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Journal articles on the topic 'Psychische Störungen'

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Riedel-Heller, Steffi, and Dirk Richter. "COVID-19-Pandemie trifft auf Psyche der Bevölkerung: Gibt es einen Tsunami psychischer Störungen?" Psychiatrische Praxis 47, no. 08 (November 2020): 452–56. http://dx.doi.org/10.1055/a-1290-3469.

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Abstract:
ZusammenfassungDer Beitrag diskutiert kurz- und längerfristige psychische Folgen der COVID-19-Pandemie in der Allgemeinbevölkerung. Die Dynamik der psychischen Reaktionen mit Ängstlichkeit, Depressivität und Belastungserleben scheint im Verlauf unmittelbar die infektionsepidemiologische Dynamik und damit das Ausbruchsgeschehen zu spiegeln. Obgleich alte Menschen eher schwere COVID-Verläufe haben, sind die psychischen Reaktionen besonders bei Jugendlichen ausgeprägt und weniger bei alten Menschen. Diese kurzfristigen Folgen sind eher als Reaktion auf diese Belastung zu sehen und weniger als psychische Störungen im engeren Sinne. Da die Zusammenhänge zwischen Wirtschaftskrisen und häufigerem Auftreten psychischer Störungen lange bekannt sind, ist von einer rezessionsbedingten Zunahme psychischer Störungen auszugehen. Die psychische Gesundheit muss ein zentrales Element im Pandemiemanagement sein.
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2

Garlipp, P., and B. R. Brüggemann. "Die Geschlechtlichkeit des Menschen." Nervenheilkunde 24, no. 09 (2005): 819–28. http://dx.doi.org/10.1055/s-0038-1630014.

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Abstract:
ZusammenfassungBiologische Studien konnten den Einfluss von Geschlechtshormonen auf die Feinstruktur und Funktion des Gehirns nachweisen. Geschlechtstypische Unterschiede hinsichtlich verschiedener Verhaltens- und Erlebensweisen können jedoch nicht einfach auf hormonelle Einflüsse auf das Gehirn zurückgeführt werden, da sich psychische und soziokulturelle Faktoren ebenso auf die Morphologie und Physiologie des Gehirns auswirken. Soziologische Theorien können andererseits nicht ohne Rückgriff auf psychologische oder biologische Theorien erklären, warum nur ein Teil der Menschen, die pathogenen psychosozialen Bedingungen ausgesetzt sind, tatsächlich eine psychische Störung entwickeln, und warum andere Personen trotz Fehlen dieser Bedingungen psychisch erkranken. Für das Verständnis verschiedener psychischer Störungen erweist sich der Bezug auf die Geschlechtlichkeit des Menschen unter Berücksichtigung biologischer, psychologischer und soziokultureller Konzepte als paradigmatisch. Am Beispiel des Lesch-Nyhan-Syndroms und der Geschlechterverteilung depressiver Störungen wird die Bedeutung der Geschlechtlichkeit des Menschen für das Verständnis psychischer Störungen aufgezeigt.
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Baumeister, Harald, Michael Höfler, Frank Jacobi, Hans-Ulrich Wittchen, Jürgen Bengel, and Martin Härter. "Psychische Störungen bei Patienten mit muskuloskelettalen und kardiovaskulären Erkrankungen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung." Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 33, no. 1 (January 2004): 33–41. http://dx.doi.org/10.1026/0084-5345.33.1.33.

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Abstract:
Zusammenfassung. Hintergrund: Ein signifikanter Anteil der Patienten mit einer chronischen körperlichen Erkrankung weist eine komorbide psychische Störung auf. Ob und in welchem Ausmaß sich die Prävalenzraten psychischer Störungen bei Patienten mit einer chronischen Erkrankung von denen der Allgemeinbevölkerung unterscheiden, ist bislang noch kaum untersucht. Fragestellung: Die vorliegende epidemiologische Studie untersucht geschlechts- und altersadjustierte 4-Wochen, 12-Monats- und Lebenszeitprävalenzen psychischer Störungen bei Rehabilitationspatienten mit muskuloskelettalen und kardiovaskulären Erkrankungen im Vergleich zu Prävalenzraten der Allgemeinbevölkerung. Methode: Die Daten der drei Stichproben (N = 4192) basieren jeweils auf einem zweistufigen, epidemiologischen Untersuchungsansatz mit einer schriftlichen Befragung der Patienten bzw. Probanden zu ihrem psychischen Befinden (GHQ-12; M-CIDI-S) und einem anschließenden Interview (M-CIDI) bei einem randomisiert ausgewählten Teil der Gesamtstichprobe. Ergebnisse: Mit adjustierten Lebenszeitprävalenzen von 59.3% (OR: 1.6) und 56.2% (OR: 1.4) weisen die Patienten mit einer muskuloskelettalen und kardiovaskulären Erkrankung im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung (47.9%) eine deutlich erhöhte Prävalenz psychischer Störungen auf. Am häufigsten sind affektive Störungen (22.5% bis 34.9%) und Angststörungen (18.4% bis 33.8%). Schlussfolgerung: Der im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung deutliche Zusammenhang zwischen chronischen körperlichen Erkrankungen und psychischen Störungen verdeutlicht die Bedeutsamkeit einer verstärkten Diagnostik und Behandlung komorbider psychischer Störungen bei chronisch erkrankten Patienten.
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Niecke, Alexander, Hanna Lemke, Tobias Goeser, Martin Hellmich, Frank Vitinius, and Christian Albus. "Psychische Komorbidität in der Gastroenterologie und Hepatologie: Prävalenz und psychosozialer Versorgungsbedarf in der Tertiärversorgung." PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie 69, no. 01 (February 13, 2018): 29–37. http://dx.doi.org/10.1055/s-0044-100402.

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Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund Im Gebiet der Gastroenterologie und Hepatologie sind Zusammenhänge und Wechselwirkungen mit komorbiden psychischen Störungen vielfach beschrieben, allerdings fehlen aktuelle und methodisch hochwertige Studien zu Prävalenz und Versorgungsbedarf. Ziel der vorliegenden Studie war es, diesen Mangel zu beheben. Methodik Prospektive, monozentrische Querschnittsuntersuchung einer repräsentativen Stichprobe stationärer Patienten einer Universitätsklinik. Insgesamt wurden 308 Teilnehmer mit einem validierten Fragebogen (PHQ-D) auf das Vorliegen 8 häufiger psychischer Syndrome untersucht. Zusätzlich wurden 63 Teilnehmer auf das Vorliegen psychischer Störungen gemäß ICD-10 mit einem diagnostischen Interview (SKID-I) untersucht, wobei hier ein größeres Diagnosespektrum erfasst wurde. Der psychosoziale Versorgungsbedarf wurde aus Sicht der internistischen Behandler und aus Sicht der psychosomatischen Experten erhoben. Ergebnisse Die Prävalenz für mind. 1 psychisches Syndrom in der Fragebogen-Stichprobe (PHQ-D exkl. PHQ-15) beträgt 39,6%, wobei unter diesen bei 23,8% mehr als ein Syndrom vorliegt. Am häufigsten kommen depressive Syndrome und Angstsyndrome vor. Es existieren teilweise deutliche Unterschiede in den verschiedenen Subgruppen (Geschlecht, Art und Schwere der somatischen Erkrankung). Die 4-Wochen-Prävalenz für irgendeine psychische Störung in der Interview-Stichprobe (SKID-I) beträgt 52,4%. Es dominieren affektive und somatoforme Störungen sowie Anpassungstörungen. Psychosozialer Versorgungsbedarf bestand in 23,1% aus Behandlersicht und in 30,2% aus Expertensicht. Schlussfolgerungen Patienten der gastroenterologisch-hepatologischen Tertiärversorgung zeigen hohe Prävalenzen behandlungswertiger psychischer Syndrome respektive Störungen. Im Vergleich mit der Prävalenz psychischer Störungen in der deutschen Allgemeinbevölkerung ist der Anteil aktuell vorliegender psychischer Störungen fast doppelt so hoch (52,4 vs. 27,1%, p<0,001). Zur Deckung des Versorgungsbedarfs sollten die Einrichtung psychosomatischer Liaison-Dienste sowie die Stärkung der psychosomatischen Grundversorgung in der Gastroenterologie/Hepatologie erfolgen.
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Fischer, Stefan, Claudia Wendel, and Frank Jacobi. "Neurologische Erkrankungen und psychische Störungen: gesundheitsbezogene Lebensqualität und Kostenfaktoren." Zeitschrift für Neuropsychologie 20, no. 4 (January 2009): 285–94. http://dx.doi.org/10.1024/1016-264x.20.4.285.

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Abstract:
Hintergrund/ Fragestellung. Die Untersuchung vergleicht die Prävalenz psychischer Störungen bei Personen mit versus ohne neurologischen Erkrankungen sowie die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQOL) und gesundheitsökonomischen Kostenindikatoren zwischen diesen Gruppen. Patienten und Methoden. Die Daten basieren auf dem bundesweiten Gesundheitssurvey (BGS 1998/99; repräsentative Erwachsenenstichprobe 18 – 65 Jahre, N=4181). Für eine Teilstichprobe von N=187 Teilnehmern mit mindestens einer neurologischen Diagnose (Lifetime) wurden die 12-Monats- Prävalenzen psychischer Störungen (DSM-IV; klinisches Interview: CIDI), ihr Zusammenhang mit der HRQOL (SF-36) und gesundheitsökonomischen Indikatoren (Inanspruchnahme medizinischer Leistungen, Ausfalltage) im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ohne neurologische Erkrankung untersucht. Ergebnisse. Neurologische Erkrankungen gehen mit einer erhöhten Prävalenz psychischer Störungen einher (38.9 % vs. 30,8 %). Wenn psychische Störungen vorliegen, stehen diese bei der Gruppe mit neurologischer Diagnose mit einer verminderten psychischen und körperlichen HRQOL sowie ungünstigeren gesundheitsökonomischen Indikatoren (erhöhte Inanspruchnahme medizinischer Leistungen, erhöhte Anzahl an krankheitsbedingten Ausfalltagen) im Zusammenhang. Schlussfolgerung. Die Daten unterstreichen die besondere Bedeutung psychischer Störung für die HRQOL und gesundheitsökonomische Kostenfaktoren nach neurologischen Erkrankungen.
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Bodenburg, Sebastian. "Neuropsychologische Störungen und Symptome einer somatischen Belastungsstörung als mögliche Langzeitfolgen nach einer COVID-19-Infektion." Zeitschrift für Neuropsychologie 32, no. 4 (November 1, 2021): 223–28. http://dx.doi.org/10.1024/1016-264x/a000341.

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Abstract:
Zusammenfassung. Nach einer COVID-19-Infektion können im weiteren Krankheitsverlauf neuropsychologische und komorbide psychische Störungen auftreten. Dabei finden die Langzeitfolgen einer COVID-19-Infektion zunehmend Beachtung. Mit diesem Fallbericht wird eine 36-jährige Patientin vorgestellt, die nach einer COVID-19-Infektion über Störungen kognitiver Funktionen und Symptome einer psychischen Erkrankung klagte. In Anbetracht des bisherigen Forschungsstandes ist es plausibel, dass sie – als Folge der COVID-19-Infektion – an neuropsychologischen Störungen sowie an Symptomen einer körperlichen Belastungsstörung als somatoforme psychische Störung litt. Bei den neuropsychologischen Symptomen standen Einschränkungen der Aufmerksamkeitsleistungen und der exekutiven Funktionen im Vordergrund.
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Wiedmann, Melina, Josefine Atzendorf, Lukas Andreas Basedow, Veit Roessner, Yulia Golub, and Sören Kuitunen-Paul. "Substanzkonsum, Störungen durch Substanzkonsum und begleitende psychische Störungen bei Jugendlichen." Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 50, no. 2 (March 1, 2022): 105–19. http://dx.doi.org/10.1024/1422-4917/a000846.

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Abstract:
Zusammenfassung. Fragestellung: Nur wenige Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) bieten eine ambulante Behandlung von Jugendlichen mit Substanzkonsumstörungen (SUDs) an. Daher fehlen Angaben, welche Konsummuster, SUDs und begleitenden psychischen Störungen diese Jugendlichen aufweisen. Methodik: N = 201 Patient_innen einer universitären Spezialambulanz (12–19 Jahre alt) wurden bezüglich Konsummustern, SUDs und aktuellen psychischen Störungen mittels Interview untersucht. Es wurden diesbezüglich deskriptive Darstellungen zu Prävalenzzahlen der SUDs, Konsummustern und begleitenden psychischen Störungen aufgeteilt nach Geschlecht und aktuellem Alter erstellt. Ergebnisse: Tabak (88 %) und Cannabis (86 %) waren die verbreitetsten Substanzen. Bei 67 % aller Patient_innen wurde mehr als eine SUD festgestellt. SUDs bezogen sich am häufigsten auf Cannabis (84 %), gefolgt von Tabak (77 %). 72 % aller Patient_innen zeigten eine die SUD begleitende psychische Störung, insbesondere Störungen des Sozialverhaltens (40 %), hyperkinetische Störungen (21 %) und depressive Störungen (18 %). Schlussfolgerungen: Ambulant behandelte jugendliche KJP-Patient_innen mit SUDs präsentieren sich häufig mit begleitenden psychischen Störungen. Angebotene Behandlungsprogramme sollten in der Behandlung von SUDs insbesondere Störungen des Sozialverhaltens, Depressionen und hyperkinetische Störungen berücksichtigen.
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Svensson, Frederike L., and Cornelia Exner. "Komorbide psychische Störungen bei Personen mit erworbenen Hirnschädigungen." PiD - Psychotherapie im Dialog 22, no. 04 (November 24, 2021): 56–59. http://dx.doi.org/10.1055/a-1215-2291.

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Abstract:
Nach einer erworbenen Hirnschädigung leiden die Betroffenen oft nicht nur unter neuropsychologischen Störungen und Beeinträchtigungen der körperlichen Funktionsfähigkeit. Auch die Wahrscheinlichkeit, an einer psychischen Störung zu erkranken, ist deutlich erhöht. Der Beitrag stellt Vorkommen, mögliche Konsequenzen und Behandlungsansätze komorbider psychischer Störungen bei erworbener Hirnschädigung vor.
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Brieger, Peter, Susanne Menzel, and Johannes Hamann. "Wird die Rolle von psychischen Erkrankungen beim Suizid überbewertet?" Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 65, no. 1 (December 7, 2021): 25–29. http://dx.doi.org/10.1007/s00103-021-03464-0.

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Abstract:
ZusammenfassungDie Aussage, dass Suizide zu 90 % Folge psychischer Erkrankungen sind, wird häufig in der wissenschaftlichen Literatur zitiert. Neuere Analysen und Kommentare ziehen das aber in Zweifel und betonen die Notwendigkeit, vielfältigere Ursachen für Suizidereignisse zu beachten, auch um die Prävention von Suiziden nicht auf das Erkennen und Behandeln psychischer Erkrankungen zu reduzieren. Das Ziel dieser Übersichtsarbeit ist die Darstellung und Bewertung wichtiger empirischer Befunde zu der Frage, ob die Rolle psychischer Störungen beim Suizid überbewertet wird.Psychische Störungen erhöhen das Risiko eines Suizides um das bis zu 30- bis 50-Fache gegenüber der Allgemeinbevölkerung, dennoch wird dadurch nur ein Teil aller Suizide erklärt. Aus Beobachtungs- und Therapiestudien ergeben sich deutliche Hinweise, dass psychische Störungen nur ein Faktor unter mehreren sind, die zu Suizid führen. Eine Rolle spielen beispielsweise auch Beziehungsprobleme, Substanzmissbrauch, Belastungen durch schwere körperliche Erkrankungen, akute Krisen im Beruf, Probleme mit Finanzen und juristische Belastungen.Suizidales Verhalten weist auf eine tiefe Unzufriedenheit hin, aber nicht notwendigerweise auf eine psychische Erkrankung. Viele Menschen mit einer psychischen Erkrankung zeigen kein suizidales Verhalten und nicht alle Menschen, die sich ihr Leben nehmen, haben eine psychische Erkrankung. Diese Erkenntnisse haben erhebliche Konsequenzen für die universale und indizierte Prävention von Suiziden.
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Bessler, Cornelia, Dorothea Stiefel, Steffen Barra, Belinda Plattner, and Marcel Aebi. "Psychische Störungen und kriminelle Rückfälle bei männlichen jugendlichen Gefängnisinsassen." Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 47, no. 1 (January 1, 2019): 73–88. http://dx.doi.org/10.1024/1422-4917/a000612.

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Abstract:
Zusammenfassung. Fragestellung: Die Prävalenz psychischer Störungen unter inhaftierten Jugendlichen ist hoch. Offen ist die Frage, ob damit eine erhöhte kriminelle Rückfälligkeit einhergeht. Methodik: Zwischen dem 01.08.2010 und 31.10.2012 wurden im kantonalen Jugendgefängnis Zürich alle inhaftierten männlichen Jugendlichen bei Eintritt psychiatrisch untersucht (N = 122). Die psychischen Störungen wurden anhand eines standardisierten Interviews erfasst. Nach der Haftentlassung wurden die Probanden im Kantonalen Rechtsinformationssystem betreffend Rückfälligkeit während eines Jahres nachkontrolliert. Ergebnisse: 90.2 % der Insassen litten unter mindestens einer psychiatrischen Störung. Über 70 % der Jugendlichen waren zum Zeitpunkt ihrer Inhaftierung von mehreren psychiatrischen Erkrankungen betroffen. Es konnten vier voneinander unabhängige Störungskategorien unterschieden werden: affektive Störungen, Angststörungen, Verhaltensstörungen und Abhängigkeitserkrankungen. Betreffend Rückfälligkeit fand sich, dass Jugendliche mit Verhaltensstörungen und/oder einer Abhängigkeitserkrankung häufiger mit einer Gewaltstraftat rückfällig wurden als aus dem Gefängnis entlassene Jugendliche ohne psychische Erkrankungen. Zudem zeigte sich, dass je jünger die inhaftierten Jugendlichen waren, desto kürzer war die Zeit nach ihrer Entlassung, bis sie eine Gewaltstraftat verübten. Schlussfolgerungen: Aufgrund der hohen Prävalenz von psychischen Störungen unter inhaftierten Jugendlichen ist es notwendig, dass diese Minderjährigen auch jugendpsychiatrisch-psychologisch untersucht und adäquat behandelt werden. Neben der psychiatrischen Versorgung der minderjährigen Gefängnisinsassen kann so auch den Anforderungen eines effektiven Opferschutzes und dem Sicherheitsbedürfnis unserer Gesellschaft entsprochen werden.
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Propp, Olga, Miriam Müller, and Sören Kliem. "Erziehungstraining für Eltern mit einer psychischen Erkrankung – eine Pilotstudie." Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 42, no. 2 (April 2013): 118–26. http://dx.doi.org/10.1026/1616-3443/a000194.

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Abstract:
Theoretischer Hintergrund: Psychische Störungen der Eltern stellen einen Risikofaktor für kindliche emotionale und Verhaltensstörungen dar. Durch evidenzbasierte Erziehungstrainings und eine alters- und entwicklungsadäquate Informationsvermittlung über die Erkrankung des psychisch kranken Elternteils kann Einfluss auf die kindliche Entwicklung und die elterliche Psychopathologie genommen werden. Fragestellung: Ziel dieser Pilotstudie ist die Untersuchung der Umsetzbarkeit und Akzeptanz eines erweiterten, verhaltenstherapeutisch basierten Erziehungstrainings für Eltern mit einer psychischen Störung. Methode: Im Rahmen eines Pilotprojektes der Stadt Wolfsburg nahm eine Stichprobe von 12 psychisch kranken Eltern an dem Triple P-Gruppentraining der Ebene 4, welches um eine zusätzliche Sitzung mit psychoedukativen Elementen zur altersangemessenen Krankheitsinformation der Kinder erweitert wurde, teil. Ergebnisse: Die Ergebnisse liefern einen ersten Hinweis für die positiven Auswirkungen auf die erzieherischen Fähigkeiten der Eltern und deren Lebenszufriedenheit. Die Symptombelastung der Eltern sowie die Verhaltens- und emotionalen Probleme der Kinder nahmen tendenziell ab. Die zusätzliche Sitzung befähigte die Eltern dazu, vermehrt über ihre Behandlung, nicht aber die psychische Erkrankung, zu sprechen. Schlussfolgerungen: Die vorliegende Pilotstudie verdeutlicht die Machbarkeit und Akzeptanz des Elterntrainings seitens der psychisch kranken Eltern und sensibilisiert für das Thema psychischer Erkrankung und Elternschaft. Nach dieser Pilotierung muss anhand einer randomisierten, kontrollierten Studie die Wirksamkeit des zielgruppenspezifisch angepassten Elterntrainings geprüft werden.
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Claussen, Malte Christian, Christian Imboden, Marcel I. Raas, Ulrich Hemmeter, Erich Seifritz, and Carlos Gonzalez Hofmann. "Sportpsychiatrie und -psychotherapie im Leistungssport." Praxis 111, no. 4 (March 2022): 213–19. http://dx.doi.org/10.1024/1661-8157/a003832.

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Abstract:
Zusammenfassung. Psychische Beschwerden und Erkrankungen sind häufige Gesundheitsprobleme im Leistungssport, und psychische Gesundheit ist wie körperliche Gesundheit und Leistung eine integrale Dimension im Leistungssport. Die Förderung der psychischen Gesundheit und ein sicherer Umgang mit psychischen Beschwerden und Erkrankungen im Leistungssport erfordern eine qualifizierte medizinische Fachdisziplin für die psychische Gesundheit: die Sportpsychiatrie und -psychotherapie sowie ein interdisziplinäres und interprofessionelles Verständnis der Versorgung und Zusammenarbeit. Im folgenden Artikel wird auf die Sportpsychiatrie und -psychotherapie im Leistungssport eingegangen und es werden (i) die Förderung der psychischen Gesundheit und Prävention, (ii) das Tandemkonzept der interprofessionellen Versorgung und Zusammenarbeit, (iii) Diagnostik, Therapie und Nachsorge psychischer Störungen und Erkrankungen und (iv) die Aus- und Weiterbildung in der Sportpsychiatrie und -psychotherapie vorgestellt und diskutiert.
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Drewe, J. "Erwünschte und unerwünschte Wirkungen des Cannabiskonsums." Therapeutische Umschau 60, no. 6 (June 1, 2003): 313–16. http://dx.doi.org/10.1024/0040-5930.60.6.313.

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Abstract:
Obwohl Cannabiskonsum keine ausgeprägte akute Toxizität besitzt, werden dennoch gelegentlich akute psychische und psychomotorische Störungen nach einzelnen Einnahmen beobachtet. Dies kann eine relevante Gefährdung im Straßenverkehr zur Folge haben. Eine Gefahr besteht insbesondere bei gleichzeitigem Konsum von Alkohol, was die Cannabiswirkung erheblich verstärkt. Nach chronischem Konsum werden signifikant häufiger psychotische Störungen manifest, und es besteht die Gefahr der Entwicklung einer psychischen und körperlichen Abhängigkeit. Jugendliches Alter und vorbestehende psychische Störungen erhöhen das Risiko für diese unerwünschten Wirkungen. Das chronische Rauchen von Marihuana ist mit einer erhöhten Toxizität für den Respirationstrakt und einem erhöhten Krebsrisiko verbunden. Es gibt Hinweise auf eine Störung des Immunsystems sowie auf teratogene Effekte durch chronischen Cannabiskonsum.
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Braun, Simone, Franziska Kessemeier, Elisabeth Balint, Elena Schwarz, Michael Hölzer, Harald Gündel, and Eva Rothermund. "Psychische Erkrankungen im Arbeitskontext – eine Verortung im Versorgungssystem." PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie 69, no. 12 (December 2019): 505–16. http://dx.doi.org/10.1055/a-1021-8209.

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Abstract:
ZusammenfassungArbeit und psychische Gesundheit stehen in einer engen wechselseitigen Beziehung zueinander. Psychisch bedingte Arbeitsunfähigkeitszahlen steigen seit Jahren an, sodass die Thematik für viele Betriebe, aber auch gesamtgesellschaftlich an Bedeutung gewonnen hat.Dieser Artikel gibt zunächst einen Überblick über verschiedene Arbeitsstressmodelle sowie über die Abbildung arbeitsbezogener psychischer Störungen in den Klassifikationssystemen ICD und DSM. Der Begriff Burnout wird erläutert, die Begriffsätiologie dargestellt und ein sinnvoller Einsatz des Begriffs in der klinischen Praxis beschrieben. Darüber hinaus wird die Einteilung arbeitsbezogener psychischer Störungen der Internationalen Arbeitsorganisation (engl. International Labour Organization, ILO) vorgestellt. Anschließend wird auf mögliche Interventionsmodelle zur Prävention und Therapie arbeitsbezogener psychischer Erkrankungen sowie auf die wesentlichen Bestandteile einer arbeitsbezogenen Psychotherapie eingegangen. Schließlich werden Handlungsempfehlungen im internationalen Vergleich dargestellt.
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Riedel-Heller, Steffi, and Dirk Richter. "Psychische Folgen der COVID-19 Pandemie in der Bevölkerung." Public Health Forum 29, no. 1 (March 1, 2021): 54–56. http://dx.doi.org/10.1515/pubhef-2020-0121.

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Abstract:
Zusammenfassung Zu den kurzfristigen psychischen Reaktionen in der Bevölkerung auf die COVID-19- Pandemie zählt ein erhöhtes Maß an Ängstlichkeit, Depressivität und Belastung; jüngere Menschen sind offenbar mehr betroffen. Die Dynamik der psychischen Reaktionen scheint unmittelbar der Infektionsdynamik zu folgen. Längerfristig ist zudem von einer rezessionsbedingten Zunahme psychischer Störungen auszugehen. Die psychische Gesundheit muss ein zentrales Element des Pandemie-Managements sein.
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Hampel, Petra, Anna Rosemann, Andrea Schneider, Norbert Karpinski, and Franz Petermann. "Zur klinischen Aussagekraft des Screenings psychischer Störungen für Jugendliche (SPS-J)." Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie 58, no. 1 (January 2010): 63–72. http://dx.doi.org/10.1024/1661-4747.a000007.

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Abstract:
Die deutschsprachige Version des Reynolds Adolescent Adjustment Screening Inventory (RAASI) von Reynolds (2001) , das Screening psychischer Störungen im Jugendalter (SPS-J), hat sich in ersten Studien als reliabel und valide erwiesen. In zwei Studien mit Jugendlichen der 6. bis 9. Klasse wurden erneut die Reliabilität und Validität ermittelt: Die Konstruktvalidität wurde an N = 496 Jugendlichen überprüft. Die kriterienbezogene Validität wurde an 52 Jugendlichen mit psychischen Störungen (internalisierende: n = 20, externalisierende: n = 18, kombinierte psychische Störungen: n = 14) untersucht. In beiden Studien konnten die zufriedenstellenden bis guten internen Konsistenzen sowie die faktorielle und korrelative Validität bestätigt werden. Mädchen wiesen generell eine höhere Ängstlichkeit/Depressivität auf. Jugendliche der 8./9. Klasse wiesen höhere psychische Auffälligkeiten auf als Jugendliche der 6./7. Klasse. Insbesondere die Mädchen der 8./9. Klasse erwiesen sich als Risikogruppe. Die klinischen Gruppen mit internalisierenden, externalisierenden und kombinierten psychischen Störungen unterschieden sich erwartungsgemäß von geschlechts-, alters- und klassenparallelisierten nicht-klinischen Gruppen. Demnach konnte die gute Reliabilität und Konstruktvalidität des SPS-J erneut bestätigt werden. Außerdem fanden sich weitere Hinweise für dessen kriterienbezogene Validität.
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Roth-Rawald, Julia, and Florian Weck. "Krankheitsängste bei Psychotherapeut_innen." Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 50, no. 2 (April 2021): 57–67. http://dx.doi.org/10.1026/1616-3443/a000624.

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Abstract:
Zusammenfassung. Hintergrund: Krankheitsängste beziehen sich meist auf die Angst vor dem Leiden an somatischen Erkrankungen. In Einzelfallberichten wurden auch Ängste vor psychischen Störungen berichtet, jedoch bisher nicht systematisch untersucht. Psychotherapeut_innen sind ständig mit psychischen Erkrankungen konfrontiert. Fragestellung: Diese Studie untersucht, wie stark Krankheitsängste bei Psychotherapeut_innen ausgeprägt sind und welche Faktoren diese beeinflussen. Methoden: Insgesamt 239 Psychotherapeut_innen wurden per anonymer Onlinebefragung mit den Illness Attitude Scales und der Mini-Symptom-Checklist untersucht. Ergebnisse: Krankheitsängste bei Psychotherapeut_innen waren geringer ausgeprägt als in der Allgemeinbevölkerung und bei Psychologiestudierenden. Faktoren wie die allgemeine psychische Belastung und das Vorhandensein tatsächlicher Diagnosen gingen mit erhöhten Krankheitsängsten einher. Schlussfolgerungen: Krankheitsängste können sich nicht nur auf somatische Erkrankungen beziehen, sondern auch psychische Störungen betreffen. Eine stärkere Berücksichtigung psychischer Krankheitsängste und deren weitere systematische Erfassung erscheinen daher wünschenswert.
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Schnatschmidt, Marisa, and Angelika Schlarb. "Review: Schlafprobleme und psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter." Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 46, no. 5 (September 1, 2018): 368–81. http://dx.doi.org/10.1024/1422-4917/a000605.

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Abstract:
Zusammenfassung. Schlafprobleme und -störungen sind in Kindheit und Jugendalter weitverbreitet. Dieser Review beleuchtet den Zusammenhang zwischen Schlafproblemen und psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Schlafprobleme und -störungen gelten zum einen als Risikofaktoren für die Entwicklung psychischer Störungen, aber auch als Symptom und Auswirkung psychischer Störungen. Oft stehen Schlafverhalten und Psychopathologie in einer Wechselwirkung, sodass Schlafprobleme zur Intensität und Aufrechterhaltung psychischer Störungen beitragen. Dieser bidirektionale Zusammenhang ist sowohl in der frühen Kindheit als auch im Schulalter und bei Jugendlichen zu beobachten. Viele Studien konnten zeigen, dass es einen langfristigen Zusammenhang über die kindliche Entwicklung hinweg gibt. Sowohl Umweltfaktoren als auch genetische Faktoren scheinen bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung dieses Zusammenhangs eine Rolle zu spielen. Diverse Forschungsergebnisse zeigen, dass die Behandlung von psychischen Störungen und die Behandlung von Schlafproblemen sich wechselseitig positiv beeinflussen. Daher ist die Berücksichtigung von Schlafproblemen in der Diagnostik und Behandlung, aber auch in der Prävention von psychischen Störungen dringend anzuraten.
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Schmidt, Sören, Hans-Christian Waldmann, Franz Petermann, and Elmar Brähler. "Wie stark sind Erwachsene mit ADHS und komorbiden Störungen in ihrer gesundheitsbezogenen Lebensqualität beeinträchtigt?" Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie 58, no. 1 (January 2010): 9–21. http://dx.doi.org/10.1024/1661-4747.a000002.

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Abstract:
Hintergrund: Zur ADHS bei Erwachsenen liegen nur wenige Studien vor, die den Zusammenhang zwischen einer ADHS und komorbiden Störung erheben und mit der gesundheitsbezogenen Lebensqualität in Verbindung bringen. Methode: Die Teilnehmer der Studie wurden per Kreuzklassifikation in Gruppen unterteilt, nachdem sie als auffällig oder unauffällig eingestuft wurden. Neben χ2-Tests und korrelativen Beziehungen wurden prädiktive Werte und das relative Risiko bestimmt, um den Zusammenhang zwischen ADHS, komorbiden Störungen und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität zu ermitteln. Ergebnisse: Während bei wenigen und begrenzten ADHS-Symptomen kaum komorbide Störungen festzustellen waren, so treten in der Hälfte aller Fälle von ADHS weitere psychische Belastungsfaktoren auf. Dabei hatten ADHS-Betroffene ein deutlich höheres Risiko für das Vorliegen psychischer Beschwerden als die Nichtbetroffenen. Diskussion: ADHS ist mit erhöhter psychischer Belastung bei gleichzeitiger Abnahme der gesundheitsbezogenen Lebensqualität verbunden. Neben dem generellen Nachweis einer hohen psychischen Belastung bei ADHS hat dies wichtige Konsequenzen für Diagnostik und Therapie. So ist eine umfassende Differenzialdiagnostik nötig, damit eine Therapie auch komorbide Störungen einbeziehen kann und sich somit die gesundheitsbezogene Lebensqualität verbessern lässt.
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Bodenburg, Sebastian, and Stefanie Koenig. "Komorbidität organisch und nichtorganisch bedingter psychischer Störungen." Zeitschrift für Neuropsychologie 17, no. 1 (January 2006): 7–13. http://dx.doi.org/10.1024/1016-264x.17.1.7.

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Abstract:
Zusammenfassung. Die Wahrscheinlichkeit, dass psychische Störungen, die durch eine unmittelbare Hirnsubstanzschädigung bedingt sind, gemeinsam mit weiteren psychischen Störungen bei Patienten mit erworbenen Hirnschädigungen auftreten, ist aufgrund der jeweiligen Häufigkeitsraten groá. Es wird eine Patientin vorgestellt, die infolge einer Schädelhirnverletzung an Aufmerksamkeits- und Exekutivfunktionsstörungen litt. Nach Entlassung aus der stationären Behandlung entwickelte die vor dem Unfall psychisch gesunde Patientin Angststörungen und eine Depression, die nicht durch die physikalisch-mechanische Hirnsubstanzschädigung bedingt sein konnten. Die komorbiden psychischen Störungen erforderten nicht nur den Einsatz neuropsychologischer und modifizierter verhaltenstherapeutischer Interventionen, sondern auch den mehrfachen Wechsel beider Interventionsformen während der Behandlung. Es wird dargelegt, dass die Behandlung aus “einer Hand” zu einem erfolgreichen Behandlungsoutcome führte, da erst die Berücksichtigung der durch die physikalisch-mechanische Hirnsubstanzschädigung bedingten psychischen Störungen in der Therapieplanung eine Besserung auch der Ängste und der Depression möglich machte. Gleichzeitig wurde die Auftretenswahrscheinlichkeit von Komplikationen bei dieser besonderen Störungskonstellation vermindert.
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Ihle, Wolfgang, and Günter Esser. "Epidemiologie psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter:." Psychologische Rundschau 53, no. 4 (October 2002): 159–69. http://dx.doi.org/10.1026//0033-3042.53.4.159.

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Abstract:
Zusammenfassung. In der vorliegenden Arbeit wird ein Überblick über den aktuellen Wissensstand zur Entwicklungsepidemiologie psychischer Störungen des Kindes- und Jugendalters gegeben. Der Median der Periodenprävalenzraten der wichtigsten Studien betrug 18%, wobei ca. ¾ der Prävalenzraten zwischen 15 und 22% lagen. Damit sind psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen in etwa gleich häufig wie bei Erwachsenen. Als häufigste Störungen zeigten sich Angststörungen mit einer durchschnittlichen Prävalenz von 10,4%, gefolgt von dissozialen Störungen mit 7,5%. Es ergaben sich konsistent hohe Persistenzraten der Störungen von ungefähr 50%, wobei dissoziale Störungen die ungünstigsten Verläufe aufwiesen. Die häufigsten komorbiden Störungen waren dissoziale Störungen bei Vorliegen einer hyperkinetischen Störung und Angststörungen bei Vorliegen einer depressiven Störung. Bis zum Alter von 13 Jahren wurden durchgehend höhere Gesamtprävalenzen psychischer Störungen bei Jungen gefunden, wogegen im Zuge der Adoleszenz eine Angleichung der Raten erfolgte. Bei Jungen zeigten sich höhere Raten externalisierender Störungen, während Mädchen höhere Raten von Eßstörungen und psychosomatischen Störungen aufwiesen. Ein differenziertes Bild zeigte sich für internalisierende Störungen. Während depressive Störungen ab dem späten Jugendalter doppelt so häufig beim weiblichen Geschlecht vorkamen, traten diese im Schulalter häufiger bei Jungen auf. Die Befundlage zeigt, dass verstärkte Forschungsbemühungen zur Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter dringend erforderlich sind.
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Maske, Ulrike, Steffi Riedel-Heller, Ingeburg Seiffert, Frank Jacobi, and Ulfert Hapke. "Häufigkeit und psychiatrische Komorbiditäten von selbstberichtetem diagnostiziertem Burnout-Syndrom." Psychiatrische Praxis 43, no. 01 (July 22, 2015): e1-e1. http://dx.doi.org/10.1055/s-0035-1552702.

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Abstract:
Korrigierte Zusammenfassung Ziel: Darstellung der Häufigkeit von selbstberichtetem diagnostiziertem Burnout-Syndrom und psychiatrische Komorbiditäten. Methode: Bundesweite Studie, n = 7987. Burnout-Syndrom: selbstberichtete ärztl./psychother. Diagnose. Psychische Störungen: diagnostisches Interview, n = 4483. Ergebnisse: Prävalenz: Lebenszeit 4,2 %, 12 Monate 1,5 %. Irgendeine psychische Störung: 70,9 % derer mit Burnout-Diagnose. Assoziierte Störungen: somatoforme, affektive, Angststörungen. Schlussfolgerung: Burnout-Diagnosen werden seltener berichtet als erwartet. Betroffene haben häufig eine manifeste psychische Störung.
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Jacobi, Frank, Jürgen Hoyer, and Hans-Ulrich Wittchen. "Seelische Gesundheit in Ost und West: Analysen auf der Grundlage des Bundesgesundheitssurveys." Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 33, no. 4 (October 2004): 251–60. http://dx.doi.org/10.1026/1616-3443.33.4.251.

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Abstract:
Zusammenfassung. Hintergrund: Bisher vorliegende Studien zur Häufigkeit psychischer Probleme und psychischer Störungen in den alten und neuen Bundesländern zeigen widersprüchliche Befunde: während einige über keine bedeutsamen Unterschiede berichten, haben andere auf eine bedeutsam schlechtere seelische Gesundheitslage in den neuen Bundesländern hingewiesen. Fragestellung: 1. Haben Personen in den neuen Bundesländern häufiger psychische Störungen? 2. Weisen Personen in den neuen Bundesländern eine schlechtere Lebensqualität und geringere Lebenszufriedenheit auf? Methode: Die Ergebnisse beruhen auf einer bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe von N = 4181 Personen der erwachsenen Durchschnittsbevölkerung im Alter von 18-65 Jahren (Bundesgesundheitssurvey 1998/99). Psychische Störungen nach DSM-IV wurden mit einem standardisierten diagnostischen Interview (M-CIDI), die gesundheitsbezogene Lebensqualität mit dem SF-36 beurteilt. Ergebnisse: Die 12-Monatsprävalenz psychischer Störungen beträgt 28% (neue Bundesländer), bzw. 32% (alte Bundesländer); das Lebenszeitrisiko beträgt 38,5% gegenüber 44%. Auch nach Kontrolle soziodemographischer und körperlicher Morbiditätsvariablen bestätigt sich insgesamt sowie für die Einzeldiagnosen die tendenziell höhere Morbiditätsrate in den alten Bundesländern: Substanzstörungen, unipolare Depressionen, somatoforme Störungen, soziale Phobien und Essstörungen waren zum Erhebungszeitpunkt in den alten Bundesländern signifikant häufiger als in den Neuen. Hingegen ergab sich für die neuen Bundesländern eine geringfügig schlechtere Zufriedenheit in mehreren Lebensbereichen, während die subjektive gesundheitsbezogene Lebensqualität in den neuen Bundesländern signifikant besser beurteilt wird. Schlussfolgerungen: Die psychische Gesundheit (definiert als Abwesenheit manifester psychischer Störungen) der Bevölkerung in den neuen Bundesländern ist entgegen den Befunden früherer Fragebogenstudien besser als die in den alten Bundesländern; lediglich die Lebenszufriedenheit ist tendenziell schlechter! Diese Befunde unterstreichen, dass die Prävalenzrate psychischer Störungen relativ robust gegenüber regionalen und gesellschaftlichen Einflüssen ist.
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Scherbaum, N., M. Specka, C. Kaspar, T. Mikoteit, and B. Lieb. "Arbeitslosigkeit und Sucht – Das SUNRISE-Projekt." Das Gesundheitswesen 80, no. 01 (June 14, 2016): 73–78. http://dx.doi.org/10.1055/s-0042-107345.

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Abstract:
Zusammenfassung Ziel der Studie: Im SUNRISE-Projekt werden Langzeitarbeitslose (SGB II) der Altersgruppe 25–49 Jahre im Auftrag des JobCenters in Hinblick auf das Vorliegen substanzbezogener Störungen und Arbeitsfähigkeit begutachtet. In der vorliegenden Studie sollen etwaige Defizite in der Schul- und Berufsausbildung, substanzbezogene und andere psychische Störungen sowie der zeitliche Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und substanzbezogener Störung dargestellt werden. Methodik: Leistungsempfänger, bei denen Sachbearbeiter des JobCenters das Vorliegen einer substanzbezogenen Störung vermuteten, stellten sich zur sozialmedizinischen Begutachtung vor. Die Klienten wurden mit dem Europ-ASI interviewt, Diagnosen psychischer Störungen erfolgten mithilfe des SKID. Ergebnisse: Bei 87 der ersten 100 begutachteten Personen wurde eine substanzbezogene Störung diagnostiziert, meist eine alkoholbezogene Störung, oft auch mehrere substanzbezogene Störungen. Die Betroffenen waren im Durchschnitt 40 Jahre alt (SD 8,5) und zu 83,9% männlich. 51,2% hatten die Schule nicht über Klasse 9 hinaus absolviert, 55,2% verfügten über keine abgeschlossene Berufsausbildung. Die mediane längste Dauer einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit betrug 3 Jahre. 51,7% erhielten weitere psychiatrische Diagnosen. Die substanzbezogene Störung hatte zumeist bereits im Jugend- bzw. im jungen Erwachsenenalter begonnen. Nur bei einer Minderheit (7,4%) war die aktuelle Arbeitslosigkeit zeitlich dem Beginn des regelmäßigen Konsums der Haupt-Problemsubstanz vorausgegangen. Schlussfolgerung: Das SUNRISE-Projekt wurde erfolgreich implementiert. Die untersuchten Langzeitarbeitslosen waren in hohem Ausmaß belastet von Defiziten in der Schul- und Berufsausbildung, von früh beginnenden substanzbezogenen Störungen sowie von weiteren psychischen Störungen. Die substanzbezogene Störung entwickelte sich also nicht erst nach Beginn der Arbeitslosigkeit bei zuvor beruflich integrierten Personen. Vielmehr handelt es sich um eine Gruppe komplex psychosozial belasteter Personen. Hier sind die Sektoren Arbeitsmarkt und Gesundheitssystem übergreifende Maßnahmen notwendig.
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Propp, Olga, Anna Schilder, Kurt Hahlweg, Jasmin Hannighofer, and Wolfgang Schulz. "Übereinstimmung von Mutter-Kind-Aussagen und deren Einflussfaktoren am Beispiel des Kinder-DIPS in der Diagnostik psychischer Störungen im Jugendalter." Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 43, no. 2 (April 2014): 92–103. http://dx.doi.org/10.1026/1616-3443/a000258.

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Abstract:
Theoretischer Hintergrund: In der Diagnostik psychischer Störungen im Jugendalter wird der Einbezug unterschiedlicher Urteilerperspektiven empfohlen. Die Aussagen unterschiedlicher Urteiler korrelieren jedoch nur gering. Fragestellung: Die Ziele dieser Arbeit bestehen in der Darstellung der Prävalenzen, der Übereinstimmung von Mutter-Kind-Aussagen sowie der Identifikation potentieller Prädiktoren von Nichtübereinstimmung hinsichtlich psychischer Störungen im Jugendalter. Methode: Die Stichprobe stammt aus dem DFG-Projekt „Zukunft Familie III” der Technischen Universität Braunschweig. Es wurden 234 Mütter (Alter: M = 46.4 Jahre, SD = 4.7) und deren Kinder im Alter zwischen 11 und 17 Jahren mit Hilfe des Diagnostischen Interviews bei psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter (Kinder-DIPS) und weiteren Verfahren befragt. Ergebnisse: Insgesamt liegen geringe Prävalenzen psychischer Störungen vor. Die Aussagen von Müttern und Jugendlichen weisen eine geringe bis mäßige Übereinstimmung auf (durchschnittliches κ = .26). Die Mütter berichten mehr externalisierende Störungen. Für internalisierende Störungen wurde kein signifikanter Unterschied zwischen Müttern und Jugendlichen gefunden. Die Jugendlichen berichten mehr Essstörungen und tendenziell mehr Schlafstörungen. Die psychische Belastung der Mutter, Konflikte innerhalb der Mutter-Kind-Beziehung und das Alter des Jugendlichen sind signifikante Prädiktoren für die Nichtübereinstimmung der Mutter-Kind-Aussagen. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit, sowohl das Urteil der Mutter als auch das Urteil des Kindes in der Diagnostik psychischer Störungen im Jugendalter zu beachten. Praktische Implikationen werden abgeleitet.
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Kurmann. "Wenn die Seele zerbricht." Praxis 93, no. 5 (January 1, 2004): 135–39. http://dx.doi.org/10.1024/0369-8394.93.5.135.

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Abstract:
Klinisch relevante psychische Störungen kommen in der Palliativmedizin häufig vor. Sie können sich je nach Ausprägungsgrad stark auf die Lebensqualität des Patienten auswirken. Vielfach ist ein multifaktorielles Geschehen für die Entstehung der Erkrankung verantwortlich, sodass eine interdisziplinäre Diagnostik und Therapie notwendig ist. Im klinischen Alltag sind wir von dieser interdisziplinären Arbeit weit entfernt. Der einzelne Arzt fühlt sich in der Behandlung der psychischen Störungen oft alleine und ohnmächtig. Die folgenden Ausführungen sollen dem Arzt in der Palliativmedizin helfen, psychische Störungen zu erkennen und diese adäquat zu behandeln. Neben den klinisch relevanten psychischen Störungen sind in der Betreuung und Behandlung chronisch Kranker viele psychologische und soziale Probleme sowie auch spirituelle Aspekte zu berücksichtigen. Darauf wird im Folgenden aus Platzmangel nicht eingegangen.
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Serbanescu, Ilinca, and Harald Baumeister. "Psychische Störungen bei Patienten mit chronischen körperlichen Erkrankungen." Public Health Forum 24, no. 2 (June 1, 2016): 124–26. http://dx.doi.org/10.1515/pubhef-2016-1006.

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Abstract:
Zusammenfassung: Klinische und epidemiologische Studien belegen, dass psychische Störungen häufige Begleiterscheinungen chronischer körperlicher Erkrankungen darstellen. Obwohl die rechtzeitige und korrekte Erkennung der somatopsychischen Komorbidität bedeutsame Implikationen für die Therapie und den Verlauf der assoziierten Erkrankungen hat, findet sie nur in einem begrenzten Teil der Fälle statt. Dabei kann eine frühzeitige Diagnostik und Behandlung der komorbiden psychischen Störung das Ausmaß ihrer Symptomatik verringern und die Lebensqualität der doppeltbelasteten Patienten entscheidend verbessern.
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Möller-Leimkühler, Anne Maria. "Geschlecht und psychische Störungen." Public Health Forum 19, no. 2 (July 1, 2011): 5–7. http://dx.doi.org/10.1016/j.phf.2011.03.004.

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Abstract:
EinleitungPsychische Störungen sind komplexe, multifaktoriell bedingte Erkrankungen, von denen etwa jeder dritte erwachsene Deutsche im Laufe eines Jahres betroffen ist. Sie gehören zu den häufigsten und kostenintensivsten Erkrankungen, insbesondere Angsterkrankungen und Depressionen, die seit den 1990er Jahren zunehmend zu Fehlzeiten, stationären Behandlungen und Frühberentungen führen. Während die Lebenszeitprävalenz psychischer Störungen von Frauen und Männern insgesamt etwa gleich hoch ist, zeigen sich erhebliche Prävalenzunterschiede bei einzelnen psychischen Störungen.
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Aschenbrenner, Steffen, Thomas M. Schilling, Judith Grossmann, Tobias Heck, and Magdalena Bossert. "Psychische Störungen nach erworbener ZNS-Schädigung." Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie 89, no. 03 (March 2021): 114–29. http://dx.doi.org/10.1055/a-1309-0725.

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Abstract:
Psychische Störungen sind eine häufige Folge erworbener zentralnervöser Schädigungen. Nicht frühzeitig erkannt und behandelt, wirken sie sich negativ auf den Verlauf der neurologischen Rehabilitation aus. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie psychischer Störungen nach erworbener Schädigung des zentralen Nervensystems.
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Hussong, Justine, Cornelia Overs, Frank W. Paulus, Margarete Bolten, Tina In-Albon, Monika Equit, and Alexander von Gontard. "Psychische Störungen bei Vorschulkindern." Kindheit und Entwicklung 29, no. 4 (October 2020): 201–8. http://dx.doi.org/10.1026/0942-5403/a000318.

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Abstract:
Zusammenfassung. Um psychische Störungen bei jungen Kindern zu erfassen, wurde das Klassifikationssystem DC: 0 – 5 entwickelt. Das Ziel dieser Studie war es, Diagnosen nach DC: 0 – 5 und ICD-10 zu vergleichen. Bei 176 konsekutiv vorgestellten Kindern (70,5 % Jungen) mit einem mittleren Alter von 3,96 Jahren wurden Diagnosen nach ICD-10 und DC: 0 – 5 vergeben. 78,4 % der Kinder hatten eine Diagnose nach ICD-10, 88,1 % der Kinder nach DC: 0 – 5. Die häufigste ICD-10 Diagnose war Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem Verhalten (ODD; 28,4 %), gefolgt von Schlafstörungen (21,0 %), ADHS (14,8 %) und Angststörungen (6,8 %). Die häufigsten DC: 0 – 5 Diagnosen waren ADHS (30,7 %) und die Dysregulierte Ärger- und Aggressionsstörung (31,3 %), gefolgt von Schlaf-‍, Angst-‍, Ess- und Traumafolgestörungen. Zusammengefasst ist die DC: 0 – 5 das spezifischste Klassifikationssystem zur Diagnose psychischer Störungen bei jungen Kindern. Es hat sich in Kombination mit der ICD-10 in der klinischen Praxis bewährt. Wünschenswert wäre die weitere Verwendung und Überprüfung der DC: 0 – 5 in klinischen Studien.
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Heinrich, Anke, Susanne Knappe, Sebastian Trautmann, Sabine Schönfeld, Robin Hauffa, and Hans-Ulrich Wittchen. "Schlafprobleme bei Soldaten und die Rolle traumatischer Ereignisse bei Auslandseinsätzen." Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 44, no. 2 (April 2015): 121–30. http://dx.doi.org/10.1026/1616-3443/a000297.

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Abstract:
Zusammenfassung. Fragestellung: Schlafprobleme, ihre Auswirkungen und Implikationen sind besonders im Kontext militärischer Missionen ein bedeutsames, jedoch wenig untersuchtes Thema. Methoden: Eine repräsentative Stichprobe von 1478 deutschen Bundeswehrsoldaten wurde 12 Monate nach Ende ihres Auslandseinsatzes mittels des Pittsburgh Sleep Quality Index (PSQI) sowie zu psychischen Störungen (DSM-IV-TR) und traumatischen Ereignissen persönlich untersucht und mit N = 880 Soldaten ohne Auslandseinsatz verglichen. Ergebnisse: 41 % der Soldaten mit und 38 % der Soldaten ohne Auslandseinsatz erfüllten die PSQI-Kriterien für Schlafprobleme. Traumatische Einsatzereignisse waren mit mehr Schlafproblemen assoziiert (β: 0.7, 95 % KI: 0.4 – 1.0, p < .001). In Abhängigkeit der Anzahl traumatischer Einsatzereignisse wurde ein höherer PSQI-Gesamtwert bei inzidenten psychischen Störungen (β: 1.2, 95 % KI: 0.3 – 2.1, p = .011), aber auch bei Soldaten ohne psychische Störungen (β: 0.7, 95 % KI: 0.3 – 1.1, p = .001) berichtet. Schlussfolgerung: Auslandseinsätze scheinen in Abhängigkeit traumatischer Ereignisse das Ausmaß von Schlafproblemen bei Soldaten sowohl innerhalb als auch außerhalb des Kontextes psychischer Störungen zu erhöhen.
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Godemann, F., H. F. Wiegand, C. Wolff-Menzler, R. Nitschke, S. Häfner, O. Pogarell, P. Falkai, M. Löhr, and F. Seemüller. "Psychiatrische und medizinische Komorbidität en bei Betroffenen mit bipolar affektiver Störung." Nervenheilkunde 33, no. 12 (2014): 865–72. http://dx.doi.org/10.1055/s-0038-1627757.

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Abstract:
ZusammenfassungBipolare Störungen gehen oft mit psychischen und somatischen Komorbiditäten einher. Diese führen häufig zu einer Verlängerung der Liegedauern und einer Verschlechterung der Responseraten. Ziel der Analyse ist es, eine Übersicht über die Häufigkeit psychiatrischer und somatischer Komorbiditäten bipolar affektiver Erkrankter anhand von Sekundärdaten des Projektes “Versorgungsindikatoren in der Psychiatrie und Psychosomatik” (VIPP) zu gewinnen.In die Analyse wurden 8 528 stationäre Fälle mit der ICD-Diagnose (F31.X) aus den Jahren 2011 und 2012 eingeschlos-sen.61% aller bipolar Betroffenen litten an mindestens einer Komorbidität. Die häufigsten Komorbiditäten waren in absteigender Reihenfolge: Hypertonie (18%), psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (16%), Schilddrüsenerkrankungen (9%), Diabetes mellitus (8%), ischämische Herzkrankheiten (7%), Persönlichkeits-und Verhaltensstörungen (6%), neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen (4%), organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen (3%).Da Patienten mit psychischen Störungen krankheitsbedingt der Zugang zum medizinischen Versorgungssystem erschwert ist, werden dem Psychiater zunehmend bei der interdisziplinären Versorgung der Komorbiditäten auch Aufgaben aus dem allgemeinmedizinischen Bereich übertragen.
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Engmann, Birk. "Auf der Suche nach Objektivität – das Reflexologie-Konzept als Versuch einer mechanistischen Seelenkunde." Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie 88, no. 04 (March 30, 2020): 241–47. http://dx.doi.org/10.1055/a-1060-8665.

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Abstract:
ZusammenfassungMit der Reflexologie entstand in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts in Russland ein eigenständiges, Universalität beanspruchendes Konzept, welches sowohl psychische Störungen, psychisches Normalerleben als auch massenpsychologische Phänomene erklären sollte. Es beeinflusste den Behaviorismus und war wie jener eine Antwort auf die Suche nach einer objektiven Methode der Untersuchung psychischer Vorgänge. Wichtige Protagonisten waren Vladimir Michajlovič Bechterev und Naum Efimovič Išlondskij (Ischlondsky), deren Schriften internationale Verbreitung fanden.
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Spittler, J. F. "Selbstbestimmung und psychische Störung bei Suizid-Beihilfe-Ansinnen." Nervenheilkunde 34, no. 12 (2015): 1026–31. http://dx.doi.org/10.1055/s-0038-1627653.

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Abstract:
ZusammenfassungZiel: Bei Menschen mit einem Suizid-Beihilfe- Ansinnen an eine Organisation stellt sich die Frage der Urteilsfähigkeit und Selbstbestimmtheit bei einer zugrunde liegenden oder beteiligten psychischen Störung, insbesondere einer Depression. Methodik: Nach 420 psychiatrischen Gutachten werden die psychischen Störungen, Symptome, Krankheitsbilder und die Einschätzungen der Einsichts-, Urteils- und Willensbildungsfähigkeit dargestellt. Ergebnisse: Die 186 Haupt- und Nebendiagnosen psychischer Störungen zeigen ein breites Spektrum von Verursachungen und Schweregraden. Die Einsichts- und Urteilsfähigkeit wurde unter diesen in 7,5% als krankhaft bestimmt, in 54,8% als sowohl psychopathologisch bzw. psychodynamisch beeinflusst und zugleich rational bzw. realistisch und in 37,6% als abgewogen rational beurteilt. Schlussfolgerungen: Bei Suizid-Beihilfe-Ansinnen an eine Organisation müssen psychopathologische Syndrome differenziert eingeschätzt werden und bedeuten weit überwiegend keine erhebliche Einschränkung der Urteilsfähigkeit oder der selbstbestimmten Willensbildung.
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Weigl, Tobias. "Postpartale psychische Störungen und ihre Bedeutung für die Wochenbettbetreuung." Die Hebamme 32, no. 03 (June 2019): 32–41. http://dx.doi.org/10.1055/a-0893-8540.

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Abstract:
Hebammen sind in der Zeit des Wochenbetts einfühlsame Ansprechpartnerinnen für Frauen mit postpartalen psychischen Störungen. Sie bieten den Müttern die Möglichkeit, vertraulich über schambehaftete Themen, Ängste und unangenehme Erinnerungen an die Geburt zu sprechen. So können sie früh einschätzen, ob eine postpartale psychische Störung vorliegt. Eine wichtige Grundlage, um betroffene Frauen in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt zu motivieren, bei Bedarf die Hilfe anderer Professionen zu suchen und anzunehmen.
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Walg, Marco, Ewgeni Fink, Mark Großmeier, Miguel Temprano, and Gerhard Hapfelmeier. "Häufigkeit psychischer Störungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in Deutschland." Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 45, no. 1 (January 1, 2017): 58–68. http://dx.doi.org/10.1024/1422-4917/a000459.

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Abstract:
Zusammenfassung. Fragestellung: Erstmals wird die Häufigkeit psychischer Störungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in Deutschland untersucht. Methodik: Es handelt sich um eine retrospektive Datenanalyse. Von 2013 bis 2015 wurden Flüchtlinge mit auffälliger Symptomatik von einer Clearingstelle zur diagnostischen Einschätzung in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulanz vorgestellt. Hierzu wurde eine Spezialsprechstunde angeboten. Neben den Diagnosen wurde die Zahl der Notfallvorstellungen aufgrund psychischer Krisen vor und nach Einführung der Sprechstunde in der Klinik erfasst. Ergebnisse: Bei 56 von 75 Flüchtlingen (75 %) wurde eine psychische Störung festgestellt. Am häufigsten wurden Posttraumatische Belastungsstörungen und depressive Episoden diagnostiziert. Nach Einführung des Sprechstundenangebotes reduzierte sich die Zahl der Flüchtlinge, die aufgrund einer Krisensituation erstmals in der Klinik vorstellig wurden. Schlussfolgerungen: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge stellen eine psychisch schwer belastete Gruppe dar. Die Einrichtung von speziellen Sprechstunden in Kooperation mit Clearingeinrichtungen und Wohngruppen begegnet in sehr guter Weise den Herausforderungen der gesundheitlichen Versorgung von Flüchtlingen. Insbesondere ermöglicht ein solches Angebot ein besseres Krisenmanagement.
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von Gontard, Alexander, Margarete Bolten, Tina In-Albon, Monika Equit, and Justine Hussong. "Das DC: 0 – 5 Klassifikationssystem zur Diagnose von psychischen Störungen bei Säuglingen, Klein- und Vorschulkindern." Kindheit und Entwicklung 29, no. 4 (October 2020): 193–200. http://dx.doi.org/10.1026/0942-5403/a000317.

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Abstract:
Zusammenfassung. Psychische Störungen sind bei jungen Kindern häufig und weisen eine entwicklungsbezogene Symptomatik auf. Die DC: 0 – 5 wurde als ein multiaxiales Klassifikationssystem psychischer Störungen für das Alter von 0 bis 5 Jahren entwickelt. Das Ziel dieser Übersicht ist es, den Aufbau und die Anwendung der DC: 0 – 5 darzustellen. Sie umfasst die fünf Achsen: klinische Störungen, Beziehungskontext, medizinische Diagnosen, psychosoziale Stressoren und Entwicklungskompetenzen. Die erste Achse ist die wichtigste und hat viele neue Störungsbilder definiert. Als neue Angststörung bezeichnet z. B. die Störung mit Inhibition gegenüber Neuem eine Furcht gegenüber neuen Stimuli. Ein Novum ist die Spezifische Beziehungsstörung der frühen Kindheit, die das Auftreten von einer kindlichen Symptomatik speziell in einer Beziehung definiert und eine akute Gefährdung des Kindes signalisiert. Die DC: 0 – 5 ist das derzeitig beste System zur Erfassung psychischer Störungen bei jungen Kindern. Eine weitere empirische Überprüfung und Validierung gerade der neuen Kategorien ist notwendig.
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Schmidt, Stefanie J., and Michael Kaess. "Fortschritte und Herausforderungen für die Analyse von Big Data in sozialen Medien im Jugendalter." Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 48, no. 1 (January 1, 2020): 47–56. http://dx.doi.org/10.1024/1422-4917/a000623.

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Abstract:
Zusammenfassung. Für Jugendliche sind soziale Medien allgegenwärtig und sie verwenden sie, um ihren Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen Ausdruck zu verleihen. Entsprechend bietet sich mit neuen interdisziplinären Methoden die Möglichkeit, die in sozialen Netzwerken vorhandenen Massendaten (Big Data) automatisch und maschinell zu analysieren, um darin Indikatoren für psychische Auffälligkeiten und Störungen im Sinne von Abweichungen von den üblichen Aktivitäts- und Kommunikationsmustern zu identifizieren. Diese Übersichtsarbeit gibt zunächst eine Einführung in das Konzept und mögliche Anwendungsbereiche von Big Data in sozialen Medien. Darauf aufbauend werden die ersten Studien diskutiert, die mittels dieser Analysen psychische Auffälligkeiten im Jugendalter entdecken konnten, da sich Unterschiede in der Struktur der sozialen Netzwerke, in der Verwendung von Wörtern und in der Kommunikation von Meinungen und Gefühlen fanden. Der Einbezug einer Vielzahl von Messzeitpunkten für die Modellierung intraindividueller Veränderungen könnte künftig in Kombination mit Mediatoranalysen helfen, besser zu verstehen, wann und durch welche Mechanismen sich der Konsum sozialer Medien auf die psychische Gesundheit auswirkt. Künftige Studien sollten zudem durch die Berücksichtigung weiterer Störungsbilder und Informationsquellen, verschiedener Altersgruppen und zusätzlicher sozialer Netzwerke zur Entwicklung von genaueren Prädiktionsmodellen zur Früherkennung psychischer Störungen in dieser Altersgruppe beitragen und darauf abgestimmte personalisierte Interventionen zur Förderung der psychischen Gesundheit und Resilienz anbieten.
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Marneros, A. "Anhaltende wahnhafte Störungen." Die Psychiatrie 08, no. 02 (April 2011): 112–18. http://dx.doi.org/10.1055/s-0038-1671881.

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Abstract:
ZusammenfassungAnhaltende wahnhafte Störungen sind eine Gruppe von psychischen Störungen, die als einziges prominentes Symptom einen in der Regel monothematischen Wahn haben. Andere psychische Funktionen oder Bereiche der Persönlichkeit sind primär nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Kategorie der anhaltenden wahnhaften Störungen hat in den modernen diagnostischen Systemen die alte Kategorie der Paranoia abgelöst. Es wird diskutiert, ob die moderne Psychiatrie eine solche Kategorie noch benötigt oder ob es sich bei den genannten Störungen um eine Unterform schizophrener Erkrankungen handelt. Die verfügbaren Daten sprechen eindeutig für die Autonomie und Autochthonie der anhaltenden wahnhaften Störungen. Sie unterscheiden sich auf verschiedenen Ebenen signifikant von schizophrenen Störungen. Ihre Entstehung bleibt jedoch ein Rätsel. Die Befunde der verschiedenen Erklärungsansätze, wie etwa phänomenologisch-dynamische, psychodynamische, persönlichkeitspsychologische, neuropsychologische oder biologisch-genetische, haben noch keine Generalisierungsvalenz. Obwohl man sicher sein kann, dass anhaltende wahnhafte Störungen als eine autonome Störung bezeichnet werden können, stellen die besonders schwierige Prognose und Therapie sowie die rätselhafte Entstehung eine besondere Herausforderung für Klinik und Forschung dar.
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Steinbüchel, Toni Andreas, Stephan Herpertz, Jan Dieris-Hirche, Aram Kehyayan, Ina Külpmann, Martin Diers, and Bert Theodor te Wildt. "Internetabhängigkeit und Suizidalität – ein Vergleich Internet-abhängiger und nicht abhängiger Patienten mit einer gesunden Population." PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie 70, no. 11 (April 14, 2020): 457–66. http://dx.doi.org/10.1055/a-1129-7246.

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Abstract:
Zusammenfassung Einleitung Internetabhängigkeit geht mit einem hohen Maß an komorbiden psychischen Störungen sowie einem erheblichen Leidensdruck einher. Im Hinblick auf das hieraus resultierende Gefahrenpotenzial untersucht die vorliegende Arbeit die Häufigkeit auftretender suizidaler Gedanken und Verhaltensweisen bei Patienten mit Internetabhängigkeit im Vergleich zu einer klinischen und einer gesunden Stichprobe. Methoden 60 Patienten mit Internetabhängigkeit (29 Patienten mit komorbider und 31 ohne komorbide psychische Störung) wurden mit Patienten der allgemeinen Ambulanz, die an anderen Störungen aus dem psychosomatischen Fachgebiet litten (n=35) und 57 gesunden Kontrollprobanden im Hinblick auf Symptombelastung und Suizidalität untersucht. Ergebnisse 48,3% der Internetabhängigen Patienten (mit und ohne Komorbidität) zeigten im Vergleich zu den gesunden Probanden (3,5%) signifikant häufiger suizidale Symptome. In allen klinischen Stichproben zeigte sich eine signifikant größere Ausprägung der suizidalen Symptomatik gegenüber den gesunden Probanden. Zwischen den klinischen Stichproben zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Für die Internetabhängigen Patienten mit komorbiden Störungen ließ sich ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der Internetabhängigkeit und der Ausprägung suizidaler Gedanken nachweisen. Diskussion Die Ergebnisse sprechen dafür, dass Internetabhängigkeit mit einem erhöhten Risiko für suizidale Gedanken einhergeht und eine ernstzunehmende psychische Störung darstellt. Internetabhängigkeit ist mit anderen psychischen Störungen im Hinblick auf Symptombelastung, Einschränkung der Lebensqualität und Suizidalität vergleichbar. Es bedarf der Untersuchung größerer Stichproben, um die Frage mediierender und moderierender Variablen im Hinblick auf die Suizidalität weiter abzuklären. Fazit Bei der Exploration und Behandlung von Internetabhängigen sollten depressive Symptome und Suizidalität routinemäßig untersucht werden, dies nicht zuletzt auch im Hinblick auf entsprechende Risiken bei Entzug und Entwöhnung.
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Schwesig, Rebekka, Peer Briken, Julia Velten, and Jürgen Hoyer. "Divergierende Konzeptionen sexueller Funktionsstörungen in DSM-5 und ICD-11: Konsequenzen für die Diagnostik, Forschung und Praxis." Zeitschrift für Sexualforschung 35, no. 03 (September 2022): 137–47. http://dx.doi.org/10.1055/a-1898-2516.

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Abstract:
Zusammenfassung Einleitung Obwohl in vielen Bereichen psychischer Störungen in den letzten Jahrzehnten eine Harmonisierung der Diagnosekategorien gemäß DSM-5 und ICD-11 erreicht wurde, gilt dies für den Bereich der sexuellen Funktionsstörungen nicht. Forschungsziele Anliegen dieser Übersicht ist ein Vergleich der Konzeptionen sexueller Funktionsstörungen in der ICD-11 und im DSM-5. In einem zweiten Schritt sollen Vor- und Nachteile beider Konzeptionen sowie deren Konsequenzen für die Diagnostik, Forschung und Praxis untersucht und kritisch diskutiert werden. Methoden Die Konzeptionen und diagnostischen Entscheidungsregeln sexueller Funktionsstörungen in den zwei Klassifikationssystemen werden gegenübergestellt und hinsichtlich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf Symptom- und Störungsebene untersucht. Ergebnisse In der ICD-11 werden die sexuellen Funktionsstörungen nicht mehr den psychischen Störungen zugeordnet, sondern in einem neunen Kapitel „Conditions related to sexual health“ verortet. Während sich ICD-11 und DSM-5 in ihren Störungs- und Symptombeschreibungen deutlich angenähert haben, unterscheiden sie sich nun fundamental in ihrem Umgang hinsichtlich der Ätiologie sexueller Funktionsstörungen: Dem neuen integrativen, multifaktoriellen, (in Bezug auf die Diagnosevergabe) nicht-ätiologischen Ansatz der ICD-11 (bei dem aber gleichzeitig eine Ätiologie benannt werden kann) steht der ausschließlich psychische, Ätiologie-geleitete Ansatz des DSM-5 entgegen, der zum Ziel hat, sexuelle Funktionsstörungen isoliert als psychische Störungen zu definieren. Schlussfolgerung Die Unterschiede in der Konzeption sexueller Funktionsstörungen erschweren die internationale Kommunikation und Forschungszusammenarbeit maßgeblich und sind auch für die Anwendungspraxis mit erheblichen Konsequenzen verbunden. Eine einheitliche Klassifikation sexueller Funktionsstörungen wäre daher wünschenswert. Dies scheint aber auch in Zukunft – aufgrund der unterschiedlichen Prioritäten und Zielgruppen der Weltgesundheitsorganisation und der American Psychiatric Association – nicht sehr wahrscheinlich.
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Jaeger, U., O. Masuhr, U. Streeck, and F. Leichsenring. "Komplexe psychische Störungen." Nervenheilkunde 29, no. 12 (2010): 843–49. http://dx.doi.org/10.1055/s-0038-1628858.

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Abstract:
ZusammenfassungPsychische Störungen treten nicht isoliert auf, sondern in Kombination. Die am Paradigma der randomisierten kontrollierten Studie orientierte Psychotherapieforschung hat dieses Problem weitgehend ausgeblendet. In der vorliegenden Untersuchung wird der Versuch unternommen, kombinierte (komplexe) psychische, nicht psychotische Störungen empirisch zu identifizieren und sie anhand erhobener Daten näher zu beschreiben. Zu diesem Zweck wird eine große unausgelesene Stichprobe stationär behandelter Patienten in der Klinik Tiefenbrunn bei Göttingen, für deren Behandlung geschützte Bedingungen nicht erforderlich sind, untersucht. Anhand der ICD-10-Diagnosen wurde geprüft, welche psychischen Störungen im klinischen Alltag zusammen auftreten. Es wurden die zehn häufigsten “komplexen Störungen” identifiziert, die 75% der untersuchten Patientenpopulation abdecken. Für diese zehn komplexen Störungen wurden die Häufigkeit von chronischer Suizidalität, Suizidversuchen, stationären psychiatrischen Vorbehandlungen und fehlendem Berufsabschluss sowie die Aufnahmewerte im GSI der SCL-90-R bestimmt. Ergänzend wurden Prä-post-Veränderungen für die Zielprobleme (Goal Attainment Scaling, GAS) und die Symptomatik (GSI der SCL-90-R) berechnet. Es zeigen sich hinsichtlich der untersuchten Größen bemerkenswerte Unterschiede zwischen den identifizierten komplexen Störungen. Komplexe Störungen stellen besondere Anforderungen sowohl an die Behandlung als auch an ihre Erforschung. Die vorgestellte Studie liefert dazu einen ersten Beitrag. Weitere Studien sind erforderlich, um die Ergebnisse zu bestätigen.
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Peukert, Peter, and Thomas D. Meyer. "Anzeichen für vermehrte subsyndromale affektive Episoden bei Vulnerabilität für bipolar affektive Störungen." Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 35, no. 3 (July 2006): 215–24. http://dx.doi.org/10.1026/1616-3443.35.3.215.

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Abstract:
Zusammenfassung. Hintergrund: Die Identifikation von Personen mit erhöhtem Risiko für bipolare Störungen kann das Verständnis ätiologischer Aspekte verbessern und langfristig präventive Optionen eröffnen. Verschiedene Studien der letzten Jahre zeigen einen Zusammenhang zwischen dem hypomanen Temperament (Skala Hypomane Persönlichkeit (Hyp)) und einem erhöhten Erkrankungsrisiko für bipolar affektive Störungen. Fragestellungen: Ziel der vorliegenden Arbeit war es zu prüfen, ob sich bei Personen, die eine psychometrisch definierte erhöhte Vulnerabilität für das bipolare Spektrum haben und bei denen bislang keine psychische Störung diagnostiziert wurde, Anzeichen für affektive Symptome bzw. subsyndromale Episoden finden lassen. Methode: Anhand der Skala Hyp wurden Jugendliche und junge Erwachsene (N = 112) in eine Gruppe mit hohen Werten in Bezug auf die Hyp-Skala (Hyp-Gruppe) und niedrige Werte (Kontrollgruppe) aufgeteilt. Sie wurden 2 Jahre später mit dem SKID für DSM-IV interviewt und füllten vier Wochen lang prospektiv ein Stimmungstagebuch aus. Ergebnisse: Auch wenn man Personen mit diagnostizierbaren psychischen Störungen einschließlich Achse-II-Störungen ausschließt, zeigen Personen der Hyp-Gruppe vermehrt Anzeichen subsyndromaler bipolarer Episoden. Auch prospektiv berichten sie von mehr affektiv depressiven und maniformen Symptomen und eine erhöhte affektive Instabilität. Schlussfolgerungen: Mit der Skala Hypomane Persönlichkeit werden Personen identifiziert, die sowohl retrospektiv als auch prospektiv vermehrt depressive und maniforme Symptome berichten, auch wenn sie nicht die Kriterien für eine psychische Störung erfüllen. Dies macht die Skala geeignet zur Untersuchung subsyndromaler bipolarer Zustände und deren Korrelate und Prozesse.
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Coenen, Anne, Antje Bittner, Susan Garthus-Niegel, and Kerstin Weidner. "Postpartale psychische Störungen." Ärztliche Psychotherapie 16, no. 4 (November 2021): 247–56. http://dx.doi.org/10.21706/aep-16-4-247.

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Thomas, Kammer. "Referenz Psychische Störungen." Nervenheilkunde 40, no. 09 (August 2021): 731. http://dx.doi.org/10.1055/a-1406-9597.

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Dorsch, V., and A. Rohde. "Postpartale psychische Störungen." Frauenheilkunde up2date 6, no. 01 (February 2012): 49–64. http://dx.doi.org/10.1055/s-0031-1283900.

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Dorsch, Valenka, and Anke Rohde. "Postpartale psychische Störungen." Psychiatrie und Psychotherapie up2date 4, no. 05 (August 11, 2010): 305–20. http://dx.doi.org/10.1055/s-0030-1248548.

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Steffens, Christiane, and Thomas Fydrich. "Multiple psychische Störungen." Psychotherapeut 53, no. 1 (December 20, 2007): 43–48. http://dx.doi.org/10.1007/s00278-007-0581-7.

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Schmid, Eva C. "PRÜFUNGSTHEMA: Psychische Störungen." Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 13, no. 08 (December 2018): 35. http://dx.doi.org/10.1055/a-0655-0831.

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Not Available, Not Available. "Unterschwellige psychische Störungen." Der Nervenarzt 72, no. 3 (February 26, 2001): 167–68. http://dx.doi.org/10.1007/s001150050735.

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