu vergleichen und die Grenzen für den Medieneinsatz in der Erziehungswissenschaft aufzuzeigen. Wir hoffen, dass wir mit dieser Ausgabe Anregungen und Impulse für den Medieneinsatz in der erziehungswissenschaftlichen Lehre geben können.
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Fromme, Johannes, and Dominik Petko. "Editorial: Computerspiele und Videogames in formellen und informellen Bildungskontexten." MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 15, Computerspiele und Videogames (January 1, 2008): 1. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/15_16/2008.00.00.x.

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Abstract:
Computer- und Videospiele sind heute ein selbstverständlicher Bestandteil der Lebenswelt vieler Kinder und Jugendlicher, aber auch von (jüngeren) Erwachsenen, die mit diesen neuen Medien aufgewachsen sind. Lange Zeit haben elektronische Bildschirmspiele allenfalls sporadische Beachtung gefunden. Weder in der Medienforschung oder Medienpädagogik noch in der breiteren Öffentlichkeit waren sie ein Gegenstand von breiterem Interesse.* In den letzten knapp zehn Jahren sind Video- und Computerspiele allerdings zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Dabei sind in der massenmedial vermittelten Öffentlichkeit vor allem Amokläufe in Schulen in einen direkten Zusammenhang mit den Vorlieben (der Täter) für bestimmte Computerspiele gebracht worden. Die auch von prominenten Politikern aufgegriffene These lautete, dass gewalthaltige Spiele wie der First Person Shooter «Counterstrike» ein virtuelles Trainingsprogramm für das Töten und daher als wesentliche Ursache solcher Schulmassaker anzusehen seien. Auf der Basis dieser kausalen Wirkungsannahmen bzw. der unterstellten negativen Lern- und Trainingseffekte werden seither immer wieder Forderungen nach einem Verbot solcher «Killerspiele» oder gar nach der Verbannung aller Bildschirmmedien aus den Kinderzimmern abgeleitet. Neben solcher skandalisierter Thematisierung ist aber zunehmend auch eine nüchterne wissenschaftliche Auseinandersetzung zu konstatieren. So haben sich seit Beginn des neuen Jahrtausends die «digital game studies» als interdisziplinäres Forschungsfeld etabliert. Im Jahr 2000 wurde innerhalb der Gesellschaft für Medienwissenschaft z.B. die AG Games gebildet, die sich zu einem wichtigen deutschsprachigen Forum für die wissenschaftliche Beschäftigung mit Computerspielen entwickelt hat, und im Jahr 2002 entstand die internationale Digital Games Research Association (DiGRA), die im September 2009 ihre vierte grosse Konferenz nach 2003, 2005 und 2007 durchgeführt hat (vgl. www.digra.org). Seit 2001 gibt es mit der «Game Studies» eine primär kulturwissenschaftlich ausgerichtete Online-Zeitschrift (vgl. gamestudies.org), und daneben sind zahlreiche Publikationen zu verzeichnen, die zur Strukturierung und Systematisierung des Forschungsfeldes beigetragen haben, etwa die transdisziplinär angelegten Sammel- und Tagungsbände von Wolf & Perron (2003); Fritz & Fehr (2003), Copier & Raessens (2003), Neitzel, Bopp & Nohr (2004), Raessens & Goldstein (2005), Kaminski & Lorber (2006), Vorderer & Bryant (2006), de Castell & Jenson (2007), Kafai et al. (2008), Quandt, Wimmer & Wolling (2008). Ausserdem liegen Monografien vor, die sich um Orientierung sowie empirische oder theoretische Klärungen bemühen (etwa Fromme, Meder & Vollmer 2000, Newman 2004, Juul 2005, Klimmt 2005, Mäyrä 2008, Pearce & Artemesia 2009). Diese wissenschaftlichen Entwicklungen und Arbeiten zeigen, dass die Phase der blossen Skandalisierung oder akademischen Ignorierung der Computerspiele zu Ende geht. Stattdessen kann von einer zunehmenden Normalisierung und Ausdifferenzierung der akademischen Auseinandersetzung mit diesen neuen Medien und ihren Verwendungsweisen ausgegangen werden, wie sie bei anderen, etablierteren Gegenstandsbereichen (etwa der Film- oder Fernsehforschung) schon länger selbstverständlich ist. Zur Normalisierung und Differenzierung der Debatte soll auch dieses Themenheft der Online-Zeitschrift «MedienPädagogik» auf www.medienpaed.com beitragen, das sich mit den digitalen Spielen und Spielkulturen aus einer primär medienpädagogischen Perspektive befasst und nach den Chancen und Potentialen für informelle wie auch formelle Lern- und Bildungsprozesse fragt. Die Beiträge fokussieren in diesem Spannungsfeld von Spielen und Lernen, von Unterhaltung und Bildung unterschiedliche Aspekte. Die Mehrzahl greift dabei aktuelle Diskussionen über Einsatzmöglichkeiten digitaler Spiele im Bereich des Lernens und der Ausbildung auf, die unter dem Label «Serious Games» oder auch «Game-based Learning» geführt werden (Petko; Bopp; Berger/Marbach; Lampert/Schwinge/Tolks; Malo/Neudorf/Wist; Pfannstiel/Sänger/Schmidt). Daneben widmen sich Beiträge der Frage, wie die Lern- und Bildungsrelevanz der medial-kulturellen Praxen, die sich weitgehend unabhängig von pädagogischer Intervention entfalten, untersucht und verstanden, aber auch pädagogisch unterstützt werden können (Fromme/Jörissen/Unger; Schrammel/Mitgutsch). In einem Beitrag geht es schliesslich darum, Computerspiele selbst zum Gegenstand der pädagogischen Reflexion machen (Biermann). Diese Verteilung spiegelt das Gewicht der Schwerpunkte innerhalb des aktuellen Diskurses über den Zusammenhang von Computerspielen und Lernen/Bildung durchaus angemessen wider. Dominik Petko fokussiert auf formelle Lern- und Bildungskontexte und behandelt die Frage, welche didaktischen Potenziale Computerspiele für den gezielten Einsatz in Schule und Ausbildung aufweisen. Ausgangspunkt ist die Überlegung, dass es für den schulischen Bereich nicht ausreicht, die allgemeinen Lernpotenziale der Spiele auszuweisen und die Muster des spielimmanenten Lernens nachzuzeichnen, wie dies in einigen Publikationen der letzten Jahre geschehe. Um einen Schritt weiterzukommen und zu erreichen, dass digitale Spiele tatsächlich vermehrt in den Unterricht integriert werden, komme es darauf an, den Lehrpersonen zu zeigen, dass der Einsatz solcher Spiele einerseits mit einem vertretbaren Aufwand möglich ist und andererseits zu einem erkenn- und begründbaren Mehrwert führt. Dazu sei im ersten Schritt eine genauere Analyse und Typisierung der Spiele und anschliessend eine Konkretisierung der didaktischen Strategien und Arrangements für die sinnvolle Einbettung in den Unterricht erforderlich. Der Beitrag vermittelt einen ersten systematischen Überblick über entsprechende mediendidaktische Ziele und Ansätze für den Einsatz von Computerspielen in Schule und Unterricht. Matthias Bopp geht aus von der Überlegung, dass Computerspiele die Spielenden generell mit Aufgaben und Herausforderungen konfrontieren, die nur im Rahmen von spielbezogenen Lernprozessen bewältigt werden können. Zudem unterstützen aktuelle Spiele die Spielenden in der Regel systematisch beim Erwerb der erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten, weisen also ein (zumindest implizites) didaktisches Design auf. Wenn man in Rechnung stellt, dass Video- und Computerspiele für Kinder, Jugendliche und zunehmend auch Erwachsene trotz – oder gerade wegen – der hohen Anforderungen, die sie stellen, höchst faszinierend und motivierend sind, dann bietet es sich an, die Lehr-Lern-Designs digitaler Spiele genauer zu untersuchen, um ihre erfolgreichen Prinzipien auf Lernspiele zu übertragen. Der Beitrag konzentriert sich in diesem Kontext auf die Frage, welche Bedeutung zum einen Rahmengeschichten (Storytelling) und zum anderen parasoziale Interaktionen zwischen Spielenden und virtuellen Spielfiguren für die Spielmotivation haben und welche Rolle ihre gezielte Verwendung beim Design von Lernspielen zur Steigerung oder Aufrechterhaltung der Lernmotivation spielen kann. Daraus werden Empfehlungen für die Gestaltung motivierender Lernspiele abgeleitet und abschliessend an Hand zweier Beispiele veranschaulicht. Johannes Fromme, Benjamin Jörissen und Alexander Unger plädieren dafür, die Bildungspotenziale von Computerspielen – und der neuen, computerbasierten Medien überhaupt – nicht nur in ihrer Verwendung bzw. Verwendbarkeit als didaktische und motivationssteigernde Hilfsmittel für die Vermittlung dieser oder jener Lehrinhalte zu sehen, sondern die Perspektive in verschiedenen Hinsichten zu erweitern. Eine prinzipielle Erweiterung bestehe darin, bei der Frage nach Bildungspotenzialen in der Tradition der humanistischen Bildungstheorie nicht primär den Wissenserwerb, sondern die Steigerung von Reflexivität im Selbst- und Weltverhältnis in den Blick zu nehmen und somit zu fragen, in welcher Weise der Umgang mit Medien hierzu beitragen kann. Und weil Bildung in dieser Tradition grundsätzlich als Selbstbildung verstanden werde, liege es nahe, neben der formellen, institutionalisierten Bildung dem Bereich der informellen Bildung eine entsprechende Beachtung zu schenken. Der Artikel fragt daher nach dem Beitrag, den Computerspiele – und vor allem community-basierte Praxen – für eine Flexibilisierung von Selbst- und Weltsichten sowie für den Aufbau von Orientierungswissen leisten können, und diskutiert abschliessend, inwiefern solche informellen Bildungspotenziale pädagogisch aufgegriffen und unterstützt werden können. Florian Berger und Alexander Marbach gehen davon aus, dass es angesichts der Popularität und hohen Motivationskraft der Computerspiele zwar nahe liege, ihre pädagogische Verwertbarkeit zu prüfen, dass für den pädagogischen Einsatz der digitalen Spiele aber bisher weder theoretisch fundierte Konzepte noch eine hinreichende Forschung existiere. Insbesondere würden Fragen der technischen Machbarkeit zu wenig beachtet, wobei die Schwierigkeit darin bestehe, dass der jeweilige «State of the Art» für Lernspiele als Massstab schon wegen der begrenzten (finanziellen) Ressourcen ausscheide, andererseits aber ein Mindeststandard erreicht werden müsse, um die notwendige Akzeptanz beim Anwender zu finden. Vor diesem Hintergrund geht der Beitrag zunächst der Frage nach, was die technische, die kulturelle und die pädagogische Qualität eines digitalen Spiels ausmacht, um dann – aus einer primär ingenieurwissenschaftlichen Perspektive – zu diskutieren, wie bei der Gestaltung von Lernspielen eine gute Balance erreicht werden kann. Ralf Biermann betrachtet Computerspiele in seinem Beitrag nicht aus mediendidaktischer, sondern aus medienpädagogischer Perspektive und stellt ein Konzept vor, mit dem die digitalen Spiele selbst zum Gegenstand einer lernorientierten Auseinandersetzung werden. Die leitende Idee ist es, Wege aufzuzeigen und zu erproben, wie Computerspiele in den Bereich der aktiven, projektorientierten Medienarbeit eingebunden werden können, die sich dieser neuen Medien – im Unterschied zu Radio, Presse oder Film – bisher kaum angenommen hat. Das Konzept des Video Game Essays knüpft an der Film- und Videoarbeit an, erweitert es aber um einige neue Elemente, die mit den technischen Besonderheiten der Spiele zu tun haben. Der Ansatz kann als innovative Form der Medienanalyse angesehen werden, bleibt aber bei der Analyse nicht stehen, sondern eröffnet auch weitergehende Handlungs- und Lernpotenziale. Als Einsatzgebiete des Video Game Essays werden die ausserschulische Medienarbeit, die Schul- und die Hochschulausbildung genauer betrachtet. Claudia Lampert, Christiane Schwinge und Daniel Tolks zeichnen in ihrem Beitrag die bisherigen Entwicklungen im Bereich der Serious Games nach, die von anderen Ansätzen des mediengestützten Lernens wie E-Learning, Edutainment und Game-Based Learning abgegrenzt werden, und arbeiten den aktuellen Diskussions- und Forschungsstand auf. Die Potenziale und Grenzen werden am Beispiel zweier Spiele aus dem Gesundheitsbereich (Games for Health) detaillierter diskutiert, für die auch erste empirische Befunde vorliegen. Serious Games gewinnen zwar – nach Ansicht der Autoren/innen vor allem aus Marketinggründen – zunehmend an Bedeutung, allerdings bestehe noch ein erheblicher Forschungs- und Evaluationsbedarf. Sabrina Schrammel und Konstantin Mitgutsch kritisieren, dass im medienpädagogischen Diskurs über Computerspiele der Umstand vernachlässigt werde, dass Spielen eine kulturell geprägte, aktive Auseinandersetzung mit einem Spielgegenstand sei. Ihnen geht es im vorliegenden Beitrag daher darum, die spezifische medial- kulturelle Praktik des Computerspielens zu erfassen bzw. dafür einen geeigneten methodischen und theoretischen Zugang zu entwickeln und vorzustellen. Das Spielen von Computerspielen wird in Anlehnung an den internationalen Diskurs als Transformation und Produktion kultureller Erfahrungen interpretiert, auch um aus den Engführungen der im deutschsprachigen Raum noch dominierenden Mediennutzungs- und Medienwirkungsforschung herauszugelangen. Für die pädagogische Auseinandersetzung wird daraus abgeleitet, dass nicht die didaktische Nützlichkeit, sondern die bildungstheoretische Bedeutung von Computerspielen zu fokussieren sei. Den bisher vorherrschenden teleologischen Lernkonzepten wird hier ein genealogischer Ansatz gegenübergestellt, bei dem die Erfahrungen und Lernprozesse im Zuge der Spielhandlungen selbst thematisiert werden. An einem Beispiel wird abschliessend verdeutlicht, wie das theoretisch-methodische Vorgehen einer hierauf ausgerichteten Analyse ausgestaltet und wie bei einer solchen Analyse die medial-kulturelle Praktik des Computerspielens pädagogisch rekonstruiert werden kann. Steffen Malo, Maik Neudorf und Thorben Wist ordnen ihren Beitrag in den Kontext des Game-based Training (GBT) ein und berichten über das Projekt Alphabit, bei dem es darum geht, computerbasierte Lern- bzw. Trainingsspiele als ergänzendes methodisches Mittel für Alphabetisierungs- bzw. Grundbildungsprogramme einzusetzen. Vorgestellt werden die im Projekt entwickelten konzeptionellen Überlegungen zu den Rahmenbedingungen, zur Auswahl der Inhalte, zu unterstützenden instruktionalen Hilfen, zu den Entwicklungsprozessen und zu methodischen Aspekten des spielerischen Lernens in virtuellen Umgebungen. Ausserdem werden erste Ansätze für die Umsetzung präsentiert und offene Forschungsfragen aufgezeigt. Auch Jochen Pfannstiel, Volker Sänger und Claudia Schmitz berichten über ein Projekt, das für die Bildungspraxis konzipiert wurde und auch bereits erprobt wird. Hier geht es um Game- based Learning im Hochschulbereich, genauer: um ein Lernspiel, das ergänzend zu einer Pflichtvorlesung in der Informatik eingesetzt wird, um Studierende dazu zu motivieren, sich während des Studiums intensiver und vertiefend mit der Vorlesungsthematik zu befassen. Ziel ist also ein verbessertes und vor allem nachhaltigeres Verständnis der Vorlesungsinhalte durch spielerische Mittel zu erreichen. Der Beitrag beschreibt das dazu entwickelte Lernspiel und berichtet über die bisherigen Erfahrungen und erste Evaluationsergebnisse. * Eine Ausnahme erscheint allerdings erwähnenswert: In der ersten Hälfte der 1980er Jahre gab es in der Bundesrepublik Deutschland eine Debatte (und einige Forschungsarbeiten) zum Videospiel in Spielhallen mit dem Ergebnis, dass 1985 ein geändertes Jugendschutzgesetz in Kraft trat, das den Zugang zu Glücks- und Videospielautomaten in der Öffentlichkeit neu regulierte und unter 18-Jährigen nicht mehr gestattete. Diese Regelung ist – anders als die 2003 obligatorisch gewordenen Altersfreigaben der USK für Computerspiele auf Datenträgern – unabhängig vom Inhalt der Spiele, und sie ist bis heute in Kraft. Literatur Copier, Marinka/Raessens, Joost (Eds.) (2003): Level Up. Digital Games Research Conference, 4–6 November 2003, Utrecht University, Conference Proceedings. De Castell, Suzanne/Jenson, Jennifer (Eds.) (2007): Worlds in Play. International Perspectives on Digital Games Research. New York et al.: Peter Lang. Fritz, Jürgen/Fehr, Wolfgang (Hrsg.) (2003): Computerspiele. Virtuelle Spiel- und Lernwelten. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. Fromme, Johannes, Meder, Norbert; Vollmer, Nikolaus (2000). Computerspiele in der Kinderkultur. Opladen: Leske + Budrich. Juul, Jesper (2005). Half-real. Video games between real rules and fictional worlds. Cambridge, Mass.: MIT Press. Kafai, Yasmin B./Heeter, Carrie/Denner, Jill/Sun, Jennifer Y. (Eds.) (2008): Beyond Barbie and Mortal Kombat. 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Seidler-de Alwis, Ragna. "Wie bereiten Hochschulen künftige Information Professionals auf die Berufswirklichkeit vor?" Bibliotheksdienst 48, no. 3-4 (January 31, 2014). http://dx.doi.org/10.1515/bd-2014-0033.

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Abstract:
Zusammenfassung:Die dynamische und digitalisierte Berufswelt der Information Professionals erfordert erweiterte und auch neue Qualifikationen. Das Institut der Informationswissenschaft der Fachhochschule Köln möchte durch den neu akkreditierten Studiengang „Angewandte Informationswissenschaft“ diesen Anforderungen, auch durch neue Lehr- und Lernformen, nachkommen. Welche Qualifikationen werden vermittelt und welchen Herausforderungen müssen sich sowohl die Hochschule als auch die Information Professionals stellen und wie kann der unumgängliche Bezug zur Praxis sichergestellt werden?
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Völger Winsky, Marion. "Wissenschaftliche Redlichkeit und die Generation der Digital Natives – Eine hochschuldidaktische Perspektive / Scientific Integrity and the Generation of Digital Natives – an Academic Didactical Perspective / L’intégrité scientifique et la génération des natifs du numérique – Un point de vue de l’enseignement universitaire." Information - Wissenschaft & Praxis 65, no. 1 (January 1, 2014). http://dx.doi.org/10.1515/iwp-2014-0007.

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Abstract:
Die heutigen Studierenden, die sogenannten Digital Natives, sind aufgewachsen mit ständig verfügbaren Informationen im Internet, deren Urheberschaft oft nicht klar ersichtlich ist. Vielfach stellen sie auch selbst Inhalte in Form von Wikis, Blogs oder Websites her. Vor diesem Hintergrund ist eine Unterscheidung zwischen Mein und Dein für diese Generation nicht mehr selbstverständlich und die Gefahr, dass ein neuer Text ohne Rücksichtnahme auf das geistige Eigentum anderer verfasst wird, steigt. Diesem Umstand wird seitens der Institutionen in der Regel mit dem Einsatz von Plagiatssoftware und Sanktionsdrohungen begegnet. Aus hochschuldidaktischer Sicht müssen jedoch darüber hinausgehende Lösungen gefunden werden, um dem sogenannten „Google- Copy-Paste-Syndrom“ in erster Linie präventiv und nicht repressiv zu begegnen. Im Zentrum steht die Frage, wie kritisches Denken und wissenschaftliche Redlichkeit im heutigen Hochschulunterricht, der geprägt ist durch neue Lehr- und Lernformen und einen hohen Anteil an Selbststudium, vermittelt werden können.
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Söbke, Heinrich, Steffi Zander, and Jörg Londong. "Augmented Reality als Lernmedium: Potenziale und Implikationen." aw&I Conference 3 (October 1, 2018). http://dx.doi.org/10.14464/awic.v3i0.282.

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Abstract:
Durch den technischen Fortschritt der letzten Jahre rücken Augmented Reality – Anwendungen (AR) als Lernmedien immer mehr in den Fokus der aktuellen Lehr-Lern-Forschung. Aus didaktischer Sicht besitzt AR als Lernmedium Potenziale, die es von bisherigen Medien unterscheidet. Andererseits ergeben sich durch die Nutzung von AR jedoch auch neue Herausforderungen, die noch zu lösen sind. Am Beispiel eines konkreten Lernszenarios werden die didaktischen Potenziale von AR vorgestellt und die sich ergebenden Herausforderungen beschrieben. Das Lernszenario wurde mit Hilfe der App AugView realisiert und in die Lehre im Fachbereich Umweltingenieurwesen integriert. Die App stellt im Untergrund verborgene leitungsgebundene Wasserinfrastruktur dar. Zu den positiven didaktischen Eigenschaften zählt u.a. die zeitlich und örtlich kohärente, gemeinsame Darstellung von Objekt und erklärenden Zusatzinformationen (Kontiguitätsprinzip). Durch kollaboratives Arbeiten mit der App im Rahmen von Exkursionen wird situatives Lernen und gemeinsame Wissenskonstruktion gefördert. Zu den ungelösten Herausforderungen zählt aktuell noch der technische Aufwand. Da die GPS-Positionierung auf handelsüblichen Tablets nicht ausreichend genau ist, sind vergleichsweise teure Zusatzsysteme zur exakteren Positionierung notwendig. Weitere Herausforderung ist der Datenschutz. Digitale Repräsentationen der Leitungsnetze sind zwar beim lokalen Versorger vorhanden. Jedoch gibt es Sicherheitsbedenken, diese für die Lehre vollständig öffentlich verfügbar zu machen.
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Wuhrmann, Sonja, Julia Braun, and Lutz Wittmann. "Editorial." Journal für Psychoanalyse, December 1, 2011, 3–6. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.52.1.

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Abstract:
Liebe Leserin, lieber LeserNicht nur das Schwerpunktthema dieser Ausgabe, sondern das gesamte vorliegende Heft widmet sich der Mentalisierungstheorie und der daraus entstandenen Mentalisierungsgestützten Psychotherapie (MBT), wie sie von der Londoner Gruppe um Bateman, Fonagy und Target postuliert wird. Das Thema ist in aller Munde und wird kontrovers und heftig diskutiert. Die Einen verbinden damit grosse Hoffnungen, dass die Psychoanalyse endlich Anschluss an die Wissenschaft findet, lästigen Ballast abwirft, und zu einem lehr- und lernbaren Handwerk wird. Die Anderen lehnen das Konzept ab, weil ihnen all das verloren zu gehen droht, was die Psychoanalyse für sie ausmacht. Sie sorgen sich um die ihnen wertvollen Konzepte der Übertragung, des Unbewussten oder der Triebtheorie und befürchten eine Reduktion der Psychoanalyse auf ein Training bestimmter mentaler Fertigkeiten.Zum ersten Mal ist der Schwerpunkt des Journals als Debatte gestaltet, weil wir überzeugt sind, die beschriebene Ambivalenz so am ehesten abbilden zu können. Für einen einleitenden Grundlagenartikel konnten wir mit den Psychoanalytikern und Gruppenanalytikern Ulrich Schultz-Venrath und Peter Döring führende Vertreter der Mentalisierungebewegung in Deutschland gewinnen. Dieser Grundlagenartikel wird dann von drei ausführlichen Kommentaren beleuchtet, um das Neue oder das Alte, das Ergänzende oder das Vernachlässigende des Mentalisierungskonzeptes in der Psychoanalyse herauszuarbeiten. Hierfür konnten wir die langjährigen PSZ-Teilnehmenden Anita Garstik-Straumann, Eric Winkler und Martin Kuster gewinnen. Eine Stellungnahme der beiden Verfasser des Grundlagenartikels zu den Kommentaren rundet die Debatte ab.Auch die nachfolgenden Artikel beschäftigen sich mit der Mentalisierung. Hier war der Redaktion das Eingehen auf unterschiedliche Facetten des Themas wichtig. So erhält die Anwendung des Mentalisierungsmodells bei Kindern und Erwachsenen ebenso Raum wie die Erörterung seiner philosophischen und wissenschaftlichen Ebene. Fernanda Pedrina schildert uns einen bewegenden therapeutischen Prozess, aus dem bei einem Jungen trotz Abbruch der Therapie der Beginn einer Mentalisierungsfähigkeit und damit ein Entwicklungsschritt ersichtlich wird. Mit Aleksandar Dimitrijevic lassen wir einen Vertreter der jungen Generation serbischer Psychoanalytiker zu Wort kommen. Wie eine Novelle vor dem Hintergrund der jüngsten Geschichte seines Landes, erinnert uns sein Beitrag daran, wie relativierend die klinische Realität auf hitzige theoretische Debatten wirken kann. Einen anderen Fokus wählt Maria Steiner-Fahrni. Sie untersucht, ob Träume Mentalisierungen über sich selbst, über andere und über das wechselseitige Bezogensein reflektieren. Und mit Thomas Bolm konnten wir einen weiteren ausgewiesenen MBT-Experten verpflichten, der es versteht, uns die Mentalisierungsgestützte Psychotherapie näher zu bringen, ohne dabei die Bedeutung der Psychoanalyse zu schmälern. Regula Schiess und Max Heer fordern dazu heraus, sich mit neuen Erkenntnissen der Neurowissenschaften und der Philosophie des Geistes auseinanderzusetzen. Der Artikel von Vera Saller schliesslich geht der Frage nach, ob das Freudsche Triebkonzept auch in den Überlegungen einer modernen Theorie des Denkens Bestand hat.Auffallend bei der Lektüre der Artikel erschien uns, dass der Bezug zum Mentalisierungskonzept immer wieder verloren geht oder zu verschwinden droht; nicht nur im Text, sondern auch in den eigenen Gedanken. Möglicherweise, weil die Bedeutung der Mentalisierungsfähigkeit schon längst in unsere praktische Arbeit eingeflossen ist, uns deshalb vertraut vorkommt und nur das Benennen das wirklich Neue ist. Oder liegt das Konzept auf unserer psychoanalytischen Landkarte eben doch so weit entfernt von unserem eigenen Standort, dass wir es nur mit Mühe im Auge zu behalten vermögen? Die mentalisierungsgestützte Therapie, die spezifisch für die Behandlung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen entwickelt worden ist, scheint aber doch als Ergänzung oder im Sinne von Bolm vorbereitend für die Anwendung psychoanalytischer Theorie und Technik hilfreich zu sein, gerade in ihrer Betonung der Dynamik der Beziehungsebene. Dabei steht nicht die Geschichte des Individuums, sondern das, was sich zwischen Analytikerin und Patientin im Hier und Jetzt ereignet, im Vordergrund. Dies erinnert auch an Antonino Ferro, der Bions Theorie und die Feldtheorie von Kurt Lewin weiterentwickelt hat und die analytische Sitzung als ein bipolares Feld versteht, in dem sich Analytiker und Analysand begegnen und dabei in jeder Sitzung ein neues Stück inszenieren, das nur gemeinsam verstanden werden kann und in jeder Sitzung neu entschlüsselt werden muss.Das Mentalisierungskonzept verführt dazu, «das Kind mit dem Bad auszuschütten», indem es als eine Verarmung der Psychoanalytischen Theorie verstanden und entwertet werden kann. Konzentriert man sich aber auf das Ergänzende zum Bestehenden, so ist das Konzept hilfreich, oder, um nochmals Antonino Ferro zu erwähnen, im bipolaren Feld der analytischen Situation entwickelt sich eine ständige Hin- und Herbewegung von projektiven Identifikationen zwischen Analysierenden und Analysierten. Aufgabe des Analytikers ist es, den Patienten im Prozess des gemeinsamen Erkennens und Verstehens so zu fördern, dass eine Transformation von Alpha-Elementen in Beta-Elemente gelingt. Und das bedeutet nichts anderes als die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit, welche den Boden für einen analytischen Prozess bereitet.Rezensionen und Tagungsberichte vervollständigen das Heft.Sonja WuhrmannJulia BraunLutz Wittmann
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"Language teaching." Language Teaching 37, no. 1 (January 2004): 47–53. http://dx.doi.org/10.1017/s0261444804212137.

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Abstract:
04–01Asraf, Ratnawati Mohd and Ahmad, Ismail Sheikh (International Islamic University, Malaysia). Promoting English language development and the reading habit among students in rural schools through the Guided Extensive Reading program. Reading in a Foreign Language (Hawai'i, USA), 15, 2 (2003), 83–102.04–02 Beaven, Tim (Open University, UK; Email: m.c.beaven@open.ac.uk). Immigration in Spain: society, culture and the teaching of Spanish as a foreign language. Vida Hispánica (Rugby, UK), 29 (2004), 3–8.04–03Blei, Dagmar. Aufgaben in einer konstruktivistischen Lernkultur. [Tasks in a constructivist learning culture] Deutsch als Fremdsprache (Leipzig, Germany), 4 (2003), 220–227.04–04Carduner, Jessie (Kent State U., Ohio, USA; Email: jcardune@kent.edu). Productive dictionary skills training: what do language learners find useful?Language Learning Journal (London, UK), 28 (Winter 2003), 70–76.04–05Carless, David R. (Hong Kong Institute of Education; Email: dcarless@ied.edu.hk). 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Wuhrmann, Sonja. "Editorial." Journal für Psychoanalyse, December 1, 2008, 3–6. http://dx.doi.org/10.18754/jfp.49.1.

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Abstract:
Liebe Leserin, lieber Leser,Der Vortragszyklus des Wintersemesters 2007/2008 stand unter dem Titel Das ungeliebte Kind oder das gespaltene Verhältnis der Psychoanalyse zur Psychotherapie. Zum geschichtlichen Hintergrund eines Grundsatzentscheids, den das PSZ gegenwärtig treffen muss. Bereits im Vorfeld hatte die Redaktion beschlossen, dem Zyklus eine Nummer des Journals zu widmen, weil die Brisanz der Thematik nicht nur das Seminar beeinflusst, sondern auch unseren psychoanalytischen Alltag mitbestimmt, ja ihn oft sogar dominiert. Nach Durchsicht der Vorträge fiel auf, dass die Perspektive eine männliche war. Diese wollten wir ergänzen und haben Ita Grosz-Ganzoni um einen Text gebeten, der das Schwerpunktthema dieses Heftes nun abrundet.Die meisten Autoren gehen in ihren Gedanken über das Verhältnis der Psychoanalyse zur Psychotherapie von Freuds Metapher aus, dass das reine Gold der Analyse in der analytischen Psychotherapie mit dem Kupfer der Suggestion zu legieren sei. Was als Entwertung der Psychotherapie in Freuds Aussage von 1918 verstanden wurde, zeigt nachhaltige Folgen bis heute, wie Anton Fischer in seinem Artikel aufzeigt. Lassen wir vor unserem inneren Auge eine psychoanalytische Praxis entstehen, so fällt unser Blick auf die Couch. Die Couch symbolisiert die Analyse und trägt damit zur professionellen Identität als Psychoanalytikerin oder Psychoanalytiker bei. Gleichzeitig macht sie uns heute aber auch permanent auf einen Mangel aufmerksam: Die Couch steht zwar da, aber immer weniger Analysanden liegen drauf. Das lange Zeit beschämtVerschwiegene darf endlich, wennauchunter dem Druck des Gesundheitswesens und damit der realen Existenz, zum Thema werden. Zum einen trug diese Verheimlichung, insbesondere bei der jüngeren Generation, zur Verunsicherung bei, weil noch immer das Fantasma gilt, dass nur eine richtige Psychoanalytikerin ist, wer dem jeweiligen Institut entsprechend hochfrequente Analysen von drei oder vier Sitzungen durchführt. Dieses Fantasma zeigt sich an den Psychoanalytischen Instituten darin, dass an der hochfrequenten Analyse als Methode der Wahl festgehalten, aber auf die Anforderung einer hochfrequenten Selbsterfahrung oder Lehranalyse verzichtet wird, wenn es nur um die Ausbildung in psychoanalytischer Psychotherapie geht. So fordert das Freud-Institut in Zürich für eine Ausbildung in psychoanalytischer Psychotherapie eine lediglich zweistündige Selbsterfahrung. Nur wer AnalytikerIn SGPSA werden will, muss sich einer vierstündigen Lehranalyse unterziehen. Am PSZ provoziert die Frage, ob eine hochfrequente, also eine dreistündige Analyse von Ausbildungsteilnehmenden verlangt werden kann, hitzige Debatten. Einerseits führt die Existenzangst zur Reduktion der Anforderungen und zu einer speziellen Ausbildung in psychoanalytischer Psychotherapie, und andererseits zwingt die Angst vor dem vermeintlichen Verlust des Goldes, also des reinen analytischen Denkens, zu einem starren Festhalten an Ideologien. Aber haben wir dabei nicht schon längst aus dem Blick verloren, dass wir noch immer vorwiegend mit Gold arbeiten und nur geringe Mengen an Kupfer verwenden? Aus gruppenanalytischer Sicht ist die Bewegung der Psychotherapie seit Freuds Aussage 1918 gewachsen. Sie hat sich erweitert, ausgebreitet, verästelt und ist so zu einer Behandlungsmethode geworden, in der heute, ähnlich wie in der somatischen Medizin, die Therapiemethode gar dem Symptom angepasst wird. Freuds Vision einer Psychotherapie fürs Volk ist längst Realität geworden. Freud selbst betonte bereits 1932, in der Neuen Folge der Vorlesungen (34), dass die Psychoanalyse eine Therapie wie eine andere sei. Nur weil er wegen der finanziellen Belastung einer Analyse auch geglaubt hatte, dass die Armen noch mehr als die Reichen an ihrer Neurose festhalten würden, da sie schwerer auf den sekundären Krankheitsgewinn zu verzichten bereit wären, ging er davon aus, dass die Psychoanalyse modifiziert werden müsste. 1938 machte Freud den Unterschied zwischen Analyse und Therapie gar nicht mehr. In seinem Aufsatz Die endliche und die unendliche Analyse verschmelzen die beiden Begriffe. So betrachtet, beschäftigen wir uns nach wie vor mit dem reinen Gold der Psychoanalyse. Denn sind es nicht die Essentials, Übertragung und Gegenübertragung, das Verständnis eines Symptoms als psychische Höchstleistung zur Verdrängung eines innerpsychischen Konflikts und damit verbunden das Unbewusste, welche das Gold der Psychoanalyse darstellen? Damit arbeiten wir, ob wir das nun im niederfrequenten oder im hochfrequenten Setting tun, ob die Leidenden nun sitzen oder liegen. Dies anzuerkennen könnte bedeuten, endlich über die unterschiedlichen Anwendungen der Methode zu sprechen, nämlich über eine hochfrequente Analyse, eine niederfrequente Analyse oder über eine psychoanalytische Psychotherapie, wozu der zu Beginn erwähnte Zyklus als auch dieses Journal beitragen wollen.Die Vorträge spannen einen geschichtlichen Bogen, vom 5. Kongress der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung in Budapest 1918 bis heute. Um diesen geschichtlichen Bogen nachzuzeichnen, sind die Vorträge inhaltlich gegliedert, was nicht der genauen Vortragsfolge entspricht. Anton Fischer beleuchtet in seinem Artikel Für die breiten Volksschichten können wir derzeit nichts tun oder der Psychoanalytiker zwischen potenziellem Bedarf und realer Nachfrage die Geschichte der Psychotherapie in der psychoanalytischen Bewegung um Freud und ortet Spätfolgen bis heute. Martin Kuster legt den Fokus seiner Zeitreise auf die 50er und 60er Jahre und nimmt die drei Modelle von Eissler, Thomä und Cremerius zum Ausgangspunkt der Fragestellung, wie sich die Psychoanalyse zur Psychotherapie verhalten kann. Insbesondere Eisslers Theorie der Deutung als Idealtechnik und die basic model technique, die auch Arno von Blarer und Irene Brogle als Ausgangspunkt in ihrem Artikel Der Weg ist das Ziel im Journal Nr. 41 nehmen, zeigt eindrücklich die Enge dieser Zeit und die Entwicklung seitdem. Kuster kehrt wieder zu Freud zurück und stellt sich die Frage, wann Freud vom Psychotherapeuten zum Psychoanalytiker wurde und schliesst seinen Artikel mit einer Trouvaille, einem Brief von Freud an die Tochter von Emmy v.N. Pierre Passett betont die Widersinnigkeit einer Unterscheidung zwischen Psychoanalyse und psychoanalytischer Psychotherapie, da sich Übertragungen unabhängig von der Frequenz entwickeln, und illustriert seine Thesen mit zwei Falldarstellungen. Er bringt seine Überzeugung zum Ausdruck, dass auch die tendenzlose Psychoanalyse nicht frei von Suggestion sei, ja mehr noch, dass esohne Suggestion keineVeränderung gäbe. Rony Weissberg grenzt sich dann wiederum ab von der Suggestion und möchte diesen Begriff durch Glauben bzw. Leidenschaft und Begehren des Analytikers ersetzen. Wenn es dem Analytiker gelingt, seinen Glauben an die Psychoanalyse und seine Leidenschaft zu bewahren, dann kann er den Patienten zu einem analytischen Prozess verführen, in dem sich die Frage, ob das nun eine Analyse oder eine Therapie sei, auflöst. Thomas Merki stellt das Heute bzw. die Bedeutung des Gesundheitswesens für die Psychoanalyse ins Zentrum. Die Psychoanalyse muss sich in einem Umfeld behaupten, in dem sie ständig beweisen muss, dass sie ein Heilverfahren ist, und gleichzeitig zu schützen versucht, dass sie genau nicht nur das sein will. Der Spagat, der von PsychoanalytikerInnen, die mit der Krankenkasse zusammenarbeiten, gemacht werden muss, wird augenfällig. Die Gefahr dabei ist, dass das, was existentiell notwendig ist – die Psychotherapie – gleichzeitig entwertet wird, weil der Verlust der Analyse so bedrohlich ist. In der Nachbetrachtung versucht Anton Fischer herauszuschälen, was diese Thematik für die weitere Existenz des PSZ bedeuten könnte.Ita Grosz-Ganzoni geht in ihrem Artikel vom allgemein bekannten oder vom gewachsenen Verständnis aus, wenn es um die Unterscheidung zwischen Analyse und Therapie geht, nämlich vom Verständnis, dass eine Analyse ein hochfrequentes Setting erfordert und eine psychoanalytische Psychotherapie im niederfrequenten Setting stattfindet. Sie leitet davon die Bedeutung der eigenen «Lehr»-Analyse oder der Selbsterfahrung ab. Das Ziel einer Lehranalyse sei ein anderes als das einer Analyse mit PatientInnen, sie sollte tiefer gehen.Die Lektüre der Artikel macht deutlich, dass ein analytischer Prozess nicht abhängig ist von der Frequenz. Das wirft aber auch die Frage auf, ob wir psychoanalytisch Arbeitenden nicht selbst zum Verschwinden der hochfrequenten Analyse beitragen, wenn wir sie als Anforderung für zukünftige AnalytikerInnen aufgeben. Es dürfte nämlich schwer sein, zu vertreten, was man selber zeitlich und finanziell nicht bereit war zu investieren und wo dann die eigene Erfahrung fehlt.Im Forum schreibt Christiane Wolf über die erstmalige Vergabe des PSZ-Preises The missing Link an Robert Pfaller für sein Werk Die Illusionen der anderen. Seine Dankesrede findet sich im Anschluss daran. Die Psychoanalyse wirkt, so ist die Medienmitteilung überschrieben, die die interessanten Ergebnisse einer empirischen Langzeitstudie zur psychoanalytischen Psychotherapie vorstellt. Joachim Küchenhoff und Puspa Agarwalla, berichten über ihre Untersuchung und belegen die Wirksamkeit von ein- bis zweijährigen psychoanalytischen Psychotherapien. Thomas Merki, Ex-Präsident des SPV, der eine sehr umstrittene Position einnimmt, schreibt über die Gründe seines Rücktritts. Die Redaktion freut sich auf Stellungnahmen.Den Bericht über die beiden Tagungen zum Gedenken an Marie Langer hat Raimund Bahr verfasst. Es folgen Rezensionen der Bücher von Emilio Modena (Hg.), Leidenschaften. Paul Parin zum 90 Geburtstag, Josi Rom, Identitätsgrenzen des Ichs – Einblicke in innere Welten schizophrenie- und borderlinekranker Menschen sowie Franziska Lang und Andreas Sidler (Hg.), Psychodynamische Organisationsanalyse und Beratung. Einblicke in eine neue Disziplin. Den Abschluss bilden zwei Nachrufe. Im April dieses Jahres ist in Buenos Aires Amando Bauleo im Alter von 76 Jahren gestorben, und in Zürich ist am 22. Mai Judith Le Soldat ihrer schweren Krankheit erlegen. Berthold Rothschild und Thomas von Salis gedenken ihrer.
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